DE740162C

DE740162C - Kugelgelenk, insbesondere bei Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE740162C
Application number: DER103198D
Authority: DE
Inventors: Leo Rossmaier
Original assignee: ANNI ROSSMAIER GEB BUCHNER
Current assignee: ANNI ROSSMAIER GEB BUCHNER
Priority date: 1938-08-26
Filing date: 1938-08-26
Publication date: 1943-10-13

Description

Kugelgelenk, insbesondere bei Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf ein Kugelgelenk, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welchen die einander gegenübersbehenden Wellenenden Kugelschalen bilden, die in innere kugelflächige Mitnehmen teingredfen. Es ist bekannt, diese Kugelgelenke so auszti:-bilden, daß die Drehbewegung der Antriebswelle, unabhängig von den Winkeleinstellunden der Wellen, gleichmäßig auf die Abtriebswelle übertragen werden.
Zum Gleichlauf der beiden Wellen muß bei den gebräuchlichen Kugelgelenken die innere Kugeleinrichtung sehr tumständlich ausgebildet sein. Dies führt zwangsläufig zu einer verwickelten, vielseitigen Bauart, die sehr große Sorgfalt in der Herstellung verursacht, so daß die Gestehungskosten sehr hoch werden. Bei Verwendtmg in rauhen Betrieben, wie @es z. B. bei Kraftfahrzeugen. der Fall ist, besteht bei diesen Kugelgelenken leicht Anl,aß zu Störungen, die sich dann nichteinfach und rasch beheben lassen.
Das Neue besteht nun darin, daß die Kalotte des einen Mitnehmerteils als Auge ausgebildet ist, das meine Mulde der Kaloittea des anderen Mitnehmerteils.eingreift, und beide Mitnehmier in der Mitte des Gelenkes, miteinander verschwenkbar verbunden sind. Die mit Mulde versehene Mitnehmerkalotte übergereift hierbei die Mitte des Kugelgelenkes.
Das Kugelgelenk nach vorliegender Erfindung zeichnet sich durch eine wesentlich einfachere Bauart aus. Die Teile dieses neuen Kugelgelenkes können aus. Preßstücken hergestellt werden, die durch ,einen ,enfachenArbeitsgang überholt werden können, wodurch die Herstellungskosten sehr herabgedrückt werden. Das Kugelgelenk kann in allen Größen hergestellt werden und ist selbst bei kleins le -r Au,sführung massiv genug, um den er forderlichen Beanspruchungen standhalten zu können.
Die Zeichnung zeigt in Ausführungsbeispiel, und zwar Fig. A einen senkrechten Längsschnitt, Fig. B einen hierzu waagerechten Schnitt und Fig. C einen Einzelteil in großem Maßstabe. Die Enden der beiden durch das Kugelgelenk verschivenkbar verbundenen Wellen, die auch als Auge g (Fiig. A) ausgestaltet sein können, bilden kugelflächige Schalen a, ti, die durch Federn in Keilnuten des Mitnehmers eingreifen und diesen dadurch miabiewegen. Der Mitnehmer besteht aus den Kalotten c, d, von welchen die. Kalotte c ein mit einem zum Mittelpunkt des Kugelgelenkes zentrisches Auge bildet, das in eine entsprechende Ausnehmung der anderen Kalotte d eingreift. Beide Mitnehmerkalotten c, d sind in der Mitte des Kugelgelenkes gegeneinander verschwenkbar. f, e ist der zweiteilig e, durch Verschraubung oder auf andere Weise zusaminengehaltene Kugelmantel, der durch Beinen Schlußring gegen Lockerung gesichert sein kann. Die Drehbewegung der treibenden Welle lt wird zwangsläufig auf die getriebene Welleg mittels der Nut- und Federverkeilung zwischen a, c und b, d gleichsinnig übertragen. Beide Wellen können um die Gelenkachse abgewinkelt werden, wobei sich die Mitnehmerkalotten c, d in der eingezeichneten Pfeilrichtung (Fig. A) bewegen, wie sich auch die Kugelschalenlt, J in der einsgezeichneten Pfeilrichtung (Fig. B) ihrerseits bewegen, je nach dem verlangten Grad der Abivinkelung.
Der freie Raum im Innern des Kugelgelenkes ist mit festem Schmierfett ausgefüllt, das auf entsprechende Längs- und Querbohrungen ztt allen gleitenden Teilen gelangt und diese ständig schmiert.
Der vertiefte Handgriff nach Fig. D gibt eine erhöhte Sicherheit gegen Auseinanderspreizen der gemuldet n Mitnehinerkalotte.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kugelgelenk, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, bei welchem die einander gegenüberstehenden Wellenenden Kttgelteils,chalen bilden, die in innere kugelflächige Mitnehm-er eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kalotte des einen Mitnehmerteils (c) ,als Auge ausgestaltet ist, das in eine Mulde der Kalotte des anderen Mitnehmerte'ils (d) eingreift, und beide Mitnehm@er (c, d) in der -litte des Kugelgelenkes miteinander verschirenlkbar verbunden sind.
2. Kugelgelenk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gemuld@ete Mitnehm@erkalotte (d) die Mitte des Kugelgelenkes übergreift. Zur Abgrenzung des. Anmeldungsgegenstandes: vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezagenworden: deutsche Patentschrift Nr.50II4i, 65233o; französische - ......Nr. 632365; amerikanische - ...... - 179966o.