DE713823C - Nasse Absperreinrichtung fuer Wassergasanlagen - Google Patents

Nasse Absperreinrichtung fuer Wassergasanlagen

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Publication number
DE713823C
DE713823C DEK152065D DEK0152065D DE713823C DE 713823 C DE713823 C DE 713823C DE K152065 D DEK152065 D DE K152065D DE K0152065 D DEK0152065 D DE K0152065D DE 713823 C DE713823 C DE 713823C
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DE
Germany
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gas
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Expired
Application number
DEK152065D
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English (en)
Inventor
Paul Van Ackeren
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Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/72Other features

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

  • Nasse Absperreinrichtung für Wassergasanlagen Die Erfindung bezieht sich auf Wassergasanlagen mit Einrichtungen zum Absperren der erzeugten Gase in einer Tauchvorlage.
  • Es sind Wassergasanlagen bekannt, bei denen die Nutzgasleitungen, die die Gase sowohl des Aufwärts- als auch des Abwärtsgasens ableiten, in eine Tauchvorlage münden, von der aus das Nutzgas durch eine weitere an die Tauchvorlage angeschlossene Leitung abgezogen wird. Das Absperren der Nutzgasleitungen erfolgt dabei entweder durch in den Leitungen angeordnete Schieber oder durch die Mündungen der nur wenig in die Vorlagenflüssigkeit tauchenden Rohre abschließende Klappenventile.
  • BeiWassergaserzeugern ist derRaum unter dem Rost sowohl mit der zur Luftzufuhr als auch mit der zur Abführung der beim Aufwärtsgasen erzeugten Nutzgase und der zur Dampfzufuhr beim Aufwärtsgasen dienenden Leitungen verbunden. Bei den bisher bekannten Wassergasanlagen, bei denen die Absperrung der Nutzgasleitungen mittels Schieber, Klappenventile o. dgl. erfolgt, besteht die Gefahr, daß beim Heißblasen bei Undichtigkeiten des die Gasleitung absperrenden Absperrmittels Luft in die Leitung gelangen kann, die zur Abführung des beim Abwärtsgasen erzeugten Nutzgases dient. Es kann ferner beim Aufwärtsgasen bei vorhandenen Undichtigkeiten des in der mit dem Gaserrost verbundenen Nutzgasleitung angeordneten Absperrmittels Dampf in die die Nutzgase des Abwärtsgasens abführende Leitung gelangen. Während ein Eindringen von Dampf in die Nutzgasleitung das Nutzgas in unerwünschter Weise mit Wasserdampf verunreinigt, der sich bei Abkühlung des Gases in den Rohren niederschlägt, kann eine Vermischung von Luft mit Wassergas schwerwiegende Folgen haben, da bei den hohen Temperaturen, mit denen das Nutzgas abgezogen wird, das sich bildende Gasluftgemisch leicht Explosionen verursachen kann.
  • Um derartige unerwünschte Gase o. dgl. vor Eintritt in die Tauchvorlage unschädlich zu machen, ist es bekannt, die von einem Schieber gegen den Durchtritt solcher schädlichen Gase absperrbare, in den Tauchbehäi, ragende Nutzgasleitung durch eine von dP"@ Nutzgasleitung abzweigende Leitung in c3 besonders nasse Hilfsvorlage abzuleiten.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine y Einrichtung, bei der sich die Anbringung einer besonderen Hilfsvorlage erübrigt und wobei mit Sicherheit ein Austritt schädlicher oder minderwertiger Gase in die Vorlage unterbunden wird. Die erfindungsgemäße Einrichtung bestellt darin, claß das in eine nasse Absperreinrichtung führende Nutzgasrohr an seiner Mündung eine nur nach unten offene, in die Flüssigkeit tauchende Ringkammer besitzt. Diese Ringkammer taucht so weit in die Flüssigkeit hinein, als zur Überwindung des Druckes, welchen das Nutzgas besitzt, notwendig ist, damit das Nutzgas bei geöffnetem Absperrmittel in die nasse Absperreinrichtung und die daran angeschlossene Leitung zur weiteren Abführung des Nutzgases strömen kann. Die Eintauchtiefe der Ringkammer ist nur so groß, daß etwa durch U ndichtigkeiten des die Gasleitung absperrenden Schiebers o. dgl. austretendes Fremdgas (Luft. Dampf o. dl.