DE60200332T2 - Ferngesteuertes Spielskateboard - Google Patents

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DE60200332T2
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Ernest D. Ellicott City Baker
Jr. Leonard R. Oreland Clark
Jesse San Francisco Dorogusker
David Vincent Mt. Laurel Helmlinger
Eric David Moorestown Listenberger
Joseph Thomas Prospect Park Moll
David Marlton Ribbe
Stephen Nicholas Philadelphia Weiss
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H11/00Self-movable toy figures
    • A63H11/10Figure toys with single- or multiple-axle undercarriages, by which the figures perform a realistic running motion when the toy is moving over the floor

Landscapes

  • Toys (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • TECHNISCHER HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft allgemein ferngesteuerte Spielzeuge, insbesondere ferngesteuerte Spielskateboards.
  • Der Skateboard-Sport ist als erholsame Tätigkeit für normal geübte Leute und als Wettkampfsport für außergewöhnlich geübte Personen mit Unterhaltungswert für die Zuschauer zunehmend populär geworden. Demzufolge wurden verschiedene Arten von Spielskateboards vorgeschlagen. Solche Skateboards reichen von einfachen Spielskateboards mit befestigten Modellfiguren zum Aufziehen, wie im US-Patent 4,836,819 (Oishi et al.) offenbart, bis zu fortschrittlicheren funkgesteuerten Spielskateboards mit Modellfiguren, die zu einem gewissen Grad gesteuert werden können, um Körperbewegungen bei Skateboardmanövern und -kunststücken nachzubilden, wie im US-Patent 6,074,271 (Derrah) offenbart. Das von Derrah offenbarte Skateboard umfasst bewegliche Batteriepacks, veränderbare Motorpositionen und austauschbare Radgewichte, um zum Anpassen an das Ausführen verschiedener Manöver unterschiedliche Schwerpunkte zu ermöglichen. Das Einstellen solcher Teile kann zeitraubend sein und zu unvorhersehbarem Verhalten führen. Außerdem gibt das Skateboard von Derrah keinen Steuermechanismus an, obwohl es einen Antriebsmechanismus umfasst. Daher kann das Skateboard nur, wie beim echten Skateboard, durch Körperbewegung der Modellfigur manövriert und weniger als gewünscht gesteuert werden, insbesondere von jenen mit geringerer Übung. Während Skateboards dieser Art für jene mit fortgeschrittenerer Erfahrung beim Bedienen eine Herausforderung darstellen können, bleibt ein Bedürfnis, Personen mit unterschiedlichem Fertigkeitsniveau einzubeziehen, so dass die ferngesteuerte Spielskateboardvorrichtung unmittelbar Spaß macht.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Erfindungsgemäß umfasst eine Spielskateboardvorrichtung ein Skateboard (12, 82, 302) mit einem länglichen Oberteil (16, 86/88, 306) und vorderen (18, 91, 308) und hinteren (20, 120, 310) Laufradanordnungen, die sich quer vom Oberteil aus erstrecken, einem Steuermechanismus (28, 163, 362), der mit mindestens einer der Laufradanordnungen betriebsfähig verbunden ist, wobei der Steuermechanismus einen elektrisch betriebenen Antrieb (164, 386), der mit dem Oberteil oder einer der Laufradanordnungen verbunden ist, mit einem ersten Drehausgang, der mit dem anderen dieser Bauteile Oberteil und eine der Laufradanordnungen verbunden ist, und eine bordeigene Steuereinheit (160, 340/342), die betriebsfähig mit dem Steuermechanismus verbunden und zur Aufnahme und Verarbeitung von Steuersignalen eingerichtet ist, die von einer entfernten, vom Spielzeug beabstandeten Quelle übertragen werden, um das Steuersystem fernzusteuern, umfasst. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen (18, 91, 308) und hinteren (20, 120, 310) Laufradanordnungen drehbar mit dem Oberteil (16, 86/88, 306) verbunden sind, so dass sie hinsichtlich des Oberteils hin und her zur Seite kippen, wobei der Steuermechanismus (28, 163, 362) zwischen der einen Laufradanordnung und dem Oberteil betriebsfähig verbunden ist, um das Oberteil hinsichtlich zumindest der einen Laufradanordnung zu kippen und dadurch das Skateboard zu steuern, und dass die bordeigene Steuereinheit (160, 340/342) betriebsfähig mit dem Steuermechanismus verbunden ist, um die Kippung zwischen dem Oberteil und mindestens der einen Laufradanordnung zwischen unterschiedlichen Kipplagen zu steuern.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
  • Zur Erklärung der Erfindung sind in den Zeichnungen derzeit bevorzugte Ausführungsformen gezeigt. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung nicht auf die gezeigten genauen Anordnungen und Mittel beschränkt ist.
  • Inhalt der Zeichnungen:
  • 1 veranschaulicht schematisch in Vorderansicht eine ferngesteuerte Spielskateboardvorrichtung mit einer auf einem Spielskateboard montierten Modellfigur, die bezüglich des Skateboards in verschieden gedrehten Positionen gezeigt ist.
  • 2 ist eine Seitenansicht der Spielskateboardvorrichtung nach 1.
  • 3 ist eine Draufsicht der Spielskateboardvorrichtung nach 1.
  • 4 ist eine Seitenansicht einer Spielskateboardvorrichtung nach einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
  • 5 ist eine Untersicht der Spielskateboardvorrichtung nach 4.
  • 6 ist eine isometrische Explosionsdarstellung der Spielskateboardvorrichtung nach 4.
  • 7 ist eine perspektivische Vorderansicht einer Spielskateboardvorrichtung nach einer dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
  • 8 ist eine Rückansicht der Spielskateboardvorrichtung nach 7.
  • 9 ist eine perspektivische Vorderansicht der nach 7, wobei Kopf-, Rumpf- und Armabschnitte der Modellfigur weit nach links gedreht sind.
  • 10 ist eine Vorderansicht der Spielskateboardvorrichtung, wobei die Modellfigur in der Position der 9 ist und mit einer Hand eine Unterstützungsfläche berührt.
  • 11A zeigt innere elektronische und mechanische Bauteile, die in einem unteren Schalenabschnitt der Modellfigur angebracht sind.
  • 11B zeigt weitere im Skateboard angebrachte elektronische und mechanische Bauteile.
  • 12 ist eine isometrische Explosionsdarstellung der Spielskateboardvorrichtung nach der dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform, wobei die Modellfigur entfernt ist.
  • 13 ist eine Seitenansicht der dritten Ausführungsform der Skateboardvorrichtung von rechts.
  • 14 ist eine Draufsicht der dritten Ausführungsform der Spielskateboardvorrichtung.
  • 15 ist eine Untersicht der dritten Ausführungsform der Spielskateboardvorrichtung.
  • 16 ist eine Vorderansicht der dritten Ausführungsform der Spielskateboardvorrichtung.
  • 17 ist eine Rückansicht der vierten Ausführungsform der Spielskateboardvorrichtung.
  • 18A zeigt eine erfindungsgemäße Leiterplatte zur Festlegung der Steuerposition.
  • 18B zeigt einen Kontaktarm zur Verwendung mit einer Leiterplatte nach 18A.
  • 19 ist eine isometrische perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Steuerungsregelanordnung.
  • 20 ist eine isometrische Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen hinteren Laufradanordnung.
  • 20 ist eine isometrische Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen vorderen Laufradanordnung.
  • 22 ist eine Vorderansicht der vorderen Laufradanordnung nach 21.
  • 23 ist eine Rückansicht der vorderen Laufradanordnung.
  • 24 ist eine Seitenansicht der vorderen Laufradanordnung.
  • 25 ist eine Draufsicht der vorderen Laufradanordnung.
  • 26 ist eine isometrische Explosionsdarstellung einer Antriebsanordnung für den Rumpf nach der dritten Ausführungsform zum Drehen des oberen Abschnitts der Modellfigur relativ zum Skateboard.
