DE2139702B2 - Elektrisch und von Hand bedienbarer Steuermechanismus zu einem in einem Gehäuse untergebrachten elektrischen Schalter - Google Patents

Elektrisch und von Hand bedienbarer Steuermechanismus zu einem in einem Gehäuse untergebrachten elektrischen Schalter

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DE2139702B2 DE19712139702 DE2139702A DE2139702B2 DE 2139702 B2 DE2139702 B2 DE 2139702B2 DE 19712139702 DE19712139702 DE 19712139702 DE 2139702 A DE2139702 A DE 2139702A DE 2139702 B2 DE2139702 B2 DE 2139702B2
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/66Power reset mechanisms
    • H01H71/70Power reset mechanisms actuated by electric motor

Description

ein Handschalter (z. B. H 4), und ferner
eine die Schalter (110 und 114) im Falle einer fehlerhaften Befestigung des Mechanismus am
Gehäuse sperrende Sicherheitseinrichtung (z. B. 138,
114) eingebaut sind.
3. Steuermechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse für die Stromversorgung sowie für die elektrischen Steuerungen auf einem beweglichen Träger (126) angeordnet sind, daß
dieser bewegliche Träger (126) an einen mit der Platine (10) des Gehäuses (12) fest verbundenen Schaltungsblock (124) anschließbar ausgebildet ist und daß die Sicherheitseinrichtung ein den beweglichen Träger (126) in Einschaltstellung haltendes, erst nach erfolgter Befestigung des Befestigungssystems (18, 142) zum Mechanismus am Gehäuse (12) in die wirksame Stellung verbringbares Rückhalteorgan (z. B. 134,136,138) beinhaltet
4. Steuermechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein mechanisches Verriegelungsorgan (z. B. 166) des mechanischen und des elektrischen Schalters dem beweglichen Träger (126) in der Art zugeordnet ist, daß diese Schalter aliein in der Einschaltstellung des beweglichen Trägers (126) freigegeben sind.
5. Steuermechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Verschluß (z. B. 164) zum Verriegeln des beweglichen Trägers (126) in seiner Ausschaltstellung sowie Sperrorgane aufweist, durch weiche die Stellung des Schiebers (30) und des beweglichen Trägers (126) feststellbar sowie verhindert ist, daß der Verschluß in seine wirksame Stellung gelangt, solange der Schieber (30) und der bewegliche Träger (i26) nicht in der öffnungssteilung bzw. in der Ausschaltstellung sind.
Die Erfindung geht aus von einem elektrisch und von Hand bedienbaren Steuermechanismus zu einem in einem Gehäuse untergebrachten elektrischen Schalter entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein gattungsgemäßer Mechanismus ist bereits in der FR-PS 14 67 994 beschrieben. Dieser Mechanismus ist einem üblichen Schalter zugeordnet und so gestaltet, daß eine Handsteuerung durch das schwenkbare Betätigungsorgan, aber auch eine Fernsteuerung oder eine automatische Steuerung des Schalters ermöglicht wird. Allgemein weist ein solcher Mechanismus im allgemeinen einen sich drehenden Elektromotor oder einen linear wirkenden Elektromagneten auf, um das Betätigungsorgan in die Öffnungsstellung zu bringen und eine Feder zu spannen, deren Energie später durch einen Schalter, z. B. einen elektromagnetischen Schalter derart freigegeben wird, daß das Betätigungsorgan plötzlich den Schalter einschaltet Ein plötzliches Schließen oder ein Schließen mit geringer Ansprechzeit ist nach einer Fernauslösung, insbesondere bei mehreren Betätigungen in einem Steuerzyklus, unbedingt notwendig und es ermöglicht die Kombination eines Mechanismus dieser Art mit einem üblichen Schalter eine plötzliche Bewegung sowohl beim Öffnen als auch beim Schließen.
Die bekannte Vorrichtung verwendet zwar eine Schrittschalteinrichtung, jedoch mit zwei Schiebern, deren jeder einer Betätigungsrichtung zugeordnet ist. Dies läßt eine Vereinfachung des Aufbaues des Mechanismus als wünschenswert erscheinen. Auch sollte die Zahl der Führungen und Verriegelungen verringert werden.
Durch die Zusatz-FR-PS 26 193 ist eine Kurvenscheibe zum gleichzeitigen Schließen eines elektrischen Kontaktes und Spannen einer Kontaktöffnungsfeder bekannt. Der Kontakt ist in der geschlossenen Lage verriegelt; die Verbindung zwischen Kurvenscheibe und Kontakt wird durch Weiterdrehen der Kurvenscheibe unterbrochen. Die Kurvenscheibe kann direkt oder mittels einer Zahnraduntersetzung von Hand oder durch einen Elektromotor angetrieben werden. Dieser bekannte Mechanismus weist keinen mit dem Betäti-
gungsorgan des Schalters gekoppelten Schieber auf. Ferner kann der bekannte Steuermechanismus nicht ohne weiteres zum Antreiben des schwenkbaren Betätigungsorganes eines Schalters in einem Isoliergehäuse benützt werden. Wird der Antriebsmechanismus der Kurvenscheibenwelle für den Motorantrieb ausgelegt, dann kann natürlich diese Welle auch von Hand und mit geringerer Drehzahl gedreht werden, aber es muß der Mo.or mitgedreht werden und es ist die Steuerzeit viel zu lang. Außerdem hängt die Stellung der Kurvenscheibe in der Schließstellung des Schalters von der Abbremsgeschwindigkeit des Motors ab. Infolgedessen ist diese Lage nie genau bestimmbar.
