DE2526542B2 - Fahrzeug, insbesondere Fahrrad, Dreirad u.dgl., mit elektrischem Hilfsantrieb - Google Patents
Fahrzeug, insbesondere Fahrrad, Dreirad u.dgl., mit elektrischem HilfsantriebInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Fahrzeuge, insbesondere Fahrräder, Dreiräder od. dgL mit einem ein- und
ausrückbaren elektromotorischen Hilfsantriebsgerät, das auf einem insbesondere an der Vorderradgabel
2» anbringbaren und von dieser getragenen Grund- bzw.
Traggestell angeordnet ist und eine von der Welle des Elektromotors getragene Reibrolle besitzt, die auf und
ab bewegbar oberhalb des Vorderradreifens angeordnet und in angehobener Stellung außer Eingriff mit dem
->r> Reifen ist.
Bei einem bekannten elektrischen Hilfsantrieb für Fahrräder, der von Hand ein- und ausrückbar ist, muß in
eingerückter Stellung ständig mit einer Hand eine Hebekraft auf einen Hebel eines Gestänges ausgeübt
in werden, um die Reibrolle in Eingriff mit dem Reifen zu
bringen und zu halten. Auch die ausgerückte Reibrolle erfordert zumindest so lange die Aufwendung einer
Betätigungskraft, bis das Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist und mit der dann frei werdenden Hand
r> eine Arretierung des Betätigungshebels vorgenommen
werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektromotorischen Hilfsantrieb für ein Fahrrad, Dreirad
od. dgl. tu schaffen, der vom Fahrer während der Fahrt, wenn beispielsweise eine starke Steigung zu
befahren ist, leicht zum alleinigen Antrieb des Fahrzeuges oder zur Steigerung der menschlichen
Antriebskraft eingeschaltet werden kann, und der bei der Abfahrt von Bergen ausgerückt und unwirksam
'"' gemacht werden kann. Hierbei soll die Betätigung des
Antriebs möglichst durch ein einziges Betätigungselement, das durch Greifen eines an der Lenkstange
angeordneten Handhebels betätigt werden kann, vorgenommen werden können.
Dies ist gemäß der Erfindung bei einem Fahrzeug der eingangs genannten Art, dessen Hilfsantriebsgerät auf
einem insbesondere auf der Vorderradgabel getragenen Grund- bzw. Traggestell angeordnet ist, dadurch zu
erreichen, daß auf dem Grund- bzw. Traggestell außer
" einem auf und ab bewegbaren, durch eine Feder in angehobener Stellung gehaltenen Motorträger ein
Schaltergehäuse auf und ab bewegbar angeordnet ist, das sich über eine zweite Feder auf dem Motorträger
abstützt und durch von Hand zu betätigende Elemente
"" auf den Motorträger zu verlagerbar ist, wobei zunächst
über die zweite Feder der Motorträger bis zur Anlage der Reibrolle an dem Reifen absenkbar und danach
durch die Bewegung des Schaltergehäuses auf den Motorträger zu ein im Schaltergehäuse untergebrach-
" ter, im Motorstromkreis liegender Schalter schließbar ist. Hierbei kann zweckmäßigerweise zur Steuerung des
im Schaltergehäuse untergebrachten Schalters dessen beweglicher Kontakt über eine Steuerstange auf dem
Motorträger abgestützt sein. Ferner können sowohl Motorträger als auch Schaltergehäuse mit dem
Grundgestell über Gelenke verschwenkbar verbunden sein. Darüber hinaus besitzen zweckmäßig^rweise die
Elemente zur Handbetätigung eine drehbar auf dem unteren Teil des Gestells angeordnete Seilscheibe, ein
um diese Seilscheibe geführtes, mit einem Ende am Schaltergehäuse befestigtes Kabel und eine an der
Lenkstange im Bereich des Griffes anbringbare Stütze, an der ein Hebel verschwenkbar angeordnet ist, der mit
dem anderen finde des Kabels verbunden ist und auf das Kabel bei der Bewegung des Hebels auf den Handgriff
zu einen Zug ausübt. Dieses Kabel der Handbetätigungselemente wiederum kann in einem beweglichen
Rohr verschiebbar geführt sein, das mit einem Ende an der Stütze und mit dem entgegengesetzten Ende an
einem Teil des Gestells befestigt ist.
