DE922874C - Lenkvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Lenkvorrichtung fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE922874C DE922874C DEA17564D DEA0017564D DE922874C DE 922874 C DE922874 C DE 922874C DE A17564 D DEA17564 D DE A17564D DE A0017564 D DEA0017564 D DE A0017564D DE 922874 C DE922874 C DE 922874C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D7/00—Steering linkage; Stub axles or their mountings
- B62D7/22—Arrangements for reducing or eliminating reaction, e.g. vibration, from parts, e.g. wheels, of the steering system
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D3/00—Steering gears
- B62D3/02—Steering gears mechanical
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D7/00—Steering linkage; Stub axles or their mountings
- B62D7/20—Links, e.g. track rods
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 27. JANUAR 1955
A 17564 II /63 c
nachzuholen
Zusatz zum Patent 673
Die Erfindung !bezieht isiich auf eine Lenkvorrichtung
für Kraftfahrzeuge unter Verwendung einer ■die geteilten Spurstangen antreibenden Zahnstange,
die in einer quer zur Längs mittelebene angeordneten Fühirungshülse gelagert ist und an deren Ende die
Spurstangen 'angelenkt sind. Nach dem Gegenstand des Patents 673714 ist das treibende Ende der Zahnstange
mit einem nach der Führungshülse zurückgekröpften Arm versehen, an dem die Spurstangen
fliegend angreifen.
Die Erfindung bildet den Gegenstand des Hauptpatents diaidurch fort, diaß der Arm auf dem treibenden
Ende der Zahnstange längs verschiebbar gelagert und seine Bewegung gegenüber der Zahnstange
durch eine Flüssigkeitsbremse gesperrt ist. Dadurch kann man eine sehr einfache Dämpfung
der in die Bewegungsrichtung der Zahnstange fallenden Lenkstöße erreichen, um zu vermeiden,
daß sich diese Lenkstöße ungehemmt auf das Lenkhandrad übertragen und daß der Fahrer, namentlich
bei hoher Fahrgeschwindigkeit, unnötig ermüdet. Erfahrungsgemäß sind diese Lenkstöße kurz und
hart, so daß es genügt, sie über einen im Verhältnis zum Lenk weg der Zahnstange geringeren Dämpfungsweg
abzufangen. Solche Lenkstöße gelangen dann überhaupt nicht mehr auf die Zahnstange, sie
λνεΓαβη vielmehr schon vorher durch die Flüssigkeitsbremse
restlos vernichtet. Die Flüssigkeits-
bremst1 kann hierbei von einfacher Bauart sein, beispielsweise
aus zwei ringförmigen Kammern in den Stirnflächen des Arnims bestehen, die durch Drosselkanäic
miteinander verbunden sind. Die so gestalts."te
Lenkvorrichtung nach dem I tauptpatent wird auf'diese Weise, und zwar nahezu ohne zusätzlichen
Aufwand an Platz oder Gewicht, wesentlich vollkommener und -bequemer im Betrieb.
Die [Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel
ίο in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt
Fig. r einen senkrechten Schnitt durch das trei-Ixmde
linde der Zahnstange,
Fig. 2 einen Schratt längs der Linie ΙΙ-Π in Fig. ι und
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt entsprechend der Fig. i, jedoch für eine andere Ausführung.
Die Zahnstange 2 ist nach -der Darstellung -des
Ilauptpatents in. einer Führungshülse quer verschiebbar
im Fahrgestell gelagert; ihr treibendes Ende weist einen nach der Führungshülse zurückgekröpften
Arm 6 auf, au dem die Spurstangen unter Vermittlung der Kugelgelenke 7, 8 angreifen.
Der Ann ύ ist auf dem treibenden Ende der Zahnstange
2 längs verschiebbar gelagert, wobei seine Bewegung gegenüber der Zahnstange 2 durch eine
Flüssigkeitsbremse gesperrt wird. Zu diesem Zweck ist die Nabe 24 des Armes 6 au beiden Stirnseiten
39 zu riiigtörmigen Kammern 31 erweitert, die über die Drosselkanäle 32 miteinander in Verbindung
stehen. Die Kammern 31 sind jeweils durch Kolben
29 abgeschlossen, die auf dem Endzapfen 9 der Zahnstange-2 geführt und mit Dich-tungsmanschetten
30 aus elastisch nachgiebigem Werkstoff versehen sind. Hierbei schlägt der eine Kolben 29 an
dem Bund 25 der Zahnstange 2, der andere Kolben 29 an einer Scheibe 26 -an, die über den Zahn 36 und
den Kragen 37 einer Beilage 35 au dem im Gewindeloch 2~/ des Zapfens 9 sitzenden Schraubenbolzen
28 gesichert ist. Die Nabe 24 des Armes 6 ist durch Klauen 38, die gegenüber dem Bund 25
bzw. der Scheibe 26 ein axiales Spiel or aufweisen,
vor Verdrehung an dem Stangeneude gesichert. Die Drosselkanäle 32 sind im Innern der Nabe 24 offen
■angeordnet, so- 'daß sie gleichzeitig als Schmierkanäle für den Zapfen 9 dienen können. Die Kammern
31 sind miit einer Bremsflüssigkeit. z.B. mit
Mineralöl, gefüllt.