  • 27 ist eine Seitenansicht der Antriebsanordnung für den Rumpf nach 26 von rechts.
  • 28 ist eine Vorderansicht der Antriebsanordnung für den Rumpf.
  • 29 ist ein Schnitt der Antriebsanordnung für den Rumpf entlang 29–29 in 28.
  • 30 ist eine Draufsicht der Antriebsanordnung für den Rumpf.
  • 31 ist eine Draufsicht der Antriebsanordnung für den Rumpf, wobei die obere Abdeckung entfernt ist, um das Getriebe der Antriebsanordnung für den Rumpf freizulegen.
  • 32 ist eine Unteransicht der Antriebsanordnung für den Rumpf.
  • 33 ist eine Unteransicht der Antriebsanordnung für den Rumpf, wobei die untere Abdeckung entfernt ist, um das Getriebe freizulegen.
  • 34A zeigt eine erfindungsgemäße Leiterplatte zur Festlegung der Drehlage des oberen Abschnitts der Modellfigur relativ zum Skateboard.
  • 34B zeigt einen Kontaktarm zur Verwendung mit der Leiterplatte der Fig. 33A.
  • 35 ist eine Vorderansicht eines Senders zum Steuern der Spielskateboardvorrichtung.
  • 36 ist eine Rückansicht des Senders der 35.
  • EINGEHENDE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • In den Zeichnungen, insbesondere in den 1 bis 3, ist eine ferngesteuertes Spielskateboardvorrichtung 10 nach einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform veranschaulicht. Wie gezeigt umfasst die Spielskateboardvorrichtung 10 ein Skateboard 12 und eine auf diesem montierte Modellfigur 14.
  • Das Skateboard 12 umfasst eine Plattform oder ein Oberteil 16 mit einer vorderen und einer hinteren Laufradanordnung 18 bzw. 20, die mit der Unterseite der Plattform verbunden sind. Jede Anordnung 18, 20 umfasst ein Paar beabstandeter Räder. In der Plattform 16 ist zwischen der vorderen und der hinteren Laufradanordnung ein erstes Fach 22 und hinter der hinteren Laufradanordnung 20 ein zweites Fach 24 gebildet. Das erste Fach 22 beherbergt eine bordeigene Steuereinheit mit integriertem Funkempfänger und Steuerschaltung 26 zur Steuerung aller bordeigenen Motore, Servos und anderen elektrisch betätigten Antriebe. Eine erste Antriebseinheit in Form eines Steuermechanismus 28 mit einem elektrisch betätigten Antrieb (nicht dargestellt) und eine andere Antriebseinheit in Form der Rumpfantriebseinheit 30 sind über dem ersten Fach 22 auf der Plattform 16 angeordnet. Das zweite Fach 24 beherbergt einen Antriebsmotor 32 für jedes Antriebsrad der hinteren Laufradanordnung 20 und eine Batterie 34 zur Versorgung des integrierten Empfängers und der Steuerung, der Rumpfantriebseinheit 30, des Steuerungsmechanismus 18 und der Motoren 32. Eine Zugangsklappe 36 für die Batterie ist neben dem zweiten Fach 24 an die Plattform 16 angelenkt und verschließt normalerweise das Fach 24. Auf dem unteren hinteren Ende des zweiten Fachs 24 ist ein Paar Rollen 38 drehbar montiert. Wenn die vorderen und hinteren Laufradanordnungen 18, 20 den Boden 40 oder ei ne andere Unterstützungsfläche berühren, stehen die Rollen 38 normalerweise im Abstand zum Boden 40 und können diesen berühren, wenn die vordere Laufradanordnung 18 die Unterstützungsfläche 40 während eines "wheelie"-Manövers verlässt. Die Modellfigur 14 umfasst eine unteren Körperabschnitt 50 und einen oberen Körperabschnitt 52, der um eine Achse 54 drehbar mit dem unteren Körperabschnitt verbunden ist.
  • Der untere Körperabschnitt 50 umfasst ein Paar mit dem Hüftabschnitt 58 verbundener Beine 56. Bevorzugt sind die Beine 56 in ständig gebeugter Stellung ausgebildet, um die natürliche Haltung einer Person auf einem Skateboard nachzuahmen. Alternativ können sie sich auch bis zu einem gewissen Grade an den Knien und/oder dem Hüftabschnitt 58 beugen. In einer weiteren Ausführungsform kann die Modellfigur 14 so eingerichtet sein, dass sie auf Befehle eines Funksteuersignals oder dergleichen reagiert, um die Stellung der Beine 56 und/oder des Hüftabschnitts 58 zu verändern.
  • Der obere Körperabschnitt 50 umfasst ein Paar Arme 60 und einem Kopf 62, die mit dem Rumpfabschnitt 64 verbunden sind. Bevorzugt sind Arme 60 und Kopf 62 relativ zum Rumpfabschnitt 64 fixiert, um die natürliche Haltung einer Person auf einem Skateboard nachzuahmen. Alternativ können sie sich am Ellenbogen und/oder Hals beugen. Der obere Körperabschnitt 52 ist mit der Rumpfantriebseinheit 30 mittels des Anschlusses 29 (gestrichelt) betriebsfähig verbunden, um sich auf ein empfangenes Funksteuersignal um die Achse 54 zu drehen. Die tatsächliche Größe der Drehbewegung kann durch eine Servorückwirkungseinheit verfolgt und geregelt werden, was unten mit Bezug auf weitere erfindungsgemäße Ausführungsformen näher beschrieben wird.
  • Geschwindigkeit und Richtung der Fahrt der Spielskateboardvorrichtung 10 wird durch eine tragbare Fernsteue rungseinheit (z. B. 35, 36) durch drahtlos übertragene Steuersignale mit der bordeigenen Steuereinheit gesteuert, indem die Plattform 16 bezüglich mindestens einer der Vorrichtungen 18, 20 so geschwenkt wird, dass die Laufradanordnungen sich auf dem Untergrund unter der Plattform geringfügig drehen, wodurch das Wenden der Vorrichtung 10 veranlasst wird. Die Plattform 16 wird zumindest auf der hinteren Laufradanordnung 18 geschwenkt, die so angebracht ist, dass sie sich um eine sich in einem Winkel zwischen horizontal und vertikal erstreckende Achse 18' (2) drehen kann. Bevorzugt wird die Fahrtrichtung durch eine Servorückwirkungseinheit verfolgt und gesteuert, wie ebenfalls unten näher beschrieben werden wird. Während Funkwellen das bevorzugte Übertragungsmedium für die Steuersignale sind, können andere drahtlose Mittel zur Übertragung der Steuersignale zur Spielskateboardvorrichtung 10 verwendet werden, wie Ultraschall, Infrarot, sichtbares Licht usw. Alternativ kann die tragbare Steuereinheit direkt über Draht an die Spielskateboardvorrichtung 10 angeschlossen werden.
  • Nun mit Bezug auf die 4 bis 6 wird eine Skateboardvorrichtung 80 nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform erläutert. Die Skateboardvorrichtung 80 umfasst ein Skateboard 82 und eine darauf montierte Modellfigur 84.
  • Wie am deutlichsten in 6 gezeigt umfasst das Skateboard 82 ein längliches Skateboardoberteil 85 mit einer Oberschale 86 und einer Unterschale 88. Ober- und Unterschale sind vorzugsweise aus spritzgegossenem ABS oder anderem geeigneten Material gefertigt und mit Befestigern 90 zusammengehalten. Alternativ können die Schalen durch Kleben, Ultraschallschweißen oder andere wohlbekannte Befestigungsmethoden aneinander befestigt sein.
