DE922291C - Durch einen Wecker betaetigter elektrischer Schalter - Google Patents

Durch einen Wecker betaetigter elektrischer Schalter

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DE922291C
DE922291C DED13735A DED0013735A DE922291C DE 922291 C DE922291 C DE 922291C DE D13735 A DED13735 A DE D13735A DE D0013735 A DED0013735 A DE D0013735A DE 922291 C DE922291 C DE 922291C
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DE
Germany
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housing
release lever
alarm
lever
switch
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Expired
Application number
DED13735A
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English (en)
Inventor
Otto Dehne
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Individual
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C21/00Producing acoustic time signals by electrical means
    • G04C21/16Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times
    • G04C21/20Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times by closing a contact to ring an electromechanical alarm
    • G04C21/26Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times by closing a contact to ring an electromechanical alarm put into action by the vibrations caused by the operation of a mechanical alarm work

Description

  • Durch einen Wecker betätigter elektrischer Schalter Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter, der durch den Ablauf des Weckwerkes einer normalen Weckeruhr betätigt wird, um z. B. eine Nachttischlampe oder einen Rundfunkempfänger zu bestimmter Zeit selbsttätig einschalten zu lassen.
  • Es sind derartige Schalter bekanntgeworden, bei denen der Wecker auf die etwas geneigte Oberfläche des als flache Dose ausgebildeten Schaltergehäuses gestellt wird, dort bei Ablauf des Weckwerkes infolge der dabei entstehenden Erschütterungen abgleitet und mit dem einen Fuß in eine Vertiefung gelangt, wodurch der elektrische Schalter betätigt wird.
  • Dies hat den Nachteil, daß nur bestimmte Weckeruhren dabei verwendet werden können, -wodurch die Verwendbarkeit des Geräts. stark eingeschränkt wird. Außerdem muß darauf geachtet werden, daß der Wecker stets auf die richtige Stelle der Dose gestellt -wird, da sonst der Schaltvorgang nicht ausgelöst würde. Es besteht auch die Gefahr, daß der Wecker beim einseitigen Hineingleiten in die erwähnte Vertiefung umfällt und zerbricht. Schließlich war die Dose bzw.gihre Oberfläche nicht gegen Erschütterungen von der Standfläche aus isoliert, so daß Erschütterungen, wie sie z. B. ein auf der Straße vorbeifahrender Lastwagen erzeugt, zu ungewollter Auslösung des Schaltvorgangs führten.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile vermieden und ein viel zuverlässigeres und formschöneres Gerät vorgeschlagen, das von den verschiedensten Weckeruhren, auch solchen mit breiter Standfläche, betätigt werden kann. Das Neue besteht darin, daß die Oberfläche der Dose als gegen Erschütterungen federnd gelagerte Membran ausgebildet ist, die an ihrer Unterseite, also im Innern der Dose, einen Ansatz besitzt, an dem der Auslösehebel für den elektrischen Schalter reibungsschlüssig gegen die Wirkung einer an dem Hebel ständig angreifenden Speicherkraft, z. B.. der Schwerkraft oder einer Feder, so lange festgehalten wird, bis die Membran und damit ihr Ansatz durch das ablaufende Weckwerk der Weckeruhr in Schwingung versetzt wird. Dadurch verringert sich die Reibung zwischen Membranansatz und Auslösehebel, und letzterer gleitet unter der Wirkung der Speicherkraft von dem Ansatz ab und betätigt den elektrischen Schalter.
