DE2205635A1 - Spielzeug-Fahrzeug - Google Patents

Spielzeug-Fahrzeug

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DE2205635A1
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Germany
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tower
electric motor
toy
gravity
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Pending
Application number
DE19722205635
Other languages
English (en)
Inventor
Reuben Tad Chicago; McKay Robert Snyder Norton Grove; Glass Marvin Irving Chicago; 111. Terzian (V.StA.)
Original Assignee
Marvin Glass & Associates, Chicago, "IU. (V.StA.)
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Filing date
Publication date
Application filed by Marvin Glass & Associates, Chicago, "IU. (V.StA.) filed Critical Marvin Glass & Associates, Chicago, "IU. (V.StA.)
Publication of DE2205635A1 publication Critical patent/DE2205635A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H30/00Remote-control arrangements specially adapted for toys, e.g. for toy vehicles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H17/00Toy vehicles, e.g. with self-drive; ; Cranes, winches or the like; Accessories therefor
    • A63H17/004Stunt-cars, e.g. lifting front wheels, roll-over or invertible cars

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  • Toys (AREA)

Description

MDHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22
<983921/22>
MARVIN GLASS & ASSOCIATES
815 North LaSalle Street
Chicago, Illinois, V. St. A,
Spielzeug-Fahrzeug
Die vorliegende Erfindung betrifft ganz allgemein Spielzeug-Fahrzeuge und insbesondere Selbstfahr-Spielzeugmo torräder.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein zweirädriges Spielzeug-Fahrzeug vorgesehen, das ein niedriges Verhältnis zwischen Breite und Länge besitzt und in der Lage ist während seiner Bewegung ohne Hilfe einer dritten Unterstützung eine stabile Lage einzuhalten und das einen Fahrzeugrahmen, an dem ein vorderes und ein hinteres Rad drehbar gelagert sind sowie einen am Fahrzeugrahmen angebauten Elektromotor, der mit mindestens einem der Räder zum Antrieb desselben verbunden ist und eine am Fahrzeugrahmen angebrachte Halterungseinrichtung zur Aufnahme einer elektrischen Batterie für die Stromversorgung
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des Elektromotors umfaßt, wobei der Elektromotor und die Halterungseinrichtung für die Batterie so in oder an diesem Fahrzeugrahmen angeordnet sind, daß, wenn eine Batterie in die Halterungseinrichtung eingesetzt ist, der Schwerpunkt des Fahrzeuges so niedrig ist, daß das Fahrzeug sich wesentlich in eine Richtung neigen kann, bevor sein Schwerpunkt sich aus seiner Lage über dem Berührungspunkt bzw. der Berührungslinie zwischen den Rädern und der Unterstützungsfläche, auf der das Fahrzeug fährt, bewegt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in der Beschreibung und den Ansprüchen ausgeführt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Fahrzeuges;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform des Fahrzeuges;
Fig. 3 einen vertikalen Schnitt durch die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform;
Fig. k einen horizontalen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie k-k in Fig. 3;
Fig. 5 in einer auaeinandergezogenen Darstellung die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform;
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Pig. 6 eine ausschnittweise Seitenansicht eines Teils der ersten Ausführungsform des Fahrzeuges;
Fig. 7 eine Seitenansicht der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform;
Fig. 8 in auseinandergezogener Darstellung einen Teil des in Fig. 2 dargestellten Fahrzeuges;
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung einer Fesseleinrichtung für das Fahrzeug;
Fig. 10 einen horizontalen Schnitt durch einen Teil der Fesseleinrichtung;
Fig. 11 einen vertikalen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie 11-11 in Fig. 10;
Fig. 12 einen Ausschnitt aus einer Seitenansicht der Fesseieinrichtung;
Fig. 13 einen vertikalen Schnitt durch eine im Zusammenhang mit der Fesseleinrichtung verwendete Geschwindigkeitssteuereinrichtung;
Fig. Ik einen horizontalen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie 1^-1k in Fig. 13;
Fig. 15 einen vertikalen Schnitt durch einen zu der Fesseleinrichtung gehörenden Turm;
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Fig. 16 einen horizontalen Schnitt durch den in Fig. dargestellten Turm;
Fig. 17 einen anderen horizontalen Schnitt durch den in Fig. 15 dargestellten Turm;
Figo 18 einen vertikalen Schnitt durch einen Rundenzähler, der mit dem zu der Fesseleinrichtung gehörenden Turm vereinigt ist;
Fig. 19 einen horizontalen Schnitt durch den Rundenzähler; und
Fig. 20 einen Schnitt durch eine in der Fesseleinrichtung verwendete Steckdose zur Energieversorgung des Fahrzeuges von einer äußeren Energiequelle.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen zweirädrig<m Fahrzeuges ist in den Figuren 1 und 3 bis 6 dargestellt und besteht, wie dort zu sehen ist, aus einem Spielzeug-Motorrad mit einem Vorderrad 50, das auf einer in eine Gabel 5h eingebauten Achse 52 angeordnet ist. Es ist ferner ein Hinterrad 56 vorgesehen, das auf einer Achse 58 angeordnet ist, die ihrerseits von Öffnungen 60 in sich nach hinten erstreckenden Armen 62 eines allgemein mit 64 bezeichneten Einbaurahmens aufgenommen ist (Fig. 5)· Die Räder 50 und 56 stellen die einzigen mit dem Boden in Berührung kommenden Bauelemente des Fahrzeuges dar und besitzen, um Stabilität zu geben, im wesentlichen eine zylindrische Form, d. h. sie besitzen, wie am besten in Fig. k zu sehen, Kanten 66 mit kleinem Abrundungsradius.
