DE8701213U1 - Spielfahrzeug - Google Patents
SpielfahrzeugInfo
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H17/00—Toy vehicles, e.g. with self-drive; ; Cranes, winches or the like; Accessories therefor
- A63H17/004—Stunt-cars, e.g. lifting front wheels, roll-over or invertible cars
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf durch Schwungkraft angetriebene
Spielfahtfzeüge Und insbeS* solche mit einem horizontal
angeordneten Schwungrad und Rädern mit Seiten, die aus einem
Material geringer Reibung bestehen, so däß das Fahrzeug auf
zwei Rädern fahren kann *
Es sind zahlreiche Spielfahrzeüge bekannt, die ein Sshiiün^Ead 2ü!!i Antrieb hsben^ SqIgKb Feh£?8ugs sind z.fi»
aus den ÜS-Patentschriften 4 536 168, 4 485 586, 4 443 967,
4 400 908, 4 193 223, 3 955 429, 2 677 216, 3 698 129 und 2 873 553 bekannt. Diese Fahrzeuge haben horizontal angeordnete
Schwungräder in den Antriebsmotoren* Die für diese Fahrzeuge verwendeten Schwungräder ermöglichen es
den Fahrzeugen jedoch nicht, auf zwei Rädern zu fahren. Aus den US-Patentschriften 3 812 933, 3 772 824 und 2 560 739
schließlich sind durch Federn angetriebene Motoren für Spielfahzeuge bekannt.
Aus keiner dieser Druckschriften ist ein Spielfahrzeug
bekannt, das tatsächlich auf zwei Rädern fahren kann. Während einer solchen Fahrt bleiben beide Räder auf einer
Seite eines Spielfahrzeugs mit der Lauffläche in Berührung, während sich die Fahrzeugachsen bzw4 -wellen einer Vertikalen
Stellung nähern. Das Fahrzeug bleibt in dieser Stellung ohne zusätzliche körperliche Abstützungen, wenn es sich längs
seiner beabsichtigten Bahn bewegt.
Ein horizontal angeordnetes Schwungrad mit einer vertikalen Drailachse nahe dem Boden eines Spielfahrzeugs würde dazu
beitragen, das Fahrzeug im Gleichgewicht zu halten, während es auf zwei Rädern fährt. Die Verwendung von Material
geringer Reibung wie Kunststoff an den Seiten der Räder würde außerdem dazu beitragen, das Fahren auf zwei Rädern zu
erleichtern, da es dieses Material den Rädern erlauben würde, über eine Lauffläche zu gleiten, wenn sich das Fahrzeug längs
seiner beabsichtigten Bahn bewegt.
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iöer Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde &igr; ein Spielfahr^
zeug zu schaffenj däö auf zwei Rädern fahren kann*
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale *
Das Spielfahrzeug gemäß der Erfindung hat ein horizontal angeordnetes Schwungrad mit einer vertikalen Drallachse
nahe dem Boden des Fahrzeugs; um es im Gleichgewicht zu halten, während es auf zwei Rädern fährt. An den Seiten der
Räder befindet sich ein Material geringer Reibung, so daß. die Räder über eine Lauffläche gleiten können, während das
Fahrzeug auf zwei Rädern fährt. Der Schwerpunkt des Schwungrads liegt im wesentlichen in einer horizontalen Ebene,
die durch die hintere Welle des Fahrzeugs verläuft. Das Fahrzeug wird von einem Trägheitsmotor angetrieben/
der ein Kegelzahnrad hat, das an der hinteren Welle befestigt ist und das mit einem Wechselzahnrad in Eingriff
steht. Das Wechselzahnrad wiederum steht mit einem Ritzel in Eingriff r das ätn Schwungrad befestigt ist. Die
Anordnung des Schwungrades nahe dem Boden des Fahrzeugs trägt dazu beir das Fahrzeug im Gleichgewicht zu halten, wenn
es auf zwei Rädern fährt, so daß sich die Drallachse des Schwungrads einer horizontalen Stellung nähert, während das
Fahrzeug auf zwei Rädern fährt. Die Seiten der Räder, die aus Material geringer Reibung bestehen und es ermöglichen,
daß.die Räder längs einer Lauffläche gleiten, führen Richtühgsäriderühgeh durch, während das Fahrzeug auf zwei
Rädern fährt, da ein vom Trägheitsmotor erzeugtes Rückstellmoment das Fahrzeug in einer Gleichgewichtsstellung hält.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 bis
beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten
Ausführungsform des Spielfahrzeugs,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Fahrzeugs
10
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig* 1 ohne das obere Chassis des Fahrzeugs zur Darstellung
des Trägheitsmotors, der für den Antrieb des
Fahrzeugs verwendet ist, 15 Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3,
Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 3,
und 20 Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 2, aus dem. hervorgeht, wie die Hinterräder des Fahrzeugs -,
während es auf zwei Rädern fährt, eine Lauffläche berühren (der Fahrzeugkörper ist strichpunktiert
gezeigt).
Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines Spielfähr·-
zeügs 10/ das auf einer Lauffläche 12 angeordnet ist. Das
Fahrzeug 10 hat einen Aüßenkörper 14, Vorderräder 16 und
B Hinterräder 18. Wie die Fig. 3 bis 5 zeigen, hat das Fahrzeug
10 ein oberes und ein unteres Chassis 20 bzw. 22.
Eine vordere und eine hintere Weile 24.bzw. 26 sind am
unteren Chassis 22 drehbar gelagert. Die Räder 16 und 18 sind
zeigen.
Der Trägheitsmotor des Fahrzeugs 10 hat ein Schwungrad 28 zur Speicherung kinetischer Energie. Die Drehung der
Hinterräder 18 bewirkt die Speicherung kinetischer Energie in der Drehbevagung des Schwüngrads 28. Da Jie Welle 2P
an den Hinterrädern 18 befestigt ist,· bewirkt die Drehung der Räder 18, daß sich die Welle 26 und ein Kegelzahnrad
30, das an der Welle 26 befestigt ist, drehen. Wenn sich das Kegelzahnrad 30 zusammen mit der Welle 26 dreht, treibt
es ein Wechselzahnrad 32 an, das am unteren Chassis 22 drehbar gelagert ist, so daß sich das Zahnrad 32 in einer
im oberen Chassis 20 befindlichen öffnung 34 dreht. Ein Zapfen 36 des Zahnrads 32 sitzt drehbar in der öffnung 34.,
wie die Fig.. 4 und 5 zeigen. Das Wechselzahnrad 32 hat an der Unterseite eine Ringnut 38. Ein ringförmiger Vorsprung
40 des unteren Chassis 22 sitzt drehbar in der Ringnut Das Zahnrad 32 dreht sich vorzugsweise um eine vertikale
Achse, die durch die Längsachse der Welle 26 verläuft.
wie Fig. 4 zeigt, treibt das Zahnrad 32 ein auf einem Stift 44 sitzendes Ritzel 42, wenn die Hinterräder gedreht werden.
Wie gezeigt, ist der Stift 44 in Öffnungen 46, 48 im oberen und unteren Chassis 20 bzw. 22 drehbar gelagert. Das Ritzel
42 ist am Schwungrad 28 befestigt, das sich mit dem Ritzel 42 um eine vertikale Drallachse dreht, wenn das Fahrzeug
wie in Fig.' 4 orientiert ist. Wichtig ist, daß das Schwungrad
28 nahe dem Boden des Fahrzeugs 10 angeordnet ist, wie die Fig. 4 und 5 zeigen, so daß sein Schwerpunkt im wesentlichen
in einer Horizontalebene liegt, die durch die Längsachse 58 (Fig. 6) der Welle 26 verläuft. Bei dieser Anordnung
trägt das Schwungrad 28 dazu bei, das Fahrzeug 10 im Gleichgewicht
zu halten, wenn es auf zwei Rädern fährt, wie nachfolgend beschrieben wird.
Die Hinterräder 18 haben Teile 50 aus Material hoher Reibung, die am Umfang der Räder befestigt sind, wie Fig. 5
zeigt. Die Teile 50 erleichtern die Drehung der Räder 18, wenn sie gegen eine Fläche wie die Lauffläche 12 gerieben
werden, um die Anfangsdrehung der Räder 18 zu bewirken und kinetische Energie in der Drehbewegung des Schwungrads 28
zu speichern. Das Fahrzeug 10 wird dann durch die Drehung des Schwungrads 28 angetrieben, nachdem es auf die
Lauffläche 12 gesetzt wurde. Wichtig ist, daß die Seiten 52 der Hinterräder 18 aus einem Material geringer Reibung
wie Kunststoff bestehen, damit das Fahrzeug auf zwei Rädern fahren kann, wie später beschrieben wird. Außerdem
bestehen die Seiten 54 (Fig. 3) der Vorderräder 16 ebenfalls aus Material geringer Reibung, um eine Fahrt auf zwei
Rädern zu erleichtern.