  • Die vordere Laufradanordnung 91 umfasst einen vorde ren Vorderradabschnitt 92, der drehbar am hinteren Vorderradabschnitt 94 mittels eines Drehzapfens 96 an diesem, der sich in eine im vorderen Abschnitt 92 geformte Bohrung 98 erstreckt, befestigt ist. Der hintere Vorderradabschnitt 94 umfasst eine allgemein senkrecht sich erstreckende Bohrung 102, durch die sich ein Befestiger 100 zum Anbringen des hinteren Abschnitts 94 an der Unterschale 88 erstreckt. Vorderer und hinterer Vorderradabschnitt 92, 94 sind ebenfalls vorzugsweise spritzgegossen aus ABS oder einem anderen geeigneten Material. Die Radachse 104, vorzugsweise eine aus Stahl gebaute Welle, erstreckt sich quer zum Oberteil von sich gegenüberliegenden Stirnseiten 105 des vorderen Vorderradabschnitts 92. An jedem Ende der Achse 104 sind beabstandete Vorderradnaben 106, vorzugsweise aus spritzgegossenem ABS-Material gefertigt, drehbar angebracht. Auf jeder Nabe 106 ist ein Reifen 108, vorzugsweise aus einem Elastomer gefertigt, angebracht. Durch jede Rad-Nabe-Kombination erstreckt sich ein Befestiger 110, der in das äußere freie Ende der Achse 104 eingeschraubt ist, um die Anordnung zusammenzuhalten.
  • Die hintere Laufradanordnung 120 umfasst den oberen Hinterrad-Gehäuseabschnitt 122, der mit Befestigern 125 oder anderen geeigneten Verbindungsmitteln am unteren Hinterrad-Gehäuseabschnitt 124 befestigt ist. Oberer und unterer Hinterrad-Gehäuseabschnitt sind vorzugsweise aus ABS oder einem anderem geeigneten Material spritzgegossen. Der hintere Drehzapfen 128, bevorzugt aus spritzgegossenem Delrin gebildet, umfasst einen quadratischen Kopfabschnitt 130, der im oberen Hinterrad-Gehäuseabschnitt 122 angebracht ist, und einen zylindrischen Drehzapfenabschnitt 132, der in oder mit einem Träger 134 festgelegt ist, um damit zu rotieren. Zwei Elektromotoren 136 sind im oberen und unteren Hinterrad-Gehäuseabschnitt 122 bzw. 124 quer zum Oberteil in einander entgegengesetzter Beziehung angebracht. Jeder Motor 136 hat eine sich seitlich von ihm erstreckende Welle 138. Ein be vorzugt aus Messing gefertigtes Ritzel 140 und ein bevorzugt aus Messing und Nylon gefertigtes Combozahnrad 142 sind auf jeder Welle 138 in entgegengesetzter Orientierung angebracht. An entgegengesetzten Enden der hinteren Welle 150 sind ein Combozahnrad 144, eine Hinterradzahnnabe 146 und ein Hinterradreifen 148 durch einen auf der Welle angeschraubten oder eingerasteten Befestiger 152 angebracht. Die Welle 150 erstreckt sich ebenfalls quer zum länglichen Oberteil. Bevorzugt sind die Combozahnräder 144 aus Messing und Nylon, die Hinterradzahnnaben 146 aus Nylon, die hinteren Reifen aus geformtem Elastomer und die hintere Welle 150 aus Stahl gefertigt.
  • Im Fach 162 der Board-Unterschale 88 sind eine bordeigene Steuereinheit 160 mit integriertem Funkempfänger und Controller untergebracht. Die bordeigene Steuereinheit 160 ermöglicht Empfang und Verarbeitung drahtlos von einer tragbaren Fernsteuerungseinheit (siehe 3536) übermittelter Steuersignale zur Steuerung der Lenkung und des Antriebs der Vorrichtung 80 und zur Bewegung des Rumpfs der Fig. 84 (gestrichelt). Die Antenne 163 erstreckt sich durch die Board-Oberschale 86 und ist an die bordeigene Steuereinheit 160 angeschlossen. Eine erste Antriebseinheit in Form eines Steuerungsmechanismus 163 umfasst einen elektronisch betriebenen Antrieb 164, einen Träger 166 und Verbindungsarm 168. Der Antrieb 164 ist in einer in der Board-Unterschale 88 gebildeten Vertiefung 166 angebracht und betriebsfähig mit der bordeigenen Steuereinheit 160 verbunden, um die Kippung und damit den Lenkwinkel zwischen der hinteren Laufradanordnung 120 und dem Oberteil zu steuern. Der Träger 166 gleicht dem Träger 134 und ist auf der Welle 164a des Antriebs 164 befestigt. Der Lenkverbindungsarm 168 hat kugelförmige Enden 170, die in Pfannen passen, welche in den Trägern 134, 166 geformt sind. Durch die Drehung der Ausgangswelle 164a kippt die Plattform oder das Oberteil 85 allgemein längs zumindest um die Mittenachse des Drehzapfens 128 (120' in 4) relativ zur hinteren Laufradanordnung 120, wodurch die Spielskateboardvorrichtung 80 gelenkt wird.
  • Zwei Rollen 174 sind mit dem unteren Ende der Board-Unterschale 88 mittels Befestigern 176 drehbar verbunden, die sich durch die Rollen erstrecken und bevorzugt in sich seitlich von der Schale 88 erstreckende Ansätze 178 eingeschraubt sind. Die Rollen 174 sollen den Untergrund berühren, wenn die vordere Laufradanordnung 91 sich während eines "wheelie"-Manövers von diesem abhebt.
  • Eine andere Antriebseinheit in Form einer Rumpfantriebseinheit 180 ist im Fach 162 angebracht und umfasst ein Servogehäuse 182 mit einer Deckplatte 186, die den Innenraum 184 des Gehäuses 182 schließt. Ein weiterer elektrisch betriebener Antrieb, etwa ein Servomotor 188, ist im Gehäuseinnenraum 184 angebracht und umfasst eine erste drehende Welle 190, die ein Ritzel 192 trägt. Auf den im Gehäuseinnenraum 184 geformten Zapfen 200, 204 und 206 sind die Stirnräder 194, 196 bzw. 198 drehbar gelagert. Das Stirnrad 194 kämmt mit dem Ritzel 192, während das Stirnrad 196 mit den Stirnrädern 194 und 198 kämmt. Bevorzugt sind das Ritzel aus Messing und die Stirnräder aus Messing und Nylon gefertigt. Ein Drehausgang umfasst einen am Gehäuse 182 mittels eines Gewindebolzens 208 und einer Unterlegscheibe 210 angebrachten Zapfen 207. Auf dem Zapfen 207 ist eine Kupplungsscheibe 212 montiert, die normalerweise vom Boden des Gehäuses 182 durch eine Feder 214 weggedrückt wird. Zwischen Kupplungsscheibe 212 und einem Abstandhalter 218 ist auf dem Zapfen 207 ein Abtriebs-Kupplungszahnrad 216 montiert. Das Kupplungszahnrad 216 kann mit dem Stirnrad 198 kämmen und so den Zapfen 207 infolge der Drehung der Servowelle 190 drehen.
  • Eine drehbare Antriebswelle 220 ist mit einem Ende über ein unteres U-Gelenk 222 mit dem Zapfen 207 und am an deren Ende über ein oberes U-Gelenk 226 mit der oberen Rumpfdrehplatte 224 verbunden. Bevorzugt sind obere und untere Drehplatte 224, 228 aus Delrin oder einem anderen geeigneten Material gefertigt. Von gegenüberliegenden Seiten der oberen Drehplatte 224 erstrecken sich Armträgerstangen 230. Am äußeren Ende jeder Trägerstange 230 ist eine Kontaktkugel 232 angebracht. Von der oberen Drehplatte 224 erstreckt sich auch eine Kopfträgerstange 234 aufwärts. Bevorzugt sind die Trägerstangen 230, 234 aus Glasfaserrohr gebildet, können aber auch aus starren und/oder flexiblen Materialien bestehen. Die Kontaktkugeln 232 können aus Nylon oder anderem Material gebildet sein. Die Trägerstangen können eine Modellfigur tragen, die aus Gewebe und Füllmaterial aufgebaut ist. Alternativ kann die Modellfigur aus Kunststoff in einer Schalenanordnung aufgebaut sein, wie beispielsweise in 7 gezeigt.