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Das Hinterrad 56 ist angetrieben und umfaßt an seiner einen Seite ein einstückig mit ihm ausgebildetes Stirnzahnrad 68. Das Stirnzahnrad 68 steht in Eingriff mit einem kombinierten Stirnzahnrad und Kronenrad 70, das drehbar auf einem Zapfen 72 angeordnet ist, der von Öffnungen "7k des Rahmens 6k aufgenommen wird. Der Kronenradteil des kombinierten Zahnrades 70 steht seinerseits in Eingriff mit einem kleinen Stirnzahnrad 76, das auf einer Abtriebswelle 78 eines Elektromotors 80 befestigt ist. Der Elektromotor 80 wird von einer im wesentlichen zylindrischen Ausnehmung aufgenommen, die durch zwei einander gegenüberliegenden Vertiefungen bzw. Ausbuchtungen 82 am untersten Ende eines Paares sich nach oben erstreckender Arme 8k am Rahmen 6k in einer Lage im wesentlichen unterhalb der Achsen 52 und .58 gebildet wird.
An dör Nabe des bereits erwähnten kombinierten Stirnrades und Kronenrades 70 ist ein sich radial erstreckender Zapfen 86 befestigt, der so angeordnet und ausgebildet ist, daß er einmal während jeder Umdrehung des Zahnrades 70 eine Feder 88 berührt. Die Feder 88 ist mittels einer Niete 92 an der Unterseite eines aus Kunststoff bestehenden Resonanzelementes 90 befestigt, und das Resonanzelement 90 ist in einem Formteil 9k angeordnet, das den Brennstofftank des Fahrzeuges imitiert. Der Brennstofftank 9k bildet in Verbindung mit dem Resonanzelement 90 eine Resonanzkammer, die bewirkt, daß, wenn das Zahnrad 70 in Drehung versetzt wird und der Zapfen 86 an der Feder 88 anschlägt, ein Staccato-Geräusch erzeugt wird, um den Klang eines Motorradmotors zu simulieren.
Die eich nach oben erstreckenden Arme 8k besitzen nach innen
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abgewinkelte Enden 96, die dazu ausgebildet sind, in Ausnehmungen 98 eines Blocks 100 aufgenommen zu werden, um denselben sicher zwischen den Armen 8k zu fixieren. Der Block 100 weist eine Bohrung 102 auf, in der schwenkbar eine Schraube 10k aufgenommen wird, die in eine Öffnung 106 in dem Querteil der Gabel 5^ eingeschraubt werden kann. Der Kopf der Schraube 10k greift an einer Lenkerbaugruppe 108 an, die eine mit einer nach unten weisenden Auskehlung versehene Grundplatte 110 aufweist. Ein Querriegel 112 ist dazu bestimmt, von der Auskehlung aufgenommen zu werden und wird mittels Schrauben 114, die durch Abstandshülsen II6 hindurchführen und in Gewindelöchern 118 aufgenommen werden, am Querteil der Gabel 5^ befestigt, so daß eine Schwenkung der Lenkerbaugruppe auf die Gabel $k übertragen wird, um die Winkelstellung des Vorderrades 50 einzustellen bzw. zu steuern.
Der Rahmen 64 umfaßt ferner ein Paar einander gegenüberliegender, sich nach oben erstreckender Arme 120 mit nach außen abgewinkelten Enden 122, deren Zweck im folgenden noch beschrieben wird, und schließlich ein nach oben weisendes Vorderende 12k, das eine Öffnung 126 zur Aufnahme eines runden Vorsprunges 128 am vordersten Ende des Elektromotors 80 besitzt. Wie am besten aus Fig. 3 zu ersehen ist, kann ein zusätzliches, nach oben weisendes bzw. gebogenes Element 13O sich von der Grundplatte des Rahmens 64 aus erstrecken, um in Anlage an die Unterseite eines entsprechenden Vorsprunges 132 am Elektromotor 80 zu kommen.
Das Motorrad umfaßt ferner ein dekoratives, allgemein mit bezeichnetes Gehäuse mit einer oberen Öffnung I36,
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durch welche die Feder 88 sich erstrecken kann, um periodisch zur Erzeugung von Lärm durch den Zapfen 86 angeschlagen zu werden. Zusätzlich ist eine andere Öffnung 138 vorgesehen, durch welche die sich nach oben erstreckenden Arme 8k greifen können. Vom Ende des Gehäuses 13^ erstreckt sich ein einen Kotflügel simulierendes Element 1U0, das eine sich über einen Teil desselben erstreckende Versteifungsrippe Ik2 aufweist, die mit ihrer Vorderkante in ein Gewindeauge ikk einmündet. Das Gewindeauge ikk kann eine Schraube 1*»6 zur Befestigung eines Sitzes 1U8 und des Brennstoff tanks 9^- am Gehäuse 13^ aufnehmen.
