DE935944C - Verschleissfeste Wellendurchfuehrung durch den Boden eines Fluessigkeitsbehaelters - Google Patents

Verschleissfeste Wellendurchfuehrung durch den Boden eines Fluessigkeitsbehaelters

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DE935944C
DE935944C DEK21627A DEK0021627A DE935944C DE 935944 C DE935944 C DE 935944C DE K21627 A DEK21627 A DE K21627A DE K0021627 A DEK0021627 A DE K0021627A DE 935944 C DE935944 C DE 935944C
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shaft
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sliding body
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DEK21627A
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English (en)
Inventor
Herbert Leo Maerky
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KERAG KESSELSCHMIEDE APPARATE
Original Assignee
KERAG KESSELSCHMIEDE APPARATE
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/54Other sealings for rotating shafts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)

Description

  • Verschleißfeste Wellendurchführung durch den Boden eines Flüssigkeitsbehälters Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Durchführungen für rotierende Wellen an einem Flüssigkeitsbehälter, insbesondere auf angenähert senkrecht stehende Wellen.
  • Derartige Wellendurchführungen, die unterhalb des Flüssigkeitsspiegels eines Behälters gelegen sind, bereiten bezüglich ihrer Abdichtung stets gewisse Schwierigkeiten, und bei den üblichen Stopfbüchsenkonstruktionen treten früher oder später irgendwelche Undichtheiten auf. Besonders bei schnell rotierenden Wellen und relativ großen Drücken ist eine ausreichende Abdichtung sehr schwierig, wenn verlangt wird, daß dieselbe sowohl beim Betrieb wie auch beim Stillstand einwandfrei abdichtet und trotzdem nur geringem Verschleiß unterworfen ist.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt die Beseitigung der bisherigen Schwierigkeiten und betrifft eine verschleißfeste Durchführung für eine im Betrieb rotierende, angenähert senkrechte Welle durch den Boden eines Flüssigkeitsbehälters. Kennzeichnend hierbei ist, daß auf der Welle im Behälterinnenraum ein axial-. verschiebbarer-,. Mitrotierender Gleitkörper vorgesehen - ist, der auf seiner unteren Stirnseite .eine flache, nur nach unten offene Mulde aufweist. Im Ruhezustand liegt der Gleitkörper unter großem Flächendruck mit einer am Muldenboden konzentrisch um die Welle angeordneten Ringfläche ventilsitzartig auf einer entsprechenden Dichtungsfläche an der Wellendurchführung, diese damit vom Behälterinnenraum flüssigkeitsdicht abschließend. Bei rotierender Welle hebt sich aber der Gleitkörper unter der Wirkung einer Axialkraft von der Dichtungsfläche an der Durchführung ab. Dabei wird gleichzeitig durch eine von außerhalb des Behälters zugeführte Gasmenge die in der Mulde befindliche Flüssigkeit verdrängt. Ferner sind an der Außenseite. der Durchführung Mittel vorgesehen, die dort einen angenähert gleich großen Gasdruck gewährleisten.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, die einen Längsschnitt durch eine beispielsweise Ausführung darstellt. Bei der schematisch wiedergegebenen Apparatur handelt es sich um eine sogenannte Begasungseinrichtung zur Lösung oder Vermischung von Gasen mit einer Flüssigkeit, bei welcher Apparatur die vorliegende Konstruktion der Wellendurchführung mit besonderem Vorteil angewendet werden kann, ohne jedoch hierauf beschränkt zu sein.
  • Bei einer derartigen Begasungseinrichtung läuft ein Rotationskörper i innerhalb eines Behälters -von dem hier nur die Bodenplatte 2 mit der kreisrunden Öffnung 3 für die Durchführung angedeutet ist - mit relativ hoher Drehzahl in der Flüssigkeit 4. Dem perforierten Rotationskörper i wird das mit der Flüssigkeit zu vermischender Gas über eine Rohrleitung 5- von außen in noch. näher- zu beschreibender Weise zugeführt. Der - Rotationskörper i ist auf einer Welle 6 befestigt, die angenähert senkrecht über eine Durchführung durch den Boden des Behälters 2 hindurchragt und am unteren Ende angetrieben wird. Angesichts der relativ hohen Drehzahl der Welle 6 und dem nicht unerheblichen hydrostatischen Flüssigkeitsdruck auf die dem Behälterinnenraum zugekehrte Seite der Durchführung, liegt hier ein mit den bisher bekannten Mitteln nur unvollkommen lösbares Dichtungsproblem für die Wellendurchführung vor. Sämtliche Schwierigkeiten wurden jedoch durch die Durchführung gemäß der vorliegenden Erfindung überwunden, die in mehreren Exemplaren im Dauerbetrieb mit bestem Erfolg erprobt worden ist.