  • Im Fach 242 ist ein Batteriepack 240, etwa ein faltbares Batteriepack, zur Versorgung der Motoren, Empfänger und der zugehörigen elektronischen Schaltung untergebracht. Siehe US-Patent 5,853,915, hier durch Zitat eingeschlossen. Zur Abdeckung des Fachs 242 ist auf der Board-Oberschale 86 eine Batteriezugangsklappe 244 entfernbar angebracht. Mit der Klappe 244 wirkt ein Riegel 246 zusammen, um die Klappe 244 in einer normalerweise geschlossen Lage zu halten.
  • Wie bei der vorigen Ausführungsform können Fahrtrichtung, Fahrtgeschwindigkeit und Drehung des Rumpfs durch Funk oder dergleichen ferngesteuert werden.
  • Mit Bezug auf die 7 bis 34 wird nun eine Spielskateboardvorrichtung 300 nach einer dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform erläutert. Insbesondere hinsichtlich der 7 bis 10 umfasst die Spielskateboardvorrichtung 300 ein Skateboard 302. Dieses umfasst ein längliches Brett oder eine Plattform 306 mit einer vorderen Laufradanordnung 308 und einer hinteren Laufradanordnung 310, die sich quer zur Plattform erstrecken und mit der Unterseite der Plattform 306 verbunden sind. Eine Modellfigur 304 ist auf der Plattform 306 des Skateboards montiert.
  • Die Modellfigur 304 umfasst einen unteren Körperabschnitt 312, der bevorzugt auf der Plattform fixiert (d. h. unbeweglich) montiert ist und einen oberen Körperabschnitt 314, der bevorzugt drehbar auf dem unteren Körperabschnitt 312 montiert ist. Der untere Körperabschnitt umfasst Beine 316, Schuhe 318 und einen Hüftabschnitt 320 (8), die durch Halbschalen mit einer Trennungs- oder Nahtlinie 319 (10) gebildet werden, die sich allgemein längs der Mittenlängsachse der Skateboardvorrichtung 300 erstreckt. Der obere Körperabschnitt 314 umfasst einen Rumpfabschnitt 322, von dem sich Arme 324 und ein Kopf 326 erstrecken. Der obere Körperabschnitt 314 ist ebenfalls bevorzugt durch Halbschalen mit einer Trennungs- oder Nahtlinie 325 ( 7) gebildet, die sich allgemein längs der Mittenlängsachse der Skateboardvorrichtung 300 erstreckt. Die Hände 328 sind bevorzugt separat ausgebildet und an den Rumpfabschnitt 322 angeheftet. Wie in 10 gezeigt, können die Hände 328 die Unterstützungsfläche 40 während Skateboardmanövern berühren und sind daher bevorzugt aus einem festeren und abriebbeständigeren Material als die Arme und der Rumpfabschnitt aufgebaut. Die Modellfigur 304 kann Zubehör, wie ein gewebeartiges Hemd 330 und ein Schutzhelm 332 tragen, um ein realistischeres Erscheinungsbild zu erreichen.
  • Wie in 7 und 8 dargestellt, zeigt der obere Körperabschnitt 314 in dieselbe Richtung wie der untere Körperabschnitt 312 und ist daher in Mittellage. In den 9 und 10 ist jedoch der obere Körperabschnitt 314 gegenüber dem unteren Körperabschnitt 312 weit nach links verdreht. Nach einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist der obere Körperabschnitt 314 zwischen Linksaußen- und Rechtsaußenpositionen drehbar und kann in verschiedenen Zwischenlagen durch Eingabe des Benutzers angehalten werden, wie unten eingehender beschrieben.
  • Wie am deutlichsten in den 11A und 11B gezeigt, umfasst die bordeigene Steuereinheit eine im Skateboard 302 untergebrachte Hauptplatine 340 und eine im unteren Körperabschnitt 312 untergebrachte Funkempfängerplatine 342, die von der Hauptplatine 340 entfernt ist, um Rauschen durch Motorbetätigung oder andere Störung zu minimieren. (Nicht gezeigte) elektrische Drähte erstrecken sich bevorzugt zwischen den Platinen 340 und 342, so dass von einem entfernten Steuersender (z. B. 450 in 35) durch die Platine 342 aufgefangenen Signale zur Hauptplatine 340 geleitet werden können. Die Hauptplatine 340 umfasst bevorzugt die Motorsteuerschaltung 344, einen Mikrocontroller 346 und andere zugehörige Schaltungen zum Betrieb der hinteren Laufradanordnung 310, eine im Skateboard 302 untergebrachte erste Antriebseinheit in Form eines Steuermechanismus 362 ( 12) und eine im unteren Körperabschnitt 312 untergebrachte weitere Antriebseinheit in Form eines Rumpfantriebsmechanismus 348, die auf die von der Platine 342 empfangenen Signale reagieren.
  • Nun mit Bezug auf die 12 bis 17 umfasst die Skateboardplattform 306 eine Board-Oberschale 350, eine Board-Unterschale 352 und einen zwischen beiden Schalen liegenden Stoßfänger 354. Der Stoßfänger erstreckt sich bevorzugt um den oberen Rand 356 der Board-Unterschale 352 und den Umfang 358 der Board-Oberschale 350. Board-Oberschale und Board-Unterschale sind bevorzugt durch (nicht gezeigte) Befestiger oder andere wohlbekannte Befestigungsmittel, wie Klebung, Ultraschallschweißung usw., aneinander befestigt.
  • Die vordere Laufradanordnung 308 ist mit der Unterseite der Board-Unterschale 352 durch eine vordere Sattel konsole 360 drehbar verbunden, so dass sie um eine Achse rotieren kann, die sich in Verlängerung des Oberteils erstreckt und zwischen vertikal und horizontal geneigt ist, wobei sie wirkliche Skateboards besser annähert als eine vertikale Achse. Die Horizontale wird durch eine horizontale Fläche dargestellt, welche alle vier Räder des stehenden Skateboards 302 trägt. Die hintere Laufradanordnung 310 ist ebenfalls drehbar an der Unterseite der Board-Unterschale 352 befestigt und rotiert ebenfalls um eine Achse 310' (siehe 13), die sich in der Verlängerung des Oberteils erstreckt und zwischen vertikal und horizontal im Winkel steht oder geneigt ist. Der Drehwinkel der Plattform auf der hinteren Laufradanordnung 310 (d. h. um die Achse 310') beeinflusst den Wenderadius der Skateboardvorrichtung 300 und wird durch einen Steuermechanismus 362 verändert, der in einem hinteren Fach 364 der Board-Unterschale 352 untergebracht ist. Auf der Board-Unterschale 352 vor dem Fach 364 befindet sich ein Drehzapfen 374. Mit dem Zapfen 374 sind ein linker Trimmbalken 366 und ein rechter Trimmbalken 368 mittels in diesen gebildeten Bohrungen 370 bzw. 372 drehbar verbunden. Wie in 11B gezeigt, sind die Trimmbalken 366 und 368 durch eine Zugfeder 376, die sich zwischen den Trimmbalken erstreckt, zu einer Mittellage hingezogen. Ein Einstellorgan 378 passt in einen auf der Board-Unterschale gebildeten Hohlzapfen 380 und erstreckt sich zwischen den Trimmbalken 366 und 368. Das Organ 378 ist von unter der Board-Unterschale durch einen Einstellknopf 379 zugänglich, um die Mittellage der Trimmbalken nach Montage der Vorrichtung 300 einzustellen.