Das Gehäuse umfaßt ferner an gegenüberliegenden Seiten nahe seinem hinteren Ende horizontale längliche Schlitze 1^7 zur Aufnahme der nach außen abgewinkelten Enden 122 der Arme 120, um den Rahmen 6k in dem Gehäuse 13^ zu befestigen. Das Gehäuse 13k wird darüber hinaus durch einstückig mit ihm ausgebildete Batteriegehäuseteile Ik9 zur Aufnahme von Batterien I50 flankiert. Ferner ist ein schalenartiges Element 152 vorgesehen, das in Verbindung mit den Gehäuseteilen 1^9 zur Vervollständigung des Gehäuses für die Batterien 150 dient. Die Schale 152 umfaßt einen kleinen Schlitz 15^ an ihrem vordersten Ende, der dazu eingerichtet ist, eine nach vorn vorspringende Nase 156 am Gehäuse 134 aufzunehmen, sowie einen Abstand voneinander aufweisende Schlitze 158 an ihrer Hinterseite zur Aufnahme nicht gezeigter ähnlicher Nasen. Das vorderste Ende der Schale 152 umfaßt ferner an seinen Seiten ein Paar Vorsprünge 116, von denen nur einer gezeigt ist. Diese Vorsprünge sind so angeordnet, daß sie einen Abstand von etwa 3 mm (1/8") von der jeweiligen Auflagefläche aufweisen, auf der das Fahrzeug fährt.
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Stromleitende Bauelemente 162, 164 und 166 können in geeigneter Weise in die Schale 152 eingebaut sein, um elektrisch mit den Batterien 150 und nicht gezeigten Leitungen zusammenzuwirken und einen elektrischen Schaltkreis für den Motor 80 zu bilden, der in Verbindung mit einem Steckdosen- bzw. Steckbuchsenelement 168 steht. Im einzelnen weist das leitende Bauelement ϊ6Η einen Ring 170 auf, der so angeordnet ist, daß er mit einer Öffnung 172 im Gehäuse 134 fluchtet, um elektrisch mit einer Seite der Steckbuchse 168 verbunden zu werden. Die Steckbuchse I68 wird mittels einer Mutter 173, die in elektrischem Kontakt mit der anderen Seite der Steckbuchse I68 steht, festgehalten. Die andere Seite der Steckbuchse 168 ist mittels einer Isolierscheibe 17^ gegen das Gehäuse 13^ elektrisch isoliert, welches in der beispielsweisen Ausführungsform aus Metall besteht und einen Teil des Stromkreises für den Elektromotor 80 bildet.
Ein die Form eines üblichen Motorradkickstarters imitierendes Metallbauteil 176 ist bei 178 schwenkbar am Gehäuse 1 3^ gelagert. Wie am besten aus Fig. 6 zu ersehen ist, kann das kickstarterförmige Teil 176 geschwenkt werden, um in Kontakt mit der Mutter.173 zu kommen und den elektrischen Schaltkreis zu schließen und den Elektromotor 80 mit Energie zu versorgen. Wie im folgenden noch näher ausgeführt wird, dient die Steckbuchse 168 nicht nur als Teil eines elektrischen Schalters für den Elektromotor und seine fahrzeuginterne Energieversorgung, die aus den Batterien 150 besteht, sondern stellt auch eine Einrichtung zur Verbindung des Motorrades mit einer äußeren Energieversorgung dar und erlaubt ferner die Verbindung eines Batterie-Aufladegerätes mit dem Motorrad, um die Batterien 150 aufzuladen, falls diese von aufladbarer Bauart sind.
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Die oben beschriebene Konstruktion schafft ein extrem kippstabiles, zweirädriges Fahrzeug. Insbesondere die zylindrische Ausbildung der Räder in Verbindung mit dem niedrigen Schwerpunkt, der aus der Anordnung der relativ schweren Elemente wie der Batterien und des Elektromotors mit ihrem Schwerpunkt unterhalb der Höhe der Drehachsen der Räder resultiert, führen zu einer Konstruktion bzw. Bauart, bei der das Fahrzeug sich stark nach einer Seite neigen kann, ohne daß der Schwerpunkt sich aus seiner Lage über dem Angriffspunkt der Räder auf der Fläche, auf der das Fahrzeug fährt, bewegt. Infolgedessen wird die im Schwerpunkt angreifende, nach unten gerichtete Kraft, die vom Gewicht des Fahrzeugs herrührt, im allgemeinen ausreichend sein, um jede Kraft, wie z. B. eine Zentrifugalkraft, die versucht, das Fahrzeug zu kippen, auszugleichen, und wird daher das Fahrzeug in den meisten Fällen, wenn es zu kippen beginnt, in seine aufrechte Position zurückführen.
