DE924722C - Vorrichtung zur Abdichtung von Apparateteilen gegen die Atmosphaere mittels Tauchtassen - Google Patents
Vorrichtung zur Abdichtung von Apparateteilen gegen die Atmosphaere mittels TauchtassenInfo
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- DE924722C DE924722C DEB26441A DEB0026441A DE924722C DE 924722 C DE924722 C DE 924722C DE B26441 A DEB26441 A DE B26441A DE B0026441 A DEB0026441 A DE B0026441A DE 924722 C DE924722 C DE 924722C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/02—Sealings between relatively-stationary surfaces
- F16J15/14—Sealings between relatively-stationary surfaces by means of granular or plastic material, or fluid
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing Material Composition (AREA)
Description
-
- Bei den vielen Prozessen, die sich in Apparaten abspielen, müssen diese zum Errtleeren, Beschicken oder Reinigen aus Verfahrensgründen geöffnet und wieder geschlossen werden, wobei z. B. Deckel abgehoben und später wieder aufgesetzt werden müssen, wie es unter anderem z. B. bei der trockenen Reinigung von Gasen üblich ist.
- Bisher wurde der Abschluß der Apparate gegen die Atmosphäre entweder durch Anwendung flüssiger oder fester Dichtungsmittel erreicht. Unter anderem wurden dabei sogenannte Tauchtassen, die mit Wasser oder Salzlösungen gefüllt waren, angewandt, oder man benutzte als Dichtungsmittel Gummi, Asbest oder ähnliche feste Stoffe in Verbindung mit mechanischen Halterungen.
- Bei diesen bekannten Vorrichtungen traten Vor-, aber auch Nachteile auf. So waren zwar die nassen Verschlüsse automatisch dicht und erforderten beim Offnen und Schließen keinen Arbeitsaufwand, der Nachteil bestand jedoch darin, daß der zulässige Gasdruck durch die Tiefe der Tauchtassen begrenzt wird und die Tauchtassen daher entsprechend der Sicherheit gegen Durchschlag unverhältnismäßig groß sein mußten. Die Verschlüsse, die mit festen Dichtungsmitteln ausgerüstet waren, erlaubten zwar einen erhöhten Gasdruck und sind in ihren Ausmaßen kleiner, sie erfordern aber mechanische Arbeit beim Öffnen und Schließen, dichten daher nicht automatisch und müßten danach auf Dichtigkeit geprüft werden. Bei den genannten Vorrichtungen bleibt also das zur Anwendung kommende Dichtungsmittel bei der Abdichtung mittels Tauchtassen im flüssigen Aggregatzustand, oder beim festen Dichtungsmittel bleibt dieses auch in diesem Zustand.
- Durch die Erfindung ist eine Vorrichtung zur Abdichtung von Apparateteilen gegen die Atmosphäre mittels Tauchtassen geschaffen worden, welche die bei den bekannten Vorrichtungen auftretenden Nachteile vermeidet, aber die beiden Vorrichtungen anhaftenden Vorteile in sich vereinigt, so daß es durch die Erfindung möglich geworden ist, mittels kleiner Tauchtassen automatisch gegen höheren Gasdruck ohne Aufwendung mechanischer Arbeit zu dichten.
- Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke besteht darin, daß als Dichtungsmittel in den auch tassen solche Stoffe zur Anwendung gelangen, die beim Bewegen des Apparateteiles sich in flüssigem Aggregatzustand und bei geschlossener Apparatur in festem Aggregatzustand befinden.
- Auf diese Weise ist es möglich, daß die Bewegung eines Apparateteiles vorgenommen wird, nachdem das Dichtungsmittel verflüssigt worden ist. Ruht aber der Apparateteil, d. h. wenn die Apparatur sich in geschlossenem Zustand befindet, so dichtet das gleiche, aber nunmehr erstarrte Dichtungsmittel gegen die Atmosphäre ab.-Als Dichtungsmittel können solche Stoffe benutzt werden, deren Erweichungs- bzw. Schmelzpunkt zweckmäßig nicht hoch über der normalen Betriebstemperatur liegt und die beim Erstarren durch Aufschrumpfen.auf das Metall des Gehäuses einen festen Verschluß bilden und nicht durch Alterung oder Veränderung durch die Gasbestandteile undicht werden. Für solche Dichtungsmittel kommen unter anderem in Frage: Paraffine, Wachse, Harze, Metallegierungen, Naphthalin und sonstige Stoffe, die leicht vom flüssigen in festen Aggregatzustand übergeführt werden können.