  • Der Auslösehebel ist erfindungsgemäß mit einem aus dem Gehäuse herausragenden Spannhebel bzw. Druckstift verbunden, der sowohl zum Anzeigen der Stellung des Auslösehebels als auch zur Rückführung desselben in seine Ausgangsstellung dient. Die Größe der auf den Auslösehebel einwirkenden Speicherkraft bzw. deren wirksamer Angriffswinkel können verändert werden., um das Gerät mehr oder weniger empfindlich zu machen, je nach der Größe des Weckers, und die federnd gelagerte Membran kann einen das Gehäuse überragenden Rand besitzen, so daß auch Wecker mit flacher Standfläche verwendet werden können.
  • Soll das Gerät zum Schalten größerer Stromst#rken verwendet werden, kann es mit einer der bekannten OOuecksilberschaltröhrenversehen werden, die dann in gleicher Weise durch den Auslösehebel betätigt werden.
  • Eine besonders ansprechende Kombination ergibt sich, wenn die Dose erfindungsgemäß als Fuß einer Lampe, insbesondere einer Nachttischlampe, ausgebildet wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen Fig. i und a je einen Querschnitt durch das. Gehäuse einer Schalterausführung mit in senkrechter Ebene sich bewegendem Auslösehebel; Fig. 3 zeigt die Draufsicht auf den Boden des Gehäuses, Fig. 4 die Vorderansicht des Gehäuses und Fig. 5 die Seitenansicht eines zur Nachttischlampe ergänzten Gehäuses mit aufgestelltem Wecker; Fig. 6 zeigt einen senkrechten und Fig, 7 einen waagerechten Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Schalter mit sich in waagerechter Ebene bewegendem Auslösehebel; Fig. 8 zeigt eine andere Ansicht der beiden Kontaktfedern des elektrischen Schalters.
  • Das Gehäuse a ist oben durch die mittels des Gummiringes b federnd gelagerte Membran c abgeschlossen, auf die ein Wecker d aufgestellt wird. Membran c trägt unterhalb den Bügel e, auf dem der Aüslöseheäbel f mit seinem einen Ende, das die Verdickung g trägt, aufliegt, während sein anderes Ende an dem senkrechten Arm h eines Winkelhebels aasgelenkt ist, der auf dem Boden i des Gehäuses a drehbar gelagert ist und dessen anderer, waagerechter Arm h' aus, dem Gehäuse durch einen Schlitz herausragt.
  • Die Drehachse k des Winkelhebels h, h' ist nach der einen Seite verlängert und trägt die Torsionsfeder 1, die den Hebelarm h und damit den Auslösehebel f nach links zu bewegen bestrebt ist. Die Spannung der Feder 1 läßt sich durch Drehen des verstärkten Kopfes k' der Achse k, der in einem Ansatz i' des Bodens i schwer drehbar gelagert ist, verändern, so da;ß damit auch die Kraft, die den Hebel f von dem Bügel e herunterzuschieben bestrebt ist, verändert werden kann. Die Federkraft wird so eingestellt, daß die ruhende Reibung zwischen Hebel f und Bügel e eine Bewegung des Hebels f verhindert und nur die durch die Erschütterungen des ablaufenden Weckwerkes eines auf die Membran c aufgestellten Weckers verminderte Reibung die Verschiebung des Hebels f durch die Feder 1 ermöglicht, bis dessen Verdickung g zwischen die Federn m und m fällt und die Kontakte o und o' miteinander verbindet, so- daß dann zwischen den Klemmschrauben p und p', mit denen die elektrische Zu -und Ableitung befestigt wird, leitende Verbindung hergestellt ist.
  • Hebelteil h' hat sich dabei nach oben bewegt. Zum Zurückführen des Hebels f in seine Ausgangsstellung genügt ein Druck auf h', wobei infolge der schrägen Fläche f' der Kopf g des Hebels f nach oben bewegt wird, bis Hebel f wieder auf dem Bügel e aufliegt.
  • Durch Niederdrücken des mit der schrägen Fläche q an dem Hebel f anliegenden und durch eine Bohrung der Membran c nach oben geführten Druckstiftes q, der durch die Feder r nach oben gedrückt wird, läßt sich Hebel f willkürlich nach links verschieben und damit zusätzlich der Schalter betätigen.
  • Auf dem Gehäuseboden i ist die Erhöhung s mit zwei Gewindebohrungen s'vorgesehen, um darin das untere Ende des Armes t einer Lampe zu befestigen. Ein entsprechender Konus u für die Bohrerspitze zum dann notwendigen Durchbohren der Gehäusewand ist in dieser vorgesehen, Die Zuleitung des Stromes erfolgt durch das Kabel v. Durch den über den Hebel h' drehbar am Gehäuse a gelagerten Sperriegelw läßt sich die selbsttätige Bewegung des Hebels h' verhindern.
