DE202004014357U1 - Wagenheber - Google Patents

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    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
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    • B66F3/08Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads screw operated
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    • B66F3/44Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads with self-contained electric driving motors

Abstract

Wagenheber für Kraftfahrzeuge oder Klein-Nutzfahrzeuge, mit einem Fußabschnitt (24) zum Abstützen des Wagenhebers, einem Wagen-Auflageabschnitt (21) zum Abstützen des Kraftfahrzeugs oder Klein-Nutzfahrzeugs und einem Antriebsmechanismus (15, 30, 17) zum Bewegen des Wagen-Auflageabschnittes relativ zu dem Fußabschnitt, wobei der Antriebsmechanismus ein Untersetzungsgetriebe (3, 4, 6, 11) aufweist, das an den Antriebsmechanismus gekoppelt ist, gekennzeichnet durch einen Elektro-Kleinmotor (100), der an das Untersetzungsgetriebe gekoppelt ist und für den Anschluss an eine elektrische Anlage des Kraftfahrzeugs oder Klein-Nutzfahrzeugs ausgelegt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Wagenheber für Kraftfahrzeuge bzw. Klein-Nutzfahrzeuge.
  • Wagenheber der vorgenannten Art werden üblicherweise von Hand betätigt, was mühsam ist. Außerdem sind herkömmliche Wagenheber vergleichsweise sperrig und unhandlich. Die Handhabung von Wagenhebern ist zusätzlich auch durch weitere Unannehmlichkeiten geprägt, wie beispielsweise der Gefahr, sich die Hände bzw. Kleider schmutzig zu machen. Deshalb werden herkömmliche Wagenheber nur im Notfall verwendet.
  • Um die zum Anheben von Kraftfahrzeugen notwendige Kräfte auf das gebotene Minimum zu beschränken, weisen herkömmliche Wagenheber ein Untersetzungsgetriebe auf, das an den Antriebsmechanismus des Wagenhebers gekoppelt ist.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde, einen Wagenheber gemäß dem Oberbegriff von Schutzanspruch 1 mit einem noch größeren Handhabungskomfort bereitzustellen, der sich ferner durch eine hohe Vielseitigkeit der Anwendungsmöglichkeiten auszeichnen soll. Ein solcher Wagenheber soll erfindungsgemäß mit möglichst vielen Standardkomponenten bereitgestellt werden, um den konstruktiven Aufwand zu verringern.
  • Diese und weitere Aufgaben werden gemäß der vorliegenden Erfindung durch einen Wagenheber mit den Merkmalen nach Schutzanspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der rückbezogenen Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß zeichnet sich der Wagenheber durch einen Elektro-Kleinmotor, beispielsweise einen Permanentmagnet-Gleichstrommotor, aus, der an das Untersetzungsgetriebe gekoppelt und für den Anschluss an eine elektrische Anlage des Kraftfahrzeugs bzw. Klein-Nutzfahrzeugs ausgelegt ist. Der Wagenheber braucht also nicht mehr mühsam von Hand betätigt zu werden. Vielmehr ist es zum Betrieb ausreichend, einen Anschlussstecker oder dergleichen mit dem elektrischen Bordnetz des Kraftfahrzeugs bzw. Klein-Nutzfahrzeugs zu verbinden und den so mit Strom versorgten Wagenheber zu bedienen. Der erfindungsgemäße Wagenheber zeichnet sich deshalb durch einen sehr viel höheren Handhabungskomfort aus, so dass dessen Einsatz nicht mehr nur auf Notfälle beschränkt zu sein braucht.