Vorerwähnter Mechanismus ist eine Weiterentwicklung des in der FR-PS 5 32 393 beschriebenen. Nach dieser Druckschrift befindet sich ein Fesikontakt zwischen zwei sich beim öffnen in einander entgegengesetzten Richtungen bewegenden Kontakten, deren einer linear bewegbar und deren anderer um eine Achse auf einem Kreisbogen verschwenkbar ist Zwar ist auch 2u hier — abgesehen von Handbetätigung — ein schnelles öffnen im Falle eines Oberstromes beabsichtigt Eine Weiterentwicklung mit dem Ziel einer Verkürzung der Steuerzeit erscheint jedoch geboten.
Schließlich ist durch die US-PS 32 25 161 eine Betätigungsvorrichtung für einen Trennschalter bekannt, der eine durch einen Motor spannbare Schließfeder aufweist Der Motor spannt hier die Feder über eine zwischengeschaltete Nockenscheibe, welche die Aufgabe hat trotz zunehmender Vorspannung der Feder das Motormoment einigermaßen konstant zu halten. Eine genaue Lage der Nockenscheibe ist jedoch nicht gewährleistet, weil entsprechende Einrichtungen nicht vorgesehen sind.
Demnach ist es Aufgabe der Erfindung, einen gattungsgemäßen Steuermechanismus in Richtung einer einfachen und zuverlässigen Steuerung weiter zu entwickeln. Abgesehen von einer Verkürzung der Steuerzeit soll die Kurvenscheibe in der Schließstellung des Schalters eine genaue bestimmte Lage einnehmen. Die Lösung besteht in der Kombination der dem Patentanspruch 1 entnehmbaren, einzeln zum Teil bekannten Maßnahmen.
Der bekannte Steuermechanismus ist in vorteilhafter Weise dadurch weiterentwickelt daß eine Doppel-Schrittschalteinrichtung mit einem sowohl durch den Elektio-Steuerinotor als auch durch eine Handbetätigung, ζ. B. einen Handsteuerhcbel, in nur einer Drehrichtung intermittierend drehbaren, mit einer Kurvenscheibe gekoppelten Scheibenring eingebaut ist Diesen Scheibenring übergreifen zwei aufgesattelte, in einer Bewegungsrichtung festklemmende, in der anderen Richtung entkuppelnde reiterartige Bügel, wovon ein Bügel durch einen Entkupplungshebel außer Funktion setzbar ist Ferner weist die bei der Öffnungsbewegung mit einem Anschlag, z. B. Steuerrolle, des Schiebers einen Energiespeicher spannend zusammenwirkende Kurvenscheibe am Ende des öffnenden Kurvenbereiches eine den Anschlag selbsttätig freigebende Freifläche auf. Schließlich ist der Schieber samt dem mit ihm bewegungsgleich gekoppelten Bewegungsorgan gegen plötzliches Verdrängen in die Schließstellung der Kontakte durch einen mit einem Riegel zusammenwirkenden Verriegelungshebel gehalten.
Neben der allgemeinen Lösung der Erfindungsaufgabe wird durch die genannten Maßnahmen insbesondere eine automatische Entkopplung des an dem Betätigungsorgan starr gekoppelten Schiebers am Ende der Öffnungsbewegung von der Doppel-Schrittschalteinrichtung bewirkt
Der einzige Schieber fügt sich in den Greifbereich des hin- und herbewegbaren Betätigungsorganes ein und es verschiebt die Kurvenscheibe den Schieber in einer Richtung entgegen der Kraft der Einschaltfeder. Am Ende des Spannens der Feder und der Bewegung des Schiebers die der Öffnungsstellung des Betätigungsorganes entspricht, wird der Schieber verriegelt während die Kurvenscheibe ihre Bewegung so weit fortsetzt, daß eine Lösung der Verbindung mit dem Schieber möglich ist Dieser kann sich dann nach einer Entriegelung in entgegengesetzter Richtung unter Wirkung der Einschaltfeder frei verschieben.
Der Mechanismus trägt den Rahmen des Schalters, wobei er auch das Betätigungsorgan überdeckt Der Mechanismus weist ferner die erwähnte Hilfshandsteuerung auf, die eine Betätigung des Schalters im Falle des Versagens der automatischen St? terung sowie ohne Demontage der gesamten Vorrichtutig -rrlaubt
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung können die elektrischen Stromversorgungsleitungen und die Steuerleitungen auf einem beweglichen Träger angeordnet und es kann dieser in einen Schaltblock einstöpselbar sein, der auf der Grundplatte des Gehäuses angeordnet ist Die Sicherheitsvorrichtung kann ferner ein Sperrorgan gegen das Verbringen des beweglichen Trägers in die eingestöpselte Stellung aufweisen. Nach der Verriegelung des Systems gegenüber dem Gehäuse kann der Schaltblock in seine wirksame Lage gebracht werden.