  • Auf der Welle 6 ist ein Gleitkörper 7 angeordnet, der hier beispielsweise den Träger für den eigentlichen Rotationskörper i bildet und längs der Welle 6 axial verschiebbar ist. Die Längsbewegung wird durch eine auf den innerhalb der Welle verschiebbar angeordneten Gleitstab 8 wirkende Axialkraft bewirkt. Der Längsbewegung des Gleitkörpers 7 wirkt die Feder 9 entgegen, die bestrebt ist, den Gleitkörper 7 nach unten zu drücken. Die Axialkraft zur Längsverschiebung wird durch einen Fliehkraftkörper i i über den Drehzapfen 12 und den Hebel 13 auf die Gleitstange B ausgeübt, welche Einrichtung . nach Art eines Fliehkraftreglers wirkt. Wird bei einer Rotation der Welle 6 die Zentrifugalkraft auf den Körper i i und damit die Axialkraft auf die Gleitstange 8 größer als die Gegenkraft -seitens der Druckfeder 9, dann verschiebt sich der Gleitkörper 7 nach oben, welche betriebsmäßige Stellung in der Zeichnung wiedergegeben ist.
  • Der Gleitkörper 7 ist an seiner unteren Stirnfläche mit einer flachen Mulde 14 versehen, deren Außenwandungen 15 sich nach unten etwas verjüngen. Der die Mulde 14 umschließende untere Teil des Gleitkörpers 7 ragt in eine passende Vertiefung 16 in dem den Boden des Behälters 2 fortsetzenden und die Öffnung 3 abdeckenden Durchführungskörper 17. Die Innenseiten der Vertiefung 16 sind den Wandungen 16 entsprechend ebenfalls abgeschrägt, so daß zwischen beiden ein relativ enger Ringspalt 18 entsteht. Am Boden der Mulde 14 des Gleitkörpers 7 ist ein Ring i9 konzentrisch zur Welle 6 befestigt, der aus geeignetem Metall, beispielsweise Messingbronze, besteht und eine plan geschliffene Oberfläche aufweist. Diesem mit dem Gleitkörper 7 mitro-tierenden Ring i9 gegenüber ist ein gleich dimensionierter Ring 2o auf einem aus der Vertiefung 16 im Durchführungskörper 17 herausragenden Fortsatz 2i angeordnet, der ebenfalls eine plan geschliffene Oberseite besitzt. Der Fortsatz 2i -umschließt die eigentliche Wellendurchführung, die hier beispielsweise als Stopfbüchse 22a, 22b angegeben ist.
  • Im Ruhezustand, also bei stillstehender Welle 6, wird der Gleitkörper 7 durch die Feder 9 und sein Eigengewicht mit der Ringfläche i9 ventilsitzartig auf der Dichtungsfläche 2o aufliegen und damit die Wellendurchführung 22a, 22b vom Behälterinnenraum flüssigkeitsdicht abtrennen. Die Flüssigkeit 4 gelangt also dann überhaupt nicht an die Durchführung 22a, 22b,- so däß diese druckentlastet ist und keinen Anlaß zu unerwünschten Undichtheiten geben kann: Dagegen füllt die Flüssigkeit 4 natürlich den ,gesamten Raum- der Vertiefung 16 und der Mulde 14 aus, soweit derselbe außerhalb der Dichtungsflächen i9; 2o gelegen ist. Angesichts des hohen zur Verfügung stehenden Flächendruckes an den ventilsitzartigen Ringflächen i9, 2o ist deren Abdichtung gegen den Flüssigkeitsdruck kein Problem. Falls erwünscht, kann einer der Ringe ig, 2o oder auch beide mit einer Auflage aus geeignietem, nicht metallischem Dichtungsmaterial versehen werden.
