DE759828C

DE759828C - Schaltgetriebe fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE759828C
Application number: DEG100505D
Authority: DE
Inventors: John Dolza; Arthur W Gaubatz
Original assignee: Motors Liquidation Co
Current assignee: Motors Liquidation Co
Priority date: 1938-08-04
Filing date: 1939-08-04
Publication date: 1952-06-26

Description

Schaltgetriebe für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf ein Schalt.-getriebe für Kraftfahrzeuge derjenigen. Art, bei der das Auswählen und Verstellen der Getrieberäder durch Drehung und Längsverschiebung einer parallel zur Steuersäule gelagerten Wella bewirkt wird, die ihre Bewegungen von einem zweckmäßig dicht unterhalb des Lenkrades angeordneten Handstenerhebel erhält. Es ist bekannt, den Steuerhebel an der Übertragungswelle mittels eines Scharniergelenkes angreifen zu lassen, während er seinen Drehpunkt an einem an dem Lager der Welle gleichzeitig mit dieser zusammen drehbaren Arm hat. ' Mit der Erfindung wird eine Verbesserung dieser bekannten Anordnung erstrebt dadurch, d'aß das Scharnier durch ein Kugeilgelenk ersetzt wird, dessen Mittelpunkt in der Achse der Übertragungswelle liegt, die ihrerseits durch einen mit ihr starr verbundenen Arm gelenkig an den Handhebel angeschlossen ist. Eine Druckfeder stützt sich einerseits gegen einen feststehenden, Teil dies Kugelgelenkes und anderseits gegen das Stirnende der Welle. Hierdurch ergeben sich gegenüber der bekannten Scharniergelenkverbindung verschiedene Vorteile: Der Handhebel läßt sich vermöge der allseitigen Beweglichkeil bequemer handhaben; die Feder, die unter Vermittlung des Armes der LTbert.ragungSwelle den am Handhebel sitzenden Teil des Kugelgelenkes gegen dessen feststehenden Teil drückt. verhindert, daß bei den Erschütterungen der Fahrt die Gelenkteile gegeneinanderklappern, und setzt im Ruhezustand aller Teile das E@=echseIgetriehe unter Vorspannung für die Einstellung auf eine bestimmte Gangstufe. Die Einrichtung ist einfach und weist eine '.Mindestzahl alt erforderlichen Teilen auf.
.In der Zeiclinun,g ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, es zeigt Fig. i eine schaubildliche Ansicht der ganzen Schaltgetriebeanordnung im Zusammenhang mit der Steuersäule und dem Getriebekasten.
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. i; Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2.
Auf dein Rahmen i i eines Kraftfahrzeuges ist lieben dein Motor mit dem Kupplungsgehäuse 13 und vor dem Getriebekasten die Lenk- oder Steuersäule ig mit dem Lenkrad 17 angeordnet. Parallel zur Lenksäule ist alt dieser eine drehbare und in der Längsrichtung verschiebbare Welle -21 gelagert. ",'on den beiden durch Bedienung eines Handhebels 23 herbeizuführenden Bewegungen dient in bekannter Weise die eine, z. B. die mit einer Kippbewegung des Hebels -23 verbundene dazu, die Wahl der gewünschten Gangstufe vorzubereiten, während die eigentliche Gangschaltung durch eine Schwenkung des Hebels um die Achse der Zelle -21 vollendet wird.
Am oberen Ende der Lenksäule ig ist ein Halter 25 mittels Schrauben a7 und 2g an der Säule festgeklemmt und in seiner Lage gesichert. Der Halter 25 enthält eine kugelförmige Lagerschale 3 i für den entsprechend kugelig ausgebildeten Teil des Hebels 23, der im Läger 31 mit Hilfe des kugelförmigen Kopfes 35 eines Bolzens 37 gehalten wird. Dessen Schaft ragt durch die mit Rücksicht auf die notwendigen Kippbewegungen des Handhebels -23 entsprechend weite Öffnung-,;2 im Hebelkopf und sitzt in dem Halter :25, all dem er durch eine Mutter 39 festgelegt ist.
Der Schaft des Bolzens 37 liegt in der Achse der Übertragungswelle?1, die am unteren Ende in einem an der Lenksäule ig befestigten Halter 53 dreh- und verschiebbar gelagert ist. 'Mit der Welle -21 ist ein Winkelarm qi starr verbunden: der. -zwischen den Schenkeln des rinnenförmigen Hebels 23 liegend, alt diesem mittels Bolzens 43 angelenkt ist. Eine zwischen dem Kopf 35 des Bolzens 37 -und denn Ende der Forelle 21 liegende Scliraühenfeder -j_3 sucht die Welle und dafinit- den Handhebel 23 in die tmterste Stel-1u17, zu drücken. Wird der Hebel 23 nach ollen gekippt. so dreht er sich innerhalb der Lagerung 31, und, da der Arm -.i an dellt Hei 1°123 angelenkt ist, wird die Welle 21 entgegen der Wirkung der Feder4j nach 4>lwii j verschoben.
( Am -unteren- Ende der Welle 21 sitzen, wie es in Fig. i angedeutet und im übrigen ohne weiteres verständlich ist, die zur der Hehelbewe-ungen dienenden Teile.
Die Längsverschiebung der Welle wirkt auf einen in eine Ringhut der gelle eingreifenden -arm eines all deren unteren Halter ;3 drehbar gelagerten Hebels. dessen anderer Arm 73 die Be@vegulig über eine biegsame Welle S i nach dein Getriebekasten ülxrtr:igt zwecks Auswahl der einen oder anderen Schaltschiene- Die Drehung der Welle 21 «=ird durch einen auf ihr fest"-eklenlnitcn:\riii ; i Tiber Lenker 52 und Hebel 155 übertragen und vollendet die Gangschaltung durch Ver-Stellung der aus _gewählten Schaltschiene.

Claims

PATEN T.INSPRU CH: Schaltgetriebe für Kraftfahrzeuge finit einer parallel zu der Steuersäule all dieser angeordneten Weile, die durch einen Handhebel sowohl gedreht als auch axial bewegt werden- kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (a3) Iltit Hilfe eines Kugelgelenkes (31, 35) an der Steuersäule (ig) universalgelenkig allgeordnet ist, wobei der Mittelpunkt des Ku geIgelenkes in der Achse der Welle (21) liegt. die ihrerseits durch eilten starr mit ihr verbundenen Arm (q.1) gelenkig all dem Handhebel (-23) angeschlossen ist und gegenüber dem Kugelgelenk durch eine Druckfeder (q.5) abgestützt ist. Zur -Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Franz&sisclie Patentschritt 1N7. 81; 238, britische Patentschrift 1r. 224 662.