DE3543010A1 - Selbstfahrende hebebuehne - Google Patents
Selbstfahrende hebebuehneInfo
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- B61D15/08—Railway inspection trolleys
- B61D15/10—Railway inspection trolleys hand or foot propelled
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- B66F11/04—Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for for movable platforms or cabins, e.g. on vehicles, permitting workmen to place themselves in any desired position for carrying out required operations
Description
Die Erfindung betrifft eine selbstfahrende Hebebühne nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannte selbstfahrende Hebebühnen bestehen aus einem fahr
baren Unterbau, einem darauf angebrachten Hubelement, das
nach oben ausfahrbar ist und einer mit dem Hubelement ver
bundenen Arbeitsbühne oder einem Arbeitskorb. Solche fahr
baren Hebebühnen sind bei vielen Anwendungen, wie Repara
turen, Montagen, Auswechseln von Lampen, etc., flexibel und
zeitsparend einsetzbar, da der Aufbau stationärer Gerüste
und Leitern entfällt.
Größere selbstfahrende Hebebühnen sind jedoch für viele An
wendungsfälle, insbesondere in Gebäuden nicht einsetzbar,
da sie wegen ihrer Größe und ihres Gewichtes weder durch
Normtüren passen noch mit üblichen Aufzugsanlagen transpor
tiert werden können.
Es besteht daher seit langem ein anhaltendes Bedürfnis und
eine Marktnachfrage nach einer kleinen, kompakten, selbst
fahrenden Hebebühne, die für eine sinnvolle und gewünscht
vielseitige Verwendbarkeit eine Vielzahl von Forderungen
gleichzeitig erfüllen muß. Diese Forderungen resultieren
einerseits aus dem vorgesehenen Einsatzbereich und ande
rerseits aus einzuhaltenden technischen Zulassungsbestim
mungen. Als Verwender einer kompakten, selbstfahrenden
Hebebühne sind vor allem Industriebetriebe, Handwerker,
Verleihfirmen, Installationsfirmen usw. anzusehen, d. h.
alle Firmen, die sporadisch in größeren Höhen innerhalb
und außerhalb von Gebäuden mit etwas größeren Lasten ar
beiten müssen, z. B. zur Montage von Heizungsrohren,
Lüftermotoren, Auswechseln von Lampen, etc. Daraus erge
ben sich Forderungen nach den Abmessungen, dem Gewicht,
der Tragkraft und der maximalen Hubhöhe. Als technische
Vorschriften sind insbesondere TÜV-Bestimmungen bezüglich
der Standfestigkeit der Hebebühne und weiterer Sicher
heitsmaßnahmen zu beachten.
Als konkrete Forderung für die Abmessungen einer kompak
ten Hebebühne ergibt sich eine maximale Breite von 760 mm
und maximale Höhe im eingefahrenen Zustand von 1960 mm,
so daß die Hebebühne durch Normtüren und genormte Aufzug
türen gefahren werden kann. Weiter soll die maximale Län
ge nicht größer als 1330 mm sein, was der Tiefe genorm
ter Aufzugbehälter entspricht.
Das maximale Gewicht darf 1000 kg nicht überschreiten
wegen der Belastbarkeit von Aufzügen und der Tragkraft
von üblichen Böden.
Die Arbeitsbühne muß auf mindestens 4500 mm ausgefahren
werden können. Dies ergibt eine Arbeitshöhe von ca. 6700
mm, so daß die Decken von üblichen Fabrikhallen, Turn
hallen, etc. noch erreichbar sind.
Die Tragfähigkeit soll bei voll ausgefahrener Hebebühne
wenigstens 250 kg betragen. Dies entspricht der Tragkraft
für zwei "Normpersonen" von je 75 kg und einer zusätzlich
möglichen Last von 100 kg.
Nur bei gleichzeitiger Erfüllung aller vorstehenden For
derungen ist der von dem genannten Anwenderkreis ge
wünschte flexible und universelle Einsatz einer kompakten
fahrbaren Hebebühne möglich. Wenn nur eine der vorstehen
den Forderungen nicht erfüllt ist, wird die Anwendungs
möglichkeit erheblich eingeschränkt. Wegen der vorstehen
den Abmessungen und Gewichte kann eine solche selbst
fahrende Hebebühne auch sehr einfach über weitere Entfer
nungen transportiert werden, z. B. auf einem Personen
kraftwagen-Anhänger, wobei die Hebebühne auf diesen über
eine schräge Rampe selbsttätig gefahren werden kann. We
gen der geringen Abmessungen ist auch die Verwendung in
engen Lagergängen und zwischen aufgestellten Maschinen
ohne weiteres möglich.
An technischen Vorschriften sind insbesondere die für die
Standfestigkeit des gesamten Gerätes zu beachten. Die
Standfestigkeit muß beispielsweise gegeben sein, bzw. die
Kippsicherheit größer als 1 sein, für den Fall, daß zwei
Personen auf maximal ausgefahrener Höhe mit jeweils einer
Bohrmaschine ausgerüstet sind und in gleicher Richtung
gleichzeitig arbeiten und entweder ziehen oder drücken
mit einer Belastung von 30 kg je Person. Entsprechend
sind Vorschriften für eine Windbelastung beim Einsatz im
Freien zu beachten.
