DE922950C - Losradsatz fuer Foerderwagen, Draisinen od. dgl. - Google Patents
Losradsatz fuer Foerderwagen, Draisinen od. dgl.Info
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- DE922950C DE922950C DESCH11299A DESC011299A DE922950C DE 922950 C DE922950 C DE 922950C DE SCH11299 A DESCH11299 A DE SCH11299A DE SC011299 A DESC011299 A DE SC011299A DE 922950 C DE922950 C DE 922950C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B37/00—Wheel-axle combinations, e.g. wheel sets
- B60B37/10—Wheel-axle combinations, e.g. wheel sets the wheels being individually rotatable around the axles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rolling Contact Bearings (AREA)
Description
- Losradsatz für Förderwagen, Draisinen od. dgl. Es sind Losradsätze für Förderwagen bekannt, deren Radkörper auf dem Achsstummel über je zwei mit Abstand voneinander angeordnete Wälzlager, beispielsweise Schrägrollenlager, gelagert und durch eine zwischen den Lagern angeordnete einteilige Buchse gehalten werden. Diese Buchse ist auf dem Achsstummel aufgeschrumpft.
- Derartige Radsätze werden sowohl durch radiale als auch durch axiale Stöße erheblich beansprucht. Es ist also nach einer gewissen Zeit erforderlich, die Wälzlager auszutauschen. Das Lösen der aufgeschrumpften Buchse ist verhältnismäßig schwierig, weil man nach dem Abnehmen des Radkörpers und dem Abziehen des äußeren Wälzlagers den Schrumpfring nur dadurch lösen kann, daß man gegen das innere Wälzlager schlägt. Hinzu kommt, daß der gleiche Schrumpfring nach dem Auswechseln der Wälzlager nicht mehr verwendet werden kann, weil der Achsstummel beim Abschlagen beschädigt wird. Man ist also im allgemeinen gezwungen, den Achsstummel vor dem Einsetzen der neuen Wälzlager abzudrehen.
- Diese bekannten Anordnungen haben bis auf die erwähnten Nachteile den Vorteil, daß die Baulänge der Lagerung verhältnismäßig gering ist, aber den zusätzlichen Nachteil, daß schon ein geringes Spiel in den Wälzlagern genügt, um ein Klappern der Räder zu erzeugen, wodurch sich die Beanspruchung der Lager erhöht und der Verschleiß stärker wird.
- Andererseits ist es bekannt, die Innen- oder Außenringe von auf der gleichen Achse angeordneten Wälzlagern durch eine auf die Innen- oder Außenringe wirkende Federfedernd anzustellen, so daß die auftretenden Stöße abgefangen und ein eventuell auftretendes Spiel ausgeglichen wird. Derartige Radsätze haben sich seit Jahren bewährt.
- Soweit beide Wälzlager gleiche Abmessungen hatten, setzte man sie unmittelbar auf den Achs= stummel auf, stellte die Feder an und verhinderte durch eine am Achsstummel aufgeschraubte Mutter das Lösen des Radkörpers dadurch, daß man die Mutter in diesem Falle am Innenring des äußeren Lagers zur Anlage brachte.
- Eine ähnliche Anordnung mit federnder Anstellung der Wälzlager zeigt, daß man die gleiche Durchmesser aufweisenden beiden Wälzlager unmittelbar auf den Achsstummel aufschob, zwischen die beiden Wälzlager eine zweiteilige Buchse einsetzte, die in eine Ausdrehung des Achsstummels faßte und gegen ein Herausfallen durch die die Innenringe der beiden Wälzlager anstellende Feder gesichert wurde. Der Außenring des äußeren Wälzlagers wurde durch Paßstücke, die in die Ausdrehung des Radkörpers einfaßten, gehalten, oder der Radkörper wurde so ausgebildet, daß der Außenring des äußeren Wälzlagers durch den Radkörper selbst gehalten wurde. Der Nachteil dieser Anordnung mit einer mehrteiligen Buchse zwischen den Wälzlagern besteht darin, daß die Halbschalen verhältnismäßig genau angepaßt werden müssen, wenn man ein Klappern verhindern will.
