DE3626322C2 - - Google Patents
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- DE3626322C2 DE3626322C2 DE3626322A DE3626322A DE3626322C2 DE 3626322 C2 DE3626322 C2 DE 3626322C2 DE 3626322 A DE3626322 A DE 3626322A DE 3626322 A DE3626322 A DE 3626322A DE 3626322 C2 DE3626322 C2 DE 3626322C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
- B60K17/04—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing
- B60K17/043—Transmission unit disposed in on near the vehicle wheel, or between the differential gear unit and the wheel
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D61/00—Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K17/00—Cycles not otherwise provided for
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B34/00—Vessels specially adapted for water sports or leisure; Body-supporting devices specially adapted for water sports or leisure
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- Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Aus der WO 86/02895 ist ein Fahrzeug mit zwei in einem Abstand
nebeneinander parallel angeordneten Rädern bekannt, deren
zentrale Achslinien miteinander fluchten. Zwischen den Rädern
ist eine für Personen und/oder Lasten vorgesehene
Aufnahmeeinrichtung angeordnet, deren Schwerpunkt unter der die
beiden Räder verbindenden Achslinie liegt. Die
Aufnahmeeinrichtung ist schaukelnd angeordnet. Bei diesem
Fahrzeug ist die Aufnahmeeinrichtung als Hohlzylinder oder als
Halbzylinder ausgebildet. Wenn die Aufnahmeeinrichtung als
Hohlzylinder ausgebildet ist, soll der Schwerpunkt der im
Hohlzylinder angeordneten Ladung in der Nähe der zentralen
Mittellinie des Zylinders liegen. Auf diese Weise ergibt sich
ein gut ausbalanciertes Fahrzeug. Ist die Aufnahmeeinrichtung
als Halbzylinder ausgebildet, so kann davon ausgegangen werden,
daß der Schwerpunkt der Aufnahmeeinrichtung jederzeit unter
der die beiden Räder miteinander verbindenden Achslinie liegt,
wobei die Aufnahmeeinrichtung schaukelnd angeordnet ist. Diese
Aufnahmeeinrichtung ist jedoch nicht hängend angeordnet, weil
die Führungsbahn der Aufnahmeeinrichtung von der Achslinie
relativ weit entfernt ist.
Die DE-A 24 55 539 offenbart ein Fahrzeug mit zwei in einem
Abstand nebeneinander angeordneten Rädern, wobei zwischen den
Rädern eine Aufnahmeeinrichtung vorgesehen ist. Über den
Schwerpunkt der Aufnahmeeinrichtung ist dieser Druckschrift
nichts zu entnehmen. Selbst wenn jedoch davon ausgegangen wird,
daß der Schwerpunkt der Aufnahmeeinrichtung unter der die
beiden Räder miteinander verbindenden Achslinie liegt, so kann
auch bei diesem Fahrzeug keine Rede davon sein, daß die
Aufnahmeeinrichtung unter dieser Achslinie hängend angeordnet
ist. Die Aufnahmeeinrichtung kann zwar um das sie
durchdringende Verbindungselement schaukeln, aber sie kann
keine pendelnde Schaukelbewegung ausführen, weil sie nicht
hängend gelagert ist. Bei diesem bekannten Fahrzeug geht es
darum, eine gute Lenkbarkeit zu erzielen. Zu diesem Zweck sind
die beiden Räder mit einem Sturz ausgebildet, der zu
Lenkungszwecken veränderbar ist.
Ein Fahrzeug in Gestalt einer Kugel, in der ein Innengehäuse
gelagert ist, beschreibt die DE-A 33 45 380. Zur Stabilisierung
der Innenkugel sind Kreisel vorgesehen.