Ferner neigt die Anordnung der Batterien weit außen an entgegengesetzten Seiten des Fahrzeuges dazu, eine Balancewirkung nicht ungleich der einer Balancierstange, wie sie von Seiltänzern verwendet wird, auszuüben, während die Vorsprünge 16O dazu führen, daß wieder eine stabile Lage erreicht wird, wenn das Fahrzeug sich so weit neigen sollte, daß die auf den Schwerpunkt desselben wirkende Kraft sich aus ihrer Lage über dem Berührungspunkt mit der Fläche, auf der das Fahrzeug fährt, hinausbewegt. Wenn zum Beispiel das Fahrzeug weiter kippt, wird einer der Vorsprünge I60 mit einer nach unten gerichteten Kraft auf die Auflagefläche, auf der das Fahrzeug fährt, aufschlagen. Die daraus resultierende Reaktionswirkung der unterstützenden Fläche gegen den Vorsprung 16O wird bewirken, daß auf letzteren eine
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nach oben gerichtete Kraft ausgeübt wird, die ausreichend ist, um zu bewirken, daß das Fahrzeug sich genügend aufrichtet, so daß der Schwerpunkt in eine Lage über dem Berührungspunkt der Räder mit der Auflagefläche, auf der das Fahrzeug fährt, bewegt wird. Die Wirkung ist nicht unähnlich der eines Gegenstandes, der von einer Fläche zurückprallt, mit der er in Berührung geraten ist. Sobald der Schwerpunkt in die Lage über dem Berührungspunkt mit der Auflagefläche bewegt worden ist, wird die Stabilität des Fahrzeuges wieder, wie vorstehend beschrieben, aufrechterhalten.
Anhand der Figuren 2, 7 und 8 wird im folgenden eine andere Ausführungsform des Motorrades beschrieben. Im allgemeinen ist dieses ähnlich dem eben beschriebenen, mit der Ausnahme, daß das Gehäuse 180, das im großen und ganzen dem Gehäuse 13^ entspricht, nicht von Batteriegehäuseteilen wie den bei der ersten Ausführungsform mit 149 bezeichneten flankiert ist, so daß die verschiedenen Bauelemente, die verwendet werden, um ein Batteriegehäuse vorzusehen, wie z. B. das Batteriegehäuse 13^» weggelassen werden können. Ferner weist das Gehäuse 180 an seinen Seiten ein Paar L-förmiger Vorsprünge 182 auf, die eine Rille }8k zur Aufnahme eines Y-förmigen, als Gleitkufe dienenden Drahts 186, der im folgenden auch als Drahtkufe bezeichnet wird, zwischen sich bilden. Zusätzlich endet das Gehäuse 180 in sich nach hinten erstreckenden Armen 188, die eine genügende Länge aufweisen, um sich über das Hinterrad 56 hinaus zu erstrecken. Die Arme I88 können im Inneren, wie bei 190 gezeigt, vertieft sein, um die Arme des Rahmens aufzunehmen und an ihrem Ende eine Rolle 192 zu lagern, deren Zweck im folgenden noch beschrieben wird.
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Das Gehäuse wird vervollständigt durch an beiden Seiten des hinteren Kotflügels nahe dem obersten Teil desselben angeordnete Ösen 19^ und ein Paar mit Öffnungen versehener Ansätze 196 (von denen nur einer gezeigt ist) im Bereich des innersten Endes der Arme 188.
Das Gehäuse kann einen nach hinten oben verlängerten, sogenannten Bananensitz I98 aufnehmen, der an seiner Rückseite einen mit einer Öffnung versehenen Vorsprung 200 besitzt. Der Sitz 198 kann mittels einer nicht gezeigten Schraube, die sich durch die Öffnung 202 erstreckt und in ein Gewinde eines Auges 20U am Gehäuse I80 geschraubt ist, am Gehäuse 180 befestigt sein.
Das in den Figuren 2, 7 und 8 dargestellte Ausführungsbeispiel wird durch einen Überrollbügel 206 aus Draht vervollständigt, der so ausgebildet ist, daß er sich entlang den Seiten des nach rückwärts oben verlängerten Sitzes 198 erstreckt und von den Augen 19^ und den mit Öffnungen versehenen Vorsprüngen I96 aufgenommen wird. Die Länge des Überrollbügels 206 ist größer als die des Sitzes I98, so daß ein Batteriebehälter 208 mittels eines Schlitzes 210 an seinem obersten Ende, durch den der Überrollbügel 206 sich erstreckt, einerseits an dem Überrollbügel befestigt sein kann. Das untere Ende des Batteriebehälters 208 weist einen mit einer öffnung versehenen Vorsprung 212 auf, der eine Schraube 21k aufnehmen kann, die in den Vorsprung 200 geschraubt werden kann, um den Batteriebehälter 208 an seinem Platz zu befestigen. Zur Verbindung des Batteriebehälters mit dem Elektromotor kann eine geeignete, nicht gezeigte Verdrahtung vorgesehen sein.
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Es ist bei der vorstehend beschriebenen Konstruktion verständlich, daß das in den Figuren 2, 7 und 8 dargestellte Ausführungsbeispiel aufgrund des Gewichtes der Batterien in dem Batteriebehälter 208 seinen Schwerpunkt gerade über dem Hinterrad und oberhalb der Rotationsachse desselben besitzt. Daher wird, sobald der Elektromotor mit Energie versorgt, d. h. in Gang gesetzt wird, das auf das Motorrad ausgeübte Reaktionsdrehmoment in Verbindung mit dem rückwärts angeordneten Schwerpunkt bewirken, daß das Mo torrad sich auf dem Hinterrad aufbäumt und ein sogenanntes "Männchen" macht, wie in Fig. 7 dargestellt ist, wo bei während dessen die Stabilität mittels der Drahtkufen 186 aufrechterhalten wird. Wird das Motorrad ohne die Draht kufen 186 verwendet, so wirkt die Rolle 192, um die Schwenk bewegung des Fahrzeuges um das Hinterrad während des Aufbäumens zu begrenzen.
