DE482181C

DE482181C - Elektrischer Einwurfmelder fuer Briefkaesten

Info

Publication number: DE482181C
Application number: DEF65197D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1928-01-20
Filing date: 1928-01-20
Publication date: 1929-09-09

Description

Elektrischer Einwurfmelder für Briefkästen Während sich das Patent 450 007 auf an einer Tür, Wand- oder Türverkleidung anzubringende Briefkästen bezieht, erstreckt sich die vorliegende - Erfindung auf sogenannte Brief- oder Einwurfklappen und bereits fest angebrachte Klappen, bei denen die Briefe durch einen Ausschnitt in der Tür eingeworfen werden.
Das Wesentliche an der vorliegenden Erfindung ist darin zu erblicken, daß der eine Kontaktpol nicht aus einer am Ende fest eingespannten, radial gebogenen Schraubenfeder besteht, sondern als eine nach allen Seiten hin biegsame, schraubenförmig gewundene Feder ausgebildet ist, die je nach der Stärke der Tür eingestellt werden kann, so daß die Kontaktvorrichtung auch allein als fertiges Stück in den Handel gebracht werden kann. -Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen erläutert. Es stellen dar: Abb. = eine Rückansicht einer neuen; noch nicht fest angebrachten Briefeinwurfklappe, Abb. 2 eine solche, welche bereits an einer Tür angebracht ist, ebenfalls von rückwärts gesehen, ferner Abb. 3 einen Querschnitt nach Abb. 2 und Abb. q. einen solchen nach Abb. i.
An dem Rahmen a des Briefeinwurfes ist bei neuen Briefklappen (Abb. i und q.) der eine Pol b so befestigt, daß der Strom durch das Blech des Rahmens hindurchfließen kann. Der zweite Pol c dagegen ist von dem Baustoff des Rahmens isoliert. Von der Befestigungsstelle aus führt ein keines Böckchen d nach rückwärts, an dessen unterem Ende eine Schraube e mit eingelöteter Schraubenfeder f sich vor- und zurückschrauben läßt. Das freie Ende dieser Feder ist zweckmäßig mit einer ebenfalls eingelöteten Kugel g oder einem Knopf versehen.
Wird nun die Klappe a1 beim Einwurf eines Briefes zurückgedrückt, so berührt sie den Knopf ä, wodurch der Stromkreis geschlossen und die Alarmglocke oder Lampe in Tätigkeit gesetzt wird. Bei bereits an der Tür T angebrachten Einwurfklappen nach Abb. 2 und 3 ist an derTürselbst ein Metallwinkelh angeschraubt, der die beiden Pole b und c trägt. An einem über den Türausschnitt hervortretenden Vorsprung i ist eine Muffe k befestigt, die als Führung für einen Stift l dient, der mittels einer Schraube so eingestellt -werden kann, daß er den Rahmen a des Einwurfes berührt. Gleichlaufend mit diesem Vorsprung i ist der eine Schenkel des Winkels =h verlängert, welcher wie bei der ersten Ausführung die Kontaktfeder f mit Knopf g und Stellschraube e trägt. Unter oder über der Leiste d ist zweckmäßig eine Gegenmutter e1 vorgesehen, so daß die Kontaktfeder f in der einmal eingestellten Lage gesichert werden kann. Infolge der Ausgestaltung dieser Kontaktfeder f läßt sie sich, wie in Abb. q. angedeutet, beim Zurückbewegen der Klappe a1 nach allen Seiten hin drücken und biegen, so daß sie der Klappe selbst in keiner Weise ein Hindernis bietet. Wird das Hörzeichen beim Einwurf eines Briefes zeitweilig nicht gewünscht, dann kann der Stift L aus der Muffe k einfach etwas zurückgezogen und mittels der Schraube wieder festgeschraubt werden, so daß die Leitung des elektrischen Stromes unterbrochen bleibt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: x. Elektrischer Einwurfmelder für Briefkästen nach Patent 450 007, dadurch gekennzeichnet, daß in isolierter Verbindungmit dem Rahmen (a) der Briefeinwurfklappe ein Böckchen (d) angeordnet ist, welches eine mit Kugelknopf (g) versehene, allseitig bewegliche Schraubenfeder (f) trägt, durch deren Berührung mit der Einwurfklappe (a1) der Anzeigestrom geschlossen wird.
2. Elektrischer Einwurfmelder für Briefkästenklappen nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Böckchens (d) bei bereits angebrachten Klappen auf der Tür (T) selber ein Winkelblech (h) so befestigt ist, daß dessen einer über den Türausschnitt vorstehender Schenkel (d) die Kontaktfeder (f, g) trägt.
3. Elektrischer Einwurfmelder nach Anspruch z- und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (f, g) mittels eines Gewindestückes (e) derart in den Halter (d) eingeschraubt und durch Gegenmutter (e1) gesichert werden kann, daß ein Einstellen entsprechend der Stärke der Tür (T) möglich ist. q.. Elektrischer Einwurfmelder für Briefkästenklappen nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuleitung zu dem Einwurfrahmen (a) durch einen Stift (l) hergestellt werden kann, der sich in einer mit dem Winkel (h) verbundenen Muffe (k) beliebig verstellen läßt (Abb. 2 und 3).