  • Zur elektrischen Stromversorgung ist ein Anschlussmittel vorgesehen, das an geeigneter Stelle mit dem elektrischen Bordnetz des Kraftfahrzeugs bzw. Nutzfahrzeugs verbindbar ist. Grundsätzlich kann hierzu eine einfache Stromklemme zum Anschluss an die Batterie des Fahrzeugs ausreichend sein. Bevorzugt werden jedoch Anschlussstecker, die in heutzutage in Kraftfahrzeugen standardmäßig vorgesehene Anschlussbuchsen eingesteckt werden können. Bekanntermaßen weisen viele Kraftfahrzeuge etwa im Bereich des Kofferraums solche Anschlussbuchsen auf, beispielsweise für den Betrieb von Kühlboxen. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Anschlussmittel kompatibel zu dem elektrischen Zigarettenanzünder von Kraftfahrzeugen, so dass der Wagenheber bei geöffneter Fahrer- oder Beifahrertür betrieben werden kann und das Öffnen weiterer Türen bzw. Klappen nicht mehr erforderlich ist.
  • Erfindungsgemäß sind das Untersetzungsgetriebe und der Elektro-Kleinmotor so ausgelegt, dass eine Eingangsstromstärke des Elektromotors bei der bestimmungsgemäßen maximalen Last kleiner als etwa 10 A ist. Diese Stromstärke wird üblicherweise in elektrischen Zigarettenanzündern von Kraftfahrzeugen verwendet. Beim Anschluss des erfindungsgemäßen Wagenhebers an den elektrischen Zigarettenanzünder löst deshalb keine Sicherung der Bordelektrik aus. Erfindungsgemäß sind das Untersetzungsgetriebe und der Elektro-Kleinmotor ferner so ausgelegt, dass die vorgenannte Eingangsstromstärke bei einer maximalen Last fließt, die auf die Nutzlast des bestimmungsgemäßen Kraftfahrzeugs bzw. Klein-Nutzfahrzeugs angepasst ist und bevorzugt zumindest 800 kg, bevorzugter zumindest 1500 kg beträt und noch bevorzugter zwischen etwa 1500 kg und etwa 2000 kg liegt.
  • Zur Erzielung einer geeigneten Untersetzung ist das Untersetzungsgetriebe bevorzugt zweistufig ausgebildet, wenngleich grundsätzlich auch drei oder mehr Stufen vorgesehen sein können. Bei einem zweistufigen Untersetzungsgetriebe kämmt das Abtriebsritzel des Elektromotors unmittelbar mit einem ersten Zahnrad, das unmittelbar in ein Ritzel eingreift, das mit dem ersten Zahnrad gekoppelt ist. Bevorzugt ist dieses Ritzel einstückig mit dem ersten Zahnrad ausgebildet, so dass Energie- und Reibungsverluste minimiert sind. -Dieses weitere Ritzel kämmt bevorzugt mit einer Außenverzahnung auf einem Antriebszahnrad, das drehfest und axialfest mit der Spindel des Wagenhebers ist.
  • Für eine noch kompaktere Auslegung des Wagenhebers können das erste Zahnrad und das Antriebszahnrad so angeordnet sein, dass deren Grundkreisflächen miteinander überlappen.
  • Bevorzugt ist der Elektromotor so an einer Tragplatte für das Untersetzungsgetriebe befestigt, dass die Mittelachse des Elektromotors parallel zu der Spindel des Wagenhebers ist. Die maximale Höhe des Wagenhebers wird somit stets durch den Abstand zwischen dem Fußabschnitt und dem Wagenauflageabschnitt bestimmt, und zwar in jeder Drehstellung der Spindel.
  • Nachfolgend wird die Erfindung in beispielhafter Weise unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, woraus sich weitere Merkmale, Vorteile und zu lösende Aufgaben ergeben werden und worin:
  • 1 in einer Perspektivansicht einen Wagenheber gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 2 in einer perspektivischen Explosionsdarstellung den Aufbau des Wagenhebers gemäß der 1 darstellt;
  • 3 in einem schematischen Teilschnitt den Wagenheber gemäß der 1 darstellt; und
  • 4 ein Flussdiagramm des Betriebs eines erfindungsgemäßen Wagenhebers darstellt.
  • In den Figuren bezeichnen identische Bezugszeichen identische oder im Wesentlichen gleichwirkende Elemente oder Elementgruppen.