  • Im Betrieb wird, wie in der Zeichnung dargestellt, der Gfeitkörper 7 samt dem übrigen Rotorkörper i von der Dichtungsfläche 2o abgehoben, so daß dieselbe praktisch keinem Verschleiß ausgesetzt ist. Durch die Fliehkraftwirkung wird die in der Mulde 14 befindliche Flüssigkeit durch die in der Muldenwandung 15 vorgesehenen Kanäle 23 radial nach außen, 'also in den Behälterinnenraum geschleudert, wodurch die Mulde 14 praktisch frei Von Flüssigkeit wird. Über die Bohrung 5 im Durchführungskörper i7, die unterhalb der" Mulde 14 in die Vertiefung 16 einmündet, kann nunmehr ein Gasstrom zugeführt werden, der in der Mulde 14., also auch an der dem Behälterinnenraum zugekehrten Seite der Durchführung 22a, 226, einen Gasdruck bewirkt, der vorzugsweise dem Druck der Flüssigkeit an der Muldenunterseite entspricht. Somit ist also auch im Betrieb die Durchführung 22a, 226 frei von einer Berührung mit der Flüssigkeit 4. des Behälterinnenraumes.
  • Hierbei kann der Ringspalt 18 auch noch durch einen ebenen Spalt ergänzt werden, der zwischen einem flachen flanschartigen Rand auf der Außenseite der Wandung 15 und der Fortsetzung des Behälterbodens 2 durch den Durchführungskörper 17 entsteht.
  • Bei der vorliegenden Anwendung dieser Durchführung für eine Begasungsapparatur steht die Mulde 1.1. über die Kanäle 24. mit dem Innern des perforierten Rotationskörper i in Verbindung, und das über die Bohrung 5 zugeleitete Gas gelangt so in den Rotationskörper und wird mit der Flüssigkeit 4. auf eine hier nicht weiter interessierende Weise vermischt. Natürlich wird der Gasstrom derart einreguliert, daß die Mulde 14 stets gasgefüllt ist.
  • Um die Durchführung 22a, 226 aber auch vom Gasdruck in der Mulde 14 zu entlasten, ist dieselbe außerhalb des Behälters 2 in einem Druckraum 25 angeordnet, durch den die Welle 6 hindurchgeführt ist und in dem der nach Art eines Fliehkraftreglers arbeitende Mechanismus 11, 12, 13 zur Betätigung der Gleitstange 8 angeordnet ist. In diesem Raum 25 wird über die Öffnung 26 ein Gasdruck hergestellt, der unter angenähert demjenigen in der Wellendurchführung 22a, 226 steht, in der ungefähr der gleiche Gasdruck herrscht, also die Durchführung 22",22b nur noch wenig beansprucht ist. Die Welle 6 muß natürlich noch mit einer gasdichten Durchführung 27 durch die Wandung des Druckraumes 25 versehen werden, jedoch sind hierfür bekannte Konstruktionen ausreichend, da genügend Platz zur Verfügung steht und keine Flüssigkeit mit derselben in Berührung kommen kann. Ferner ist eine Undichtheit an dieser Stelle meist weniger störend, da dieselbe nur einen etwas größeren Gasverbrauch während des Betriebes bedingt. Die Durchführung 27 muß ferner mit dem eigentlichen Traglager für die Welle 6 samt dem Rotationskörper i und Gleitkörper 7 vereinigt werden, wofür bekannte Konstruktionen verwendbar sind.
  • Die beschriebene Durchführung ist auch mit Vorteil verwendbar, wenn die Begasung der Flüssigkeit 4. mit einem chemisch aggressiven Gas erfolgt. Dann wird der Gegendruck im Druckraum 25 zweckmäßig durch ein neutrales Gas, beispielsweise Luft, hergestellt und damit das Ausströmen des aggressiven Gases über die Durchführung 22a, 226 vermieden.
  • Für Anwendungen, bei denen jede Berührung zwischen der Flüssigkeit ;4 im Behälterinnenraum und den Dichtungsringen 1g, 20 vermieden werden soll, etwa bei sterilen Flüssigkeiten, wird am Muldenboden eine die Ringfläche ig umschließende, nach unten ragende Ringwand 28 angeordnet, die angenähert parallel zur Außenwandung 15 der Mulde 14. verläuft.
  • Die gleiche Durchführung ist natürlich nicht nur für Begasungsapparaturen geeignet. Vielmehr kann auf jeder beliebigen abzudichtenden Welle 6 ein entsprechend gestalteter Gleitkörper 7 mit einer Mulde 1q. und einem Auflagering ig vorgesehen werden. In diesem Fall werden dann keine Kanäle 23 vorgesehen und über die Bohrung 5 jeweils nur die zur Füllung der Mulde 1q. und Aufrechterhaltung dieser Füllung erforderliche Gasmenge zugeführt. Hierbei besteht dann auch die Möglichkeit, die Gaszuleitung durch Kanäle vorzunehmen, die im Raum zwischen der Welle 6 und dem Dichtungsring 2o in den Behälter 2 bzw. die Vertiefung 16 einmünden, damit im Ruhezustand die Gaszuführung durch die Dichtungsflächen 19, 20 automatisch unterbrochen ist.