Der Motorträger ist zweckmäßigerweise als Platte ausgebildet, an deren Außenseite der Motor befestigt
ist, während an ihrer Oberseite ein Flansch angeordnet ist, der von ihrer Innenseite vorspringt und unterhalb
der an ihm angreifenden Federelemente liegt. Die Stärke der Federn sollte so bemessen sein, daß aufgrund
der Ausbildung und/oder Bemessung der Stärke der Federn bei einem Lösen der Zugkräfte im Kabel
zunächst das Schaltergehäuse gegenüber dem Motorträger nach oben bewegt und der Schalter geöffnet
wird, bevor die Reibrolle durch die Feder außer Eingriff mit dem Reifen gebracht wird.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform eines Fahrzeuges mit dem erfindungsgemäßen
elektrischen Hilfsantrieb als Beispiel dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 ein Fahrrad mit der elektromotorisch angetriebenen Hilfsantriebseinrichtung in perspektivischen
Darstellung,
F i g. 2 die Frontansicht in vergrößertem Maßstab, bei der gewisse Teile v, eggelassen wurden,
F i g. 3 eine Seitenansicht etwa der in F i g. 2 dargestellten Teile,
F i g. 4 eine der F i g. 3 entsprechende Ansicht in einer abgewandelten Stellung der Teile zueinander,
F i g. 5 eine der F i g. 4 etwa entsprechende und zum Teil ergänzte Ansicht mit einer dritten Stellung der
Teile zueinander,
Fig.6 eine Ansicht gegen die Rückseite des oberen
Teiles der Vorderradgabel mit den Befestigungselementen für die Antriebshilfseinrichtung,
Fig. 7 eine ähnliche Ansicht mit anderen Befestigungselementen für die Befestigung der Antriebshilfseinrichtung
an der Vorderradgabel,
F i g. 8 eine der Befestigungselemente der in F i g. 7 dargestellten Ausführungsform perspektivisch,
Fig.9 das Schaltschema für den elektrischen Kreis
der Antriebshilfseinrichtung.
In der Zeichnung ist die Antriebshilfseinrichtung in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnet und in Verbindung
mit einem üblichen Fahrrad 11 moderner Bauart dargestellt, das eine Vordergabel 12 mit einem darin
drehbar angeordneten Vorderrad 13 und einem darauf befestigten Reifen 14 besitzt, wobei das Vorderrad 13 in
der üblichen Art durch eine Lenkstange 15 lenkbar ist.
Die elektromotorisch angetriebene Hilfseinrichtung 10 weist ein im wesentlichen T-förmiges Traggestell 16
auf, das aus einem vergleichsweise breiten, starren, aufrechten Teil 17 und einem schmaleren, oberen
Querstück 18 besteht. Wie au«·' Fig.5 und 6 erkennbar
ist, führen durch den aufrechten Teil 17 in der Nähe
seines unteren Endes zwei Schrauben 19, die zwischen den Armen 20 der Gabe! 12 hindurchlaufen und durch
ein Querstück 21 ragen, das über die Rückseite der Gabel verläuft und an den rückwärtigen Seiten der
Gabelarme 20 anliegt, wie am besten in Fig.6 erkennbar ist Auf die rückwärtigen Enden der
Schrauben 19 sind Muttern 22 geschraubt, durch die das Gestell 16 an der Gabel 12 in aufrechter Stellung
befestigt wird. Das obere Querstück 23 der Gabel von Fahrrädern heute üblicher Bauart ist in der Regel mit
einer von vorne nach hinten durchgehenden öffnung versehen. Wenn eine solche öffnung vorhanden ist,
kann durch sie und den aufrechten Teil 17 ein Elefestigungsbolzen 24 gesteckt und durch eine Mutter
befestigt werden, um eine zweite Halterung zu bilden.
Fig.7 und 8 zeigen eine andere Möglichkeit, das
Gestell 16 an der Gabel 12 zu befestigen, indem um die rückwärtigen Kanten der Gabelarme 20 hakenförmige
Bolzen 25 gelegt werden, die nach vorne zwischen diesen Armen hindurchlaufen und durch den unteren
Teil des aufrechten Teiles 17 hindurchragen. Die Muttern 22 sind dann auf den vorderen Enden der
Bolzen 25 befestigt und klemmen das Gestell 16 auf der Gabel 12 fest. Wenn der Gabelkopf 23 eine von vorne
nach hinten durchgehende Bohrung aufweist, kann auch die Befestigung 24 verwendet werden.
