DE913811C - Verfahren und Einrichtung zum Ablassen fluessiger Schlacke aus Druckgaserzeugern - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Ablassen fluessiger Schlacke aus Druckgaserzeugern

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Publication number
DE913811C
DE913811C DES24630A DES0024630A DE913811C DE 913811 C DE913811 C DE 913811C DE S24630 A DES24630 A DE S24630A DE S0024630 A DES0024630 A DE S0024630A DE 913811 C DE913811 C DE 913811C
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DE
Germany
Prior art keywords
compressed gas
slag
gas generator
transfer channel
forehearth
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Expired
Application number
DES24630A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Franz Sabel
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FRANZ SABEL DIPL ING
Original Assignee
FRANZ SABEL DIPL ING
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/06Continuous processes
    • C10J3/08Continuous processes with ash-removal in liquid state

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Ablassen flüssiger Schlacke aus Druckgaserzeugern Auf dem Gebiet der Vergasung von Brennstoffen besteht häufig die Aufgabe, diese Vorgänge unter höheren als atmosphärischen Drücken vorzunehmen und gleichzeitig Temperaturen auzuwen.den, bei denen die, Brennstoffasche in geschmolzenem Zustand anfällt. Das. Ablassen flüssiger Schlacke aus Druckgefäßen bereitet dabei technisch insofern Schwierigkeiten, als unter Umständen Gasverluste und Gefahren mit dem Abstechen verbunden sind. Die bisher für den Schlackenabstich aus Druckgefäßen vorgeschlagenen Einrichtungen bedienen sich öfters eines mechanisch abschließbaren Vorherdes, aus dem .die Schlacke ins Freie gelangt; bei den hohen in Frage kommenden Temperaturen wirklich zuverlässige mechanische Abschlußvorrichtungen sind aber noch nicht bekanntgeworden. Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird der an sich bekannte Schlackenvorherd, der durch einen Überleitungskanal mit dem eigentlichen Druckgaserzeuger verbunden ist, benutzt, und der Abschluß des Vorherdes gegen den Druckgaserzeuger zwecks drucklösen Ablasseis der flüssigen Schlacke aus dem Vorherd ins Freie erfolgt in neuer und zuverlässiger Art durch Einfrieren der geschmolzenen Schlacke in dem Überleitungskanal zwischen Druckgaserzeuger und Vorherd. Nach dem Ablassen; der Schlacke aus dem Vorherd wird die Verbindung zwischen diesem und denn Druckgaserzeuger durch Durchstoßen des vorher eingefrorenen Überleitungskanals wiederhergestellt.
  • Dabei wird das Einfrieren des Überleitungskanals durch eine wassergekühlte Einrichtung hewirkt; im Überleitungskanal ist ein wassergekühlter Ring gleichen Innendurchmessers wie der Kanal eingebaut, in: den zium Einfrieren der Schlacke ein gleichfalls wassergekühlter Einschiebkolben mechanisch eingeschoben wird. Der gleiche Kolben dient nach dem Abstich zum Freistoßen des eingefrorenen Überleitungskanals.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt: A ,ist der Druckgaserzeuger, in dem in bekannter Weise mittels durch die Düsen D eingeführter Luft oder Sauerstoffgemische Gas erzeugt wird, das bei R den Gaserzeuger verläßt. Die Temperaturen vor den Düsen D sind. so hoch, daß die Brennstoffasche in flüssigem Zustand vom Boden des Gaserzeugers A durch den -GIberleitungskanal H in den Vorherd P läuft und sieh. dort ansammelt. In dem Überleitungskanal H ist ein durch Wasserzulauf N und Ablauf M gekühlter Ring B eingebaut, der gleichen Innendurchmesser hat wie der Kanal H. Im offenen Zustand des Ringes B läuft die Schlacke ohne Einfrieren durch den Ring, da neu dazukommende Schlacke immer wieder Wärme herbeiführt und ein Einfrieren verhindert. Soll der Vorherd P durch das Abstichloch T entleert werden, so wird vorher der mit den. Wasserzu- und -ablaufen. E und L gekühlte Kolben S in den Ring B mittels des