Im folgenden wird anhand von Fig. 9 eine Fesseleinrichtung beschrieben, die in Verbindung mit jedem der beiden Fahrzeu ge verwendet werden kann. Im einzelnen ist ein allgemein mit 220 bezeichneter Turm vorgesehen, von dem aus sich eine mit dem Fahrzeug verbindbare Fesselung 222 erstreckt. Fer ner ist eine allgemein mit 224 bezeichnete Geschwindigkeits- Steuereinrichtung mit einem Teil der Fesselung 222 verbunden, die sich in eine allgemein mit 226 bezeichnete Zeitgeberein richtung erstreckt, und durch einen flachen Tunnel 228 zu dem Turm 220 führt. Durch Bedienung eines Betätigungsorgans 230 an der Geschwindigkeits-Steuereinrichtung 224 kann die dem Elektromotor zugeführte Energie gesteuert werden, um die Geschwindigkeit des Fahrzeuges zu verändern. Darüber hinaus kann durch eine Handhabung der Geschwindigkeits-Steuereinrichtung 22k zur Verkürzung oder Verlängerung der
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Länge der Fesselung 222, die sich zwischen letzterer und der Zeitgebereinrichtung 226 erstreckt, der radiale Abstand des Fahrzeuges vom Turm verändert werden.
Im folgenden wird die Zeitgebereinrichtung 226 anhand der Figuren 9 bis 12 beschrieben: Im einzelnen umfaßt die Zeitgebereinrichtung eine Grundplatte 232, auf der das aufrechte Gehäuse 234 befestigt ist, an dem seinerseits eine gewürfelte Flagge 236 schwenkbar angebracht ist. Wie am besten aus Fig. 12 zu sehen, ist die Flagge 236 an einer Flaggenstange 238 befestigt, die bei 240 schwenkbar mit dem Gehäuse 234 verbunden ist. Am unteren Ende der Flaggenstange sind zwei nach außen vorspringende Nasen 242 und 244 vorgesehen. Am Gehäuse seinerseits sind drei 'Vorsprünge 246, 248 und 250 befestigt, von denen die Vorsprünge und 248 die Schwenkbewegung der Flagge 236 auf etwa 90 begrenzen. Der Vorsprung 250 ist dazu bestimmt, mit einem Zeiger 252 an einem Zeitgeber-Betätigungsknopf 254 in Eingriff zu kommen, der in noch zu beschreibender Weise mit einer Zeitgebereinrichtung zusammenwirkt.
Wie am besten aus Fig. 10 zu ersehen, weist die Rückseite des Gehäuses 234 eine Öffnung 256 auf, durch welche die Fesselung 222 in das Gehäuse eingeführt wird, um unbehindert, frei beweglich durch dasselbe in die Grundplatte und durch eine Öffnung 258 durch den Tunnel 228 zu dem Turm 220 zu führen. Durch den Tunnel 228 sind darüber hinaus elektrische Leitungen 26O geführt, die sich zu Kontakten eines nockenbetätigten Schalters 262 erstrecken.
t
In dem Gehäuse 234 ist in beliebiger Weise ein üblicher
Federmotor 264 eingebaut, der als Zeitgebereinrichtung
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dient. Letztere umfaßt eine Hauptsteuerwelle 266, an deren einem Ende der Betätigungsknopf 254 befestigt ist und an deren anderem Ende eine Nocke 268 befestigt ist. Die Gesamtanordnung ist so getroffen, daß, wenn der Betätigungsknopf 254 in seiner in Fig. 12 dargestellten Stellung ist, die Nocke 268 nicht in Eingriff mit den Kontakten des Schalters 262 ist und letzterer, wie in Fig. 11 gezeigt, eine normalerweise geöffnete Stellung aufweist. Wenn jedoch der Betätigungsknopf 254 in der Ansicht in Fig. 12 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird der Federmotor 264 aufgezogen, und die Nocke 268 kommt in Eingriff mit dem einen Kontakt des Schalters 262, um den Schalter zu schließen und zu einem im folgenden beschriebenen Zweck einen Schaltkreis zu schließen.
Eine solche Drehung des Betätigungsknopfes wird auch dazu führen, daß der Zeiger 252 mit der Nase 242 an der Flaggenstange 238 in Eingriff kommt, um die Flagge 236 um 90° aus der in den Figuren 9 und 12 gezeigten Stellung zu schwenken. Wenn der Betätigungsknopf 254 losgelassen wird, wird die in dem Federmotor 264 aufgrund der Drehung des Betätigungsknopfes 254 gespeicherte Energie bewirken, daß der Betätigungsknopf 254 sich mit langsamer Geschwindigkeit im Gegenuhrzeigersinn zu drehen beginnt. Sobald der Zeiger 252 eich dem Anschiagvorsprung 250 nähert, wird er mit der Nase 244 an der Flaggenstange 238 in Eingriff kommen, um die gewürfelte Flagge 236 zu heben, wodurch angezeigt wird, daß ein Rennen mit einer vorgegebenen Zeitdauer zu Ende ist. Zur gleichen Zeit wird die Nocke 268 sich außer Eingriff mit den Kontakten des Schalters 262 bewegen, wodurch sie den Stromkreis unterbricht, was dazu verwendet werden kann, die Energiezufuhr zu dem Fahrzeugmotor zu unterbrechen.