Gemäß einer weiteren Vorschrift muß der Abstand zwischen
dem Fahrzeugaufbau und der Hebebühnenunterseite minde
stens 500 mm betragen, damit nicht die Gefahr besteht,
daß eine Bedienperson beim Herunterfahren der Hebebühne
eingequetscht wird. Dies wirkt sich bei der Konstruktion
einer Hebebühne ersichtlich auf die oben geforderte maxi
male Höhe im eingefahrenen Zustand aus, wobei zusätzlich
eine minimale Geländerhöhe von mindestens 1000 mm vorge
schrieben ist. Eine weitere Vorschrift im unmittelbaren
Zusammenhang mit einer Hebebühne betrifft die Fahrge
schwindigkeiten, die bei ausgefahrenem Zustand der Hebe
bühne maximal 2,2 km/h und bei eingefahrener Hebebühne
maximal 6,5 km/h betragen dürfen. Weiter sind eine Reihe
weiterer Vorschriften und Bestimmungen zu beachten, z. B.
betreffend die hydraulischen Systeme oder die Elektroan
lage.
Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, eine klei
ne, kompakte, fahrbare Hebebühne zu schaffen, die die
oben stehenden Forderungen alle gleichzeitig einschließ
lich der geforderten technischen Bestimmungen und Vor
schriften erfüllt und die zugleich im Aufbau einfach und
wartungsfreundlich und preisgünstig in der Herstellung
ist.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen selbstfahren
den Hebebühne mit den kennzeichnenden Merkmalen des An
spruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 wird vorgeschlagen, daß das Hubelement
ein hydraulisch ausfahrbarer Teleskopmast ist, der
in der Mitte der vorderen Stirnseite angebracht ist. Die
Arbeitsbühne ist so mit dem Teleskopmast verbunden,
daß sie über dem fahrbaren länglichen Unterbau liegt, so
daß sich insgesamt gesehen ein U-förmiger Aufbau ergibt,
mit der Arbeitsbühne und dem Unterbau als U-Schenkel und
einer offenen Seite. Ein solcher Aufbau ist vorteilhaft,
z. B. im Vergleich gegenüber einem zentralen Teleskop
mast, da somit Hindernisse, z. B. Tische, Werkbänke,
Maschinen, besser unterfahren werden können und die Zu
gänglichkeit für die Hebebühne insgesamt verbessert ist.
Zusätzlich ergibt sich dadurch eine einfache und stabile
Befestigungsmöglichkeit für die Hebebühne. Für eine gute
Beweglichkeit sind die Vorderräder lenkbar ausgeführt und
für die Fahrbarkeit ist wenigstens ein Hinterrad ange
trieben, wobei zum Radantrieb ein batteriegespeister
Gleichstrommotor verwendet ist. Die Lenkung ist rein
elektrisch durch einen links-rechts laufenden Gleichstrom
motor ausgeführt, mit dem das Lenkgestänge verbunden ist.
Auch der Antrieb der Hydraulikpumpe zur Betätigung des
Hydraulikzylinders ist ein batteriebetriebener Gleich
strommotor. Die dafür erforderlichen (schweren und großen)
Batterien sind in Batteriekästen am Unterbau unterge
bracht, die in dessen mittlerem Bereich zu beiden Seiten
in Längsrichtung liegen und Teile des tragenden Rahmen
aufbaus bilden. Die Anordnung der Batteriekästen und
deren Inhalt trägt wesentlich zur Verbesserung der Stand
festigkeit des Gerätes bei und führt zu einem stabilen
Rahmen des fahrbaren Unterbaus. Zwischen den Batteriekä
sten wird in Längsrichtung des Unterbaus ein beidseitig
geschützter Montageraum geschaffen, in dem die meisten
weiteren Aggregate, wie Hydraulikaggregat, Schaltschütze,
Notablaßventil für Hydraulik, Elektronikplatine für Fahr
betrieb, etc., untergebracht sind. Trotz des kompakten
Aufbaus des gesamten Gerätes sind dadurch die Einzelaggre
gate klar getrennt und wartungsfreundlich zugänglich. Bei
einer Kombination der vorstehenden Merkmale ist es mög
lich, eine selbstfahrende Hebebühne mit den eingangs
aufgestellten Forderungen nach den geringen Abmessungen,
dem maximalen Gewicht, der minimalen Hubhöhe und der mi
nimalen Traglast aufzubauen.
Um den Fahrunterbau einfach zu halten und insbesondere
kein Differential für den Radantrieb zu benötigen, ist es
zweckmäßig, nur ein Hinterrad anzutreiben. Bei ungünsti
gen Bodenverhältnissen, besonders wenn die selbstfahrende
Hebebühne auch im Freien betrieben werden soll, kann es
aber dann vorkommen, daß gerade das angetriebene Hinter
rad bei ungünstigen Standbedingungen keinen Bodenkontakt
hat und dieses Rad somit frei durchdreht. Um auch in ei
nem solchen Fall die ständige Fahrbarkeit zu gewährlei
sten, wird in einer weiterführenden Ausführung gemäß An
spruch 2 eine elektrisch betätigbare Kupplung zwischen
beiden Hinterrädern bzw. deren Antriebswellen vorgeschla
gen. Im Normalbetrieb wird dabei nur ein Hinterrad ange
trieben, im Bedarfsfall kann jedoch (kurzzeitig) das
zweite Hinterrad angetrieben werden.