Auf der Vorderseite des aufrechten Teiles 17 ist in der Nähe einer Seite und in der Nähe des unteren Endes ein
Block 26 befestigt, der nach außen vorspringt. An dem Block 26 ist bei 28, d. h. in der Nähe ihrer oberen,
inneren Ecke, eine Platte 27 verschwenkbar angeordnet, deren unterer Teil an der Stirnseite des Gehäuses eines
Elektromotors 30 anliegt und durch Befestigungselemente 29 damit verbunden ist. Auf der Welle 32 des
Motors 30 ist eine Reibrolle 31 befestigt, die oberhalb des oberen Teiles des Reifens 14 liegt. Die Platte 27
besitzt oben einen Flansch 33, der über die Reibrolle 31
hinweg auf die andere Seitenkante des aufrechten Teiles 17 zu ragt. Mit der Platte 27 ist eine schraubenförmige
Zugfeder 34 verbunden, und das andere Ende dieser Feder ist mit dem Querstück 18 verbunden. Die Feder 34
hält normalerweise die Platte 27 mit dem Motor 30 und der Reibrolle 31 in ihrer angehobenen Stellung nach
Fi g. 2 und 3, in der die Reibrolle 31 außer Eingriff mit dem Reifen 14 ist.
Oberhalb des Flansches 33 und in einem Abstand davon ist mit Hilfe eines Scharniers 36 ein Schaltergehäuse
35 verschwenkbar angeordnet, und der eine Flügel des Scharniers ist auf der Vorderseite des
aufrechten Teiles 17 befestigt. Der andere Scharnierflügel ist an der Oberseite des Gehäuses 35 befestigt. In der
Bodenwandung 38 des Gehäuses 35 ist eine Druckstange 37 verschiebbar geführt, die mit einem Kopf 39 an
ihrem unteren Ende an der Oberseite des Flansches 33 anliegt. Auf der Stange 37 ist zwischen dem Kopf 39 und
der Bodenwandung 38 eine Druckfeder 40 angeordnet, die den Kopf 39 nach unten gegen den Flansch 33
drückt. Ein Kopfstück, das an dem oberen Ende der Stange 37 befestigt ist, bildet einen beweglichen
Schaltkontakt 41. Ein ähnlicher Kontakt 42 ist mittels eines Befestigungselementes 43, dessen Schraube mit
dem Kontakt verbunden ist, auf der Innenseite der Vordt.'wandung 44 des Gehäuses 35 befestigt.
Von dem aufrechten Teil 17 ragt in der Nähe des unteren Endes und an der dem Block 26 gegenüberliegenden
Seite ein Ansatz 45 vor. Auf dem gewindelosen Teil des Schraubbolzens einer Schraubbefestigung 47,
die durch den Ansatz 45 nach außen raEt, ist eine
Seilscheibe 46 drehbar gelagert. An der Vorderseite des Querstückes 18 ist nach unten vorspringend eine Stütze
48 befestigt, die eine Halterung 49 aufnimmt, die einen Kabeleinstellbausatz 50 trägt, in dem ein Ende eines
biegsamen Rohres 51 befestigt ist, in dem ein Steuerkabel 52 verschiebbar angeordnet ist. Das freie
Ende des Steuerkabels 52 springt von dem Einstellsatz 50 aus nach unten vor, ist um die Unterseite der
Stellscheibe 46 und dann nach oben geführt, wo sein Ende bei 53 an der Seitenwandung des Gehäuses 35
befestigt ist. Das Rohr 51 ist von dem Einstellsatz 50 aus nach oben und dann quer über einen Teil der
Lenkstange 15 hinweg zu einer Stütze 54 geführt, mit der ein Ende eines Hebels 55 verschwenkbar verbunden
ist. Das Kabel 52, das sich durch das Rohr 51 erstreckt, ist mit diesem Hebel verbunden. Die Teile 54, 55 sind
üblicherweise bei modernen Fahrrädern mit Handbremsen vorgesehen. Der Hebel 55 ist in der Nähe eines
Handgriffes 56 der Lenkstange 15 angeordnet, damit er zusammen mit dem Lenkstangengriff zur Ausübung
eines Zuges auf das Kabel 52 erfaßt werden kann, wie der Handgriff zur Betätigung der Handbremse eines
Fahrrades betätigt wird.