  • Der nach Art eines Fliehkraftreglers arbeitende Mechanismus 1 i, 12, 13 zur Erzeugung einer Axialkraft für die Verstellung der Gleitstange 8 kann natürlich auch innerhalb des Behälters 2 am oberen Ende der Welle 6 angeordnet werden, so daß die Gleitstange 8 wegfallen kann. Ferner sind auch geeignete Einrichtungen an Stelle eines Fliehkraftreglers verwendbar. Die einfachste Methode stellt ein von Hand zu betätigender Mechanismus bekannter Ausführung dar, mit dem die Stange 8, beispielsweise über einen Stellring aus der Außenseite der Welle 6, nach Inbetriebsetzung der Anlage betätigt und der Gleitkörper 7 mit dem Ring ig vom Dichtungsring 20 abgehoben werden kann. Aber auch elektromagnetische oder pneumatische Einrichtungen zur Betätigung der Gleitstange 8 -oder eines äquivalenten Verstellmechanismus für den Gleitkörper 7 - sind verwendbar. Schließlich kann aber auch durch das Zusammenwirken des Rotors auf der Welle 6 und der Flüssigkeit q. eine der Schwerkraft und der Feder 9 entgegenwirkende Axialkraft auf den Gleitkörper 7 ausgeübt werden, beispielsweise durch eine Ausgestaltung des Rotors nach Art einer Schiffsschraube.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschleißfeste Durchführung für eine im Betrieb rotierende, angenähert senkrechte Welle durch den Boden eines Flüssigkeitsbehälters, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle im Behälterinnenraum ein axial verschiebbarer, mitrotierender Gleitkörper vorgesehen ist, der auf seiner unteren Stirnseite eine flache, nur nach unten offene Mulde aufweist und der im Ruhezustand unter großem Flächendruck mit einer am Muldenboden konzentrisch um die Welle angeordneten Ringfläche ventilsitzartig auf einer entsprechenden Dichtungsfläche an der Wellendurchführung aufliegt, diese damit vom Behälterinnenraum flüssigkeitsdicht abschließend, welcher Gleitkörper sich aber bei rotierender Welle unter der Wirkung einer Axialkraft von der Dichtungsfläche an der Durchführung abhebt, wobei gleichzeitig durch eine von außerhalb des Behälters zugeführte Gasmenge die in der Mulde befindliche Flüssigkeit verdrängt wird, und Mittel an der Außenseite der Durchführung vorhanden sind, die dort einen angenähert gleich großen Gasdruck gewährleisten.
  2. 2. Durchführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkörper mit seinem muldenartig ausgebildeten unteren Ende in eine Vertiefung im Behälterboden hineinragt, wobei nur ein enger Ringspalt zwischen der Innenseite der Vertiefung und der Außenwandung der Mulde im Gleitkörper freibleibt.
  3. 3. Durchführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den engen Ringspalt bildenden Wandungen der Vertiefung und des Gleitkörpers schwach konisch verlaufen. q..
  4. Durchführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwandung der Mulde einen flachen, flanschartgen Radialrand aufweist, der mit dem Behälterboden einen engen Spalt bildet.
  5. 5. Durchführung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas der Mulde über eine Rohrleitung zugeführt wird, die von der Bodenseite aus in die Vertiefung einmündet.
  6. 6. Durchführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrisch an der Wellendurchführung angeordnete Dichtungsfläche mindestens eine zwischen der Dichtungsfläche und der Welle in den Behälterinnenraum mündende Öffnung umschließt, durch welche Öffnung in die Mulde ein Gasstrom eintritt, sobald die Ringfläche des Gleitkörpers von der Dichtungsfläche an der Durchführung abgehoben wird.
  7. 7. Durchführung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Muldenboden eine die Ringfläche umschließende, nach unten ragende Ringwand angeordnet ist, die angenähert parallel zur Außenwand der Mulde verläuft. B.
  8. Durchführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialkraft zur Verschiebung des Gleitkörpers durch ein außerhalb des Behälters auf der Welle angebrachtes Steuerorgan nach Art eines Fliehkraftreglers erzeugt wird.