Vorteilhafterweise lassen sich noch weitere Sicherheitsvorrichtungen dem Steuermechanismus zuordnen, um jegliche falsche Betätigung und insbesondere ein Schalten der Steuervorrichtung bei geöffnetem Schalter zu vermeiden. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung teilweise schematisch dargestellt; in dieser zeigt
F i g. 1 die Draufsicht, teilweise geschnitten, auf einen Stiuermechanismus in vorgespannter Lage, wobei jedoch die Abdeckung und der Motor weggelassen wurden,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II nach Fig. 1, wobei ein Teil des Ringes geschnitten sowie das Betätigungsorgan nicht dargestellt ist,
Fi g. 3 eine Teilansicht von links gemäß Fig. 1, in der nur der Schieber und seine Steuer- und Verriegelungsvorrichtungen dargestellt sind,
F i g. 4 eine Teilrückansicht der elektrischen Steuervorrichtung,
Fig.5 die Verdrahtung und die elektrischen AnscWUse sowie
Fig.6 und 7 eine Verriegelungsvorrichtung, als Ausgestaltung de Mechanismus gemäß den F i g. 1 bis 5.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist eine Platine 10 zur Grundplatte eines nicht dargestellten Gußgehäuses eines elektrischen Schalters mit einem Gehäuse 12 bedeckt, das die Form eines Parallelepipeds hat und dessen Grundplatte 14 an der Platine 10 mittels einer umgebogenen Lasche 16, die durch eine Öffnung der Platine 10 hindurchgreift, und mittels zweier Befestigungsschrauben 18 sowie Laschen 20 und 22 befestigt ist. Die Grundplatte weist eine große Öffnung 24 auf, durch die ein hin- und herbewegbares Betätigungsorgan 26 zur Steuerung des Schalters hindurchgreift und sich darin bewegen läßt. Das Betätigungsorgan durchsetzt in
gleicher Weise auch mit einem geringen Spiel einen Schlitz 28 in einem Schieber 30, der eine zur Grundplatte 14 parallele Platte aufweist. Der Schieber 30 kann bei seiner Verschiebebewegung das Betätigungsorgan 26 mitnehmen, das aus der Stellung, die der Öffnung der Kontaktstücke des Schalters entspricht, gemäß Fig. I nach links verschoben wird, was ein Einschalten des Schalters und umgekehrt bewirkt. Für den Schieber 30 ist eine Dreipunktführung durch eine Zunge 32, die sich in einer mit dem Gehäuse 12 starr verbundenen Gleitführung 34 verschieben kann und durch abgebogene Laschen 36 und 38 vorgesehen die auf Führungsstangen 40 und 42 »eingefädelt« sind. Eine Druckfeder 44 ist zwischen der Lasche 38 und dem Gehäuse 12 auf der Führungsstange 42 angeordnet und drückt den Schieber 30 gemäß F i g. I in eine Stellung nach links, d. h. in die Einschaltstellung des Schalters.
Dip .Stangen 40 nnH 42 sinrl in hpljphiijpr WpUp am
Gehäuse 12 befestig;, und sie erstrecken sich parallel zur Bewegungsrichtung des Schiebers 30, von dem die eine Kante oder Flansch 46 rechtwinklig abgebogen ist und eine Steuerrolle 48 trägt (F i g. 2).
Auf dem Schieber 30 ist an der Stelle 49 ein Verriegelungshcbcl 50 angelenkt, dessen Ende eine lose Rolle 52 trägt, die sich an einer am Gehäuse 12 angeordneten Rollbahn 54 abstützt, und zwar unter Wirkung einer Zugfeder 56, die gemäß Fig. 1 im Uhrzeigersinne auf den Hebel 50 einwirkt. Eine zweite Rolle 58, die vom Hebel 50 getragen wird, arbeitet mit einem Riegel 60 zusammen, der auf einer Achse 62 schwenkbar so gelagert ist. daß in der in F i g. 1 dargestellten Stellung des Schiebers 30 die der gespannten Lage der Feder 44 und der Öffnungsstellung des Schalters entspricht, der Riegel 60 in Eingriff mit der Rolle 58 gelangt, wodurch jegliches Abfallen des Hebels 50 verhindert wird, der den Schieber 30 zurückhält, indem er sich am Gehäuse 12 abstützt. Das durch den Schieber 30 und den Hebel 50 gebildete Kniegelenk ist so gestaltet, daß es praktisch die gestreckte Lage einnehmen möchte, ohne aber den Totpunkt zu überschreiten, so daß die Rolle 58 immer gegen den Riegel 60 gedruckt wird. Die Sperrung durch den Riegel 60 kann durch eine Schwenkung dieses Riegels um die Achse 62 durch Mittel aufgehoben werden, die im folgenden näher beschrieben werden. Der Schieber 30 verschiebt sich unter Wirkung der Feder 44 dann schnell nach links, wobei das Betätigungsorgan 26 so angetrieben wird, daß es plötzlich in die Einschaltstellung verschoben wird.
