DE847955C - Schalter fuer Staubsauger - Google Patents
Schalter fuer StaubsaugerInfo
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Description
(W5GB1. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 28. AUGUST 1952
H 5734 A' ' 34c
Schalter für Staubsauger
Die Erfindung betrifft die Anordnung eines elektrischen Schalters am Staubsauger, um die Zuführung
des elektrischen Stromes zum Antriebsmotor zu regeln.
Neben verschiedenen Schalteranordnungen ist eine Anordnung bekanntgeworden, bei welcher ein Kippschalter
für Fußbetätigung oben an dem Gehäuse eines von Hand gezogenen Staubsaugers angebracht
ist. Im allgemeinen haben solche Anordnungen kein gefälliges Aussehen und man mußte befürchten, zuviel
Druck auf den Schalter auszuüben und ihn möglicherweise dabei zu beschädigen.
Gemäß der Erfindung hat ein von Hand gezogener Staubsauger einen Druckknopfschalter, welcher mit
einem am hinteren Ende des Gehäuses gelegenen Pedal leicht durch die Fußspitze des Benutzers betätigt
wird und nach vorn und nach unten bewegbar ist.
Weiterhin besitzt der Staubsauger ein Gehäuse mit einer Vertiefung, worin ein Druckknopf untergebracht
ist, und ein den Schalter betätigendes Pedal, welches sowohl zur Betätigung des Schalters dient und auch
einen Deckel für die Vertiefung bildet. Daher ist das Pedal, welches hohl sein kann, um einen Teil des
Schalters, z. B. den betätigenden Druckknopf, einzuschließen, so eingerichtet, daß es in seine Stellung
einschnappt und darin durch elastische Verriegelungsmittel gehalten wird.
Das Pedal kann auch um sein hinteres unteres Ende schwingbar oder drehbar sein; z. B. kann es mit
einem die Bewegung seines vorderen Endes nach außen begrenzenden Anschlag versehen sein, während
das hintere Ende mit einer Klinke ausgerüstet ist, um welche das Pedal schwingen oder drehen kann.
Die Erfindung kann in verschiedener Weise ausgeführt werden. Eine besondere Ausführungsform soll
beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden, welche darstellen:
Fig. ι die Seitenansicht eines Staubsaugers mit ίο einem Schalter nach der Erfindung,
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt durch den hinteren Teil des Staubsaugers von Fig. ι mit der
Schaltereinrichtung,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der gleichen Teile ohne Pedalschalter,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des eingebauten Pedalschalters.
Der Staubsauger gemäß Fig. 1 besteht aus einem Motorgehäuse 10, welches an dem Hauptdüsen- und
Gebläsegehäuse 11 mit dem motorbetriebenen Gebläse, welches auch über Scheibe und Riemen einen
Klopfer 12 antreibt, befestigt ist. Ein Handgriff ist mittels Bügel 13 und Zapfen 14 mit dem Motorgehäuse
verbunden, während ein Staubbeutel 15 durch einen Beutelring 16 mit dem Auslaßende 17 des
Gebläsegehäuses verbunden ist. Der Staubsauger ist auf Vorderrädern 18 und Hinterrädern 19 angebracht.
Die Hinterräder sind in senkrechter Richtung durch später beschriebene Mittel 20 einstellbar.
Der elektrische Strom für den Motor wird durch ein von dem Bügel 13 mittels Klammer 22 getragenes
und in das Motorgehäuse etwas unterhalb des Zapfens 14 eintretendes Kabel 21 zugeführt. Der obere Teil
des Kabels wird vorzugsweise durch den Handgriff getragen.
Ein Leiter 23 des Kabels ist nach seinem Eintritt in das Motorgehäuse mit einem üblichen Druckknopfschalter
24 verbunden, dessen anderer Anschluß mit einer Leitung 25 mit einem Anschluß des Motors in
Verbindung steht. Die andere, nicht gezeigte Leitung des Zuführkabels geht zu dem anderen Anschluß
des Motors, um den Stromkreis zu schließen.
Der elektrische Schalter ist von der wohlbekannten Art mit einem durch den Knopf 26 in einer solchen
Weise betätigten Mechanismus innerhalb des Schalters, daß aufeinanderfolgendes Herabdrücken des
Knopfes den Schalter in entgegengesetzten Richtungen bewegt, so daß stets eine Einschaltung mit einer
Ausschaltung abwechselt. Der Knopf paßt in eine mit Gewinde versehene Hülse, welche eine sechskantige
Mutter 27 trägt, durch welche der Schalter in seiner Lage in einem Loch 28 in einem Teil des Motorgehäuses
festgehalten werden kann. Die Hülse geht auch durch ein gleiches Loch 29 in einer Pedalbefestigungsplatte
30, welche in ihrer Lage durch die Mutter 27 gehalten wird. Die mit Gewinde versehene
Hülse des Schalters und das Loch 29 sind so ausgebildet, daß eine Drehung des Schalters im Verhältnis
zur Platte 30 verhindert ist, wenn der Schalter in bezug auf das Motorgehäuse durch Einstellmutter 27
eingestellt wird.