Nach Anspruch 3 ist der Teleskopmast im Querschnitt
rechtwinklig oder quadratisch ausgebildet. Dadurch wird
erreicht, daß sich die Arbeitsbühne nicht um den Te
leskopmast drehen kann und in ihrer Richtung gegenüber
dem Unterbau festliegt, was zu einer guten Standfestig
keit führt. Es ist weiter einfach, die Arbeitsbühne an
den geraden Flächen des Teleskopmastes zu befestigen.
Der hydraulisch mit mehreren Teleskoprohrstücken aus
fahrbare Teleskopmast ist gemäß Anspruch 4 so ange
bracht, daß das Teleskoprohrstück mit dem größten Durch
messer nach oben steht. Diese Einbauweise ist gerade um
gekehrt zur üblichen Einbaulage. Damit steht das gesamte
Außenrohr des obersten Rohrstücks für eine gute Befesti
gung der Arbeitsbühne zur Verfügung und der Teleskop
mast kann dennoch stark zusammengeschoben werden. Für
eine stabile Anbringung der Arbeitsbühne ist es zweckmä
ßig, auch das Geländer als Haltemittel mit einzubeziehen
und dieses ebenfalls am Teleskopmasten zu befestigen.
Für eine gute Ausnützung der Batterieenergie sind gemäß
Anspruch 5 Gleichstromreihenschlußmotoren vorgesehen.
Für eine gute Standfestigkeit, die die maximale Ausfuhr
höhe und Tragkraft bestimmt, werden gemäß Anspruch 6 zur
Erzielung einer maximalen Spurweite innerhalb der vorge
gebenen Abmessungen die Radaußenseiten unmittelbar an die
Außenseiten des Unterbaus gelegt.
Nach Anspruch 7 wird auch der Radstand möglichst groß ge
wählt, um insgesamt eine große Aufstandsfläche bei großer
Kippsicherheit zu erhalten.
Durch die Anordnung des Teleskopmastes an der vorde
ren Stirnseite des Unterbaus wäre die Schwerpunktslage
insgesamt in diese Richtung unerwünscht verschoben. Mit
Anspruch 8 wird daher angeregt, die leichteren Aggregate,
wie Lenkung, Lenkermotor und Ansteuerung in den vorderen
Bereich und die schwereren Aggregate, wie Hydraulikvor
ratsbehälter, Pumpe, Steuerblock mit Antriebsmotor und
Schaltschützen im hinteren Bereich unterzubringen, so daß
der Schwerpunkt wieder insgesamt mehr zur Mitte hin liegt
und die Standsicherheit gegeben ist.
Nach Anspruch 9 soll für eine preisgünstige Herstellung,
einfache Montage und einfache Wartung der Hinterradan
trieb insgesamt, d. h. mit Antriebsmotor, Rädern und
Achsen fahrschemelartig ausgebildet sein und eine Bauein
heit bilden, die mit einer Bodenplatte verschraubt ist
und einfach wieder gelöst werden kann.
Gemäß Anspruch 10 soll auch der Vorderradantrieb als kom
plette Baueinheit ausgeführt sein.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 11 wird eine einfache
Ausführung einer Hinterradantriebsbaueinheit aufgezeigt.
Ein besonderes Problem für eine solche kompakte, selbst
fahrende Hebebühne stellt die Lenkeinrichtung dar, die
einfach, energiesparend, fernbedienbar und mit großen
möglichen Einschlagwinkeln ausgeführt sein soll. Weiter
besteht die Gefahr der Beschädigung und Zerstörung des
Antriebs durch rückübertragene Kräfte und Schläge von den
Rädern, wenn gegen Hindernisse gefahren wird. Mit den
Merkmalen des Anspruchs 12 wird eine gut geeignete Lenk
einrichtung dargestellt. Die Lenkeinrichtung soll dabei
aus einer ersten, dreifach angelenkten und etwa waagrecht
liegenden Drehplatte bestehen, wobei die drei Anlenk
punkte ein Dreieck bilden. Ein Anlenkpunkt ist eine mit
dem Fahrzeugaufbau fest verbundene Schwenkachse, um die die
Drehplatte schwenkbar gelagert ist. Die beiden anderen
Anlenkpunkte sind Drehverbindungen zu Schubstangen, die
ihrerseits mit Lenkhebeln der Räder verbunden sind. Im
senkrechten Abstand zu dieser ersten Drehplatte, bevor
zugt unterhalb, und parallel dazu liegt ein weiteres An
triebsteil, das ebenfalls um die Schwenkachse drehbar ge
lagert ist. Dieses Antriebsteil kann von dem antreibenden
Gleichstrommotor in beide Richtungen verschwenkt werden.
Das Antriebsteil und die Drehplatte sind bewegungsüber
tragend durch ein elastisches Verbindungselement verbun
den, das mit beiden Teilen Verbindung hat und in einem
Abstand zur gemeinsamen Drehachse angeordnet ist.