- In der Zeichnung ist ein Anwendungsbeispiel der Vorrichtung, ein durch einen Deckel zu verschließender Apparat, dargestellt.
- Der Apparateteil 1, Z. B. einer Reinigeranlage, soll durch einen Deckel 2 dicht verschlossen werden.
- Zu diesem Zweck ist der Apparateteil I an seinem oberen Ende mit der Tauchtasse 3 versehen, in welche der am Deckel 2 befestigte Tauchring 4 eintauchen soll. Das beim Aufsetzen des Deckels 2 in die Tauchtasse 3 eingefüllte, sich im flüssigen Zustand befindliche Dichtungsmittel, z. B. Paraffin. erstarrt, was durch die innerhalb der Tauchtasse 3 angeordneten Kühlrohre 5 beschleunigt wird. Soll der Apparat durch Abheben des Deckels 2 geöffnet werden, wird zunächst das sich noch in festem Zustand befindliche Paraffin durch Einleiten von Dampf durch das Rohr 5 verflüssigt, und das Abheben des Deckels 2 kann ohne Anstrengung erfolgen.
- Zur Vergrößerung der dichtenden Oberfläche sind an dem Tauchring 4 ringsum laufende Rippen 6 angeordnet.
Claims (2)
- PATENTANSPRUCHE: I. Vorrichtung zur Abdichtung von Apparateteilen gegen die Atmosphäre mittels Tauchtassen, dadurch gekennzeichnet, daß als Dichtungsmittel in den Tauchtassen (3) solche Stoffe zur Anwendung gelangen, die beim Bewegen des Apparateteiles (2) sich im flüssigen Aggregatzustand und bei geschlossener Apparatur in festem Aggregatzustand befinden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Verflüssigen des als Dichtungsmittel in der Tauchtasse (3) zur Anwendung gelangenden Stoffes an oder in der Tauchtasse (3), z. B. durch Einleiten von Dampf oder durch Anwendung elektrischer Energie, erfolgt und zur Verfestigung des Dichtungsmittels innerhalb der Tauchtassen (3) Kühlrohre (5) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB26441A DE924722C (de) | 1953-07-11 | 1953-07-11 | Vorrichtung zur Abdichtung von Apparateteilen gegen die Atmosphaere mittels Tauchtassen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB26441A DE924722C (de) | 1953-07-11 | 1953-07-11 | Vorrichtung zur Abdichtung von Apparateteilen gegen die Atmosphaere mittels Tauchtassen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE924722C true DE924722C (de) | 1955-03-07 |
Family
ID=6962033
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB26441A Expired DE924722C (de) | 1953-07-11 | 1953-07-11 | Vorrichtung zur Abdichtung von Apparateteilen gegen die Atmosphaere mittels Tauchtassen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE924722C (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1043942B (de) * | 1954-10-06 | 1958-11-13 | Schloemann Ag | Transportrollgang mit gemeinsamem Antrieb der Transportrollen und laengs des Transportrollganges sich erstreckendem Getriebekasten |
DE1111833B (de) * | 1956-03-31 | 1961-07-27 | Adolf Schuenemann Dipl Ing | Vorrichtung zum Durchfuehren von Verfahren im Vakuum |
DE1188882B (de) * | 1959-11-06 | 1965-03-11 | Commissariat Energie Atomique | Zwei Behaelter mit einer Vorrichtung zum dichten Umfuellen des Inhalts aus dem einen Behaelter in den anderen |
US3215304A (en) * | 1963-06-21 | 1965-11-02 | Walter Glass | Battery case |
DE1215455B (de) * | 1960-05-23 | 1966-04-28 | Rolf Lehmann | Verfahren zur beruehrungsfreien Abdichtung von Wellen oder Stangen |
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DE1263233B (de) * | 1961-04-14 | 1968-03-14 | Commissariat Energie Atomique | Verfahren zur Herstellung einer Dichtung zwischen einem Kernreaktorkessel und einem drehbaren Deckel |
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DE2554877A1 (de) * | 1974-12-23 | 1976-06-24 | Astec Ind | Vorratsbehaelter mit luftdicht abschliessbarer auslassoeffnung |
-
1953
- 1953-07-11 DE DEB26441A patent/DE924722C/de not_active Expired
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