  • Auf einem Antriebsdrehzapfen 384 der hinteren Laufradanordnung 310 ist ein äußeres Lenkzahnrad 382 angebracht. Dieses kämmt mit einem äußeren Lenkzahnrad 386 am Drehausgang des Steuermechanismus 362. Ein Zentrierarm 388 umfasst einen auf dem Antriebsdrehzapfen 384 montierten Kragenabschnitt 390 und einen sich allgemein aufwärts vom Kragenab schnitt erstreckenden Armabschnitt 392. Das obere Ende des Armabschnitts 392 ist zwischen den Trimmbalken 366 und 368 gegenüber dem Einstellorgan 378 gelagert. Das äußere Lenkzahnrad 382 und der Zentrierarm 388 werden durch einen Rückhaltering 394, der in den Antriebsdrehzapfen einrastet, auf diesem gehalten.
  • Wenn der Steuermechanismus 362 betätigt wird, bewirkt die Drehung des Ausgangszahnrads 386 in eine Richtung eine relative Drehung und damit eine Kippung zwischen der hinteren Laufradanordnung 310 und der Board-Unterschale 352 entgegen dem Druck der Zugfeder 376 über einen der Trimmbalken 366, 368. Wenn die Stromversorgung der Steuergetriebevorrichtung 362 abgeschaltet wird, führt die Feder 376 die hintere Laufradanordnung 310 durch den Trimmbalken in die normale (zentrale) Lage zurück. Ebenso bewirkt die Drehung des Ausgangszahnrads 386 in die Gegenrichtung eine relative Drehung in die entgegengesetzte Richtung und damit ein e Kippung zwischen der hinteren Laufradanordnung 310 und der Board-Unterschale 352 gegen den Zug vom anderen Trimmbalken. Wiederum führt der andere Trimmbalken die hintere Laufradanordnung 310 in ihre Normallage zurück, wenn die Stromversorgung der Steuergetriebevorrichtung abgeschaltet wird.
  • Mit weiterem Bezug auf 18A und 18B ist auf der vorderen Wand 412 (12) des hinteren Fachs 364 bevorzugt eine Lenklagerückwirkungsplatine 410 angebracht. Die Platine hat einen bogenförmigen Abschnitt 414 mit einem Mittelpunkt 416, der mit der Drehachse des Antriebsdrehzapfens 384 koaxial ist. Auf der Platine 410 sind mehrere Leiterflecken 418, 420, 422, 424 und 426 ausgebildet. Bevorzugt ist die Platine 410 eine gedruckte Schaltung und die Leiterflecken werden auf der Platine durch Ätzen, Siebdruck oder andere wohlbekannte Verfahren gebildet. Ein Kontaktarm 428 ist auf dem äußeren Lenkzahnrad 382 angebracht und dreht sich mit diesem und mit der hinteren Laufradanordnung 310 um die Drehachse des Antriebsdrehzapfens 384. Der Kontaktarm 28 ist bevorzugt gestanzt oder anderweitig aus leitfähigem Metall gefertigt und umfasst drei Kontaktfinger 432, 434 und 436, die sich von einem Befestigungsabschnitt 430 erstrecken. Bevorzugt sind die Finger bogenförmig um einen Mittelpunkt, der mit der Drehachse 310' des Antriebsdrehzapfens 384 zusammenfällt. Der Kontaktfinger 436 gleitet auf einem gekrümmten Weg auf dem Leitflecken 418, während die Kontaktfinger 432 und 434 auf einem gekrümmten Weg auf den Leitflecken 420, 422, 424 und 426 gleiten. Der Fleck 418 kann an Masse oder an einer positiven Spannung anliegen, während die Flecken 420, 422, 424 und 426 an separatem Eingang des Mikrocontrollers anliegen, um ein Hoch- oder Tiefpegelsignal abzugeben. Alternativ können die Flecken 420426 multiplexiert oder seriell in einen einzigen Eingang eingegeben werden, um die relative Winkellage zwischen hinterer Laufradanordnung 310 und der Ober- und Unterschale 350 und 352 des Boards anzuzeigen.
  • Im Betrieb sind die Finger 432 und 434 normalerweise in elektrischem Kontakt mit den Flecken 424 bzw. 422, wenn die hintere Antriebsanordnung 310 allgemein parallel zur Boardoberfläche 440 (12) ausgerichtet ist. In dieser Lage wird beispielsweise ein Hochpegel für die Flecken 422 und 424 an separate Eingänge des Mikrocontrollers übertragen, was anzeigt, dass die hintere Laufradanordnung "zentriert" ist. Wenn ein relativer Winkel oder eine Kippung zwischen der hinteren Antriebsanordnung 310 und der oberen Fläche 440 der Board-Oberschale 350 auftritt, beispielsweise eine Kippung im Uhrzeigersinn bei Betrachtung vom vorderen Ende der Skateboardvorrichtung 300 (16), dann wandern die Finger 432 und 434 im Uhrzeigersinn. Wenn beide Finger 432 und 434 auf dem Fleck 422 liegen, wird der nur dem Fleck 422 zugeordnete Hochpegel an den entsprechenden Eingang des Mikrocontrollers gesendet, was anzeigt, dass die hintere Antriebsanordnung 310 in eine "leicht linke" Lage "gekippt" ist. Gleichermaßen stellt der Mikrocontroller fest, dass die hintere Antriebsanordnung in eine "mittlere linke" Lage gekippt ist, wenn der Finger 432 den Fleck 422 und der Finger 434 den Fleck 420 berührt. Schließlich stellt der Mikrocontroller fest, dass die hintere Antriebsanordnung in eine stark linke Lage gekippt ist, wenn beide Finger 432, 434 den Fleck 420 berühren. So gibt es drei diskrete linke Kipplagen aus der Mittellage. Gleichermaßen gibt es drei diskrete rechte Kipplagen aus der Mittellage, was insgesamt sieben diskrete, vom Mikrocontroller erkennbare Lagen ergibt. Die diskreten Lagen werden in Verbindung mit einem Steuerknüppel 452 des Senders 450 (34 und 35) benutzt. Der Knüppel 452 ist mit (nicht gezeigten) elektrischen Kontaktarmen verbunden, die auf (nicht gezeigten) Leitflecken gleiten und sieben diskrete Knüppellagen entsprechend den sieben diskreten Kipplagen bilden. Wenn beispielsweise der Benutzer den Knüppel 452 relativ zum Boden 454 des Senders 450 in 35 um eine Stufe nach links bewegt, ergibt sich eine "leicht linke" Kippung zwischen den hinteren Antrieb und den Boardschalen. Bewegung des Knüppels 452 in die nächste Lage links führt zu einer "mittleren linken" Kippung usw. Die Steuerung der Kippung nach rechts ist im Betrieb ähnlich und wird nicht weiter beschrieben. Wird der Knüppel 452 losgelassen, dann kehrt die Skateboardvorrichtung 300 durch den Rückholzug der Trimmbalken, wie vorbeschrieben, in die mittlere oder "Geradeausfahrt"-Richtung zurück. Es versteht sich natürlich, dass für den Knüppel 452 und/oder das Lenkrückwirkungssystem auch mehr oder weniger Lagen vorgesehen sein können. Alternativ kann für den Knüppel 452 und/oder das Lenkrückwirkungssystem auch eine analoge Anordnung benutzt werden.
  • Wie am deutlichsten in 11B zu sehen, wird die Hauptplatine 340 in einem vorderen Fach 396 der Board-Unterschale 352 aufgenommen. Wie in 12 gezeigt, ist im hinteren Fach 364 über der Lenkgetriebeanordnung 362 ein Batteriegehäuse 398 angeordnet. Im Gehäuse 398 ist eine faltbare Batterie 400 untergebracht. Die Zugangsöffnung 402 für die Batterie in der Board-Oberschale 350 ist normalerweise mit einem Deckel 404 geschlossen, der in die Öffnung 402 einschnappt. In der Board-Unterschale 352 ist ein Batteriekontakt 406 für den Anschluss der Batterie an die elektrische Schaltung vorhanden. Am hinteren unteren Abschnitt der Board-Unterschale 352 sind Kufen 408 (13) ausgebildet, um "wheelie"-Manöver wie vorbeschrieben zu unterstützen.