  • Der Wagenheber gemäß der 1 ist ein Parallelogramm-Wagenheber, wenngleich die vorliegende Efrindung ausdrücklich auch auf andere Arten von Wagenhebern Anwendung finden soll, beispielsweise Wagenheber mit einem Hubstangen-Antriebsmechanismus. Gemäß der 1 umfasst der Wagenheber einen Fuß 24 und eine Wagenauflage 21, die relativ zu dem Fuß 24 angehoben und abgesenkt werden kann. Der Wagenheber umfasst ein Paar von ersten Armen 15, die in der Wagenauflage 21 gelenkig drehbar um Bolzen, beispielsweise Nieten, aufgenommen sind, sowie ein Paar von zweiten Armen 30, die in dem Fuß 24 gelenkig drehbar um Bolzen, beispielsweise Nieten, aufgenommen sind. Die Paare von ersten und zweiten Armen 15, 30 bilden in der bekannten Weise ein Parallelogramm. Die ersten und zweiten Arme 15, 30 sind gelenkig miteinander verbunden, mit einer Schraube bzw. einem Bolzen 14 als Drehachse. Eines dieser Gelenke trägt eine Mutter 22, durch die sich das vordere Ende der Spindel 17 erstreckt. Das hintere Ende der Spindel 17 ist mit dem Untersetzungsgetriebe 20 gekoppelt, wie nachfolgend beschrieben. Wie in der 1 ersichtlich, sind die Enden der ersten und zweiten Arme 15, 30 mit Zähnen 31 versehen, die miteinander in Eingriff stehen.
  • Zur Betätigung des Wagenhebers ist ein Elektro-Kleinmotor 100, beispielsweise ein Permanentmagnet-Gleichstrommotor, so an der Tragplatte 12 befestigt, dass eine Mittelachse des Elektromotors 10 parallel zu der Spindel 17 verläuft. Der Elektromotor 100 und der von den Armen 15, 30 und der Spindel 17 ausgebildete Antriebsmechanismus sind somit versetzt hintereinander angeordnet. Der Elektromotor 100 erzeugt eine Drehantriebskraft, die von dem Untersetzungsgetriebe 20 in eine Drehbewegung der Spindel 17 umgesetzt wird, um die Wagenauflage 21 anzuheben und abzusenken.
  • Zur Bedienung des Wagenhebers ist eine Bedienung 18 in der Art einer Fernbedienung mit Aufwärts- und Abwärtsschaltern vorgesehen. Die Bedienung 18 ist über ein Stromversorgungskabel mit einem Anschlussstecker 19 verbunden, der kompatibel zu einem üblichen elektrischen Zigarettenanzünder für Kraftfahrzeuge ist. Durch Einstecken des Anschlusssteckers 19 in die Zigarettenanzünder-Aufnahme von Kraftfahrzeugen kann somit der erfindungsgemäße Wagenheber mit Strom versorgt werden. Selbstverständlich kann der Anschlussstecker 19 auch anders ausgebildet sein, beispielsweise zum Einstecken in eine Anschlussbuchse im Kofferraum von Kraftfahrzeugen. Die Kabel zum Verbinden des Anschlusssteckers 19 mit der Bedienung 18 und zum Verbinden der Bedienung 18 mit dem Wagenheber sind dabei ausreichend lang bemessen, sodass der Wagenheber an geeigneter stelle an dem Kraftfahrzeug positioniert werden kann. Bei dem dargestellten Beispiel unterbrechen also die Aufwärts- und Abwärtsschalter der Bedienung 18 die elektrische Stromversorgung des Wagenhebers. Selbstverständlich kann der erfindungsgemäße Wagenheber auch mit einer Fernbedienung gesteuert werden, beispielsweise einer Infrarot- oder Funk-Fernbedienung, in welchem Fall die Bedienung 18 durch eine Steuereinrichtung, wie nachfolgend beschrieben, mit einem Empfänger für Steuersignale der Fernbedienung versehen wäre.