Die Befestigungsplatte 30 ist, wie in der Fig. 2 und 3 gezeigt, an ihrem unteren Ende mit einem Schlitz 31
und mit nach unten gerichteten Ansätzen 34 versehen, welche in Ausnehmungen 35 passen, welche in
dem gegossenen Gehäuse gebildet sind. Das obere Ende der Befestigungsplatte 30 ist bei 26 rund gebogen,
um mit einer inneren Oberfläche 37 des Schaltpedals 38 im Eingriff zu stehen und sie während der
Betätigung zu führen.
Das Schaltpedal 38 besteht vorzugsweise aus einem gegossenen plastischen Material mit hoher Schlagfestigkeit
und kann von anderer Farbe wie das plastische Material sein, welches das Motorgehäuse 10
bildet, sowohl zwecks Verzierung als auch um es für den Benutzer bei der Betätigung auffälliger zu
machen. Wie in Fig. 2 gezeigt, besitzt das Pedal sich nach unten erstreckende Oberflächen, welche eine
Ummantelung des Schalters 24 bilden, und paßt in eine Ausnehmung 42, in der diese Teile untergebracht
sind und das Pedal sich frei zur Betätigung des Schalters bewegen kann. Der obere Teil des Pedals
ist mit einem Tretteil 43 auf seiner äußeren Fläche versehen. Etwa an der Mitte seiner inneren Fläche ist
das Pedal mit einer Verstärkungsrippe versehen, um eine Schraube zur Befestigung eines Pedalfederstreifens
33 aufzunehmen, während an seinem unteren Ende eine Stützrippe 44 angegossen ist, um auf der
Befestigungsplatte 30 sich abzustützen, so daß das Pedal um diesen Stützpunkt schwingen kann, wenn
es nach vorn und nach unten zur Betätigung des Schalters gedrückt wird.
Das untere Ende 32 der Pedalfeder 33 ist gebogen, um eine Federklinke zu bilden, welche mit dem Schlitz
31 der Befestigungsplatte 30 zusammenwirkt, um das hintere Pedalende in seiner Stellung zu halten. Das
vordere Pedalende ist zur Begrenzung seiner Bewegung nach außen mit einem Anschlag 58 versehen,
welcher mit einem Anschlag 59 zusammenwirkt.
Das obere vordere Ende der Pedalfeder 33 ist bei 39 so gebildet, daß es den Druck auf den Knopf 26 des
Schalters überträgt. Dieses Federende verhindert auch Klappern durch Abstützen auf dem Knopf 26 und
schafft zusätzlich eine metallische Anlage mit Gleitbewegung, wenn der Schalter betätigt wird.
Die Befestigungsplatte 30 und die Pedalfeder 33 arbeiten auch mit Mitteln zusammen, um die Hinterräder
in folgender Weise anzuheben. Die Hinterräder werden in ihrer Lage durch eine Einsetzmutter 45
gehalten, welche eine Hinterradbefestigungsscharaube aufnimmt. Der obere Teil der Mutter 45 befindet
sich in einer Ausnehmung 47, welche sich abwärts von dem unteren Ende der Ausnehmung 42 erstreckt.
Mutter und Ausnehmung sind so ausgebildet, daß die Mutter sich nicht drehen kann. Eine zylindrische
Verlängerung der Mutter erstreckt sich durch ein Loch 49, welches in dem Motorgehäuse 10 nach unten
zu einer quer verlaufenden Ausnehmung 50 erweitert ist. Diese quer verlaufende Ausnehmung nimmt eine
Radachse 51 auf, auf welcher die Räder 19 angebracht
und durch gefederte Sicherungsringe 52 gehalten werden. Um die Düsenhöhe einzustellen sind
Zwischenplatten 53 und 54 geeigneter Dicke zwischen Achse 51 und oberem Teil der Querausnehmung 50
eingesetzt. Die Zwischenplatten werden in ihrer Lage durch eine Befestigungsschraube 46 gehalten,
welche mit einer Sicherungsunterlegescheibe 56 versehen ist.
Bei dem Zusammenbau wird die Einsetzmutter 45 in Ausnehmung 47 und Loch 49 eingesetzt. Die Befestigungsplatte
30 und der Schalter 24 werden dann zusammengesetzt und in ihrer Lage durch Feststellmutter
27 eingestellt. Die Ansätze 34 der Befestigungsplatte in den Ausnehmungen 35 dienen zum Abstützen
der Mutter 45 und halten sie in ihrer Lage unabhängig von der Lage des Motorgehäuses während
der Montage. Die Hinterräder und ihre Achsen werden dann zusammengestellt und mit geeigneten Zwischenplatten
versehen, um die richtige Düsenhöheeinstellung zu geben, und in ihrer Lage befestigt. Schließlich wird
Schalterpedalfeder j>, in dem Schalterpedal mittels
Schraube 40 angebracht und diese Zwischenzusammenstellung in ihre richtige Lage eingesetzt. Zu diesem
Zweck wird das Pedal in der mit gestrichelten Linien bei Fig. 2 gezeigten Stellung eingeführt, so daß
der Anschlag 58 an seinem vorderen Ende unter den Anschlag 59 der Ausnehmung 42 eintritt, worauf das
hintere Pedalende nach unten geschwenkt wird, bis Stütze 44 dieBefestigungsplatte 30 berührt ,während das
hintere Ende ^2 der Feder 33 in Schlitz 31 einschnappt.