- Weiterhin ist es bekannt, zwischen dem Außenlager und dem an dieser Stelle entsprechend abgedrehten Achsstummelende eine Buchse vorzusehen, die mit dem Achsstummel durch einen Stift oder durch Gewinde und einen Stift vereinigt wurden. Auf dieser Buchse saß der ihr gegenüber verschiebliche Innenring des äußeren Wälzlagers, der wie der entsprechende Innenring des inneren Wälzlagers über eine Feder angestellt wurde. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Gewindegänge durch die radial wirkenden Stöße im Sinne einer Kerbbeanspruchung beeinflußt werden und das Entfernen der Buchse Schwierigkeiten macht. ' Ferner ist eine Anordnung bekannt, bei der die beiden Wälzlager eines Achsstummels durch eine Buchse auf Abstand gehalten wurden und das Ablaufen durch eine am Ende des Achsstummels aufgeschraubte Mutter verhindert wurde. Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß sich die Baulänge der Lagerung um die Breite der Mutter erhöht, derartige Radsätze also nur dort eingesetzt werden können, wo der notwendige Raum zur Verfügung steht.
- Die oben beschriebenen Radsatzanordnungen weisen alle den Nachteil auf, daß der Radkörper beim Bruch eines Wälzlagers vom Achsstummel abläuft, wodurch Unfälle entstehen können. Man hat daher den bekannten Vorschlag gemacht, auf dem Achsstummel eine Scheibe anzuordnen, deren Durchmesser größer ist als der kleinste Innendurchmesser eines der Außenringe der beiden Wälzlager. Da diese Scheibe lediglich auf den Achsstummel aufgeschoben war, mußten die Wälzlager gegen Ablaufen durch eine mit dem Achsstummel verschraubte Mutter gesichert werden. Die Bauhöhe wurde also auch hier unnötig erhöht. Der Gegenstand der Erfindung geht von einem bekannten Losradsatz für Förderwagen, Draisinen od. dgl. aus, dessen Radkörper auf dem nicht umlaufenden Achsstummel über je zwei mit Abstand voneinander angeordnete Wälzlager, beispielsweise Schrägrollenlager, gelagert ist, deren Innenringe lediglich im Schiebesitz auf dem Achsstummel sitzen und deren Außenringe sich mit entgegengesetzten Stirnflächen spielfrei gegen Vorsprünge des Radkörpers und des Deckels legen, wobei die Innenringe durch eine Feder auseinandergedrückt werden, die um eine zwischen den Ringen auf dem Achsstummel befestigte, etwas kürzere Abstandsbüchseherumgelegt ist.
- Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, eine wie an sich bekannt zwischen den beiden Wälzlagern angeordnete, senkrecht zum Achsstummel stehende Scheibe, die in eine Ausdrehung des Radkörpers faßt, gleichfalls mit Schiebesitz zwischen die Feder und den Lagerinnenring einzuschalten. Diese Anordnung bringt den Fortschritt, daß das Ablaufen des Radkörpers vom Achsstummel bei Schadhaftwerden eines Wälzlagers ohne nennenswerte Vergrößerung der Baulänge und ohne eine zusätzliche Befestigungsmutter wirksam verhindert wird, obwohl die Wälzlager auf dem Achsstummel mit Schiebesitz gelagert sind. Die Scheibe wird topfartig gestaltet und umgreift mit ihrem Hohlraum den Innenring des inneren Wälzlagers. In die im Radkörper für die Scheibe vorgesehene Ausdrehung faßt ein Ringflansch des Radkörperdeckels. Es kann zweckmäßig sein, zwischen die wie bekannt mit dem Achsstummel formschlüssig verbundene Abstandsbüchse und den Innenring des äußeren Wälzlagers eine weitere Scheibe einzulegen, die sich mit ihrer einen Stirnfläche gegen den Innenring, mit ihrer anderen gegen die Schraubenfeder legt.
- Durch den Anspruch i wird nur die Gesamtkombination unter Schutz gestellt. Elementenschutz für die einzelnen Merkmale wird nicht beansprucht. Die Unteransprüche stellen reine Unteransprüche, die nur in Verbindung mit dem Anspruch i gelten, dar.
- Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung im Schnitt dargestellt. Die Achse i ist am Wagenkasten des Fahrzeuges festgelegt. Der Achsstummel weist mehrere Absätze 2, 3, 4 auf, von denen der Absatz 3 mit einem äußeren Gewinde 5 versehen ist. Auf dem Achsstummelteil 2 ist eine Buchse 6 vorgesehen, die einen Fettsperring 7 trägt, der den Lagerraum abdichtet. Weiterhin sitzen auf dem Achsstummelteil 2 der Lagerinnenring 8 des inneren Wälzlagers und die Ablaufsicherungsscheibe 9, die beide gleitend auf dem Tei12 verschieblich sind. Der Lageraußenring io des inneren Wälzlagers sitzt im Deckel z i, der mit dem Radkörper 12 nach dem Einsetzen der anderen Lagerglieder durch Senkschrauben 13 vereinigt wird. Nach dem Aufsetzen der Teile 6, 8 und 9 wird eine Gewindebuchse 14 auf den Achsstummelteil3 aufgeschraubt und zweckmäßigerweise durch einen Stift 15 gegen Lösen gesichert. Über diese einteilige Gewinde- Buchse I4 wird eine Feder I6 aufgeschoben, die die beiden Wälzlager federnd anstellen soll. Auf den Achsstummelteil 4 schiebt man dann den Innenring I7 oder den Innenring I7 und eine Scheibe I8 auf, die beide auf dem Achsstummelteil 4 gleiten können, während der Außenring I9 des äußeren Wälzlagers im Radkörper I2 sitzt. Die Scheibe I8 kann entfallen, wenn man den Lagerinnenring I7 so ausbildet, daß die Feder I6 an dessen hochgezogener innerer Schulter einwandfrei anliegt.
- Die Ablaufsicherungsscheibe 9 wird topfähnlich gestaltet. Die Außenfläche 2o der Scheibe 9 kann an der Endfläche 2I der inneren Radkörperausdrehung anliegen, wenn eines der Lager, beispielsweise das innere, zerstört ist, so daß ein Ablaufen des Radkörpers einwandfrei verhindert wird. Durch die Ausnutzung bzw. zweckmäßige Gestaltung des Radkörperinnenraumes kann man die Wandstärke der Scheibe verhältnismäßig gering wählen, so daß auch die Baulänge der Lagerung verringert werden kann. Die Scheibe 9 dient gleichzeitig der Übertragung der Federdruckkräfte auf das innere Wälzlager, so daß der innere Laufring dieses Wälzlagers keine hochgezogene Schulter besitzen muß.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Losradsatz für Förderwagen, Draisinen od. dgl., dessen Radkörper auf dem nicht umlaufenden Achsstummel über je zwei mit Abstand voneinander angeordnete Wälzlager, beispielsweise Schrägrollenlager, gelagert ist, deren Innenringe lediglich im Schiebesitz auf dem Achsstummel sitzen und deren Außenringe sich mit entgegengesetzten Stirnflächen spielfrei gegen Vorsprünge des Radkörpers und des Deckels legen, wobei die Innenringe durch eine Feder auseinandergedrückt werden, die um eine zwischen den Ringen auf dem Achsstummel befestigte, etwas kürzere Abstandsbüchse herumgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine wie an sich bekannt zwischen den beiden Wälzlagern angeordnete, senkrecht zum Achsstummel (I) stehende Scheibe (9), die in eine Ausdrehung des Radkörpers (I2, II) faßt, gleichfalls mit Schiebesitz zwischen Feder (I6) und Lagerinnenring (8) geschaltet ist.
- 2. Losradsatz nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (9) topfartig gestaltet ist und mit ihrem Hohlraum den Innenring (8) des inneren Wälzlagers (8, Io) umgreift.
- 3. Losradsatz nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die im Radkörper (II, I2) für die Scheibe (9) vorgesehene Ausdrehung ein Ringflansch des Radkörperdeckels (i i) faßt.
- 4. Losradsatz nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die wie bekannt mit dem Achsstummel (i) formschlüssig verbundene Abstandsbüchse (14) und den Innenring (17) des äußeren Wälzlagers eine Scheibe (18) gelegt ist, die sich mit ihrer einen Stirnfläche gegen den Innenring, mit ihrer anderen gegen die Schraubenfeder (16) legt. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 8oo 543, 779 714, 644 216 ; französische Zusatzpatentschriften Nr. 36 439, 39 858, 31 574; deutsche Patentschriften Nr. 654 563, 687 858, 759 727, 652 849.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH11299A DE922950C (de) | 1952-12-18 | 1952-12-18 | Losradsatz fuer Foerderwagen, Draisinen od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE922950C true DE922950C (de) | 1955-01-31 |
Family
ID=7426483
Family Applications (1)
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DESCH11299A Expired DE922950C (de) | 1952-12-18 | 1952-12-18 | Losradsatz fuer Foerderwagen, Draisinen od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE922950C (de) |
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1952
- 1952-12-18 DE DESCH11299A patent/DE922950C/de not_active Expired
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