Ein Fahrzeug der eingangs genannten Art ist aus der FR 3 69 895
bekannt. Bei diesem Fahrzeug handelt es sich um ein von Hand zu
schiebendes Fahrzeug. Zu diesem Zweck sind zwei voneinander
beabstandete Griffstangen vorgesehen, die sich von den
Achsstummeln in die gleiche Richtung wegerstrecken. Die
Wendigkeit spielt bei diesem bekannten Fahrzeug keine
dominierende Rolle, weil durch die beiden vom Fahrzeug
wegstehenden Griffstangen jederzeit ein ausreichender Platz
vorhanden sein muß, um mit diesem Fahrzeug fahren und lenken
zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug der
eingangs genannten bzw. zuletzt beschriebenen Art zu schaffen,
das eine sehr gute Wendigkeit aufweist, wobei sich der Antrieb
des Fahrzeugs nach außen hin nicht störend bemerkbar macht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Das mindestens eine Antriebsaggregat kann entgegen der sonst
gestellten Forderung ein vergleichsweise großes Gewicht
aufweisen, weil das Gewicht der um die Achslinie der beiden
Räder schaukelnd angeordnete Aufnahmeeinrichtung in besonders
vorteilhafter Weise jede Geschwindigkeitsänderung unterstützt.
Bei einem Fahrzeug der zuletztgenannten Art hat es sich als
zweckmäßig erwiesen, daß jedes der beiden Räder mit einem
eigenen Antriebsaggregat verbunden ist. Auf diese Weise ist es
mit den Antriebsaggregaten möglich, das Fahrzeug nicht nur
geradeaus energiesparend anzutreiben, sondern auch zu lenken.
Wird bei einem solchen Fahrzeug nur ein Rad angetrieben, so
dreht sich das Fahrzeug auf dem Stand um das stillstehende
zweite Rad. Wird das eine Rad in die eine Drehrichtung und das
andere Rad mit gleicher Geschwindigkeit in die entgegengesetzte
Drehrichtung angetrieben, so dreht sich das Fahrzeug um seine
vertikale Mittellinie, so daß sich eine nicht zu übertreffende
Wendigkeit des Fahrzeuges ergibt.
Da sich bei einem solchen Fahrzeug das Gesamtgewicht der
Aufnahmeeinrichtung nicht negativ, sondern positiv auswirkt,
hat es sich als vorteilhaft erwiesen, als Antriebsaggregate
Elektromotoren zu verwenden, die von ein relativ großes
Gewicht aufweisenden Akkumulatoren gespeist werden. Parallel zu
den Akkumulatoren können am Fahrzeug Solarzellen vorgesehen
sein, um die Speicherkapazität der Akkumulatoren zu entlasten,
wenn dies infolge ausreichender Sonneneinstrahlung möglich ist.
Bei dem mindestens einen Antriebsaggregat kann es sich
selbstverständlich auch um jeden anderen bekannten Antrieb
handeln.
Bei Änderungen der Geschwindigkeit des Fahrzeuges führt die
Aufnahmeeinrichtung infolge der Massenträgheit eine bestimmte
Schaukelbewegung aus. Sind die Geschwindigkeitsänderungen klein
genug, so sind auch die Schaukelbewegungen der
Aufnahmeeinrichtung vergleichsweise klein. Wenn das Fahrzeug
jedoch mit einem Antrieb ausgebildet ist, mit dessen Hilfe
relativ große Beschleunigungen möglich sind, so hat es sich
als zweckmäßig erwiesen, daß zur Dämpfung der Pendelbewegung
der Aufnahmeeinrichtung eine Dämpfungseinrichtung vorgesehen
ist. Mit einer derartigen Dämpfungseinrichtung wird die
Pendelbewegung der Aufnahmeeinrichtung, d.h. die Amplitude der
Pendelbewegung auf ein derartiges Maximum begrenzt, daß
Überschläge der Aufnahmeeinrichtung um die Achslinie der beiden
Räder herum sicher vermieden werden. Zur Vermeidung derartiger
Überschläge der Aufnahmeeinrichtung um die Achslinie der Räder
herum ist es erforderlich, die Masse der Aufnahmeeinrichtung
und die Masse sowie den Durchmesser der Räder geeignet zu
dimensionieren.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, daß die
Dämpfungseinrichtung einen Kreisel aufweist, der mit einer
vertikalen Kreiselachse an der Aufnahmeeinrichtung vorgesehen
ist. Der Kreisel kann von dem mindestens einen an der
Aufnahmeeinrichtung vorgesehenen Antriebsaggregat angetrieben
werden. Der Kreisel kann aufrecht stehend oder vorzugsweise
lotrecht nach unten hängend an der Aufnahmeeinrichtung
angeordnet sein. Infolge der Kreiseleigenschaften wird die
Aufnahmeeinrichtung durch den Kreisel bei
Geschwindigkeitsänderungen des Fahrzeuges an einer unzulässigen
Pendelbewegung um die Achslinien der beiden Räder herum
gehindert.