Die Vorrichtung wirkt in der folgenden Weise: Nehmen die am Arm 6 angreifenden Spurstangen
Stöße auf, die von den Lenkrädern aus in das Lenkgestänge
eingeleitet werden, so kann die in die Bewegungsrichtung der Zahnstange 2 fallende Stoßkomponente
nicht -mehr ungehemmt über das Lenkgetriebe auf das Lenkhaiidrad. übertragen werden,
denn unter dieser Stoßkomponente wird die Nabe 24 des Armes 6 zunächst auf den Endzapfen 9 der
Zahnstange 2 inner halb des Dämpfungs-weges ^ verschoben.
Hierbei wird die Bremsflüssigkeit aus der Kammer 31, deren Volumen sich bei der Verschiebung
verkleinert, über die Kanäle 32 in die Kammer 3 ι gedruckt, deren Volumen sich bei der Ver-
! Schiebung vergrößert, und dadurch erreicht, daß die j Stoßarbeit durch die Strömungsarbeit der Bremsflüssigkeit
aufgezehrt wird. Die Stoßkomponente wird somit durch die Ölbremse wirksam gedämpft,
ehe sie die Zahnstange zu einer Bewegung zwingt, und zwar um so schneller, je kürzer die Stöße sind.
Auf 'die Lenkbewegungen hingegen, die wesentlich langsamer erfolgen, ist die Ölbremse ohne nennenswerten
Einfluß, denn in diesem Fall verschiebt sich der Endzapfen 9 zunächst so lange gegenüber der
Nabe 24, bis das Spiel.? überwunden wird und der Arm 6 der Zahnstange- 2 über die Teile 25, 39 in der
einen Richtung oder über die Teile 26, 39 in der anderen Richtung zum Anschlag kommt.
Die Scheibe 26 kann auch mit den Kolben 29 zu einem Einsatzkörper 34 vereinigt werden, der die
Klauen 38 trägt, wie Fig. 3 zeigt. Der Körper 34 wird dann zweckmäßig durch eine mit Innen- und
Außenlippe versehene Gummimanschette 30 abgedichtet, die durch eine in der Kammer 3: eingelegte
Feder 33 an den Körper 34 gedrückt wird. Die Feder 33 hat hierbei in Verbindung mit der in
der anderen Kammer eingelegten Feder den Vorteil, daß die Nabe 24 sich unter der Federspannung
selbsttätig in die Mittellage einstellt, so daß das dämpfend zu überbrückende Spiel ί nach beiden Bewegiungsrichtungen
der Zahnstange 2 das gleiche ist.
Claims (5)
1. Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge nach Patent 673 714, dadurch gekennzeichnet, daß der
Arm (6) auf dem treibenden Ende der Zahnstange (2) längs verschiebbar gelagert und seine
Bewegung gegenüber der Zahnstange (2) durch eine Flüssigkeitsbremse gesperrt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch t. dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsbremse aus
zwei ringförmigen Kammern (31) in den Stirnseiten (39) der Nabe (24) besteht, die durch
Drosselkanäle (32) miteinander verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Ansprach r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (24) des
Armes (6) durch Klauen (t,S) mit axialem Spiel
(.*■) vor Drehung an dem Endzapfeu (9) der
Zahnstange (2) gesichert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bus 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (31)
durch Kolben (29 bzw. 34) mit Dichtungen (30) abgeschlossen sind, die auf dem Endzapfen (9)
der Zahnstange (2) geführt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselkanäle
(32) offen an der Innenseite der Nabe (24) angeordnet sind und 'als Schmierkanäle für den
Endzapfen (9) dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
i 9583 1.55
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA17564D DE922874C (de) | 1937-02-16 | 1942-10-11 | Lenkvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA82005D DE673714C (de) | 1937-02-16 | 1937-02-16 | Lenkvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
DEA17564D DE922874C (de) | 1937-02-16 | 1942-10-11 | Lenkvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE922874C true DE922874C (de) | 1955-01-27 |
Family
ID=25963155
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA17564D Expired DE922874C (de) | 1937-02-16 | 1942-10-11 | Lenkvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE922874C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1175089B (de) * | 1962-03-22 | 1964-07-30 | Engineering Productions Cleved | Zahnstangen-Lenkgetriebe fuer Fahrzeuge |
-
1942
- 1942-10-11 DE DEA17564D patent/DE922874C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1175089B (de) * | 1962-03-22 | 1964-07-30 | Engineering Productions Cleved | Zahnstangen-Lenkgetriebe fuer Fahrzeuge |
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