  9. 9. Durchführung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan außerhalb des Behälters angeordnet ist und dessen Zentrifugalkraft auf eine in der Welle längs verschiebbare Gleitstange wirkt, die im Behälterinnenraum mit dem Gleitkörper auf der Welle gekuppelt ist und dessen Lage längs der Welle abhängig von der Zentrifugalkraft bestimmt. io.
  10. Durchführung nach Anspruch 8, dadurch. gekennzeichnet, daß das Steuerorgan innerhalb des Behälters auf der Welle angeordnet ist. ii.
  11. Durchführung nach Ansprüchen 8 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsverschiebung des Gleitkörpers infolge der Zentrifugal kraft eine Federkraft und/oder das Eigen gewicht entgegenwirkt.
  12. 12. Durchführung nach Anspruch i, dadurcl gekennzeichnet, daß- die Axialkraft zur Ver schiebung des Gleitkörpers durch die Wirkuni der Rotation des entsprechend geformten Gleit körpers gegenüber der Flüssigkeit im Behälte entsteht.
  13. 13. Durchführung nach Anspruch i, gekenn zeichnet durch einen Elektromagnet außerhall des Behälters, der bei Erregung auf eine in dei Welle längs verschiebbare Gleitstange ein( Axialkraft zur Verschiebung des Gleitkörper; ausübt. 1q..
  14. Durchführung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine pneumatische Einrichtung außerhalb des Behälters, die bei Betätigung aui eine in der Welle längs verschiebbare Gleitstange eine Axialkraft zur Verschiebung de: Gleitkörpers ausübt.
  15. 15. Durchführung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Mechanismus außerhalb des Behälters, der bei Betätigung von Hand auf eine in der Welle längs verschiebbare Gleitstange eine Axialkraft zur Verschiebung des Gleitkörpers ausübt. .
  16. 16. Durchführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführung außerhalb des Flüssigkeitsbehälters von einem allseits geschlossenen Druckraum umgeben ist, durch den die Welle hindurch und über ein Dichtungsorgan herausgeführt ist, welcher Druckraum unter angenähert dem gleichen Gasdruck steht wie der in die Mulde des Gleitkörpers im Behälterinnenraum stehende Teil der Durchführung.
  17. 17. Durchführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellendurchführung aus. einer Stoffbüchse besteht, die für den Differenzdruck zwischen dem Gas in der Mulde und im äußeren Druckraum dimensioniert und hierfür gasdicht ist.
  18. 18. Durchführung nach Ansprüchen 1, 2; 16 und 17, dadurch- gekennzeichnet, daß der die Vertiefung aufweisende Teil des: Behälterbodens, die Wellendurchführung und der, äußere Druckraum einen gemeinsamen Bauteil bilden, der an eine entsprechende Öffnung anm Behalterbod:en flüssigkeitsdicht anschraubba,r isst. r9. Durchführung nasch Ansprüchen i und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung des Druckraumes. mit einem Neutradgas erfolgt, unabhängig von der Art des. in die Mulde des Gleitkörpers eingeleiteten Gases. 2o. Verschleißfeste Durchführung für die angenähert senkrecht durch den; Boden eines Flüssigkeitsbehälters. einer Begasungsapparatur hindurchführende, im, Betrieb rotierende Welle für den Begasungs.rotoir, dadurch: gekennzeichnet, daß der Begasungs.ro,toir auf der Welle ails. axial verschiebbarer Gleitkörper' ausgebildet ist, der auf seiner unteren Stirnseite eine flache, nach unten offene und mit dem Roiorinnenraum in Verbindung stehende Mulde aufweist und der im Ruhezustand mit einer am Muldenboden konzentrisch um die Welle angeordneten, Ringfläche ventilsitzartig auf einer entsprechenden Dichtungsfläche an der Wellendurchführung aufliegt, diese damit vom. Behälterinnenraum flüssigkeitsdicht abschließend, welcher Rotor sieh aber bei rotierender Welle unter der Wirkung einer Axialkraft abhebt, infolge Fliehkraftwirkung die in seiner Mulde befindliche Flüssigkeit durch Kanäle in der Mulden. wandurig radial nach außen schleudert und die Mulde_frei macht für die Füllung mit Gas, das von außerhalb des Behälters an der Muldenunterseite zuströmt und über die Mulde in den Rotor gelangt, wobei ferner Mittel an der Außenseite der Durchführung vorhanden sind, die dort einen angenähert gleich großen Gasdruck wie in der Mulde gewährleisten,.
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