-1.). das nur einen geringen Druck besitzt, nicht in die Nutzgasableitung übertreten kann. Die' ündung des Gasrohres liegt gegenüber der Unterkante der Ringkammer so weit zurück. daß etwa austretendes Fremdgas durch die Ringkammer und eine daran angeschlossene absperrbare Leitung kleineren Ouerschnittes abgeführt wird.
  • Auf der einAusführungsbeispiel darstellendenZeichnung ist"mit i der Wassergaserzeuger bezeichnet. An den Gaserzeuger i ist unter Vermittlung der Rohrleitung 2 ein Karburator 3 angeschlossen, der wiederum finit einem Erhitzer .1 verbunden ist. Der Erhizter 4. ist oben mit einer verschließbaren Abzugsleitung 5 versehen, über welcher ein Abzugsschlot 6 angeordnet ist. Von der Leitung 5 zweigt eine Leitung 7 ab, die zu einer Tauchvorlage 8 führt und nur wenig in die Sperrflüssigkeit eintaucht.
  • In die Tauchvorlage 8 ragt ferner eine Rohrleitung 9, die mit der unter den Rost des Gaserzeugers führenden Windleitung io verbunden ist oder auch unmittelbar an den Raum unter den Rost 14 angeschlossen sein kann. Die mit einem nicht dargestellten Gebläse verbundene Leitung io ist mit einem Absperrorgan i i versehen. Unter den Gaserzeugerrost 14 führt ferner noch eine finit einem Absperrorgan 12 ausgestattete Dampfleitung 13, die an die Windleitung io zwischen Absperrorgan i i und Gaserzeugerrost 1.4 angeschlossen sein kann.
  • Von der Decke der Tauchvorlage 8 geht ferner eine zur Ableitung der Nutzgase dienende Leitung 15 ab. Die Mündungen der in die Sperrflüssigkeit tauchenden Rohrleitun-'n 7 und 9 «-erden wechselweise von vor-;ügsweise mit kegeligen Sitzflächen verselie-'nen Klappventilen 16 verschlossen, die durch einen Hebel 17 verbunden und in einem mit der Wandung des Tauchbehälters 8 verbundenen Lager 18 schwenkbar sind. Die Klappenventile 16 werden von einer hydraulischen Einrichtung i9 von einer für alle Betätigungseinrichtungen der:@bsperrorgane gemeinsamen Schalteinrichtung aus betätigt.
  • Uni die Mündung des in die Flüssigkeit der Tauchvorlage 8 ragenden Rohres 9 ist eine Ringkammer 2o angeordnet, die nach oben gasdicht mit demRohrg verbunden und unten offen ist. Die Decke der Ringkaininer ist so weit oberhalb der Flüssigkeit mit der Rohrleitung 9 verbunden, daß dadurch ein freier Gassammelraum 21 gebildet wird, an den eine Rohrleitung 22 von nur kleinem Querschnitt angeschlossen ist. Die Rohrleitung 9 taucht nur wenig, die Ringkammer 2o dagegen so tief in die Flüssigkeit, als dem Druck der bei geöffneter Ventilklappe 16 in den freien Raum 23 des Tauchbehälters ausströmenden Gase entspricht. Die Rohrleitung 22 ist mit einem ebenfalls hydraulisch oder in ähnlicher Weise betriebenen Absperrorgan -2.1. versehen.
  • Der Betrieb der Anlage gestaltet sich folgendermaßen Zwecks Heißblasens des Gaserzeugers wird durch die Windleitung io bei geöffnetem Schieber i i Luft in den Gaserzeuger i geblasen. Die Heißblasegase verlassen den Gaserzeuger durch Rohrleitung 2, durchziehen den Karburator 3, in dem sie mittels durch die Leitung 25 zugeführter Zweitluft verbrannt werden, und gelangen nach Durchströmen des Erhitzers 4 durch die geöffnete Leitung 5 in den Abzugsschlot 6. Bei dieser Periode ist die Rohrleitung 9 von dem Klappenventil 16 verschlossen, während die Rohrleitung 7 nur durch die Flüssigkeitstauchung verschlossen ist, wie in der Zeichnung dargestellt. Infolge der beim Ausströmen der Blasegase aus Leitung 5 durch den Abzugsschlot 6 erzeugten Saugung erübrigt sich ein Abschließen der Rohrleitung 7, da die Tauchung der Rohrmündung einen genügenden Abschluß gegen ein Durchtreten der Blasegase in den Tauchbehälter 8 bietet.
  • Bei dem nun folgendenAufwärtsgasen wird Dampf durch die Leitung 13 in den Gaserzeuger i geleitet. Windschieber i i, der Schieber der Sekundärluftleitung 25 und zugsklappe io sind geschlossen, während die Stellung der Klappenventile 16 dieselbe bleibt. Das erzeugte Wassergas wird im KarburatOr 3 unter Oleinspritzung karburiert und gelangt durch den überhitzer 4 und Leitung 7 in die Tauchvorlage g. Das Nutzgas wird dann durch die Leitung 15 abgezogen.
  • Während des Heißblasens hat die durch Leitung io dem Gaserzeuger zugeführte Luft die Rohrleitung 9 ausgefüllt. Schließt nun das die Mündung der Leitung 9 abschließende Klappenventil 16 nicht dicht.ab, so wird die austretende Luft durch die Leitung 22, deren -'.bsperrorgan 24 geöffnet ist, abgeführt, ohne daß sie in den gasgefüllten Raum 23 der Vorlage g gelangen und zur Bildung von explosiven Gasluftgemischen führen kann.
  • Bei dem folgenden Aufwärtsgasen kann wiederum Dampf aus Leitung 13 in die noch Luft enthaltende Leitung 9 gelangen. Nach dem weiteren Umstellen wird zwecks Abwärtsgasens Dampf durch die Rohrleitung26, der Erhitzer und Karburator durchströmt, dem Gaserzeuger durch Leitung 2 oben zugeführt. Das Nutzgas wird unten durch Leitung 9 abgezogen. Schieber 11, 12 und 25 sind dabei vor Einleitung dieses Vorganges geschlossen worden, während die Klappenventile 16 wechseln, d. h. Leitung 7 wird geschlossen und Leitung 9 geöffnet. VorEinleitendes Abwärtsgasens müg aber die noch in der Leitung g vorhandene Luft aus dieser entfernt werden. Zu diesem Zweck wird vor Einleiten des Dampfes durch Leitung 26, aber nach Unistellen der sonstigen Absperrorgane 11, 25 und 16, weiter Dampf durch Leitung 13 eingeleitet, das nunmehr, -da der Austritt von iNTutzgas durch Leitung 7 mittels des Ventils 16 versperrt ist, durch Leitung 9 strömt und die Luft in die noch geöffnete Leitung 22 verdrängt. Der jetzt die Leitungg füllende Dampf kann erforderlichenfalls auf demselben MTege unmittelbar nach- erfolgtem Beginn des Abw-ärtsgasens entfernt und am Eintritt in die Nutzgasleitung gehindert werden, wobei das erzeugte Nutzgas den Dampf in der Leitung 9 vor sich herschiebt und erst nach dessen Austritt der Schieber 24 geschlossen wird. Das Nutzgas gelangt nunmehr in den Sammelraum 23 der Vorlage und zieht durch Leitung 15 zum Gasbehälter.
  • Ebenso muß vor dem Heißblasen zunächst das in der Leitung 9 befindliche Nutzgas aus dieser entfernt werden, wobei das Gas- aber unmittelbar über die Vorlage in die Leitung i 5 gedrückt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Tauchvorlage für Wassergaserzeugungsanlagen, die mit der absperrbaren Nutzgasleitung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Sperrflüssigkeit tauchende Nutzgaszuleitung von einer nur nach unten offenen, gegen den Vorlagenraum gasdichten Ringkammer umgeben ist, derenUnterkante gegen die zurückliegende Unterkante des Zuleitungsrohres in einer solchen Tiefe in die Vorlagenflüssigkeit taucht, daß das Nutzgas bei nicht gedrosseltem Gasdruck in den Vorlagenraum gelangt und an die Ringkammer eine absperrbare Leitung kleinen Querschnittes angeschlossen ist.
DEK152065D 1938-10-11 1938-10-11 Nasse Absperreinrichtung fuer Wassergasanlagen Expired DE713823C (de)

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