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Die Flagge 236 kann auch von Hand betätigt werden, so daß die Nase 2^2 den Zeiger 252 blockiert und ein Dauerbetrieb erreicht wird.
Anhand der Figuren 13 und 1^ wird im folgenden die Geschwindigkeits-Steuereinrichtung 22^ beschrieben: Sie besitzt ein im wesentlichen rohrförmiges Gehäuse 270, das eine solche Größe und Form aufweist, daß es leicht in einer Hand gehalten werden kann, und die Unterseite desselben weist ein Auge 272 auf, an dem die Fesselung 222 befestigt wird. Durch eine Öffnung 2Jk in der Oberseite des Gehäuses erstreckt sich ein Steuerstab 276 nach oben, an dem das Betätigungsorgan 23O befestigt ist. Innerhalb des Gehäuses 27O trägt der Stab 276 einen elektrischen Kontakt 278, und eine Feder 280 ist zwischen die untere Seite des Gehäuses 270 und den Kontakt 278 eingesetzt, um den Stab normalerweise nach oben vorzuspannen. Der Kontakt 278 greift an einem Zylinder 282 aus elektrischem Widerstandsmaterial an, der auf einem Haiterungsstab 284 innerhalb des Gehäuses 270 befestigt ist. Elektrische Leitungen sind in beliebiger Weise in das Gehäuse 27O eingeführt, wobei eine mit dem Kontakt 278 und die andere mit dem unteren Ende des Zylinders 282 verbunden ist. Auf diese Weise wird ein einfacher regelbarer Widerstand gebildet, dessen Widerstandewert durch die relative Stellung des Stabes 276 in dem Gehäuse 270 gesteuert wird. In typischer Weise ist der Widerstandswert am größten, wenn das von Hand bediente Betätigungsorgan 230 freigegeben ist, während, wenn es voll hinuntergedruckt ist, der kleinste Widerstandswert erreicht wird. Dementsprechend kann der Benutzer der Vorrichtung durch angemessenes Hinunterdrücken oder Nach-oben-Zurückkehrenlassen des Betätigungsorganes 23O den Widerstand in
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einem Schaltkreis mit dem Daumen steuern. Der so gebildete regelbare Widerstand liegt in einem elektrischen Schaltkreis mit dem Elektromotor des Fahrzeuges und einer Energiequelle, so daß die Fahrzeuggeschwindigkeit gesteuert werden kann.
Der Turm 220 wird anhand der Figuren 15 bis 19 beschrieben. Im einzelnen weist derselbe einen Sockel 300 auf, der mit dem Tunnel 228 verbunden ist und eine Mehrzahl von Batterien 302 umschließt, die als Hilfsenergiequelle für das Fahrzeug dienen. Der Sockel 300 trägt einen aufrechten zylindrischen Pfosten 3O4, an dessen oberem Ende ein sich horizontal erstreckender Arm 3O6 drehbar befestigt ist. Nahe dem oberen Ende des Pfostens 30^ ist ein Paar leitender Schleifringe 308 vorgesehen, die in elektrischer Verbindung mit einem Bürstenpaar 31O stehen, die in dem Arm 3O6 befestigt sind, und von denen sich Leitungen in einer im folgenden noch näher zu beschreibenden Weise zu dem Fahrzeug erstrecken.
Der Tunnel 228 weist an der Stelle, an der er in den Sockel 300 eingeführt ist, eine Öffnung 312 auf, durch welche die Fesselung 222 ungehindert, d. h. frei beweglich, hindurchführt. Nahe dem unteren Ende des vertikalen Pfostens 3O4 ist in demselben eine andere Öffnung 314 vorgesehen, und die Fesselung 222 erstreckt sich ungehindert durch diese, um aus dem oberen Ende des vertikalen Pfostens 3O4 auszutreten und entlang dem Arm 306 geführt zu werden und aus einer Öffnung 316 desselben durch die sie ungehindert hindurchführt auszutreten, um mit dem Fahrzeug verbunden zu werden.
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Die radiale Stellung bzw. Entfernung des Fahrzeuges relativ zu dem Turm 220 kann also mittels der Geschwindigkeits-Steuereinrichtung 224 in der folgenden Weise gesteuert werden: Wenn das Fahrzeug sich in einer kürzeren Entfernung von dem Turm 220 bewegen soll, braucht die Bedienungsperson nur einfach an der Geschwindigkeits-Steuereinrichtung zu ziehen, wodurch bewirkt wird, daß die Fesselung 222 durch den Turm 220 den Tunnel 228 und die Zeitgebereinrichtung 226 gezogen wird, um die sich aus dem Arm 3O6 erstreckende Länge desselben zu verkürzen. Wenn das Fahrzeug in einem weiteren radialen Abstand von dem Turm 222 fahren soll, vermindert die Bedienungsperson den Zug auf die Fesselung 222, indem sie die Geschwindigkeits-Steuereinrichtung 224 näher zu der Zeitgebereinrichtung 226 bewegt, wodurch die auf das Fahrzeug ausgeübte Zentrifugalkraft bewirken wird, daß dasselbe sich in radialer Richtung weiter vom Turm entfernt und die Fesselung 222 mit sich zieht, bis die Spannung wiederhergestellt ist.