Anhand der Fig. 4 wird nun die elektrische Steuervorrichtung zum Verschieben des Schiebers 30 in die Öffnungsstellung unter Spannen der Druckfeder 44 beschrieben (diese Vorrichtung weist Bauelemente einer Steuerung auf, die aus der französischen Patentschrift 14 65 685 bekannt ist und auf die bezüglich aller Einzelheiten verwiesen wird). Auf der Welle 64 eines im Gehäuse 12 befestigten Elektromotors 66 ist eine Rolle 68 exzentrisch befestigt, die mit ihrem Umfang an einem Schenkel 70 eines »Reiters« bzw. Bügels 72 anliegt, der auf dem Rande eines zylindrischen Ringes 74 einer Walze »reitet«. Die Walze ist drehbar auf einer festen Achse 76 gelagert Der zweite Schenkel 78 des »Reiters« 72 ist gegenüber dem ersten versetzt, um sich gemäß Fig.4 durch eine Schwenkung im Uhrzeigersinn auf dem Ring 74 insbesondere durch den Lauf der exzentrischen Rolle 68 nach unten festzuklemmen. Bei dieser Abwärtsbewegung verriegelt sich der Reiter 72 selbsttätig auf dem Ring 74 und dreht diesen Ring 74 im Uhrzeigersinn. Während der Aufwärtsbewegung der exzentrischen Rolle 68 wirkt eine Druckfeder 80 auf den Schenkel 70 entsprechend der Bewegung der exzentrischen Rolle 68 ein. Das Drehmoment wirkt sich aber im Sinne der Freigabe des »Reiters« 72 aus, der frei auf dem Ring 74 gleitet. Ein dem »Reiter« 72 analoger, ebenfalls als »Reiter« ausgebildeter Rückhaltebügel 82 befindet sich auf dem Ring 74 und stützt sich in einem Einschnitt 84 des Gehäuses 12 so ab, daß eine
in Rückwärtsbewegung des Ringes 74 entgegen dem Uhrzeigersinn verhindert wird. Eine kontinuierliche Drehung der Welle 64 und der exzentrischen Rolle 68 verursacht daher eine intermittierende zyklische Drehung des Ringes 74.
Mit dem Rückhaltebügel 82 ist vorteilhafterweise auch ein Handsteuerhebel 86 fest verbunden. Es ist offensichtlich, daß ein Anheben des Hebels 86 ein Vprklpmmrn dps Riirkhaltehfigrk 82 auf dem Ring 74 bewirkt, der dann im Uhrzeigersinne gedreht wird.
solange die Abwärtsbewegung unter Wirkung einer spiralförmigen Rückzugfeder 88 ein Auskuppeln des Rückhaltebügels 82 verursacht. In dieser Richtung ist der Ring 74 durch den »Reiter« 72 verriegelt, der sich an der exzentrischen Rolle 68 abstützt. Die intermittieren· de Drehung des Ringes 74 ergibt so eine elektrische Steuerung durch den Elektromotor 66 oder eine Handsteuerung mit Hilfe des Hebels 86. Die F i g. 4 zeigt ferner einen Entkupplungshebel 90, der auf einer festen Achse 92 gelenkig gelagert ist und durch sein eines Ende 94 den Schenkel 78 des Bügds 72 beeinflußt. Eine Drehung des Hebels 90 im Uhrzeigersinn bewirkt eine Schwenkung des Bügels 72 im Sinne einer Entkupplung gegenüber dem Ring 74. Hierdurch wird dann die Verbindung zwischen dem Ring 74 und dem Motor 66 unterbrochen, weil sich der Motor in diesem Fall frei drehen kann, ohne den Ring 74 anzutreiben.
Gemäß Fi g. 2 trägt die Walze bzw. der Ring 74 eine Nocken- oder Kurvenscheibe % in einer Ebene, die senkrecht zur Achse 76 steht und in der gleichen Ebene wie die Steuerrolle 48 liegt und mit der die Kurvenscheibe 96 zusammenwirkt. Der spiralförmige Umriß der Kurvenscheibe 96 weist einen Absatz 98 auf. der eine Freigabe der Steuerrolle 48 und ihre Verschiebung sowie die Verschiebung des Schiebers 30 in Einschaltrichtung des Betätigungsorganes 26 ermöglicht. Am Ende der Einschaltbewegung gelangt die Steuerrolle 48 in Eingriff mit der Kurvenscheibe 96, die durch eine Drehung von 360° entgegen dem Uhrzeigersinne mit Hilfe der Steuerrolle 48 den Schieber 30 in die
so in den F i g. 1 und 2 dargestellte gespannte F ellung zurückschiebt, in der der Schieber durch den Verriegelungshebel 50 und den Riegel 60 zurückgehalten wird.