Bei einer anderen Ausbildung des Fahrzeuges weist die
Dämpfungseinrichtung eine konstant gekrümmte
Führungseinrichtung auf, die an der Verbindungsachse bzw. an
den Achsstummeln der beiden Räder gelagert ist und deren
Krümmungsmittelpunkt in der die beiden Räder verbindenden
Achslinie liegt, und ist die Aufnahmeeinrichtung an der
Führungseinrichtung schaukelnd geführt. Damit die
Aufnahmeeinrichtung bei Geschwindigkeitsänderungen des
Fahrzeuges relativ gegen die Führungseinrichtung eine zu
dämpfende Bewegung ausführt, ist es erforderlich, daß die
Führungseinrichtung eine größere Masse aufweist als die
Aufnahmeeinrichtung. Auch diese größere Masse der
Führungseinrichtung wirkt sich jedoch nicht nachteilig, sondern
vorteilhaft aus, weil auch sie bei einer Beschleunigung des
Fahrzeuges in Richtung der Beschleunigung verlagert wird,
wodurch der Antrieb des Fahrzeuges unterstützt wird.
Entsprechendes gilt für eine Verzögerung des Fahrzeuges.
Schematisch dargestellte Ausführungsbeispiele des
erfindungsgemäßen Fahrzeugs sind in der Zeichnung dargestellt
und werden nachfolgend beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Ausführungsform des
Fahrzeuges mit einer die beiden Räder verbindenden
Verbindungsachse,
Fig. 2 eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform
des Fahrzeuges mit an den beiden Rädern
vorgesehenen Achsstummeln, die einander zugewandt
sind und an denen eine Aufnahmeeinrichtung
befestigt ist,
Fig. 3 einen Schnitt durch das Fahrzeug gemäß Fig. 1
entlang der Schnittlinie III-III,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Fahrzeuges, von dessen Auf
nahmeeinrichtung eine abschnittweise dargestellte
Deichsel wegsteht,
Fig. 5 einen Schnitt durch ein Fahrzeug, das mit einer
Dämpfungseinrichtung in Gestalt eines hängenden
Kreisels ausgebildet ist, und
Fig. 6 einen Schnitt durch ein Fahrzeug, bei dem die Dämpfungs
einrichtung mit einer konstant gekrümmten Führungs
einrichtung ausgebildet ist.
Fig. 1 zeigt ein Fahrzeug mit zwei Rädern 10, die voneinander
einen Abstand aufweisen und die zueinander parallel ausgerich
tet sind. Die beiden Räder 10 sind mittels einer Verbindungs
achse 12 verbunden. An der Verbindungsachse 12 ist eine Auf
nahmeeinrichtung 14 schaukelnd gelagert. Die Lagerung der
Aufnahmeeinrichtung 14 erfolgt beispielsweise mittels Kugel
lagern 16, die in Bohrungen der seitlichen Schenkel 18 der
Aufnahmeeinrichtung 14 angeordnet sind. Mit der Bezugsziffer
20 sind zwei Antriebsaggregate bezeichnet, die an der Aufnahme
einrichtung 14 vorgesehen sind. Die Antriebsaggregate 20 sind
beispielsweise als Elektromotoren ausgebildet und mit in dieser
Zeichnung nicht dargestellten Akkumulatoren verbunden. Die
Antriebsaggregate 20 sind mittels drehmomentübertragender Ein
richtungen 22 mit der Verbindungsachse 12 verbunden. Bei den
drehmomentübertragenden Einrichtungen 22 kann es sich bei
spielsweise um Zahnriemen, gezahnte Keilriemen, o. dgl. handeln.