  • Die Hubbewegung des Antriebsmechanismus ist im Wesentlichen durch die Längen der Spindel 17 sowie der Arme 15, 30 vorgegeben. Erfindungsgemäß ist der Wagenheber nicht über eine untere und obere Endposition hinaus verstellbar, die von Endpositions-Detektionsmitteln detektiert werden. Bei dem dargestellten Beispiel sind diese Endpositions-Detektionsmittel durch mechanische untere 23 und obere 25 Endabschalter realisiert, wenngleich die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Beispielsweise kann die untere und obere Endposition auch optisch, elektrisch, magnetisch oder in anderer Weise mechanisch ausgelesen werden. Beispielsweise können zu diesem Zweck geeignete Markierungen an den Armen 15, 30 und/oder der Spindel 17 vorgesehen sein, die von geeignet ausgebildeten Endpositions-Detektionsmitteln ausgelesen werden, um den Antrieb des Elektromotors 100 abzuschalten, wenn die obere oder untere Endposition erreicht ist, was nachfolgend ausführlicher anhand der 4 beschrieben werden wird.
  • Gemäß der 1 sitzt der Endabschalter 23 für die obere Endposition in dem Fuß 24, wobei das Federblech des Endabschalters 23 mit der Unterseite des zweiten Arms 30 zusammenwirkt, um den Elektromotor 100 bei Erreichen einer vorbestimmten oberen Endposition abzuschalten. Gemäß der 1 sitzt der Endabschalter 25 für die untere Endposition in einem der zweiten Arme 30, wobei das dargestellte Federblech des Endabschalters 25 mit der Spindel 17 zusammenwirkt, um den Elektromotor 100 abzuschalten, wenn die vorbestimmte untere Endposition des Wagenhebers erreicht ist.
  • Erfindungsgemäß ist die minimale Hubhöhe des Wagenhebers bevorzugt auf 12 cm bzw. 13 cm begrenzt und ist die maximale Hubhöhe bevorzugt auf 35 cm bzw. 37 cm bzw. 41 cm bzw. 43 cm beschränkt, was von dem Einsatzzweck des Wagenhebers abhängt und je nach Wagenmodell variieren kann. Der erfindungsgemäße Wagenheber ist für maximale Traglasten von etwa 800 kg, bevorzugter von etwa 1500 kg und noch bevorzugter bis etwa 2000 kg ausgelegt.
  • Der erfindungsgemäße Wagenheber ist gleichzeitig so ausgelegt, dass bei der vorgenannten maximalen Traglast die Stromstärke zur Versorgung des Elektromotors 100 unter 10 A liegt, so dass übliche Sicherungen für Zigarettenanzünder in Kraftfahrzeugen, die bei Stromstärken von oberhalb etwa 10 A auslösen, beispielsweise mit einem Auslöse-Schwellenwert im Bereich von 10 A – 15 A, nicht auslösen können. Die Betriebsspannung des erfindungsgemäßen Wagenhebers bei der maximalen Traglast ist dabei auf übliche Bordspannungen von Kraftfahrzeugen abgestimmt und beträgt beispielsweise 13,8 V ± 1 V.
  • Gemäß der 2 ist das zylindrische Gehäuse des Elektromotors 100 mittels Befestigungsschrauben 2 an der Tragplatte 12 befestigt, so dass das von der Stirnseite des Elektromotorgehäuses senkrecht abragende Abtriebsritzel 3 durch eine Öffnung in der Tragplatte 12 hindurchragt. Eine Getriebeabdeckung 1, die im Wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgebildet ist und einen mittleren Abschnitt und zwei seitliche Flügel aufweist, ist an die Tragplatte 12 angeschraubt. Wie in den 2 und 3 dargestellt, ist das Untersetzungsgetriebe bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zweistufig ausgebildet, wenngleich grundsätzlich auch mehr Untersetzungsstufen möglich sind. Gemäß der 3 kämmt das Abtriebsritzel 3 mit einer Außenverzahnung des ersten Zahnrads 4, dessen Achse sowohl an der Tragplatte 12 als auch an der Getriebeabdeckung 1 abgestützt ist. Auf der Achse des ersten Zahnrads 4 sitzt ein weiteres Abtriebsritzel 6 drehfest zu dem ersten Zahnrad 4. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind das erste Zahnrad 4 und das weitere Abtriebsritzel 6 einstückig miteinander ausgebildet, was mechanische Verluste in dem Untersetzungsgetriebe minimiert. Gemäß der 3 kämmt das weitere Abtriebsritzel 6 mit der Außenverzahnung des Antriebszahnrads 11.