Ein in den Stromkreis zum Elektromotor 66 eingeschalteter Kleinschalter 100 wird durch die Kurvenscheibe 96 dann betätigt, wenn diese die aus den F i g. 1 und 2 ersichtliche Stellung der Trennung von der Steuerrolle 48 so weit erreicht hat, daß der Elektromotor 66 abgeschaltet wird. Der Kleinschalter 100 kann in an sich bekannter Weise die Stromversorgung des Elektromotors während eines vollständigen Betätigungszyklus des Mechanismus sichern, d.h. während einer vollständigen Umdrehung der Kurvenscheibe 96.
Die Kurvenscheibe 96 weist einen Anschlag 102 auf, der einen seitlichen Vorsprung bildet und am Ende der Bewegung mit einem Hebel 104 in Eingriff kommt, der an einer Stelle 106 an dem Flansch 46 des Schiebers 30 angelenkt ist. Eine anschließende Drehung der Kurvenscheibe 96 und des Anschlages 102 bewirkt ein
Verschwenken des Hebels 104. dessen l'iule mittels einer einstellbaren Anschlägst hraiibc 108 den Hebel 90 des Hügels 77 hctähgl In diesem lulle wird die mechanische Verbindung /wichen dent I leki.omotoi 66 und der King 74 oder der Kurvenscheibe 96 unterbrochen Der l.leklromotor 66 dessen Stromvci sorting durch den Kleinsch.iller 100 unterbrochen wird, kann frei auslaufen, ohne daß dieser w eitere I .aiii auf die Kurvenscheibe 96 übertragen wird, die vielmehr ihre vorgegebene Lud b/vv. Anfangsslellung beibehalt. Der Fntkuppli"igshchel 90 ist frei im eine \ erschicbimg des Schieben i0 uiul davon abhangig lies Hebels 104 wahrend einer I mschallbewegiing. so dall von neuem eine Antiicbsdi 'cluing der Kurvenscheibe 96 dun h den I Ick I romotor 66 möglich ist
I'm I 1HiSi halier 160 wcisi einen Steuer.um 162 .ml. der mn dim I r ikiipplungshcbel 90 so /usaninienwirkl. dall der I Ii kiromotnr 66 mn in de· unwirksamen Stellung des Hebels 90 mn Strom ve sorgt und dall umgekehrt ein noch zu beschreibender Schalter I 10 nur in i!er wirksamen Stellung des Hebels nut Snom versorgt weiden kann. M.in vermeidet folglich lede falsche llel.iligung und insbesondere eine unei wünschte liet.iiigung des Schalters IK). solange die Steuerung nicht verkapselt ist.
Besonders aus den I ig. I. i und "> isi der elektromagnetische Sehalter 110 ersichilii h. dei aiii einen Lappen 112 des Riegels 60 einwirkt. Diener ist .ml der Achse 62 schwenkbar so gelagert, dall er ein Schwenken des Lappens 112 nach links geinall I ig 1 bew irkt und damit den Riegel 60 unw irksam macht, der seinerseits die Rolle 58 freigibt Das Verschwenken des Riegels kann auch durch eine Handsteuerung durch lindnicken eines Druckknopfes 114 ei reicht werden, dessen Stange I 16 mittels einer Momenlbegrcnzuiii-sle tier 118 und einer Rückholfeder 120 auf ein (ileilstiuk 122 einwirkt. Dieses betätigt den Lappen 112 im Sinne einer I ntnegeliing des Schiebers 30
(!email Ig. > ist auf der Platine 10 des Schalters ein Schaltungsblock 124 befestigt, der die Venlrahrmg der Stromversorgung und der St cue rung des Flekli. molot s und des Schalters 110 aufnimmt. An der Stelle 128 im im (iehause 12 ein zugeordneter Block 126 so angelenkt, dall durch "I instopseln« ein Anschließen an den Block 124 erfolgen kann. Damit werden die erforderlichen elektrischen Verbindungen hergestellt. Die elektrische Verbindung ergibt sich durch Limiriicken eines Druck knop'es I 30 entgegen der Wirkung einer Ruckzugleder 1 32. die den Block 126 m die Trennstellung druckt. In der AnsehluLlsiellung untergreift eine Kante 134 des Blockes 126 cmc ll.i'tenase I 36 eines Hebels 118. der in einem (ielenk W,) gelagert ist. Das (ielenk 140 ist an einer Befestigungslasehe 142 starr befestigt. Dies wirkt mit der Befestigungsschraube 18 zusammen. Gemäß F i g. 5 befindet sich die Schraube im nicht angezogenen Zustand und es wird das Gelenk 140. auf Jas eine Zugfeder 144 einwirkt, in einer gehobenen Stellung gehalten. In dieser läßt sich der Block 126 nicht in der gesenkten .Anschlußstellung verriegeln. Während eines korrekten Anziehens der Schraube 18 gelangt die Befestigungslasche 142 auf die Platine 10. und es wird die Haltenasc 136 in eine geeignete Stellung für das F.inklinken des Blockes 126 in den Block 124 gebracht. Fine Zunge 146 des Hebels 138 erlaubt ein Schwenken dieses Hebels von Hand und ein Zurückziehen der Haltenase 136 in der Art. daß eine Trennung der Blöcke 124 und 126 bewirkt wird. Es ist offensichtlich, daß im Falle einer mangelhaften Befestigung der Schraube 18 und damit des Gehäuses 12 an der Platine 10 eine elektrische Steuerung des I leklroniotoi s 66 oder des Schalters 110 unlerbunden ist. da die Slromveisor giingskreise unterbrochen sind
(Im in diesem Falle ebenl.ills eine llaiideiuschalliiug durch ilen Druckknopf 114 /w iinlerbinden. isi cm Riegel 148 an der Stelle HO des Blockes 126 .mgelenkl. dessen (entgegengesetzten) Anne 152 und 154 mit dem Gleitstück 122 und nut einer Kante 156 des Blockt"- 124 in der AnschliiUslcllung der Blocke 124 und 126 zusamm 'lwirkcn. line spuallornnge I cdi · 158 billigt den Riegel 148 in die Vcmegeliingssiellung des Gleitsiiickes 122. um .de Betätigung des Glcilsiiukcs I 22 und damn leghche I ntriegeliiiig des Schiebeis i0 zu verhindern. In der gesenkten Stellung des Blockes 126 bewirkt die K.inte 156 eine Schwenkung des Riegels 148. de ι das (ilen stuck 122 11 cig ibt. Daraus ei gibt sich, dall teile hand oder elektrische Steuerung solange ausgeschlossen ist. w ic der Uli>ck 12h iiu Iu eingestöpselt
Die Wirkungsweise des Mechanismus gemäß I ig I bis '■> ist w ic folgt: Das (iehause 12 Ivw dessen Rahmen zum Sleiiermechanisiniis ist aul dei Platine IO des Schalters durch I ingreilen der Lasche 16 und \nziehen dcy Befestigungsschrauben 18 belcsiigt. Das Anziehen dieser Schrauben bew π kl ein Anliegen dei UeIeMi guugslasche 142 aiii der Planne 10 und damn die ι ichlige I .agc der I lallen.isc I 36 um cmc \ et klinkung dei Kante 134 des Blockes 126 /u ermöglichen, nachdem dieser durch Niederdrücken des Diuckknoplcs lid in den Schalllingsblock 124 eingestöpselt wurde Der Hebel I 38 hall also den Anschluß des Blockes 126 aiilrechl und sichert damit di· Stenciling und die elektrische Stromversorgung ues Schallers 110 sowie des I lektio motors 66 Im Verlauf dieser I insiopselK-vvegiing schwenkt die Schi agfl.ichc an der Käme I 56 den Riegel I4H derart, daß das (!leitstück 122 Ireigegcben w inl.
Der Steiiernieehanismus lsi nun Im cine hand oiler elektrische Steuerung bereit, die m lolgcrder Weise cilolgt:
Is wird angenommen, dall sieh die verschiedenen. I eile des Steuei mech.mismus in dei "gespannten·· Stellung gemäß I ig I befinden Im plötzliches Schalten ties Sehalteis wild durch Abgabe eines elektrischen Impulses bewirkt, ζ. Β durch Belangen eines nicht dargestellten Drin kknoplcs. w elchcr Impuls durch the Leiter \\ιλ\ die Blocke 124 und 126 sowie den I'nisclialler 160 aiii den Si haltet 110 übertragen wird Das l.rregen dieses Schalter". 110 bewiikl eine Schwenkung des Riegels 60 im I 'hrzeigersmne gemäß Fig. I Der Riegel 60 zieht sieh zurück und ."iM damn die Rolle 58 des' Hebels 50 I rc ι Dei Hebel 50. tier den Schieber 30 nicht zurückhalten kann, ermöglicht euii plötzliche Verschiebung ties Schiebers 30 nach links gemäß Fin. 1 unter Wirkung der Feder 44. die sich entspannt. "Bei dieser Bewegung rollt die Rolle 52 auf der Rollbahn 54. wobei der Hebel 50 und ilas Betätigungsorgan 26. angelneben durch den Schieber 30. in die F.inschaltsie'lung des Schalters geschwenkt werden.
In analoger Weise erfolgt die l.ntriegciung des Riegels 60 von Hand durch Betätigung des Druckknop fes 114. der in der oben beschriebenen Weise uen Riegel 60 unwirksam macht und die in der leder 44 aufgespeicherte Energie freigibt. In vorteilhafter Weise erfolgt der Einschahvorgang ohne legliche \ erzögerung.