  • An seiner Unterseite hat das Gehäuse a den Filz-oder Gummiring b', um auch dieses gegen Erschütterungen vom Boden her zu isolieren.
  • Bei dem Schalter nach Fig.6 bis 8 ist auf dem Gehäuse i die in dem elastischen Ring z federnd gelagerte Membran 3 angebracht. Unterhalb trägt diese den Ansatz 4, auf den das eine Ende 5 des Auslösehebels 5' reibungsschlüssig aufliegt. 5' ist in dem im Gehäuse i befestigten U-förmigen Bügel 8 waagerecht schwenkbar und leicht bej-,veglich gelagert. An 5' ist die Zugfeder 6 so aasgelenkt, daß sie den Hebel 5-5' mit geringer Kraft von dem Ansatz 4 abzuziehen versucht, weil der Angriffspunkt von 6 hinter der Sch-,venklagerung von 5' in dem Bügel 9 liegt und die Zugrichtung fast mit der Verbindungslinie zwischen Hebeldrehpunkt und Federangriffspunkt übereinstimmt. In dieser Stellung ist die Feder 6 am stärksten gespannt.
  • Wird 3 und damit ,4 durch den Ablauf des Weckwerkes erschüttert, vergrößert sich durch Abgleiten des Hebels 5-5' vom Ansatz .4 der wirksame Angriffswinkel der Feder 6 am Hebelteil S', und 5 schlägt zwischen die Kontakte 7 und 7', wodurch der Stromkreis geschlossen wird.
  • Das andere Ende der Feder 6 ist an dem im Gehäuse i schwenkbar gelagerten Hebel 9 angelenkt, so daß durch Anziehen der Schraube io der anfängliche Angriffswinkel der Feder 6 am Hebelteil 5' vergrößert werden kann, wodurch die Empfindlichkeit des Schalters erhöht wird. Hebelteil 5' ist mit dem seitlich aus dem Gehäuse herausragenden Betätigungsstück ii versehen, an dem er aus der gestrichelt gezeichneten Ein-Stellung in die stark gezeichnete Aus-Stellung zurückgeführt werden kann, was durch den Gehäuseansatz 12 erleichtert wird. Unten hat Gehäuse i wieder einen elastischen LTnterlagering 2'.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch die beim Ablauf des Weckwerkes einer Weckeruhr hervorgerufenen Erschütterungen betätigter elektrischer Schalter, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Wecker in Verbindung stehende, insbesondere als dessen Träger dienende Oberfläche des den Schalter- enthaltenden flachen Gehäuses als gegen Erschütterungen federnd gelagerte Membran (c bzw. 3) ausgebildet ist, durch die ein unter der Einwirkung der Schwerkraft bzw. einer Federkraft stehendes, durch seine Reibung auf einer unterhalb der Membran an dieser angebrachten Auflage (Bügel e bzw. 4) festgehaltenes Mittel, z. B. ein Auslösehebel (f, h bzw. 5), infolge der beim Ablaufen des Weckwerkes auftretenden Erschütterungen von derAuflage abgleitet und dadurch den elektrischen Schalter (in, g, m' bzw. 7, 7') betätigt.
  2. 2. Weckerschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (f, h bzw. 5) mit einem aus dem Gehäuse herausragenden Spannhebel (h') bzw. Betätigungsstück (i I) verbunden ist, der einesteils zum Anzeigen der Stellung des Auslösehebels und andernteils zur Rückführung desselben in seine Ausgangsstellung dient.
  3. 3. Weckerschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der auf den Auslösehebel einwirkenden Speicherkraft bzw. deren wirksamer Angriffswinkel verändert werden kann.
  4. 4. Weckerschalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die federnd gelagerte Membran (c bzw. 3) mit einem das Gehäuse überragenden Rand (c' bzw. 3') versehen ist.
  5. 5. Weckerschalter mach Anspruch i bis ,4, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Berührungskontaktes als Schaltorgan ein an sich bekannter Ouecksilberschalter verwendet wird, der durch den Auslösehebel, wie in Anspruch i angegeben, betätigt wird.
  6. 6. Weckerschalter nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, da;ß das Gehäuse als Fuß einer Lampe, insbesondere einer Nachttischlampe, ausgebildet ist.
DED13735A 1952-12-02 1952-12-02 Durch einen Wecker betaetigter elektrischer Schalter Expired DE922291C (de)

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