Die Antriebsaggregate 20 und die drehmomentübertragenden Ein
richtungen 22 sind durch Gehäuse 24 umschlossen, durch welche
ein Berührungsschutz gewährleistet ist. Die Aufnahmeeinrich
tung 14 weist außer den beiden Schenkeln 18 einen Boden 26
und zwei gegenüberliegende Seitenwände 28 auf, so daß die
Aufnahmeeinrichtung 14 zur Aufnahme von Lasten geeignet ist.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Aufnahmeeinrich
tung 14 mit mindestens einem Sitz und/oder mit einer Standfläche
auszubilden, damit es einem Benutzer des Fahrzeuges möglich
ist, mit dem Fahrzeug zu fahren.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform des Fahrzeuges, bei
dem die Räder 10 Achsstummel 30 aufweist, die einander zuge
wandt sind und deren zentrale Achsen 32 wie bei dem in Fig. 1
schematisch dargestellten Fahrzeug miteinander fluchten. Mit
den Achsstummeln 30 sind die Schenkel 18 der Aufnahmeeinrichtung
14 fest verbunden. Die Schenkel 18 sind auf ihrer Unterseite
durch einen Boden 26 miteinander starr verbunden, so daß
die Räder 10 nebeneinander parallel ausgerichtet sind und von
einander einen definierten Abstand aufweisen. Die Räder 10
weisen Radnaben 34 auf, die um die Achsstummel 30 der Aufnahme
einrichtung 14 drehbar gelagert sind. Am Boden 26 der Aufnahme
einrichtung 14 sind auf gegenüberliegenden Seiten Antriebs
aggregate 20 angeordnet, die mittels drehmomentübertragender
Einrichtungen 22 mit den Radnaben 34 der beiden nebeneinander
parallel angeordneten Räder 10 wirkverbunden sind. Bei den
drehmomentübertragenden Einrichtungen 22 handelt es sich bspw.
um gezahnte Keilriemen, die mit einem mit dem jeweiligen An
triebsaggregat 20 verbundenen Keilriemenrad 36 und mit der
zugehörigen Radnabe 34 verbunden ist. Zur Übertragung des
Drehmoments von dem Antriebsaggregat 20 auf das zugehörige
Rad 10 ist die Radnabe 34 mit einer umlaufenden gezahnten
Rille 38 ausgebildet, die der gezahnten Rille des Keilriemen
rades 36 entspricht. Mit der Bezugsziffer 40 ist ein Sitz be
zeichnet, der mit seiner Sitzplatte am Boden 26 der Aufnahme
einrichtung 14 angeordnet ist. Unter der Sitzplatte des
Sitzes 40 sind Akkumulatoren 42 angeordnet, die mit den An
triebsaggregaten 20 in Gestalt von Elektromotoren verbunden
sind. Zur Steuerung des bzw. der Antriebsaggregate 20 dienen
Steuerknüppel 44, die an den Armlehnen 46 des Sitzes 40
angeordnet sind. Mit der Bezugsziffer 48 ist die eine Kopf
stütze 50 aufweisende Rückenlehne des Sitzes 40 bezeichnet.
Die Verbindung der Steuerknüppel 44 über die Akkumulatoren
42 mit den Antriebsaggregaten 20 in Gestalt von Elektromotoren
ist in dieser Figur nicht dargestellt.
Fig. 3 zeigt ein Rad 10 mit der Verbindungsachse 12 und mit
der drehmomentübertragenden Einrichtung 22 in Gestalt eines
endlosen Riemens, der einerseits mit der Verbindungsachse 12
und andererseits mit dem Antriebsaggregat 20 wirkverbunden
ist. Mit der Bezugsziffer 18 ist auch in dieser Figur einer
der beiden Schenkel der Aufnahmeeinrichtung 14 bezeichnet,
der mit dem Boden 26 der Aufnahmeeinrichtung 14 festverbunden
ist.