Ebenfalls in dem Turm 220 ist ein Runden- bzw. Umlaufzähler angeordnet, und der Arm 3O6 ist hierzu mit einem nach unten gerichteten Vorsprung 320 versehen, der sich unter die unterste Seite bzw. Kante des Armes 3O6 erstreckt, um den Rundenzähler jedesmal zu betätigen, wenn der Arm 3O6 eine volle Umdrehung ausgeführt hat.
Der Rundenzähler umfaßt im wesentlichen ein Gehäuseteil 322, das auf dem Sockel 300 des Turmes befestigt ist und eine obere schlitzartige Öffnung 324 besitzt. In das Gehäuse 322 ist ein Einer-Rad 326 eingebaut, das zehn spitze Zacken 328 und zehn entsprechende, auf das Rad gedruckte Ziffern besitzt. Die drehbare Befestigung des Einer-Rades
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326 ist so angeordnet, daß jeweils einer der Zacken 328 sich durch den Schlitz 32^ in eine solche Stellung erstreckt, daß er in Eingriff mit dem sich nach unten erstreckenden Vorsprung 320 an dem Arm 306 kommt, wenn dieser eine Umdrehung ausführt. Die Anzeigezeichen sind so auf dem Had 326 angeordnet, daß sie durch eine rechteckige Öffnung 330 des Gehäuses sichtbar sind, um die Einer-Stelle der Umläufe, d. h. der Zahl der Umläufe anzuzeigen.
Zusätzlich ist ein 10-Runden-Zählerrad 331 vorgesehen, das an seinem äußeren Umfang zehn vorspringende Zacken 332 aufweist. Es besitzt darüber hinaus geeignete Anzeigezeichen, die durch eine Öffnung 33^ des Gehäuses 322 sichtbar sind. !
Das Rad 331 ist leicht gegen die Ebene des Rades 326 versetzt und so angeordnet, daß ein Zehnerübertragszacken 336 an dem letzteren jedesmal in Eingriff mit einem der Zacken 332 kommt, wenn das Einer-Rad 326 eine vollständige Umdrehung ausgeführt hat.
Zur Verbindung der Batterien 302 im Sockel 300 des Turmes mit dem Fahrzeug ist ein Steckerelement 3^0 vorgesehen, welches elektrisch mit den Bürsten 310 verbunden ist. An dem Stecker 3^0 ist zusätzlich eine isolierende Schale 3^2 befestigt, die eine ausreichende Größe besitzt, um die Mutter 173 an der Steckbuchse 168 am Fahrzeug abzudecken, wodurch das kickstarterförmige Schaltelement 176 keinen elektrischen Kontakt mit dieser Mutter 173 herstellen kann. Als Folge davon ist, wenn der Stecker 3^0 in die Steckbuchse 168 gesteckt ist, die unabhängige Energiequelle innerhalb des Fahrzeuges vom Elektromotor desselben abgeschaltet,
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während Energie von den äußeren Batterien 302 zugeführt wird. Die Geschwindigkeits-Steuereinrichtung 224 und die Zeitgebereinrichtung 226 können schließlich in Reihe mit den Batterien 302 geschaltet sein, um die Energiezufuhr von den Batterien 302 zum Fahrzeug zu steuern.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform können die von der Geschwindigkeits-Steuereinrichtung 224 ausgehenden elektrischen Leitungen als Fesselung dienen, wenn die Steckbuchse 168 so konstruiert ist, daß sie den Stecker 14O mit genügender Kraft umfaßt, damit das Fahrzeug die Verbindung nicht aufgrund der Zentrifugalkraft unterbrechen kann. Wenn diese Konstruktion angewendet wird, muß bei einem der Leiter ein relativ großer Zuschlag zur Leitungslänge bzw. ein beträchtlicher Durchhang vorgesehen werden, um Bewegungen der Fesselung relativ zu dem festen Schalter 262 in der Zeitgebereinrichtung aufzunehmen. Gemäß einer alternativen Ausführungsform können die Fesselung und die elektrischen Leitungen getrennt ausgebildet werden, wobei die Fesselung mittels eines nicht gezeigten Auges mit dem Fahrzeug verbunden wird. In diesem Fall sollten beide elektrischen Leitungen im wesentlichen aus demselben Grund eine ausreichend größere Länge als die Fesselung aufweisen.
Aus dem Vorstehenden ist zu ersehen, daß die Erfindung zwei neue AusfUhrungsformen zweirädriger Fahrzeuge für die Verwendung als Spielzeuge schafft. Gemäß der einen Ausführungsform sichert der niedrige Schwerpunkt die Einhaltung der Stabilität, ohne die Verwendung eines dritten Rades oder dergleichen, während gemäß der anderen Ausführungsform die extrem rückwärtige Lage des Schwerpunktes die Nachahmung des typischen MotorradfahrkunstStückes des Auf-
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bäumens auf dem Hinterrad, das auch als "Männchenmachen" bezeichnet werden kann, erlaubt. Die erfindungsgemäße Fesseleinrichtung macht beide Fahrzeuge noch wertvoller, da sie erlaubt, Rennen mit Rundenzählung, Zeitvorgabe sowie Geschwindigkeits- und Bahnsteuerung des Fahrzeuges usw.