  • Hinsichtlich 19 umfasst der Steuermechanismus 362 ein Gehäuse 470 mit einer Unterschale 472 und einer mit dieser verbundenen Oberschale 474. Im Gehäuse 470 ist ein elektrisch betriebener Antrieb, wie ein Servomotor 476, montiert, der eine Schnecke 478, die mit einem Untersetzungsgetriebe 480 kämmt, umfasst, von dem ein Abschnitt auf einer Welle 482 montiert ist. Das Getriebe 480 umfasst ein äußeres Zahnrad 386, das durch ein Fenster 484 in der unteren Gehäuseschale 472 mit dem äußeren Lenkzahnrad 382 (12) kämmt. Der Servomotor 476 umfasst elektrische Kontakte 486, 488, die an die Platine 340 angeschlossen sind, um den Servomotor 476 infolge einer Eingabe durch den Benutzer, in Verbindung mit dem Mikrocontroller und dem oben beschriebenen Lenklagerückwirkungssystem, zur Lenkung des Skateboards 300 zu betätigen.
  • Die hintere Laufradanordnung 310 hat, nun mit Bezug auf 20, ein Gehäuse 500 mit einer Oberschale 502, einer mit dieser verbundenen Unterschale 504 und einer mit der Ober- bzw. Unterschale verbundenen Motorgehäuseschale 506. Im Gehäuse 500 ist ein Paar sich gegenüberliegender Hinterradantriebsmotoren 508, 510 untergebracht. Quer zum Oberteil und durch das Gehäuse 500 erstreckt sich die Hinterachse 512 zwischen den Zahnrädern 514, 516. Auf die Enden der Hinterachse 512 können Halter 518 aufgepresst werden, um die Zahn räder 514, 516 auf der Welle zu sichern. Die Zahnräder 514, 516 sind hinsichtlich der Hinterachse 512 drehbar und werden durch die Motoren 508 bzw. 510 über eine Untersetzung mit einer in den Zahnrädern 514, 516 angebrachten Innenverzahnung 522, Untersetzerrädern 528 und Motorritzeln 530 angetrieben. Achsbuchsen 524 halten die Hinterachse 512 im Gehäuse 500 und Lager 526 halten die Untersetzerräder 528, die mit Motorritzeln 530 und Innenverzahnung 522 kämmen. Auf jedem Zahnrad 514, 516 ist ein Hinterreifen 532 montiert. Die Hinterreifen bestehen bevorzugt aus Material mit hoher Reibung. Mit dieser Anordnung können die Räder 514, 516 unabhängig voneinander über die unabhängigen Antriebsmotoren 508, 510 durch den Mikrocontroller so gesteuert werden, dass sie sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit drehen, was besonders beim Wenden des Skateboards 300 vorteilhaft ist, weil die vom äußeren Rad zurückgelegte Entfernung größer als die des inneren Rads ist.
  • Wie in 35 gezeigt, kann der Drehsinn und die Geschwindigkeit der Räder 514, 516 der hinteren Laufradanordnung und damit die Richtung und Geschwindigkeit der Skateboardanordnung 300 vom Benutzer durch den Knüppel 520 am Sender 450 gesteuert werden. Der Knüppel 520 ist vorzugsweise dem Knüppel 452 im Aufbau ähnlich, mit sieben diskreten Steuerlagen für neutral, drei Vorwärts- und drei Rückwärtsgeschwindigkeiten. Es versteht sich natürlich, dass auch mehr oder weniger Steuerlagen benutzt werden können. Alternativ kann ein analoger Knüppel zur kontinuierlichen Steuerung von Geschwindigkeit und/oder Richtung benutzt werden.
  • Die vordere Laufradanordnung 308, nun mit Bezug auf die 21 bis 25, umfasst ein Vorderachsgehäuse 550 mit einer Vorderachse 552, die sich quer zum Oberteil und durch das Vorderachsgehäuse erstreckt. Im Gehäuse 550 sind zwischen Vorderachse 552 und Gehäuse Buchsen 554 angebracht. An entgegengesetzten Enden der Achse 552 sind Räder 556, 558 montiert, die bezüglich des Gehäuses 550 rotieren können. Die Räder 556, 558 rotieren bevorzugt unabhängig voneinander, so dass das Skateboard 300 leichter Kurven ausführen kann. An den Enden der Vorderachse 552 sind Halter 560 aufgepresst oder anderweitig angebracht, um die Räder 556, 558 auf der Vorderachse zu sichern. Ein zylindrischer Abschnitt 564 des Gehäuses 550 nimmt einen Drehzapfen 562 drehbar auf. Auf dem Drehzapfen 562 ist eine Buchse 566, bevorzugt aus flexiblem Elastomer, angebracht und durch eine Scheibe 570 und eine auf den Drehzapfen 562 aufgeschraubte Haltemutter 568 gehalten. Durch Anziehen bzw. Lösen der Mutter 568 kann der Durchmesser der Buchse erhöht oder erniedrigt werden. Die Buchse 566 wird von der vorderen Sattelkonsole 360 ( 12) aufgenommen. Erhöhen des Durchmessers der in der Sattelkonsole 360 aufgenommenen Buchse bewirkt einen höheren Widerstand gegen Kippen zwischen Board 306 und vorderer Laufradanordnung 308, während Erniedrigen des Durchmessers zu geringerem Kippwiderstand führt.
  • Nun mit Bezug auf die 26 bis 33 umfasst die Rumpfantriebsanordnung 348 ein Getriebegehäuse 600 mit einer Oberschale 602, die mit einer Unterschale 604 mittels Befestigern (nicht gezeigt) oder dergleichen verbunden ist. Im Gehäuse 600 ist ein Drehausgang in Form einer Welle 606 untergebracht. Das obere Ende 608 der Ausgangswelle 606 erstreckt sich aus der Oberschale 602 heraus durch ein oberes Lager 610, das am Wellenaustrittspunkt montiert ist. Das obere Ende 608 der Ausgangswelle ist am oberen Körperabschnitt 314 (7) mittels einer Sicherungsschraube 622 fest gesichert, so dass Drehung der Ausgangswelle Drehung des oberen Körperabschnitts 314 bezüglich des unteren Körperabschnitts 312 bewirkt. Das untere Ende 614 der Welle 606 wird von einem unteren Lager 615 aufgenommen, das in der Unterschale 604 installiert ist. Am unteren Ende 614 der Welle 606 über dem Lager 615 ist ein Teilstirnrad 612 montiert. Ein Gewindestift 617 oder ein anderes Verbindungsmittel si chert das Stirnrad 612 auf der Welle 606. Das Stirnrad 612 erstreckt sich bevorzugt über einen Winkel von etwa 180° und wird von einem Untersetzungsgetriebe 616 angetrieben, so dass es dadurch die Ausgangswelle 606 und somit den oberen Körperabschnitt 314 über etwa 180° antreibt.