In einem Gehäuse 58, das als an der oberen Rahmenstange 59 des Fahrrades 11 hängend dargestellt
ist, ist eine handelsübliche Batterie 57 angeordnet. Das Querstück 18 trägt nach unten vorspringend eine
Abstützung 60 aus elektrischem Isoliermaterial. Zwei elektrische Leitungen 61 und 62 führen von der Batterie
57 zu Anschlußklemme 63 der Abstützung 60. Die Leitung 62 führt von ihrer Anschlußklemme 63 zu einem
Anschluß des Motors 30, und die Leitung 61 führt von ihrer Anschlußklemme zu dem Kontakt 41. Von dem
anderen Kontakt 42 führt eine Leitung 64 zu dem anderen Anschluß des Motors 30.
Wenn auf den Hebel 55 und den Griff 56 von Hand ein Druck ausgeübt wird, um den Hebel auf den Griff zu zu
bewegen, wird eine Zugkraft auf das Kabel 52 ausgeübt, durch die das Gehäuse 35 aus seiner Stellung nach
F i g. 2 und 3 nach unten in eine Zwischenstellung nach Fig.4 verschwenkt wird, in der die Reibrolle 31 in
Berührung mit der Lauffläche des Reifens 14 kommt. Dies wird durch den Kopf 39 erzielt, der auf den Flansch
33 einen Druck nach unten ausübt, durch den die Platte 27 mit dem Motor und der Reibrolle 31 nach unten
verschwenkt wird, wenn das Gehäuse 35 nach unten schwenkt. Das Gehäuse 35 wird jedoch über einen
größeren Bogen verschwenkt als die Platte 27, wodurch die Stange 37, wenn die Feder 40 zusammengedrückt
wird, durch die Wandung 38 nach oben gleitet. Wenn die Reibrolle 31 mit dem Reifen 14 in Eingriff ist, wie in
F i g. 4 dargestellt ist, ist der Kontakt 41 dicht bei, aber außer Eingriff mit dem Kontakt 42. Wenn danach das
Gehäuse 35 weiter nach unten in die Stellung nach Fig.5 verschwenkt wird, wird die Feder 40 weiter
zusammengepreßt, und der Kontakt 41 bewegt sich bis
in zur Anlage an dem Kontakt 42, wodurch der elektrische
Stromkreis des Motors 30 geschlossen wird, der die Reibrolle 31 in einer solchen Richtung antreibt, daß das
Rad 13, wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, in einer dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung gedreht und
ir> das Fahrrad nach vorne bewegt wird. Die Reibrolle 31
wird dabei auch in einen festeren Eingriff mit dem Reifen 14 gebracht.
Zum Ausrücken des Hilfsantriebs und zu seinei Ausschaltung braucht der Fahrer nur den Hebel 55
loszulassen. Dadurch wird die Zugkraft auf das Kabel 52
gelöst, so daß die Feder 40 des Gehäuses 35 zurück ir die Stellung nach F i g. 3 verschwenken kann, in der der
Kontakt 41 von dem Kontakt 42 abgehoben und dei Motor 30 ausgeschaltet ist, so bald die Feder 34 die
.η Platte 27 mit dem Motor 30 und der Reibrolle 31 nach
oben in ihre Stellung nach F i g. 3 verschwenkt.
Ein wesentlicher Teil des Hilfsantriebs 10 kann durch eine Haube oder Kappe 65 abgedeckt werden, die mil
Teilen ihres oberen Seitenrandes an Ansätzen odei Laschen 66 anliegt, die von den Enden des Querstückes
18 vorspringen und an denen die Haube 65 durch Befestigungselemente 67 (Fig. 1) befestigt ist. Dei
Bolzen der Befestigung 47 kann durch den unteren Tei der Haube 65 ragen, und die Mutter dieser Befestigung
Vj kann dazu benutzt werden, den unteren Haubentei
zwischen dieser Mutter und dem Ansatz 45 festzuklem men.