  • Das Antriebszahnrad 11 ist drehfest und axialfest zu der Spindel 17 und ist mit deren hinterem Ende gekoppelt. Zu diesem Zweck ist an dem hinteren Ende der Spindel 17 eine Nase oder Abflachung ausgebildet, die in eine entsprechende Kontur in der Mitte des Antriebszahnrads 11 eingreift. Die Spindel 17 erstreckt sich durch eine Öffnung der Tragplatte 12. Eine Hülse bzw. axialfeste Mutter 16 ist mittels Schrauben 14 an der Tragplatte 12 befestigt. Wie in der 2 ersichtlich, liegen die Mittelachse des Elektromotors 100, die Mitte der Öffnung zum Lagern des ersten Zahnrades 4 und die Mitte der Öffnung zum Lagern des Antriebszahnrads 11 und der Spindel 17 auf einer Linie. Insgesamt ergibt sich so ein symmetrischer Aufbau des Untersetzungsgetriebes um die Drehmitte der Achse zum Lagern des ersten Antriebszahnrades 4. Um einen noch platzsparenderen Aufbau zu erzielen, kann die Mittelachse des Elektromotors 100 auch zu der gedachten Verbindungslinie der Mitten der Öffnung zum Lagern des ersten Zahnrades 4 und der Öffnung zum Lagern des Antriebszahnrades 11 und der Spindel 17 versetzt sein. Wie der Draufsicht gemäß der 3 entnehmbar ist, überlappt in Draufsicht der Elektromotor 100 mit der Grundkreisfläche des ersten Zahnrades 4. Ferner überlappen die Grundkreisflächen des ersten Antriebszahnrades 4 und des Antriebszahnrades 11. Die Zähnezahlen des ersten Zahnrades 4 und des Antriebszahnrades 11 sowie des Abtriebsritzels 3 des Elektromotors 100 und des weiteren Abtriebsritzels 6 können identisch sein. Um eine noch größere Laufruhe des Untersetzungsgetriebes zu erhalten, kann für den Zahneingriff zwischen den Ritzeln 3, 6 und den Zahnrädern 4, 11 eine Schrägverzahnung vorgesehen sein. Insgesamt ist das Untersetzungsgetriebe kompakt aufgebaut, so dass die Kraftübertragung vom Elektromotor 100 auf die Spindel 17 mit geringstmöglichem Reibungs- bzw. Energieverlust erfolgen kann.