Zum Beschleunigen des Fahrzeuges in Richtung des Pfeiles A
wird die Verbindungsachse 12 in Richtung des Pfeiles B ange
trieben. Infolge dieser Drehbewegung in Richtung des Pfeiles
B wird die Aufnahmeeinrichtung 14 um die Verbindungsachse 12
herum in Richtung des Pfeiles C angeschaukelt. Dabei wird die
Aufnahmeeinrichtung 14 also nach vorne bewegt, so daß die
Masse der Aufnahmeeinrichtung 14, deren Schwerpunkt unter
der die beiden Räder 10 miteinander verbindenden Achslinie
52 liegt, in Richtung der Beschleunigung des Fahrzeuges be
wegt wird. Dadurch unterstützt die Masse der Aufnahmeeinrich
tung 14 den Antrieb des Fahrzeuges. Entsprechendes gilt beim
Abbremsen des Fahrzeuges. In diesem Fall wird die Aufnahme
einrichtung 14 in Richtung der Verzögerung des Fahrzeuges
pendelnd ausgelenkt, so daß die Masse der Aufnahmeeinrichtung
14 die Bremswirkung des Fahrzeuges unterstützt. Beim erfin
dungsgemäßen Fahrzeug wirkt sich also ein hohes Gewicht der
Aufnahmeeinrichtung nicht negativ aus, wenn man von der Roll
reibung der Räder 10 absieht, sondern sie wirkt sich auf das
Antriebs- und Bremsverhalten des Fahrzeuges positiv aus, so
daß sowohl das Antriebsaggregat 20 als auch das nicht darge
stellte Bremsaggregat relativ klein dimensioniert sein können.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch ein Fahrzeug, bei dem zur
Verdeutlichung der Aufnahmeeinrichtung 14 ein Rad 10 nicht
dargestellt ist. Mit der Bezugsziffer 30 ist ein Achsstummel
der Aufnahmeeinrichtung 14 bezeichnet. Von der dem nicht darge
stellten Rad 10 zugewandten Schenkelfläche 54 der Aufnahme
einrichtung 14 steht ein Achsstummel 56 weg. Zwischen dem
Achsstummel 56 und dem Achsstummel 30 ist ein Verbindungs
arm 58 vorgesehen, der sowohl um den Achsstummel 30 als auch
um den Achsstummel 56 herum schwenkbar gelagert ist. Mit der
Aufnahmeeinrichtung 14 ist eine Deichsel 60 starr verbunden,
so daß die Deichsel 60 in der normalen Ruhestellung von dem
Fahrzeug mindestens annähernd horizontal wegsteht. Dadurch
kann ein zusätzliches Element zum Abstützen der Deichsel 60
in der Ruhestellung des Fahrzeuges vermieden werden und ist
es problemlos möglich, die Deichsel 60 zu fassen, ohne sich
unnötig bücken zu müssen. Ein Fahrzeug der zuletzt genannten
Art ist insbesondere zum externen Antrieb beispielsweise durch
ein Zugtier gut geeignet, wobei auch bei dieser Ausbildung
des Fahrzeuges der Aufwand zum Beschleunigen im Vergleich zu
einem bekannten Fahrzeug gering ist, weil die Aufnahmeeinrich
tung 14 während des Beschleunigungsvorgangs in Richtung des
Pfeiles C um die beiden miteinander fluchtenden Achsstummeln
30 der beiden Räder 10 herum nach vorne geschwenkt wird.
Fig. 5 zeigt ein Rad 10, dessen an einem Achsstummel 30 dreh
bar gelagerte Radnabe 34 mittels eines Antriebsaggregates 20
über eine drehmomentübertragende Einrichtung 22 angetrieben
wird. Bei der drehmomentübertragenden Einrichtung 22 handelt
es sich um einen endlosen Riemen, der um Umlenkrollen 62 um
gelenkt ist. An den Achsstummeln 30 der beiden Räder 10 sind
die Schenkel 18 einer Aufnahmeeinrichtung 14 gelagert. Die
beiden Schenkel 18 der Aufnahmeeinrichtung 14 sind durch
einen Boden 26 miteinander verbunden, der eine zentrale Aus
nehmung 64 aufweist. Durch diese zentrale Ausnehmung 64 er
streckt sich ein Kreisel 66 mit seiner vertikalen Kreisel
achse 68 hindurch. Der Kreisel 66 ist mittels einer Auf
hängung 70 lotrecht aufgehängt, so daß der rotierende Kreisel
66 eine während einer Beschleunigung bzw. Verzögerung des
Fahrzeuges auftretende Pendelbewegung der Aufnahmeeinrichtung
14 dämpft. Der Kreisel 66 wird mittels des Antriebsaggregates
20 in Rotation versetzt. Zu diesem Zweck ist zwischen dem An
triebsaggregat 20 und dem Kreisel 66 eine Getriebeeinrichtung
72 vorgesehen.