In der Einschaltstelhmg des Schalters ist selbsner-
sl.indlich in üblicher Weise und unabhängig vom Mechanismus der f. rfiniliing. /. H. heim Auftreten eines Fehlers, der durch thermische oder andere nicht dargestellte Mittel festgestellt wird oiler auf einen beliebigen sonstigen Alisschallbefehl hin ein Ausschal ■ ten möglich. Nach einer solchen Auslosung wird die einrichtung durch den Mechanismus in der nachfolgend beschriebenen Weise betätigt:
Das Öffnen des Schallers oder des Unterbrechers kann in gleicher Weise durch den im (iehäuse 12 in angeordneten Mechanismus von Hand oiler elektrisch gesteuert erfolgen. I ine elektrische Steuerung ergibt sich hei der Versorgung des l'leklromolors 66 durch bekannte Stromkreise auf einen Öffnungsbefehl hin. /. H. durch einen nicht dargestellten Druckknopf. Der ! ■ Hefehl wird durch die miteinander verbundenen Blocke 124 und 12h sowie durch einen Umschalter 160 übertragen, der in der Stmmvcrsorgungsleitimg des ι .lemii ι mim lidi ν πή ,it^cor uiici lsi. wonei uei Stcucianii 162 durch den Hebel 90 freigegeben wird. Die > e\/enlnsche KoIIe 68 beim elektromotor 66 ver.inlallt den reiterartigen Hügel 72 zu einer Hin- und Herbewegung. Dabei verklemmt sich der Hügel 72 periodisch mit dem King 74. wodurch er ihn schrittweise antreibt. Wahrend der Rückwärtsbewegung des Hügels '· 72 unter der Wirkung der leder 80 einklemmt sieh der Hügel, und es wird der Ring 74 durch den Hügel 82 /urückgehahcn. der sich seinerseits im einschnitt 84 abslül/i. Die fest mn dem King 74 verbundene Kurvenscheibe 96 wird ebenfalls intermittierend entge- <" gen dem Uhrzeigersinn gemäß I' ig. 2 \erstellt. Die Kurvenscheibe verschiebt die Rolle 48 und den Schieber M) gemeinsam nach rechts entgegen der Kraft der leder 44. Die Rolle 52 rollt im Verlauf dieser Bewegung auf der Rollbahn 54. Vm l'nde der Bewegung lies Schiebers M) erreicht der die Rolle 52 tragende Hebel 50 die in Cig I dargestellte Vcrnegeliingsstcllung. wodurch die Verriegelung des auf die Rolle 58 einwirkenden Riegels 60 bewirkt ist. Der I lehel 50. der so durch den Riegel 60 verriegelt ist. verhindert jegliche Verschiebung des '" Schiebers M) nach links, wahrend das Profil der Kurvenscheibe % diire!: ihren als Freifläche wirkenden Absatz 98 die Rolle 48 freigibt (siehe F ι g. 2). In diesem Augenblick betätigt die Kurvenscheibe 96 den Klein schalter 100. der die Stromversorgung des I lektromo ' tors unterbricht, (ileichzeiitg kommt der Anschlag 102 mit dem Hebel 104 in eingriff. Der Hebel 104 schwenkt über die Anschlagsehraube 108 den Hebel 90 im Sinne der ünlklemniung des Hügels 72 Der elektromotor 66. der vom Sleuermechanismiis entkoppelt ist. bleibt ' stehen, wobei die kurvenscheibe % die in I'ig. 2 dargestellte radstellung beibehalt. Das Schwenken des Hebels 90 bewirkt zugleich ein Verschwenken des Umschalters 160. wodurch der Schalter 110 eingeschaltet wird. Die Verschiebung des Schiebers 30 nach rechts · hat ein Verschwenken des üetätigungsorganes 26 in die Öffnungssteliung des Schalters verursacht. Der gesamte Mechanismus befindet sich in der in den Figuren dargestellten Ursprungsslellung und ist für einen neuen Finschallvorgang mittels der leder 44 bereit. Diese ist >· durch Verschieben des Schiebers 30 nach rechts gespannt worden.
Im Falle einer unabhängig von dem Betätigen des Betätigungsorganes 26 erfolgenden Ausschaltung des Schalters ist die Wirkungsweise des Mechanismus ebenso, wie 'erstehend beschrieben wurde. Das Verschwenken des Betätigungsorganes 26 durch den Schieber 30 während des Spannens der Druckfeder 44 ist in diesem I alle ohne Wirkung auf die Stellung der Koniaklslucke des Schalters.
lüne Handsteuerung zum Öffnen des Schalters oder zum Spannen der als Cinschaltfeder dienenden Druckfeder 44 erfolgt durch ein Min- und Herbewegen des Hebels 86. der schrittweise den Ring 74 durch ein periodisches Verklemmen des reiterarligen Rückhalteht'igels 82 auf dem King 74 verstellt. Der reiterformige Hügel 72 bildet das Klickhalteorgan. Die intermittierende Drehung des Ringes 74 und der zugeordneten Kurvenscheibe % sichert die Verschiebung des Schiebers 30 in der oben beschriebenen Weise
Die I·' i g. b und 7 zeigen eine zusätzliche Verriegeln:^ durch einen Verschluß 164 mit einem Schlüssel and π\·\ einem Riegel 166. Dieser arbeitet nut zwei Anschlagen ih« und i7ö zusammen, die auf einer gemeinsamen Achse 172 schwenkbar gelagert sind und von denen leder nut dem Riegel 166 bei seiner Drehbewegung so zusammentreffen kann, daß eine Bewegung m seine Verriegelungssiellung verhindert wird. D>:r Anschlag 168 tragt einen flansch 174 nut einem l.ingloch 176. in das ein Zapfen 178 eingreift, der an dem Block 126 belcstigt ist. Der Zapfen 178. der im I angloch 176 im Verlauf der fin und Ausscli.iltbev\egung des Blockes 126 gleitet, ermöglicht ein Verschwenken des Anschlages 170 um die Achse 172 und nur dann eine Verriegelung in der Ausschallsielliing des Blockes 126. wenn der Zapfen 178 in eine Queroffnung 180 des l.angloches 176 gelangt. Umgekehrt verriegelt der Riegel 166 in der wirksamen Vemegclungsstclliing ^cn Anschlag 168 Der Zapfen 178. der nicht aus der Queröffnung 180 herausgelangen kann, sperrt jegliche f inschaltsieuening. / IV durch eindrucken des Druekknopfes 130.