Durch die Dreipunktanlenkung an der Drehplatte kann eine
optimale Lenkgeometrie erzielt werden, entsprechend dem
größeren durchfahrenen Kreisdurchmesser für das äußere
Rad gegenüber dem kleineren durchfahrenen Kreisdurchmesser
mit vergrößertem Einschlagwinkel für das innere gelenkte
Rad. Die Lenkung ist damit reifenschonend und leichtgän
gig. Zugleich ist die Lenkverstellung in gewünschter Wei
se energiesparend, da die aufzuwendende Energie mit zu
nehmendem Einschlagwinkel in Folge einer Art von Kniehe
belanordnung abnimmt. Dadurch kann auch der antreibende
Elektromotor relativ klein dimensioniert sein. Eine Fern
steuerung für den Elektromotor ist in bekannter Weise
einfach durchzuführen.
Um Rückwirkungen von Schlägen und ruckartigen Bewegungen,
die aufgrund der Hebelübersetzungen mit sehr starken
Kräften auftreten können, auf die Antriebseinheiten zu
vermeiden, ist die Drehplatte nicht direkt angetrieben
bzw. das Antriebsteil nicht starr mit der Drehplatte ver
bunden, sondern ein elastisches Verbindungselement dazwi
schen gesetzt, über das die bewegungsübertragende Verbin
dung erfolgt. Für günstige Übertragungs- und Hebelverhält
nisse ist das Verbindungselement im Abstand zur gemein
samen Drehachse angebracht.
Nach Anspruch 13 ist es zweckmäßig, das Antriebsteil eben
falls plattenförmig als Zahnsegment auszuführen, wobei in
den Zahnkranz das Ritzel des Elektromotors oder eines dem
Elektromotor nachgeschalteten Getriebes für eine Verstel
lung eingreift.
Aufgrund der beengten Verhältnisse bei der selbstfahrenden
Hebebühne wird für eine verbesserte Ausnützung des zur
Verfügung stehenden Bauraums mit Anspruch 14 vorgeschla
gen, den Elektromotor waagrecht einzubauen und die Bewe
gung mit Hilfe eines Schneckengetriebes auf das Antriebs
teil umzulenken.
Mit Anspruch 15 wird eine zweckmäßige Montage und Justier
einrichtung für den Elektromotor bzw. die Elektromotor-
Getriebeeinheit angegeben.
Als geeignetes elastisches Element hat sich nach Anspruch
16 eine Gummi- oder Gummi-Metall-Feder erwiesen.
Eine sich in den praktischen Erprobungen bewährte Aus
führung einer Gummi-Metall-Feder ist in den Ansprüchen 17
und 18 wiedergegeben. Die Feder besteht dabei aus einem
zylindrischen und axial durchbohrten Gummiteil, wobei in
die Bohrung von beiden Seiten bis etwa zur axialen Mitte
des Gummiteils Bolzen ragen, die mit der Drehplatte und
dem Antriebsteil verbunden sind. Das Gummiteil ist zusätz
lich von einer formschlüssig anliegenden Metallbuchse um
geben. Dabei werden alle auftretenden Schläge im Gummi
elastisch abgemildert, die Gummi-Metall-Feder selbst je
doch nicht beschädigt.
Zum Schutz der Lenkeinrichtung, des Lenkantriebs und der
Steuereinrichtung sowie des Schneckenrades des Lenkge
triebes sind jeweils seitlich am angetriebenen Zahnseg
ment elektrische Endschalter angebracht, die bei maxi
malem Lenkeinschlag zur Anlage kommen und dann für diese
Drehrichtung direkt oder über
die Motorsteuerschaltung den Motorstrom für den Lenkan
trieb unterbrechen.
Eine sehr einfach herzustellende und einfach bedienbare
Ansteuerung für die Lenkung besteht darin, daß die Lauf
zeit für den Lenkeinschlag benutzt wird, d. h. der Lenk
einschlag abhängig ist von der Einschaltdauer des Motor
stroms durch eine Bedienperson, wie in Anspruch 20 darge
legt. Die Einschaltung kann zweckmäßig über zwei Taster
für Rechts- oder Linkslauf oder durch einen Steuerhebel
erfolgen. Diese Elemente sind für eine Fernbedienung
zweckmäßig an einem tragbaren Bedienpult angebracht, das
mit einem entsprechend langen Kabel mit in der Arbeits
bühne nach oben gefahren werden kann, so daß das Gerät
von oben in der Arbeitsposition fahrbar und steuerbar ist.
Ein solches tragbares Pult kann aber vorteilhaft auch vom
Fahrzeug abgenommen werden, so daß das Fahrzeug z. B. bei
niedrigen Türdurchgängen auch von neben oder hinter dem
Fahrzeug gesteuert werden kann.
Ein Steuerhebel könnte auch mit vier Tastkontaktrichtungen
ausgerüstet sein, so daß sowohl eine Rechts-Linkssteuerung
der Räder als auch ein Vor-Zurückfahren mit nur einem
Steuerhebel möglich ist.