  • Das Untersetzungsgetriebe 616 umfasst ein erstes Doppelzahnrad 620, das drehbar auf einer ersten Getriebewelle 621 montiert ist, die in einen Vorsprung 623 an der Unterschale 604 passt. Das erste Doppelzahnrad 620 umfasst einen oberen Zahnabschnitt 622, der in das Stirnrad 612 eingreift, und einen unteren Zahnabschnitt 624. Auf einer zweiten Getriebewelle 627, die in einem Vorsprung 629 der Unterschale sitzt, ist ein zweites Doppelzahnrad 626 drehbar gelagert. Das zweite Doppelzahnrad 626 umfasst einen unteren Zahnabschnitt 628 und einen oberen Zahnabschnitt 630, der mit dem unteren Zahnabschnitt 624 des ersten Doppelzahnrads 620 kämmt. Ein drittes Doppelzahnrad 632 umfasst einen unteren Zahnabschnitt 636 und einen oberen Zahnabschnitt 634, die auf einer dritten, in einem Vorsprung 631 auf der Unterschale sitzenden dritten Getriebewelle 635 drehbar montiert sind. Der obere Zahnabschnitt 634 greift in den unteren Zahnabschnitt 628 des zweiten Doppelzahnrads 626 ein. Der obere Zahnabschnitt 634 umfasst axiale untere Zähne 638, die in die axialen oberen Zähne 640 des unteren Zahnabschnitts 636 eingreifen. Die Zähne 638, 640 bilden eine Kupplung, die rutscht, wenn das Drehmoment auf dem dritten Doppelzahnrad einen bestimmten Wert überschreitet, etwa wenn das Stirnrad 612 am Ende seiner Bewegung einen mechanischen Anschlag (nicht gezeigt) auf dem Gehäuse 600 berührt. So ist ein Versagen des Rumpfantriebsmechanismus weniger wahrscheinlich. Ein viertes Doppelzahnrad 641 erstreckt sich durch die Unterschale 604 und umfasst einen unteren Zahnabschnitt 642 und einen oberen Zahnabschnitt 644. Eine Nutenwelle 646 des unteren Zahnabschnitts 642 wird zur gemeinsamen Drehung von einem Rillenrohr 648 des oberen Zahnabschnitts 644 aufgenom men. Der obere Zahnabschnitt 644 kämmt mit dem unteren Zahnabschnitt 632 des dritten Doppelzahnrads 632. Ein Motor, etwa ein Servomotor 650, ist in einem Motorgehäuse 652 untergebracht, das eine Motorgehäuseoberschale 654 und eine Motorgehäuseunterschale 656 umfasst. Rohr 648 und Welle 646 erstrecken sich durch ein Loch 658 in der Motorgehäuseoberschale 654. Eine Schnecke 660 ist auf der Welle 662 des Motors 650 befestigt und greift in den unteren Zahnabschnitt 642 ein.
  • Mit weiterem Bezug auf die 26, 34A und 34B ist eine Rumpflagerückwirkungsplatine 680 mit der Oberschale 602 verbunden und ein elektrisch leitender Kontaktarm 682 ist auf der Welle 606 mit dieser drehbar befestigt. Die Rückwirkungsplatine 680 umfasst bevorzugt vier bogenförmige elektrisch leitende Kontaktflecken 684, 686, 688 und 690 um einen Mittelpunkt 692, der mit der Mittelachse der Welle 606 zusammenfällt. Bevorzugt ist die Rückwirkungsplatine 680 eine gedruckte Schaltung, auf der die Kontaktflecken durch Ätzen, Siebdruck oder ein andres bekanntes Verfahren erzeugt sind. Der Kontaktarm 682 ist bevorzugt aus Blech gestanzt oder anderweitig geformt und umfasst drei um einen Mittelpunkt 700 gebogene Kontaktfinger 694, 696 und 698, der mit der Mittelachse der Welle 606 zusammenfällt. Während der Drehung der Welle 606 gleitet der Kontaktfinger 694 auf einer gebogenen Bahn auf dem Leitflecken 684, während die Kontaktfinger 696 und 698 längs einer gebogenen Bahn auf den Leitflecken 686, 688 und 690 gleiten. Der Fleck 684 kann an Masse oder an einer positive Spannung anliegen, während die Flecken 686, 688 und 690 mit separaten Eingängen des Mikrocontrollers verbunden sind, um ein Hoch- oder Tiefpegelsignal abzugeben. Alternativ können die Flecken 686690 multiplexiert oder seriell in einen einzigen Eingang eingegeben werden, um die relative Winkellage zwischen Welle 606 und Gehäuse 600 und damit die relative Winkellage zwischen unterem und oberem Körperabschnitt 312 bzw. 314 (12) anzuzeigen.
  • Im Betrieb sind die Finger 696 und 698 normalerweise in elektrischem Kontakt mit der Mitte des Flecks 688, wenn der obere Rumpfabschnitt 314 allgemein parallel zum unteren Rumpfabschnitt 312 und damit zu einer Seite des Boards 306 ausgerichtet ist, wie in den 7 und 8 gezeigt. In dieser Lage wird beispielsweise nur für den Fleck 688 ein Hochpegel an den Eingang des Mikrocontrollers übertragen, was anzeigt, dass der obere Körperabschnitt "zentriert" ist. Wenn der relative Winkel zwischen oberem und unterem Körperabschnitt sich ändert, etwa wenn der obere Körperabschnitt in die Linksaußenlage der Modellfigur dreht, wie in 9 gezeigt, bewegen sich die Finger 696 und 698 gegen den Uhrzeigersinn, wie in 34A sichtbar. Wenn beide Finger 696 und 698 auf dem Fleck 686 liegen, wird das nur zum Fleck 686 gehörende Hochpegelsignal an den entsprechenden Eingang des Mikrocontrollers gesendet, was anzeigt, dass der obere Körperabschnitt in die Linksaußenlage gedreht ist. Wenn die Finger nur den Fleck 690 berühren, stellt der Mikrocontroller gleichermaßen fest, dass der obere Körperabschnitt hinsichtlich des unteren Körperabschnitts in Rechtsaußenlage ist. Nach einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform werden so drei diskrete Drehlagen des oberen Körperabschnitts vom Mikrocontroller erkannt. Es versteht sich, dass auch mehr oder weniger Stellungen vorgesehen sein können.
  • Weiter mit Bezug auf 36 werden die diskreten Lagen in Verbindung mit Steuerknöpfen 710 und 712 benutzt, die an der Rückseite des Senders 450 angebracht sind. Die Steuerknöpfe 710 und 712 sind bevorzugt Taster, die vom Benutzer gedrückt werden können, um die Bewegung des oberen Körperabschnitts relativ zum unteren zu steuern. Wenn beispielsweise der Steuerknopf 710 gedrückt und gehalten wird, dreht sich der obere Körperabschnitt 314 um etwa 90° zur Rechtsaußenlage bis der Knopf 710 losgelassen wird, wonach der obere Körperabschnitt in die Mittellage zurückkehrt. Gleichermaßen bewirkt Drücken und Festhalten des Steuerknopfs 712 eine Drehung des oberen Körperabschnitts 314 um etwa 90° in die Linksaußenlage bis zum Loslassen, wonach der obere Körperabschnitt in die Mittellage zurückkehrt. Mit dem Rückwirkungssystem kann der Mikrocontroller den richtigen Drehsinn des Motors 650 regeln, damit der obere Körperabschnitt aus der Mittellage heraus und wieder zurück gedreht werden kann.
  • Die Handhabung der Knüppel 452 und 520 in Verbindung mit den Steuerknöpfen 710 und 712 bewirkt, dass die Skateboardvorrichtung 300 eine Vielfalt verschiedener Manöver und Kunststücke ausführen kann, um so die wirkliche Bewegung eines realen Skateboardfahrers zu simulieren.
  • Es versteht sich, dass die Begriffe oberer, unterer, vorderer, hinterer, aufwärts, abwärts, horizontal und deren entsprechende Ableitungen und Äquivalente wie auch andere Begriffe der Orientierung und/oder Lage, wie sie in der Beschreibung verwendet wurden, sich auf relative und nicht auf absolute Orientierungen und/oder Lagen beziehen.
  • Man erkennt, dass der Fachmann die oben beschriebenen Ausführungsformen abwandeln kann ohne von deren breitem Erfindungsgedanken abzuweichen. Beispielsweise erkennt man, dass die nicht direkt mit einem Steuermechanismus verbundene Laufradanordnung, d. h. die vorderen Laufradanordnungen 18, 91 und 308 drehbar mit der Plattform 16, 86/88, 306 verbunden werden kann, um ebenfalls um eine Achse zu rotieren, z. B. 18' in 2, 91' in 4 und 308' in 13, die ebenfalls in einem Winkel zwischen horizontal und vertikal geneigt ist, wobei naheliegend der Winkel der Drehachse einer jeden hinteren Laufradanordnung gespiegelt wird, so dass die vorderen Laufradanordnungen spiegelnd zu den hinteren wenden und mit diesen einen Wendekreis bestimmen. Es ver steht sich daher, dass diese Erfindung nicht auf die offenbarten besonderen Ausführungsformen beschränkt ist, sondern dass beabsichtigt ist, Abwandlungen und Verwendungen im Bereich der vorliegenden Erfindung, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, abzudecken.