  • Der Wagenheber beinhaltet eine Steuereinrichtung, deren Betrieb nachfolgend anhand des Flussdiagramms gemäß der 4 näher erläutert wird. Zunächst wird in dem Schritt S1 bestimmt, ob der Aufwärts- oder Abwärtsschaiter der Bedienung 18 für eine Verstellung in eine vorbestimmte Richtung (das heißt aufwärts oder abwärts) betätigt wurde. Falls ein Schalter betätigt wurde, wird in dem Schritt S2 bestimmt, ob eine Hubbegrenzung in der vorbestimmten Richtung aktiviert ist. Wie vorstehend ausgeführt, kann diese Hubbegrenzung durch Detektieren der oberen bzw. unteren Endposition des Wagenhebers mittels der Endpositions-Detektionsmittel, beispielsweise der Endabschalter 23, 25, realisiert werden. Falls die Hubbegrenzung mittels Endabschaltern realisiert ist, kann der Schritt S2 auch entfallen. Falls in dem Schritt S2 bestimmt wird, dass die Hubbegrenzung nicht aktiviert ist, oder falls die Endabschalter den Elektromotor nicht abschalten, erfolgt in dem Schritt S3 die Verstellung der Wagenauflage in der vorbestimmten Richtung. Solange der Schalter nicht deaktiviert ist (Schritt S4), wird die Schleife aus den Schritten S1-S4 wiederholt durchlaufen, solange bis der Schalter der Bedienung deaktiviert wird. Selbstverständlich kann diese Schleife sowohl für ein Anheben als auch für ein Absenken der Wagenauflage durchlaufen werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, dass die untere und obere Endposition automatisch eingelernt oder durch eine Bedienperson oder im Rahmen der Montage des Wagenhebers der Steuereinrichtung eingelernt wird. So kann der Wagenheber in einer vorbestimmten Richtung, das heißt aufwärts oder abwärts, solange verstellt werden, bis ein Endpositions-Detektionsmittel oder die Bedienperson anzeigt, dass die obere bzw. untere Endposition erreicht ist. Anschließend wird der Elektromotor reversiert und erfolgt die Verstellung des Wagenhebers in der entgegengesetzten Richtung, solange bis die untere bzw. obere Endposition, wie durch die Endpositions-Detektionsmittel oder die Bedienperson angezeigt, erreicht ist. Auf diese Weise lassen sich auch variable Endpositionen für die Hubbewegung eingeben bzw. erlernen, beispielsweise zur Bereitstellung unterschiedlicher Wagenhebermodelle.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann ein Drehbewegungs-Detektionsmittel vorgesehen sein, das die Drehbewegung und/oder Drehstellung der Hubspindel 17 bzw. des Abtriebsritzels 3 des Elektromotors 100 ständig überwacht, so dass die Steuereinrichtung in Kenntnis der oberen bzw. unteren Endposition und der aktuellen Drehbewegung bzw. Drehstellung jederzeit weiß, wie viele Drehungen noch ausgeführt werden können, bevor die obere bzw. untere Endposition der Hubbewegung erreicht ist. Auf diese Weise lassen sich auch Bewegungsabläufe realisieren, beispielsweise einprogrammieren, welche die Drehbewegung des Elektromotors in Abhängigkeit von der aktuellen Hubposition des Wagenhebers steuern. Beispielsweise können so Rampen realisiert werden, die zu Beginn bzw. zum Ende einer jeweiligen Hubbewegung ausgeführt werden, während zwischen den Rampen eine konstante Drehzahl des Elektromotors geregelt wird.

Claims (17)

  1. Wagenheber für Kraftfahrzeuge oder Klein-Nutzfahrzeuge, mit einem Fußabschnitt (24) zum Abstützen des Wagenhebers, einem Wagen-Auflageabschnitt (21) zum Abstützen des Kraftfahrzeugs oder Klein-Nutzfahrzeugs und einem Antriebsmechanismus (15, 30, 17) zum Bewegen des Wagen-Auflageabschnittes relativ zu dem Fußabschnitt, wobei der Antriebsmechanismus ein Untersetzungsgetriebe (3, 4, 6, 11) aufweist, das an den Antriebsmechanismus gekoppelt ist, gekennzeichnet durch einen Elektro-Kleinmotor (100), der an das Untersetzungsgetriebe gekoppelt ist und für den Anschluss an eine elektrische Anlage des Kraftfahrzeugs oder Klein-Nutzfahrzeugs ausgelegt ist.
  2. Wagenheber nach Anspruch 1, bei dem das Untersetzungsgetriebe und der Elektro-Kleinmotor so ausgelegt sind, dass eine Eingangsstromstärke des Elektromotors bei maximaler Last kleiner als 10 A ist.
  3. Wagenheber nach Anspruch 2, wobei die maximale Last 800 kg bzw. 1500 kg entspricht.
  4. Wagenheber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend ein elektrisches Anschlussmittel (19), das kompatibel zu einem elektrischen Zigarettenanzünder für Kraftfahrzeuge ist, um den Elektro-Kleinmotor an die elektrische Anlage anzuschließen.