Der -Vnschlag 170 gelangt infolge einer durch den Schieber 30 verursachten Schwenkung aus dem Bereich des Riegels 166. Der Schieber 30 faßt am l'nde der Spannbewegung der feder 44 bzw. in der OTnungsstellung des Belatigungsorganes 26 eine Fahne bzw. einen Ansatz 182. der den Anschlag 170 verlängert. Dem •Vnschlag 170 bzw. dem Ansatz 182 kann ein Schauzeichen 184 zugeordnet sein, um die Öffnungsstellung des Schalters anzuzeigen. Zum Verschluß 164 gehört vorteilhaftem eise ein arretierbarer Schlüssel, der nur m der Vemegeliingsstellung herausgezogen werden kann.
Die Verriegelung gemäß den Ι·" ι g. b und 7 arbeitet in folgender Weise:
Wenn sich das Betätigungsorgan in der Öffnungsstellung und der Block 126 im abgeschalteten Zustand befindet, kann der Riegel 166 durch eine Vierteldrehung des nicht dargestellten Schlüssels in die Verriegelungsstellung gebracht werden. In dieser aus den F i g. 6 und ersichtlichen Stellung ist der Block 126 in der Ausschaltstellung verriegelt. Deshalb ist jegliche elektrische oder Handsteuerung verhindert. Die Verriegelung • erfolgt durch Abziehen des Schlüssels, wodurch jegliche zufällige Betätigung der Steuerung selbst von außerhalb des Schalters unmöglich gemacht ist.
Eine Verriegelung kann nur in der Ausschaltstellung des Blockes 126 und wenn sich der Schalter in seiner Öffnungsstellung befindet erfolgen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Elektrisch und von Hand bedienbarer Steuermechanismus zu einem in einem Gehäuse untergebrachtem elektrischen Schalter, welcher Mechanis- mus
    an einer zum Gehäuse gehörenden Platine derart befestigt ist, daß durch
    ein verschiebbares Betätigungsorgan zur Steuerung der Kontaktstücke diese wahlweise in die öffnungs- bzw. Schließstellung verbringbar sind und die Schließbewegung, welche die Kontaktstücke in Schließstellung bringt, plötzlich unter der Wirkung eines Energiespeichers erfolgt, der durch Entriegelung einer Sperreinrichtung freigegeben wird, welcher Steuermechanismus auch mindestens eine Schrittschalteinrichtung zum Umformen einer insbesondere von einem elektrischen Steuermotor bewirkten intermittierenden Drehbewegungmeine schrittweise geradlinige Bewegung eines Schiebers aufweist, wobei die Bewegungen des Schiebers und des verschiebbaren Betätigungsorgans in beiden Richtungen übereinstimmen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Doppel-Schrittschalteinrichtung mit einem sowohl durch den Elektro-Sfeuermotor (66) als auch durch eine Handbetätigung (z. B. Handsteuerhebel (86)) in nur einer Drehrichtung intermittierend drehbaren, mit einer Kurvenscheibe (96) gekoppelten Scheiben-Ring (74) eingebaut ist, daß den Ring ^4) zwei aufgesattelte, in einer Bewegungsrichtung festklemmende, in der anderen Richtung entkuppelnde Bügel (72, 82), wovon ein Bügel (z, B. 72) durch einiin En-*'<upplungs-Hebel (90) außer Funktion setzbar ist, übergreifen, daß die bei der Öffnungsbewegung mit einem Anschlag (z. B. Steuerrolle (48)) des Schiebers (30) einen Energiespeicher (z. B. 44) spannend zusammenwirkende Kurvenscheibe (96) am Ende des öffnenden Kurvenbereichs eine den Anschlag (z. B. 48) selbsttätig freigebende Freifläche (98) aufweist und
    daß der Schieber (30) samt dem mit ihm bewegungsgleich gekoppelten Betätigungsorgan (26) gegen plötzliches Verbringen in die Schließstellung der Kontakte durch einen mit einem Riegel (60) zusammenwirkenden Verriegelungshebel (50) gehalten ist.
  2. 2. Steuermechanismus nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß zum Unwirksammachen der Sperrvorrichtung (z. B. 50,58,60)
    sowohl ein elektromagnetischer Schalter (110) als
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