Claims (13)

  1. Ferngesteuertes Spielskateboard (10, 80, 300), umfassend ein Skateboard (12, 82, 302) mit einem länglichen Oberteil (16, 86/88, 306) und vorderen (18, 91, 308) und hinteren (20, 120, 310) Laufradanordnungen, die sich transversal vom Oberteil aus erstrecken, einem Steuermechanismus (28, 163, 362), der mit mindestens einer der Laufradanordnungen betriebsfähig verbunden ist und einen elektrisch betriebenen Antrieb (164, 386), der mit dem Oberteil oder einer der Laufradanordnungen verbunden ist, mit einem ersten Drehausgang, der mit dem anderen dieser Bauteile Oberteil und eine der Laufradanordnungen verbunden ist, umfasst und mit einer bordeigenen Regeleinheit (160, 340/342), die betriebsfähig mit dem Steuermechanismus verbunden und zur Aufnahme und Verarbeitung von Steuersignalen eingerichtet ist, die von einer entfernten, vom Spielzeug beabstandeten Quelle übertragen werden, um das Steuersystem fernzusteuern, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen (18, 91, 308) und hinteren (20, 120, 310) Laufradanordnungen schwenkbar mit dem Oberteil (16, 86/88, 306) verbunden sind, so dass sie hinsichtlich des Oberteils hin und her zur Seite kippen, wobei der Steuermechanismus (28, 163, 362) zwischen der einen Laufradanordnung und dem Oberteil betriebsfähig verbunden ist, um das Oberteil hinsichtlich zumindest der einen Laufradanordnung zu kippen und dadurch das Skateboard zu steuern, und dass die bordeigene Regeleinheit (160, 340/342) betriebsfähig mit dem Steuermechanismus zur Regelung der Kippung zwi schen dem Oberteil und mindestens der einen Laufradanordnung zwischen unterschiedlichen Kipplagen verbunden ist.
  2. Ferngesteuertes Spielskateboard nach Anspruch 1, wobei die eine Laufradanordnung ein Paar beabstandete Antriebsräder (146, 514/516) und mindestens einen ersten, mit mindestens einem der Antriebsräder (146, 514) betriebsfähig verbundenen Elektromotor (136, 508) umfasst, um das Skateboard längs einer Fläche mittels des Antriebsrads voranzutreiben.
  3. Ferngesteuertes Spielskateboard nach Anspruch 2, wobei die eine Laufradanordnung außerdem einen zweiten Elektromotor umfasst, der mit einem anderen der Antriebsräder (146, 516) betriebsfähig verbunden ist.
  4. Ferngesteuertes Spielskateboard nach Anspruch 3, wobei erster und zweiter Elektromotor unabhängig voneinander betrieben werden können, um die entsprechenden Antriebsräder mit unterschiedlichen Drehzahlen drehen zu können und dadurch während des Antriebs des Skateboards Kurven herbeizuführen.
  5. Ferngesteuertes Spielskateboard nach Anspruch 1, ferner umfassend einen mit dem Steuermechanismus betriebsfähig verbundenen Rückwirkungsmechanismus (410, 428), um eine Mehrzahl von relativen Kipplagen zwischen Oberteil und zumindest der einen Laufradanordnung festzulegen.
  6. Ferngesteuertes Spielskateboard nach Anspruch 5, wobei die Mehrzahl der Kipplagen diskrete Lagen sind.
  7. Ferngesteuertes Spielskateboard nach Anspruch 6, wobei der Rückwirkungsmechanismus umfasst: – eine Mehrzahl getrennter, elektrisch leitfähiger koplanarer Anschlussflecken (418, 420, 422, 424, 426) und – zumindest einen elektrisch leitfähigen Finger (432, 434), der so liegt, dass er mindestens einige der leitfähigen Anschlussflecken berühren kann; – wobei entweder der Finger oder die Anschlussflecken bezüglich des Oberteils fixiert sind und das jeweils andere Teil aus Finger und Anschlussflecken bezüglich der einen Laufradanordnung fixiert ist, so dass eine relative Kippbewegung zwischen dem Oberteil und der einen Laufradanordnung zumindest einen Finger veranlasst, die leitfähigen Anschlussflecken nacheinander zu berühren, wodurch die relative Kipplage zwischen dem Oberteil und der einen Laufradanordnung angezeigt wird.
  8. Ferngesteuertes Spielskateboard nach Anspruch 5, weiter umfassend mindestens ein Rückholglied (376), das so liegt, dass es das Oberteil und die eine Laufradanordnung in Richtung auf eine mittlere, nicht gekippte Lage zieht, so dass Einschalten des elektrischen Antriebs eine relative Kippung zwischen dem Oberteil und der einen Laufradanordnung gegen die Rückholkraft des Rückholglieds verursacht, und dass Ausschalten des ersten Elektromotors Rückkehr des Oberteils und der einen Laufradanordnung in Richtung auf die mittlere, nicht gekippte Lage durch die Rückholkraft verursacht.
  9. Ferngesteuertes Spielskateboard nach Anspruch 1, wobei das Oberteil und die eine Laufradanordnung in Richtung auf eine mittlere, nicht gekippte Lage zurückgezogen werden, so dass Einschalten des ersten Elektromotors eine relative Kippung zwischen dem Oberteil und der einen Laufradanordnung gegen die Rückholkraft verursacht und Ausschalten des ersten Elektromotors Rückkehr des Oberteils und der einen Laufradanordnung in Richtung auf die mittlere, nicht gekippte Lage durch die Rückholkraft verursacht.
  10. Ferngesteuertes Spielskateboard nach Anspruch 1, weiter umfassend – eine Spielfigur (14, 84, 304) mit einem unteren, mit dem Oberteil verbundenen Körperabschnitt (50, 228, 312) und einem oberen, bezüglich des unteren Körperabschnitts drehbar befestigten oberen Körperabschnitt (52, 224, 314); und – einen Antriebsmechanismus (30, 180, 348) mit einem zweiten Drehausgang (129, 220, 606), der betriebsfähig mit dem oberen Körperabschnitt der Spielfigur verbunden ist, um den oberen Körperabschnitt bezüglich des unteren Körperabschnitt zu drehen.
  11. Ferngesteuertes Spielskateboard nach Anspruch 10, weiter umfassend einen Rückwirkungsmechanismus (680, 682), der zumindest mit dem Antriebsmechanismus oder der Spielfigur betriebsfähig verbunden ist, um eine Mehrzahl von Drehlagen des oberen Körperabschnitts relativ zum unteren Körperabschnitt festzulegen.
  12. Ferngesteuertes Spielskateboard nach Anspruch 11, wobei die Mehrzahl der Drehlagen diskrete Lagen sind.
  13. Ferngesteuertes Spielskateboard nach Anspruch 12, wobei der Rückwirkungsmechanismus umfasst: – eine Mehrzahl getrennter, jedoch koplanarer elektrisch leitfähiger Anschlussflecken (684, 686, 688, 690, 692) und – einen Kontaktarm (682) mit mindestens einem elektrisch leitfähigen Finger (696, 698), der so gelagert ist, dass er die leitfähigen Anschlussflecken berühren kann; – wobei zumindest der Finger oder die Mehrzahl der Anschlussflecken bezüglich des Oberteils und des unteren Körperabschnitts fixiert ist und das andere Teil aus Finger oder Mehrzahl der Anschlussflecken bezüglich des oberen Körperabschnitts fixiert ist, so dass eine relative Drehbewegung zwischen oberem und unterer Körperabschnitt den zumindest einen Finger veranlasst, zumindest einige der Anschlussflecken nacheinander zu berühren, wodurch die relative Drehlage zwischen oberem und unterer Körperabschnitt angezeigt wird.
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