  5. Wagenheber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend Hubpositions-Detektionsmittel (23, 25), um eine obere und untere Endposition des Wagen-Auflageabschnittes (21) zu detektieren.
  6. Wagenheber nach dem vorhergehenden Anspruch, bei dem die obere und untere Endposition vorgebbar ist.
  7. Wagenheber nach Anspruch 6, weiterhin umfassend eine Steuereinrichtung (18), um einen Drehantrieb des Elektro-Kleinmotors (100) in eine vorbestimmte Richtung abzuschalten, wenn die Endposition in der vorbestimmten Richtung erreicht ist.
  8. Wagenheber nach Anspruch 7, bei dem die Steuereinrichtung (18) ferner ausgelegt ist, um nach dem Abschalten des Elektro-Kleinmotors (100) einen Drehantrieb nur in eine entgegengesetzte Richtung, entgegengesetzt zu der vorbestimmen Richtung, zuzulassen.
  9. Wagenheber nach Anspruch 7 oder 8, bei dem die Steuereinrichtung ferner ausgelegt ist, um die obere und untere Endposition automatisch zu erlernen.
  10. Wagenheber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Untersetzungsgetriebe zwei- oder mehrstufig ausgebildet ist, zumindest mit einem ersten Zahnrad (4), das mit einem Abtriebsritzel (3) des Elektromotors kämmt, und mit einem Antriebszahnrad (11), das an das erste Zahnrad (4) gekoppelt ist und drehfest zu einer Spindel (17) des Antriebsmechanismus ist.
  11. Wagenheber nach Anspruch 10, bei dem das erste Zahnrad (4) und das Antriebszahnrad (11) so angeordnet sind, dass deren Grundkreisflächen miteinander überlappen.
  12. Wagenheber nach Anspruch 10 oder 11, bei dem das Abtriebsritzel (3) des Elektromotors mit einer Außenverzahnung des ersten Zahnrads (4) kämmt, dem ein weiteres Abtriebsritzel, das drehfest zu dem ersten Zahnrad ist, zugeordnet ist, das mit einer Außenverzahnung des Antriebszahnrads (11) kämmt.
  13. Wagenheber nach Anspruch 12, bei dem das weitere Abtriebsritzel (6) einstückig mit dem ersten Zahnrad ausgebildet ist.
  14. Wagenheber nach einem der Ansprüche 10 bis 13, bei dem der Elektromotor (11) so an einer Tragplatte (12) des Untersetzungsgetriebes befestigt ist, dass eine Mittelachse des Elektromotors parallel zu der Spindel (17) des Antriebsmechanismus ist.
  15. Wagenheber nach Anspruch 14, bei dem der Elektromotor (100) so an der Tragplatte (12) befestigt ist, dass die Achse, auf der das erste Zahnrad (4) und das weitere Abtriebsritzel (6) abgestützt sind, auf einer gedachten Verbindungslinie liegt, welche die Mitte des Elektromotors mit einer Drehmitte der Spindel (17) verbindet.
  16. Wagenheber nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 15, wobei das Untersetzungsgetriebe von einer Getriebeabdeckung (1) abgedeckt ist, wobei das erste Zahnrad und das weitere Abtriebsritzel (6) auf einer Achse abgestützt sind, die an der Tragplatte (12) und der Getriebeabdeckung (1) gelagert ist, und wobei das Antriebszahnrad (11) an der Tragplatte (12) gelagert ist.
  17. Wagenheber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem Untersetzungsstufen des Untersetzungsgetriebes identische Zähnezahlen aufweisen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102120551A (zh) * 2011-04-18 2011-07-13 浙江宏鑫电子有限公司 四连杆电动千斤顶
DE102016002096A1 (de) * 2016-02-20 2017-08-24 Fes Gmbh Fahrzeug-Entwicklung Sachsen Wagenheber
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US10793405B2 (en) 2018-01-15 2020-10-06 Ford Global Technologies Llc Scissor jacks

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