Für eine gute Führung und Verdrehsicherung wurde bisher
ein rechtwinkliger oder quadratischer Mast (mit Hydraulik
zylinder) vorgeschlagen, bei dem die Führung über das ge
samte Profil erfolgen muß. Eine besonders große Steifig
keit und optimale Führung bei kleinen Querschnittsab
messungen wird vorteilhaft mit den Merkmalen des Anspruchs
21 dadurch erreicht, daß zwischen den einzelnen Rohrab
schnitten eine Prismenführung vorgesehen ist. Als zweckmä
ßig hat sich eine entsprechende Führung bei einem bei
spielsweise rechtwinkligen Mast so erwiesen, daß eine nach
innen ragende Dreiecksführung an der Schmalseite der Rohr
abschnitte angebracht ist.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung mit
weiteren Einzelheiten, Merkmalen und Vorteilen näher er
läutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer selbstfahrenden Hebebühne
im Grundzustand,
Fig. 2 eine Vorderansicht der selbstfahrenden Hebebühne
in einem teilweise ausgefahrenen Zustand,
Fig. 3 eine Ansicht von hinten auf den Aufbau und Antrieb
der Hinterräder,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Aufbau gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht auf die
Lenkeinrichtung,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Lenkeinrichtung nach
Fig. 5,
Fig. 7 eine schematische Darstellung der Lenkeinrichtung
zur Verdeutlichung der Lenkgeometrie.
In Fig. 1 ist eine selbstfahrende Hebebühne 1 darge
stellt, die aus einem fahrbaren Unterbau 2 mit je zwei
Vorderrädern 3 und Hinterrädern 4, einem hydraulisch
ausfahrbaren Teleskopmasten 5 und einer Arbeitsbühne 6
besteht. Der fahrbare Unterbau ist längsgestreckt und
niedrig mit geringer Bodenfreiheit und großem Radstand
ausgeführt. Im mittleren Bereich des Unterbaus 2 sind
Batteriekästen 7 angedeutet.
Der Teleskopmast 5 besteht aus mehreren ineinander
schiebbaren Teleskoprohren (s. auch Fig. 2), von denen
das oberste Teleskoprohr 8 den größten Durchmesser hat.
Zudem haben die Rohre einen quadratischen oder rechtecki
gen Durchmesser. Der Teleskopmast 5 ist in der Mitte
der Vorderseite des Unterbaus 2 befestigt.
Die Arbeitsbühne 6 besteht aus einem Boden 9 und einem
käfigartigen Geländer 10. Der Boden 9 und das Geländer 10
sind mit ihrer vorderen Schmalseite am oberen Teleskop
rohr 8 des Teleskopmastes 5 befestigt, so daß die Ar
beitsbühne oberhalb des Unterbaus 2 liegt. Im eingefahre
nen Zustand des Teleskopmastes 5 verbleibt zwischen
dem Boden 9 und der Oberseite des Unterbaus 2 ein Sicher
heitsabstand 11 von 500 mm. Der Aufbau ist somit insge
samt von der Seite her gesehen U-förmig.
Die Abmessungen der fahrbaren Hebebühne betragen 760 mm
Breite; 1330 mm Länge; 1960 mm Höhe. Die Arbeitsbühne 6
ist auf 4500 mm ausfahrbar.
In Fig. 2 ist die Hebebühne 1 in einem teilweise ausge
fahrenen Zustand zu sehen, wobei die Anordnung des
Teleskopmastes mit dem Teleskoprohr größten Durchmes
sers an der Oberseite gut zu erkennen ist. Die Räder 3
liegen für eine große Spurweite weit auseinander noch
innerhalb der Außenabmessungen des Unterbaus 2.
Die Arbeitsbühne 6 wird durch eine (nicht dargestellte)
Tür an der hinteren Schmalseite bestiegen. Die Bedienung
und Steuerung der Hebebühne 1 kann von der Arbeitsbühne
aus oder bei abnehmbarem Bedienpult auch innerhalb der
vorgesehenen Kabellängen erfolgen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen den Aufbau des hinteren Teils des
Unterbaus 2. Auf einer relativ schweren metallischen Bo
denplatte 12 ist der fahrschemelartig als komplette Bau
einheit 13 ausgebildete Hinterradantrieb angebracht. Die
se Baueinheit 13 besteht aus einer (nicht durchgezeichne
ten) Achse 14, auf der ein Zahnrad 15 und die beiden Hin
terräder 4 und 4 a angebracht sind. In einer Ausführungs
form ist das Hinterrad 4 a frei drehbar und nur das Hinter
rad 4 über das Zahnrad 15 angetrieben. In einer weiteren
Ausführung ist auch das Hinterrad 4 a über eine (nicht
dargestellte) elektrische Kupplung an die Achse 14 für
eine Drehübertragung ankuppelbar.
Mit der Achse 14 sind über Lager 16, 17 Winkel 18, 19
verbunden, deren untere Winkelschenkel die Bodenplatte 12
von außen und unten umgreifen und dort lösbar verschraubt
sind.
Der senkrechte Winkelschenkel des Winkels 19 ist nach
oben und seitlich als Tragplatte für einen Gleichstrom
motor 20 verlängert. An dieser Tragplatte ist der Motor
20 mit waagrechter Achse so angebracht, daß seine Ab
triebswelle bzw. sein Ritzel 21 in das Zahnrad 15 ein
greift.
Mit dieser Anordnung wird vorteilhaft eine sehr einfache
und kompakte Anordnung des gesamten Hinterradantriebs er
reicht. Es ist zu ersehen, daß die gesamte Baueinheit 13
nur von hinten her auf die Bodenplatte 12 aufgeschoben
und mit dieser verschraubt ist. Das bedeutet, daß die
Baueinheit 13 fertigungstechnisch einfach vorgefertigt
werden kann und andererseits zu Reparatur- und Wartungs
zwecken wieder einfach und zeitgünstig von der Boden
platte 12 gelöst werden kann.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen die Lenkeinrichtung 22 für die
selbstfahrende Hebebühne 1. Die Lenkeinrichtung 22 be
steht aus einer Drehplatte 23, die um eine mit einer
Tragplatte 24 des Unterbaus 2 verbundenen Achse 25 dreh
bar ist, aus einem plattenförmigen Zahnsegment 26, das
ebenfalls um die Achse 25 drehbar gelagert ist, aus einem
Schneckengetriebe 27, das mit einem Ritzel 28 in Zähne 29
des Zahnsegments 26 eingreift, und aus einem Gleichstrom
motor 30, der mit dem Schneckengetriebe 27 verbunden ist.
Die Baueinheit aus Schneckengetriebe 27 und Gleichstrom
motor 30 ist über einen Haltebolzen 31 und einer mit der
Tragplatte 24 verbundenen Buchse 32 gehalten, wobei der
Haltebolzen 31 in der Buchse 32 durch eine Klemmschraube
33 höhenverstellbar gehalten ist.
Die Drehplatte 23 ist etwa dreieckig ausgeführt mit drei
Anlenkpunkten, von denen der eine Anlenkpunkt mit der
Achse 25 verbunden ist und mit den beiden anderen Anlenk
punkten Schubstangen 34, 35 verbunden sind, die ihrer
seits zu Lenkhebeln 36, 37 (s. Fig. 5) führen.
Zur Bewegungsübertragung von dem Zahnsegment 26 auf die
Drehplatte 23 und damit auf die Schubstangen 34, 35 ist
ein Verbindungselement 38 vorgesehen.
Das Verbindungselement 38 besteht aus einem zylindrischen
Gummikörper 39, der von einer Metallbuchse 40 umgeben
ist. Der Gummikörper 39 ist durchbohrt und in diese Boh
rung ragen zwei Metallstifte 41, 42, die jeweils an der
Drehplatte 23 und dem Zahnsegment 26 befestigt sind. Das
Verbindungselement 38 liegt dabei in einem gewissen Ab
stand von der Achse 25.
Am Zahnsegment 26 sind weiter Endschalter 43, 44 ange
bracht, die bei maximalem Lenkausschlag schalten und in
die Steuerung des Gleichstrommotors 30 eingreifen.
Fig. 7 zeigt schematisch die Führung der Schubstangen 34,
35 mit Hilfe der Drehplatte 23 gegenüber der Fahrzeug
querachse 45. Es ist dabei zu erkennen, daß der Einschlag
des inneren Rades bzw. inneren Lenkhebels 37 größer ist
als der des äußeren Rades bzw. Lenkhebels 36, so daß ein
geeigneter unterschiedlicher Lenkeinschlag beider Räder
erreicht wird, entsprechend dem für das innere Rad klei
neren und äußeren Rad größeren Fahrradius.
Die Lenkeinrichtung wird dadurch betätigt, daß der Gleich
strommotor 30 eine gewisse Zeit über einen Taster oder
Steuerhebel in der gewünschten Richtung angesteuert wird.
Über das Schneckengetriebe 27 wird die Drehbewegung auf
das Zahnsegment 26 übertragen und dieses somit ver
schwenkt. Diese Bewegung wird über das Verbindungselement
38 auf die Drehplatte 23 übertragen, wodurch auch diese
um die Achse 25 verschwenkt wird. Durch die Schwenkbewe
gung werden die Schubstangen 34, 35 entsprechend Fig. 7
ausgelenkt und damit der (unterschiedliche) Lenkausschlag
der Räder bewirkt. Ruckartige Schläge oder Rückbewegungen
der Räder werden vom elastischen Verbindungselement 38
gedämpft und abgemildert.
Zusammenfassend wird festgestellt, daß mit der Erfindung
eine kompakte und vielseitig einsetzbare, selbstfahrende
Hebebühne zur Verfügung gestellt wird.
Claims (21)
1. Selbstfahrende Hebebühne
mit einem fahrbaren Unterbau mit je zwei Vorder- und Hinterrädern,
mit einem nach oben ausfahrbaren Hubelement auf dem Unterbau und
mit einer mit dem Hubelement verbundenen Arbeits bühne,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderräder (3) gelenkt sind und wenigstens ein Hinterrad (4) angetrieben ist,
daß das Hubelement ein hydraulisch ausfahrbarer Teleskopmast (5) ist, der in der Mitte der vorderen Stirnseite des Unterbaus (2) angebracht ist,
daß die Arbeitsbühne (6) so mit dem Teleskopmasten (5) verbunden ist, daß sie über dem Unterbau (2) liegt, so daß sich seitlich gesehen ein U-förmiger Aufbau ergibt, mit der Arbeitsbühne (6) und dem Unter bau (2) als U-Schenkel,
daß zum Radantrieb ein batteriebetriebener Gleich strommotor verwendet wird,
daß zum Antrieb der Hydraulikpumpe zur Betätigung des Teleskopmastes ein weiterer batteriebetriebener Gleichstrommotor verwendet wird,
daß der Unterbau im mittleren Bereich wenigstens zwei sich in Längsrichtung an beiden Seiten erstreckende Batteriekästen (7) zur Aufnahme der Batterien enthält, die Teile des tragenden Rahmenaufbaues bilden und zwischen denen ein beidseitig geschützter Montageraum zur Aufnahme weiterer Aggregate entsteht,
daß die Lenkung rein elektrisch durch einen links rechts laufenden Gleichstrommotor (30) erfolgt.
mit einem fahrbaren Unterbau mit je zwei Vorder- und Hinterrädern,
mit einem nach oben ausfahrbaren Hubelement auf dem Unterbau und
mit einer mit dem Hubelement verbundenen Arbeits bühne,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderräder (3) gelenkt sind und wenigstens ein Hinterrad (4) angetrieben ist,
daß das Hubelement ein hydraulisch ausfahrbarer Teleskopmast (5) ist, der in der Mitte der vorderen Stirnseite des Unterbaus (2) angebracht ist,
daß die Arbeitsbühne (6) so mit dem Teleskopmasten (5) verbunden ist, daß sie über dem Unterbau (2) liegt, so daß sich seitlich gesehen ein U-förmiger Aufbau ergibt, mit der Arbeitsbühne (6) und dem Unter bau (2) als U-Schenkel,
daß zum Radantrieb ein batteriebetriebener Gleich strommotor verwendet wird,
daß zum Antrieb der Hydraulikpumpe zur Betätigung des Teleskopmastes ein weiterer batteriebetriebener Gleichstrommotor verwendet wird,
daß der Unterbau im mittleren Bereich wenigstens zwei sich in Längsrichtung an beiden Seiten erstreckende Batteriekästen (7) zur Aufnahme der Batterien enthält, die Teile des tragenden Rahmenaufbaues bilden und zwischen denen ein beidseitig geschützter Montageraum zur Aufnahme weiterer Aggregate entsteht,
daß die Lenkung rein elektrisch durch einen links rechts laufenden Gleichstrommotor (30) erfolgt.
2. Selbstfahrende Hebebühne nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Hinterrad (4) ständig in
Antriebsverbindung mit dem Radantriebsmotor (20) steht
und das zweite Hinterrad (4 a) durch eine elektrische
Kupplung wahlweise in Antriebsverbindung bringbar ist.
3. Selbstfahrende Hebebühne nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Teleskopmast (5)
im Querschnitt rechtwinkelig oder quadratisch ist.
4. Selbstfahrende Hebebühne nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbühne (6)
mit ihrer Vorderseite bis zur Geländerhöhe mit dem
obersten Teleskoprohrteil (8) verbunden ist,
wobei dieses den größten Durchmesser aufweist.
5. Selbstfahrende Hebebühne nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten
Gleichstrommotoren (20; 30) Gleichstromreihenschluß
motoren sind.
6. Selbstfahrende Hebebühne nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau (2)
in der Draufsicht etwa rechtwinkelig ist und zur Er
langung der maximalen Spurweite die Radaußenseiten
im Bereich der Unterbauaußenseiten liegen.
7. Selbstfahrende Hebebühne nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vorder- und Hinterräder (3, 4)
mit großem Radstand weit im vorderen bzw. hinteren
Bereich des Unterbaus (2) angeordnet sind.
8. Selbstfahrende Hebebühne nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Montageraum die
leichteren Aggregate, wie Lenkung, Lenkermotor und
Ansteuerung, im vorderen Bereich und die schwereren
Aggregate, wie Hydraulikvorratsbehälter, Pumpe,
Steuerblock mit Antriebsmotor und Schaltschützen im
hinteren Bereich angebracht sind.
9. Selbstfahrende Hebebühne nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hinterradantrieb
einschließlich Antriebsmotor (20), Räder (4, 4 a) und
Achse (14) fahrschemelartig ausgebildet ist und eine
Baueinheit (13) bildet.
10. Selbstfahrende Hebebühne nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auch der vordere
Fahrteil mit Lenkung (22) und Vorderrädern (3) eine
Baueinheit bildet.
11. Selbstfahrende Hebebühne nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Hinterradbaueinheit (13)
Winkelstücke (18, 19) enthält mit je einem senkrechten
Winkelteil, durch die die Achse (14) geführt ist und
je einem waagrechten, nach innen weisenden Winkelteil,
das von unten her unter der Achshöhe eine Bodenplatte
(12) des Unterbaus (2) abstützt und mit dieser ver
schraubt ist.
12. Selbstfahrende Hebebühne nach einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lenkeinrichtung (22) aus einer ersten, dreifach angelenkten und etwa waagrecht liegenden Drehplatte (23) besteht, wobei die drei Anlenkpunkte ein Dreieck bilden,
ein Anlenkpunkt eine mit dem Fahrzeug fest verbundene Achse (25) ist, um die die Drehplatte (23) drehbar ist und
die beiden anderen Anlenkpunkte Drehverbindungen zu seitlich abstehenden und mit Lenkhebeln (36, 37) der Räder (3) verbundenen Schubstangen (34, 35) darstellen,
daß im senkrechten Abstand zu der ersten Drehplatte (23) und parallel dazu ein Antriebsteil (26) liegt, das ebenfalls um die Achse (25) drehbar bzw. ver schwenkbar gelagert ist und dazu vom Antriebsmotor (30) für die Lenkung für Links-rechts-Bewegungen angetrieben ist,
daß die Drehplatte (23) und das Antriebsteil (26) über ihren Abstand hinweg und in einem Abstand zur gemein samen Drehachse (25) durch ein elastisches Verbin dungselement (38) verbunden sind.
daß die Lenkeinrichtung (22) aus einer ersten, dreifach angelenkten und etwa waagrecht liegenden Drehplatte (23) besteht, wobei die drei Anlenkpunkte ein Dreieck bilden,
ein Anlenkpunkt eine mit dem Fahrzeug fest verbundene Achse (25) ist, um die die Drehplatte (23) drehbar ist und
die beiden anderen Anlenkpunkte Drehverbindungen zu seitlich abstehenden und mit Lenkhebeln (36, 37) der Räder (3) verbundenen Schubstangen (34, 35) darstellen,
daß im senkrechten Abstand zu der ersten Drehplatte (23) und parallel dazu ein Antriebsteil (26) liegt, das ebenfalls um die Achse (25) drehbar bzw. ver schwenkbar gelagert ist und dazu vom Antriebsmotor (30) für die Lenkung für Links-rechts-Bewegungen angetrieben ist,
daß die Drehplatte (23) und das Antriebsteil (26) über ihren Abstand hinweg und in einem Abstand zur gemein samen Drehachse (25) durch ein elastisches Verbin dungselement (38) verbunden sind.
13. Selbstfahrende Hebebühne nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Antriebsteil plattenförmig als
Zahnsegment (26) ausgebildet ist, in dessen Zahnkranz
(29) das Ritzel (28) des Elektromotors (30) oder eines
dem Elektromotor nachgeschalteten Getriebes (27) ein
greift.
14. Selbstfahrende Hebebühne nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Elektromotor (30) waagrecht
liegt und diesem ein die Bewegung umlenkendes
Schneckengetriebe (27) nachgeschaltet ist.
15. Selbstfahrende Hebebühne nach Anspruch 12 oder 13, da
durch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (30) und/
oder das Getriebe (27) gegenüber dem Zahnkranz (29)
vertikal verschiebbar auf einer Tragplatte (24) ange
bracht sind.
16. Selbstfahrende Hebebühne nach einem der Ansprüche 12
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische
Element (38) eine Gummi- oder Gummi-Metall-Feder ist.
17. Selbstfahrende Hebebühne nach Anspruch 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Feder (38) aus einem zylindri
schen und axial durchbohrten Gummiteil (39) besteht,
wobei in die Bohrung von beiden Seiten senkrecht ste
hende und mit der Drehplatte (23) und dem Antriebsteil
(26) verbundene Bolzen (41, 42) ragen und das Gummi
teil (39) von einer formschlüssig anliegenden Metall
buchse (40) umgeben ist.
18. Selbstfahrende Hebebühne nach Anspruch 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bolzen (41, 42) bis etwa zur
axialen Mitte des Gummiteils (39) ragen und sich dort
fast berühren.
19. Selbstfahrende Hebebühne nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß seitlich am Zahnsegment (26) elek
trische Endschalter (43, 44) angebracht sind, die den
Motorstrom bei Anlage für diese Drehrichtung direkt
oder über die Motorsteuerschaltung unterbrechen.
20. Selbstfahrende Hebebühne nach einem der Ansprüche 1
bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine Motorsteuer
schaltung vorgesehen ist mit einem handbetätigbaren
Steuerhebel für Links-Rechts-Lauf des Lenkmotors oder
zwei entsprechende Taster, so daß die Lenkungssteue
rung zeitabhängig ist, bzw. die Größe des Lenkein
schlags von der Betätigungsdauer des Steuerhebels oder
der Taster abhängig ist.
21. Selbstfahrende Hebebühne nach einem der Ansprüche 1
bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der ausfahrbare
Teleskopmast (5) eine Prismenführung zwi
schen den einzelnen Rohrabschnitten enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853543010 DE3543010A1 (de) | 1985-12-05 | 1985-12-05 | Selbstfahrende hebebuehne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853543010 DE3543010A1 (de) | 1985-12-05 | 1985-12-05 | Selbstfahrende hebebuehne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3543010A1 true DE3543010A1 (de) | 1987-06-11 |
Family
ID=6287707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853543010 Withdrawn DE3543010A1 (de) | 1985-12-05 | 1985-12-05 | Selbstfahrende hebebuehne |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3543010A1 (de) |
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- 1985-12-05 DE DE19853543010 patent/DE3543010A1/de not_active Withdrawn
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