Wenn notwendig, kann ein Schraubenzieher durch Ausnehmung 47 eingeführt werden, um das Ende der
Feder in den Schlitz zu bringen. In dem zusammengebauten Zustand liegen die Teile, wie in Fig. 2
gezeigt. Durch Drücken mit der Fußspitze auf Tritt 43 des Schaltpedals 38 wird das elastische Ende 39
der Pedalfeder veranlaßt, den Knopf 26 zur Betätigung des Schalters herabzudrücken. In der freigegebenen
Stellung besitzt diese Feder ausreichende Elastizität, um das Pedal nach oben zu drücken und um ein
Klappern zu verhüten.
Zum Entfernen des Pedals zwecks Zugangs zum Schalter kann ein Schraubenzieher 60, wie in den gestrichelten
Linien von Fig. 2 gezeigt, eingeführt werden, um das Ende 32 der Pedalfeder aus Schlitz
31 frei zu machen und das Pedal zu der in gestrichelten Linien gezeigten Stellung 57 aufzuheben.
Durch die Anordnung des Fußpedalschalters' auf dem hinteren Ende des Motorgehäuses und die Ausbildung
des Pedals für eine Schwenkbewegung nach vorn und nach unten ist der Fußschalter durch leichte
Bewegung des Fußes durch den Benutzer aus seinem normalen Stand zu betätigen.
Claims (13)
1. Von Hand gezogener Staubsauger, dadurch
gekennzeichnet, daß er einen am hinteren Ende des Gehäuses gelegenen Druckknopfschalter besitzt,
welcher durch ein nach vorn und nach unten bewegliches Pedal leicht von der Fußspitze des
Benutzers betätigt werden kann.
2. Von Hand gezogener Staubsauger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Druckknopfschalter in einer Aussparung des Gehäuses angeordnet und ein Betätigungspedal für
den Schalter vorgesehen ist, welches sowohl zur Betätigung des Schalters dient als auch einen
Deckel für die Aussparung darstellt.
3. Von Hand gezogener Staubsauger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Pedal
hohl ist und einen Teil des Schalters einschließt.
4. Von Hand gezogener Staubsauger nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Pedal in seiner Stellung einschnappt und darin durch elastische Klinkenmittel festgehalten wird.
5. Von Hand gezogener Staubsauger nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Pedal um sein hinteres unteres Ende drehbar oder schwingbar ist.
6. Von Hand gezogener Staubsauger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Pedal
mit einem die Bewegung seines vorderen Endes nach außen begrenzenden Anschlag versehen ist.
7. Von Hand gezogener Staubsauger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Pedal
an seinem hinteren Ende mit einer Klinke versehen ist, um welche das Pedal drehen oder
schwingen kann.
8. Von Hand gezogener Staubsauger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schalter eine Befestigungsplatte mit einem Schlitz an einem Ende in Stellung hält, während am
Pedal ein Federstreifen befestigt ist, dessen hinteres Ende zum Einschnappen in den Schlitz gebogen
ist, um das Pedal in Lage festzuhalten und einen Zapfen dafür zu bilden.
9. Von Hand gezogener Staubsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine elastische Verbindung zwischen Pedal und Schalterknopf zur Verhütung des
Klapperns vorgesehen ist.
10. Von Hand gezogener Staubsauger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere
Ende der Pedalfeder sich auf dem Schalterknopf abstützt, um ihn zu betätigen, während das
Material des Pedals vor reibender Berührung bewahrt und Klappern verhütet wird.
11. Von Hand gezogener Staubsauger nach den Ansprüchen 7, 8 und 10, dadurch gekennzeichnet,
daß eine öffnung vorhanden ist, zum Einführen eines Werkzeugs, z. B. eines Schraubenziehers,
am hinteren Ende des Pedals, um die Klinke freizugeben und das hintere Ende des Pedals anzuheben,
um Zugang zum Schalter zu erhalten.
12. Von Hand gezogener Staubsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aussparung für das Pedal auch für das Einsetzen von Befestigungsmitteln
für die Hinterachse dient, wobei die oberen Teile der Befestigungsmittel durch das in seiner Lage
befindliche Pedal verdeckt werden.
13. Von Hand gezogener Staubsauger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
hintere Ende des Pedals oder eines damit verbundenen Teils dazu dient, eine Mutter zur Aufnähme
einer die Hinterachse sichernden Schraube aufzunehmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Q 5308 8.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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US (1) | US2688671A (de) |
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Also Published As
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