Fig. 6 zeigt eine andere Ausbildung des Fahrzeuges, bei der
die Dämpfungseinrichtung zur Dämpfung der Pendelbewegung der
Aufnahmeeinrichtung 14 um die Achslinie 52 der beiden Räder
10 durch eine Führungseinrichtung 74 erfolgt, die eine konstant
gekrümmte Ausnehmung 76 aufweist. Die Aufnahmeeinrichtung 14
ist am Boden 26 mit Ansätzen 78 ausgebildet, die in die Aus
nehmung 76 hineinragen und dort gleitreibend geführt sind.
Durch die Reibung zwischen der Führungseinrichtung 74 und der
Aufnahmeeinrichtung 14 ergibt sich eine Dämpfung der Schaukel
bewegung der Aufnahmeeinrichtung 14 beim Beschleunigen bzw.
beim Verzögern des Fahrzeuges. Mit der Bezugsziffer 30 ist
auch in dieser Figur einer der beiden Achsstummel bezeichnet.
Beim erfindungsgemäßen Fahrzeug kann es sich um ein Land-
oder um ein Wasserfahrzeug handeln. Es kann auch als kombiniertes
Land- und Wasserfahrzeug verwendet werden. Bei Verwendung als
Wasserfahrzeug bzw. bei Verwendung als kombiniertes Land- und
Wasserfahrzeug sind die beiden Räder als Schwimmkörper ausgebil
det. Selbstverständlich ist es auch möglich, das Fahrzeug als
Spielzeugfahrzeug auszubilden, das bspw. ferngesteuert sein kann.
Claims (5)
1. Fahrzeug mit zwei in einem Abstand nebeneinander parallel
angeordneten Rädern (10), deren zentrale Achslinien (52)
miteinander fluchten, und mit einer zwischen den Rädern
(10) angeordneten, für Personen und/oder Lasten
vorgesehenen Aufnahmeeinrichtung (14), deren Schwerpunkt
unter der die beiden Räder (10) verbindenden Achslinie (52)
liegt, und die schaukelnd angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Aufnahmeeinrichtung (14) mindestens ein
Antriebsaggregat (20) vorgesehen ist, das mit um die
Achsstummel (30) drehbar gelagerten Radnaben (34)
wirkverbunden ist, die mit den Rädern starr verbunden sind.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der beiden Räder (10) mit einem eigenen
Antriebsaggregat (20) verbunden ist.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Dämpfung der Pendelbewegung der
Aufnahmeeinrichtung (14) eine Dämpfungseinrichtung (66, 68,
70; 74, 76, 78) vorgesehen ist.
4. Fahrzeug nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfungseinrichtung einen Kreisel (66) aufweist,
der mit einer vertikalen Kreiselachse (68) an der
Aufnahmeeinrichtung (40) vorgesehen ist.
5. Fahrzeug nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfungseinrichtung eine konstant gekrümmte
Führungseinrichtung (74) aufweist, die an der
Verbindungsachse (12) bzw. an den Achsstummeln (30) der
beiden Räder (10) gelagert ist, und deren
Krümmungsmittelpunkt in der die beiden Räder (10)
verbindenden Achslinie (52) liegt, und daß die
Aufnahmeeinrichtung (14) an der Führungseinrichtung (74)
schaukelnd geführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863626322 DE3626322A1 (de) | 1986-08-02 | 1986-08-02 | Fahrzeug mit zwei raedern |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863626322 DE3626322A1 (de) | 1986-08-02 | 1986-08-02 | Fahrzeug mit zwei raedern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3626322A1 DE3626322A1 (de) | 1988-02-04 |
DE3626322C2 true DE3626322C2 (de) | 1990-07-05 |
Family
ID=6306636
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863626322 Granted DE3626322A1 (de) | 1986-08-02 | 1986-08-02 | Fahrzeug mit zwei raedern |
Country Status (1)
Country | Link |
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-
1986
- 1986-08-02 DE DE19863626322 patent/DE3626322A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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AT129836B (de) | Land- oder Wasserfahrzeug mit in einem kugel- oder ringförmigen Hohlkörper umlaufendem angetriebenen Wagen. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DUNAY, BERTALAN, 8371 RINCHNACH, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |