DE473346C - Tauchverschluss fuer die Vorlage von Destillationsoefen - Google Patents

Tauchverschluss fuer die Vorlage von Destillationsoefen

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DE473346C
DE473346C DEC39037D DEC0039037D DE473346C DE 473346 C DE473346 C DE 473346C DE C39037 D DEC39037 D DE C39037D DE C0039037 D DEC0039037 D DE C0039037D DE 473346 C DE473346 C DE 473346C
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Germany
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immersion
liquid
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drive rods
legs
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DEC39037D
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Compagnie Generale de Construction de Fours
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Compagnie Generale de Construction de Fours
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B27/00Arrangements for withdrawal of the distillation gases
    • C10B27/06Conduit details, e.g. valves

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Tauchverschluß für die Vorlage von Destillationsöfen Tauchverschlüsse für die Vorlage von Destillationsöfen bestehen meist aus einem den eigentlichen Verschluß im Innern der Vorlage bildenden beweglichen Teil und einem von außen zu bedienenden Steuerorgan.
  • Die Verbindung der äußeren Antriebsvorrichtung mit dem inneren beweglichen Teil erfolgt meist mit Hilfe von Stopfbüchsen, in denen die Achsen drehbar gleiten. Diese Stopfbüchsen sind jedoch schwer gasdicht zu halben, und sie erschweren die Bewegung der Steuerorgane.
  • Man kennt auch Flüssigkeitsverschlüsse, die im allgemeinen die :Nachteile der Stopfbüchsen als Dichtungsmittel vermeiden. Bei den bisherigen Vorschlägen verstopfen sich jedoch die Verschlüsse sehr leicht durch das Absetzen von Teerprodukten, und außerdem muß das dauernde Vorhandensein von Abschlußflüssigkeit sorgfältig überwacht werden. Schließlich lassen sich die bekannten Einrichtungen nur umständlich auseinanderbauen.
  • Die Erfindung vermeidet sowohl die Nachteile der mit Stopfbüchsen arbeitenden Verschlüsse als auch diejenigen der bisher bekannt gewordenen Tauchverschlüsse. Die Erfindung besteht darin, daß ein Tauchkörper in seinem oberen Teil als Flüssigkeitsrinne zum gasdichten Abschluß der dort angreifenden Antriebsstangen ausgebildet ist, während er mit seinem unteren Teil gleichzeitig einerseits in die Vorlageflüssigkeit selbst und andererseits in die Flüssigkeit einer weiteren Abschlußrinne eintaucht. Durch diese Anordnung wird eine völlige Dichtheit gewährleistet, und außerdem treten keine Verstopfungen ein. Die Einrichtung ist leicht zugänglich und kann in einfachster Weise auseinandergebaut und gereinigt werden. Die Bedienung erfolgt ohne besonderen Kraftaufwand.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, den Tauchkörper aus einem im Ouerschnitt H-förmigen Rotationskörper mit ungleichen Schenkeln zu bilden, von welchem die beiden oberen Schenkel die die A.bschlußflüssigkeit für die Antriebsstangen enthaltende Rinne abgeben, während der eine der unteren Schenkel den Tauchverschluß und der andere den einstellbaren Tauchkolben bildet.
  • Um die Überwachung eines ständig genügenden Flüssigkeitsstandes in den Verschlüssen zu ersparen, läuft erfindungsgemäß die der oberen Abschlußrinne durch ein Rohr zugeführte Abschlußflüssigkeit innenseitig in die untere Abschlußrinne über, aus der sie dann durch Überlaufen in die Vorlage selbst gelangt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Abb. i zeigt einen Längsschnitt, Abb. 2 eine Oberansicht und Abb. 3 einen Längsschnitt durch denjenigen Teil der Flüssigkeitsverschlüsse, an dem der Flüssigkeitszulauf sich befindet. Der bewegliche Verschlußteil besteht aus einem zylindrischen Tauchkörper q., der sich aus zwei konzentrisch angeordneten Zylindern zusammensetzt, die durch ein Zwischenstück 5 ,(Abb. 3) verbunden sind.
  • Der untere Teil des inneren dieser beiden Zylinder taucht in die Abschlußrinne 3 ein und bildet hier einen Flüssigkeitsverschluß, während der untere Teil des äußeren Zylinders, der länger ist und weiter nach unten ragt, in die Vorlageflüssigkeit selbst eintaucht, also den Flüssigkeitsspiege16 unterschreitet. Er bildet hier also ebenfalls einen Flüssigkeitsverschluß. Die obere Flüssigkeitsrinne 7 wird ständig mit Flüssigkeit gefüllt erhalten, und im Grunde der Rinne greifen die Antriebsstangen 8 für den beweglichen Teil des Flüssigkeitsverschlusses an.
  • Diese Antriebsstangen sind umgeben von Rohren 9, die in dem Deckel io verschraubt sind und diesen durchsetzen. Die Rohre tauchen in die im Behälter 7 befindliche Flüssigkeit ein, und zwar so tief, daß der Druckunterschied zwischen dem Innern der Vorlage und der Atmosphäre ständig ausgeglichen wird.
  • Die Antriebsstangen 8 gehen frei durch die Rohre 9 und den Deckel io hindurch. Der gasdichte Abschluß wird daher von den Rohren 9 aufrechterhalten, und bei der Bewegung der Antriebsstangen 8 ist keinerlei Reibung zu überwinden. Alle Vorrichtungen zur Übertragung der Antriebskraft auf die Stangen 8, Achsen, Bolzen, Zapfen usw. befinden sich außerhalb der Vorlage und können nachgesehen und im Betrieb ausgewechselt werden, ohne daß die Vorlage irgendwie auseinandergenommen werden müßte und Gasverluste eintreten können.
  • Die Aufrechterhaltung des gewünschten Flüssigkeitsstandes in der Vorlage wird durch einen Überlauf an der Flüssigkeitsrinne 7 sichergestellt, der ihrerseits die Flüssigkeit durch ein oder mehrere Zulaufrohre 13 zugeführt wird. Zu diesem Zweck liegt die Oberkante i i der inneren Zylinderwandung des Tauchkörpers d. tiefer als die Oberkante 12 des äußeren Zylinders. Die Oberkante i i braucht aber nicht in einer Ebene zu liegen, sondern sie kann gezahnt oder ausgeschnitten sein, es können Unterbrechungen vorgesehen sein u. dgl. m. Die hier überfließende Flüssigkeit fließt an der inneren Zylinderwandung herab in die Verschlußrinne 3 und über deren äußeren Rand in die Vorlage 6 hinein. Die sämtlichen Flüssigkeitsverschlüsse bleiben daher ständig gefüllt.
  • Der Antrieb des beweglichen Verschlußteiles erfolgt durch einen Hebel 1q., der um eine feste Achse 15 drehbar ist und sich zur Kupplung mit den beiden Antriebsstangen 8 gabelt. Der Hub dieses Hebels wird nach unten zu begrenzt durch einen Anschlag 16, der sich gegen einen verstellbaren Gegenanschlag legt. Dieser ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als Keil 17 ausgebildet, dessen Längsverschiebung die Hubänderung ergibt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tauchverschluß für die Vorlage von Destillationsöfen, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchkörper (q.) in seinem oberen Teil als Flüssigkeitsrinne zum gasdichten Abschluß der dort angreifenden Antriebsstangen ausgebildet ist, während er mit seinem unteren Teil gleichzeitig :einerseits in die Vorlageflüssigkeit selbst und andererseits in die Flüssigkeit einer weiteren Abschlußrinne eintaucht.
  2. 2. Tauchverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchkörper (¢) aus einem im Querschnitt H-förmigen Rotationskörper mit ungleichen Schenkeln gebildet wird, von welchem die beiden oberen Schenkel die die Abschlußflüssigkeit für die Antriebsstangen enthaltende Rinne abgeben, während der eine der unteren Schenkel den Tauchv erschluß und der andere den einstellbaren Tauchkolben bildet.
  3. 3. Tauchverschluß nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die der oberen Abschlußrinne (7) durch ein Rohr (13) zugeführte Abschlußflüssigkeit innenseitig überläuft in die untere Abschlußrinne (3), aus der sie durch überlaufen in die Vorlage selbst gelangt.
  4. 4. Tauchverschluß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsstangen (8) für den Tauchkörper im Grunde der oberen Rinne (7) angreifen, durch den Deckel (io) frei hindurchragen und in an sich bekannter Weise von fest in den Deckel eingesetzten Rohren (9) umgeben sind, die mit ihrem unteren Ende in die Flüssigkeit der oberen Abschlußrinne (7) eintauchen.
  5. 5. Tauchverschluß nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Tauchkörpers (4) von einem Anschlag mit Antriebshebel begrenzt wird, der mit einem in seiner Höhenlage verstellbaren Gegenanschlag (17) zusammenwirkt, welcher die Eintauchtiefe des Tauchkörpers zu verändern gestattet.
DEC39037D 1926-04-12 1926-11-19 Tauchverschluss fuer die Vorlage von Destillationsoefen Expired DE473346C (de)

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