Fig. 6 zeigt, wie die Seiten 52 der Hinterräder 18 die Lauffläche 12 berühren, wenn das Fahrzeug auf zwei Rädern
fährt. Da der Schwerpunkt des Schwungrads 28 im wesentlichen in einer durch die Längsachse 58 der Welle 26 verlaufenden
Horizontalebene liegt, trägt diese Orientierung des Schwungrades 28 dazu bei, das Fahrzeug 10 im Gleichgewicht zu
halten, wenn es sich in der Stellung der Fig. 6 befindet, iii der es auf 2Wei Rädern fährt. Diese Orientierung des
3B Schwungrads 28 ermöglicht es dem fahrzeug 10, auf" zwei
Rädern au fahren, wobei sich die Drallachse deö Schwungrads
einer horizontalen Stellung und die Längsachse 58 der vertikalen Achse 5 6 nähert bzw. der Winkel &thgr; minimal
wird. Wenn sich das Fahrzeug 10 in dieser Stellung befindet wirkt es wie ein Motorrad, das ein Schwungrad
mit horizontaler Drallachse hat. In diesem Zustand erzeugt ein leichtes Kippen des Fahrzeugs 10 ein Drehmoment, das
auf die Längsachse.des Fahrzeugs wirkt. Dieses Drehmoment
bewirkt mit Hilfe der Räder 16 und 18, die eine niedrige
Reibung haben, daß das Fahrzeug 10 seine Fahrtrichtung ändert. Diese Fahrtrichtungsänderung des Fahrzeugs 10
wiederum erzeugt eine Zentrifugalkraft, die der anfänglichen Kippbewegung des Fahrzeugs 10 entgegenwirkt und es wieder
ins Gleichgewicht bringt. Dieser Zustand tritt auf, wenn das Fahrzeug 10 auf seinen rechten Rädern 16 und 18 läuft,
und sich das Schwungrad 28 bei Vorwärtsfahrt des Fahrzeugs im Uhrzeigersinn dreht. Wie zuvor erwähnt, bestehen die
Seiten 52 und 54 der Räder 16 und 18 aus einem Material geringer Reibung, wie Kunststoff, so daß die Räder auf
der Lauffläche 12 gleiten können, wenn das Fahrzeug auf
zwei Rädern fährt. Das Material geringer Reibung ermöglicht es, daß das Fahrzeug 10 leicht in eine Gleitbewegung
kommt und Richtungsänderungen durchführt, wenn das zuvor erwähnte Rückstellmoment das Fahrzeug in einer
Gleichgewichtsstellung hält, während es auf zwei Rädern fährt.
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Claims (1)
1. Spielfahrzeug, das in der Lage ist, auf zwei Rädern
zu fahren,
g e k e &eegr; &eegr; zeichnet durch ein unteres Chassis (22) mit einer ersten Öffnung (48) und
einem ringförmigen Vorsprung (40),
eine vordere und eine hintere Welle (24, 26), die am unteren Chassir (22) drehbar gelagert sind, einv oberes Chassis (20), das am unteren Chassis (22) befestigt ist und eine zweite und dritte Öffnung (34, 46) aufweist,
Vorderräder (16), die an der vorderen Welle (24) befestigt sirid und Seiten (54) aus einem Material geringer Reibung haben,
eine vordere und eine hintere Welle (24, 26), die am unteren Chassir (22) drehbar gelagert sind, einv oberes Chassis (20), das am unteren Chassis (22) befestigt ist und eine zweite und dritte Öffnung (34, 46) aufweist,
Vorderräder (16), die an der vorderen Welle (24) befestigt sirid und Seiten (54) aus einem Material geringer Reibung haben,
Hinterräder (18),. die an der hinteren Welle (26) befestigt
sind und Seiten (52) aus einem Material geringer Reibung und Teile (50) aus einem Material hoher Reibung haben, die
den Umfang der Hinterräder (18) umgeben, ein an der hinteren Welle (26) befestigtes Kegelzahnrad (30),
ein Wechcelzahnrad (32) mit einem in der.zweiten Öffnung (34)
des oberen Chassis (20) drehbar gelagerten Zapfen (36) und einer Ringnut (38), in der der ringförmige Vorsprung (40)
des unteren Chassis (22) drehbar gelagert ist, wobei das Wechselzahnrad eine vertikale Drallachse hat und mit dem
Kegelzahnrad (30) in Eingriff steht, fcinen Stift (44) ,dessen eines Ende in der dritten öffnung (46)
des oberen Chassis (20) drehbar gelagert ist, und dessert anderes Ende in der ersten Öffnung (48) des unteren Chassis
(22) drehbar gelagert ist, wobei der Stift (44) eine vertikale Längsachse hat,
ein Ritzel (42), das am Stift (44) befestigt ist, und tun die vertikale Längsachse des Stiftes [44) drehbar ist und mit dem
Wechselzahnrad (32) in Eingriff steht, und ein Schwungrad (28), das an dem Ritzel (42) befestigt
ist und eine vertikale Drallachse und einen Schwerpunkt hat, der im wesentlichen in einer Horizontalebene liegt, die durch
die Längsachse der hinteren Welle (26) verläuft, .ro daß das
Fahrzeug auf den Seiten der Vorder- und Hinterräder (16, 18)
im Gleichgewicht bleibt, wenn es auf einer Lauffläche auf zwei Rädern, fährt, und sich die Längsachse der hinteren
Welle (26) im wesentlichen einer vertikalen Stellung nähert, wenn das Fahrzeug auf zwei Rädern fährt.
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