Durch die gleiche einfache Handbetätigung, wie si< bei der Benutzung der Handbremse eines Fahrrade:
angewandt wird, kann so die elektromotorisch angetrie bene Hilfseinrichtung 10 in Gang gesetzt und danacl
wieder ausgerückt werden, indem nur der Hebel 5i losgelassen wird. Der Hilfsantrieb 10 kann auch be
breiten Dreirädern benutzt werden, und der Batteriebe
4) halter 58 kann gewünschtenfalls in einem Korl
untergebracht werden, der zwischen den hinterei Rädern des Dreirades angeordnet ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Fahrzeug, insbesondere Fahrrad, Dreirad od. dgl., mit einem ein- und ausrückbaren elektromotorischen
Hilfsantriebsgerät, das auf einem insbesondere an der Vorderradgabel anbringbaren und von
dieser getragenen Grund- bzw. Traggestell angeordnet ist und eine von der Welle des Elektromotors
getragenen Reibrolle besitzt, die auf und ab bewegbar oberhalb des Vorderradreifens angeordnet
und in angehobener Stellung außer Eingriff mit dem Reifen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Grund- bzw. Traggestell (17,18) außer einem auf und ab bewegbaren, durch eine Feder (34)
in angehobener Stellung gehaltenen Motorträger (27) ein Schaltergehäuse (35) auf und ab bewegbar
angeordnet ist, das sich über eine zweite Feder (40) auf dem Motorträger (27) abstützt und durch von
Hand zu betätigende Elemente (55, 52) auf den Motorträger (27) zu verlagerbar ist, wobei zunächst
über die zweite Feder (40) der Motorträger (27) bis zur Anlage der Reibrolle (31) an dem Reifen (14)
absenkbar und danach durch die Bewegung des Schaltergehäuses (35) auf den Motorträger (27) zu
ein im Schaltergehäuse (35) untergebrachter, im Motorstromkreis liegender Schalter schließbar ist
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des im Schaltergehäuse
(35) untergebrachten Schalters (41, 42) dessen beweglicher Kontakt (41) über eine Steuerstange
(37) auf dem Motorträger (27) abgestützt ist.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl Motorträger (27) als
auch Schaltergehäuse (35) mit dem Grundgestell (17, 18) über Gelenke (26, 28; 36) verschwenkbar
verbunden sind.
4. Fahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Elemente zur Handbetätigung eine drehbar auf dem unteren Teil des Gestells (17, 18) angeordnete
Seilscheibe (46), ein um diese Seilscheibe (46) geführtes, mit einem Ende am Schaltergehäuse (35)
befestigtes Kabel (52) und eine an der Lenkstange (15) im Bereich des Griffes (56) anbringbare Stütze
(54) aufweisen, an der ein Hebel (55) verschwenkbar angeordnet ist, der mit dem anderen Ende des
Kabels (52) verbunden ist und auf das Kabel (52) bei der Bewegung des Hebels (55) auf den Handgriff (56)
zu einen Zug ausübt.
5. Fahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kabel (52) der Handbetätigungselemente in einem beweglichen Rohr (51) verschiebbar geführt ist, das
mit einem Ende an der Stütze (54) und mit dem entgegengesetzten Ende an einem Teil (48) des
Gestells (17,18) befestigt ist.
6. Fahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Motorträger als Platte (27) ausgebildet ist, an deren Außenseite der Motor (30) befestigt ist, während an
ihrer Oberseite ein Flansch (33) angeordnet ist, der von ihrer Innenseite vorspringt und unterhalb der an
ihm angreifenden Federn (34,40) liegt.
7. Fahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stärke der Federn (34,40) so bemessen ist, daß beim Einschalten des Hilfsantriebsgeräts zuerst die
Reibrolle (31) in Eingriff mit dem Reifen (14) kommt, bevor sich der bewegliche Kontakt (41) des
Schalters an den festen Kontakt (42) legt.
8. Fahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf
Grund der Ausbildung und/oder Bemessung der Stärke der Federn (34, 40) bei einem Lösen der
Zugkräfte im Kabel (52) zunächst das Schaltergehäuse (35) gegenüber dem Motorträger (27) nach
oben bewegt und der Schalter geöffnet wird, bevor die Reibrolle (31) durch die Feder (34) außer Eingriff
mit dem Reifen (14) gebracht wird.
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