in. dem Druckzylinder O laufenden Kolbens eingeschoben. Infolgedessen hört der Schlackenzulauf auf, und im Kanal H friert die Schlacke, vom Gaserzeuger aus gesehen, vor dem Ring B auf einer kurzen Strecke ein. Darauf wird das Ventil K in der den Vorherd P mit dem Druckgaserzeuger A verbindenden Druckausgleichleitung geschlossen und der Vorhe:rd durch den Druckregler Q drucklos gemacht; nach Öffnen der Klappe W und Freistoßen des Abstichloches T in üblicher Weise wird die angesammelte Schlacke ins Freie abgelassen. Während des Ablassens hält der Druckregler Q, der mit der Leitung U an einen Gasbehälter arrngeschlossen ist, den Druck im Vorherd auf Atmosphäremdruck; auf diese: Weise kann weder Gas verlorengehen, falls infolge des hohen Druckes im Gaserzeuger trotz des Einfrierens vor dem Ring B geringe Gasmengen durchdrücken., noch kann Luft in den Vorherd eintreten, falls bei und nach dein Atlassen der Schlacke eine Abkühlung des Vorherdes eintritt.
  • Der Kolben S wird mittels des. Antriebs Y während der Einführung in den Ring B und während seines 'Verbleibens in ihm gedreht, wodurch ein Festfrieren des wassergekühlten Kolbens in dem wassergekühlten Ring vermieden wird.
  • Sollte z. B. nach längeren Betriebsstillständen und dem damit verbundenen, stärkeren Einfrieren des Überleitungskanals K letzterer nicht mehr durch einfaches Durchstoßen mit dem Kolben S frei gemacht werden können, dann wird der Kanal H durch den Hilfsstutzen F, der sich an der dem Überleitungskanal gegenüberliegenden Wand des Druckgaserzeugers befindet und der normalerweise durch den Deckel h verschlossen ist, in der üblichen Wise durch Ausbrennen und Durchstoßen frei gemacht, nachdem der Druckgaserzeuger A entspannt worden ist.
  • Um bei längeren Betriebspausen. den Vorherd auf hoher Temperatur halten zu können;, kann. er durch Zusatzdüsen X, durch die Luft oder Sauerstoff eingeblasen wird, geheizt werden.
  • Das neue Verfahren des vorübergehenden Ein.-frierens iderVerbindung zwischenDruckgaserzeuger und Schlackenvorher-d gestattet ein sicheres und gefahrloses Ablassen, der flüssigen Schlacke aus Druckgaserzeugern, auch wenn letztere unter sehr hohen Drücken, wie 20 bis 30 atü, betrieben werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zumAblassen flüssigerSchlacke aus Druckgaserzeugern mittels Schlackenvorherds, der beim Abstechen drucklos gemacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Überleitungskanal für die flüssige Schlacke zwischen Druckgaserzeuger und Vorherd vor dem Ablassen der geschmolzenen Schlacke aus dem Vo.rherd ins Freie durch Einfrieren von Schlacke zum Abschluß gebracht wird.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen wassergekühlten Ring (B) in dem überleitungskanal (H) und einen mittels Druckkolbens in dessen Öffnung einschiebbaren, sie ausfüllenden wassergekühlten Einführungskolbens (S).
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (S) während der Einführung in, den Ring (B) und während seines Verbleibens, in; ihm gedreht werden und zwecks Freimachens des Überleitungskanals (H) durch den Druckkolben bis in den Druckgas, erzenger (A) vorgestoßen werden kann
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckgasleitung zwischen dem Vorherd (P) und dem Gasraum des Gaserzeugers (A) absperrbar und der Vorherd über einen Druckregler (Q) an einen Gasbehälter anschließbar ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch einen Hilfsstutzen (F) mit Verschlußklappe (TI) in der dem Überleitungskanal (H) gegenüberliegenden Wand des Druckgaserzeugers (A), der nach Entspannung .des Druckgaserzeugers gestattet, den eingefrorenen Überleitungskanal von der Seite -des Druckgaserzeugers aus frei zu machen.
DES24630A 1951-08-30 1951-08-30 Verfahren und Einrichtung zum Ablassen fluessiger Schlacke aus Druckgaserzeugern Expired DE913811C (de)

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