zu fahren.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche
    M.J Spielzeug-Fahrzeug mit einem niedrigen Verhältnis zwischen Breite und Länge, insbesondere ein zweirädriges Spielzeug-Fahrzeug, das während seiner Bewegung ohne Hilfe einer dritten Unterstützung eine stabile Lage einhalten kann und einen Fahrzeugrahmen besitzt, an dem ein Vorder- und ein Hinterrad drehbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fahrzeugrahmen (64, 134, 152) ein auf mindestens eines der Räder (50, 56) antriebsmäßig einwirkender Elektromotor (80) sowie eine Halterungseinrichtung (149» 152) für die Aufnahme einer zur Energieversorgung des Elektromotors (80) dienenden elektrischen Batterie (150) derart angeordnet sind, daß, wenn eine Batterie (15O) in der Halterungseinrichtung (149, 152) aufgenommen ist, der Schwerpunkt des Fahrzeuges genügend niedrig liegt, so daß das Fahrzeug sich beträchtlich in eine Richtung neigen kann, bevor der Schwerpunkt desselben sich aus seiner Lage über dem Berührungspunkt der Räder (50, 56) mit einer Auflagefläche, auf der das Fahrzeug fährt, bewegt.
  2. 2. Spielzeug-Fahrzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Paar Stützelemente (160), die an entgegengesetzten Seiten des Fahrzeugrahmens (64, 152) angeordnet sind und normalerweise einen Abstand von der Auflagefläche, auf der das Fahrzeug fährt, einhalten und in Aktion treten, indem sie, wenn das Fahrzeug so weit kippt, daß sein Schwerpunkt sich
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    aus seiner Lage über dem Berührungspunkt der Räder (50, 56) mit der Auflagefläche bewegt, die Auflagefläche berühren und von ihr zurückprallen, um das Fahrzeug in seine aufrechte Stellung zurückzubewegen.
  3. 3. Spielzeug-Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen elektrischen Schalter (168, 173» 176) zur Steuerung der Energiezufuhr zum Elektromotor (80), der ein die Form eines Motorrad-Kickstarters imitierendes bewegliches Element (176) umfaßt.
  4. h. Spielzeug-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 31 dadurch gekennzeichnet, daß es eine elektrische Steckbuchse (168,'173) aufweist, die einen Teil des elektrischen Schalters (168, 173, 176) bildet und so am Fahrzeugrahmen (64, 13^) angeordnet ist, daß das die Form eines Motorradkickstarters imitierende Element (176) in Kontakt mit ihr bringbar ist, und daß diese elektrische Steckbuchse (168, 173) zur Aufnahme eines Steckers (3^0) zum Herstellen einer Verbindung mit einer äußeren Energiequelle (302) oder einer Batterieaufladeeinrichtung ausgebildet ist.
  5. 5. Spielzeug-Fahrzeug, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (80) und die Halterungseinrxchtung (208) für die Aufnahme der elektrischen Batterie (i50) derart angeordnet sind, daß, wenn eine Batterie (15O) in der Halterungseinrichtung (208) aufgenommen ist, der Schwerpunkt des Fahrzeuges so weit rückwärts liegt, daß,
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    sobald der Elektromotor (8o) in Gang gesetzt wird, das Fahrzeug durch die Reaktionswirkung um die Achse des Hinterrades (56) geschwenkt wird und sich aufbäumt, wobei zur Begrenzung der Schwenkung sich hinter das Hinterrad (56) erstreckende, mit der Auflagefläche, auf der das Fahrzeug fährt, zusammenwirkende rückwärtige Stützmittel (186; 192) am Fahrzeugrahmen (6k, I80) vorgesehen sind, die bei normaler Lage des Fahrzeuges einen Abstand von der Auflagefläche aufweisen.
  6. 6. Spielzeug-Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt des Fahrzeuges in einem Bereich über der Achse (58) des Hinterrades (56) liegt.
  7. 7· Spielzeug-Fahrzeug, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen auf der Auflagefläche, auf der das Fahrzeug fährt, aufbaubaren Turm (220) durch den frei beweglich eine mit dem Fahrzeug verbundene Fesselung (222) hindurchführt, deren eines Ende als Handhabe (224) für eine Bedienungsperson ausgebildet ist, welche damit die die radiale Entfernung des Fahrzeuges vom Turm (220) bestimmende Länge des vom Turm (220) zum Fahrzeug führenden Teils der Fesselung (222) steuern kann.
  8. 8. Spielzeug-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7i dadurch gekennzeichnet, daß es eine Geschwindigkeitssteuereinrichtung (224) aufweist, die dazu eingerichtet ist, von der Bedienungsperson in der Hand gehalten zu werden, und an der das von der Be-
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    dienungsperson gehandhabte Ende der Fesselung (222) angebracht ist, und die ferner über Verbindungsmittel (260, 262, 308, 310, 3^0, 168) mit dem Elektromotor (80) zur Einwirkung auf denselben verbunden ist, so daß die Geschwindigkeit des Fahrzeuges bei seiner Fahrt um den Turm (220) durch die Bedienungsperson steuerbar ist.
    Spielzeug-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Turm (220) ein drehbares Rundlaufelement (306) aufweist, von dem aus die Fesselung (222) sich zum Fahrzeug erstreckt, sowie eine Rundenzähl- und Anzeigeeinrichtung (326, 33O, 331, 33*0, die durch das Rundlaufelement (306) betätigbar ist, um die Zahl der Umläufe des Fahrzeuges um den Turm (220) anzuzeigen.
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