DE3543010A1 - Selbstfahrende hebebuehne - Google Patents

Selbstfahrende hebebuehne

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DE3543010A1
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DE19853543010
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Georg Dipl Ing Weinretter
Werner Jordan
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JORDAN ELEKTROMOTOREN GmbH
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JORDAN ELEKTROMOTOREN GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D15/00Other railway vehicles, e.g. scaffold cars; Adaptations of vehicles for use on railways
    • B61D15/08Railway inspection trolleys
    • B61D15/10Railway inspection trolleys hand or foot propelled
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D7/00Steering linkage; Stub axles or their mountings
    • B62D7/06Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F11/00Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for
    • B66F11/04Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for for movable platforms or cabins, e.g. on vehicles, permitting workmen to place themselves in any desired position for carrying out required operations

Description

Die Erfindung betrifft eine selbstfahrende Hebebühne nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannte selbstfahrende Hebebühnen bestehen aus einem fahr­ baren Unterbau, einem darauf angebrachten Hubelement, das nach oben ausfahrbar ist und einer mit dem Hubelement ver­ bundenen Arbeitsbühne oder einem Arbeitskorb. Solche fahr­ baren Hebebühnen sind bei vielen Anwendungen, wie Repara­ turen, Montagen, Auswechseln von Lampen, etc., flexibel und zeitsparend einsetzbar, da der Aufbau stationärer Gerüste und Leitern entfällt.
Größere selbstfahrende Hebebühnen sind jedoch für viele An­ wendungsfälle, insbesondere in Gebäuden nicht einsetzbar, da sie wegen ihrer Größe und ihres Gewichtes weder durch Normtüren passen noch mit üblichen Aufzugsanlagen transpor­ tiert werden können.
Es besteht daher seit langem ein anhaltendes Bedürfnis und eine Marktnachfrage nach einer kleinen, kompakten, selbst­ fahrenden Hebebühne, die für eine sinnvolle und gewünscht vielseitige Verwendbarkeit eine Vielzahl von Forderungen gleichzeitig erfüllen muß. Diese Forderungen resultieren einerseits aus dem vorgesehenen Einsatzbereich und ande­ rerseits aus einzuhaltenden technischen Zulassungsbestim­ mungen. Als Verwender einer kompakten, selbstfahrenden Hebebühne sind vor allem Industriebetriebe, Handwerker, Verleihfirmen, Installationsfirmen usw. anzusehen, d. h. alle Firmen, die sporadisch in größeren Höhen innerhalb und außerhalb von Gebäuden mit etwas größeren Lasten ar­ beiten müssen, z. B. zur Montage von Heizungsrohren, Lüftermotoren, Auswechseln von Lampen, etc. Daraus erge­ ben sich Forderungen nach den Abmessungen, dem Gewicht, der Tragkraft und der maximalen Hubhöhe. Als technische Vorschriften sind insbesondere TÜV-Bestimmungen bezüglich der Standfestigkeit der Hebebühne und weiterer Sicher­ heitsmaßnahmen zu beachten.
Als konkrete Forderung für die Abmessungen einer kompak­ ten Hebebühne ergibt sich eine maximale Breite von 760 mm und maximale Höhe im eingefahrenen Zustand von 1960 mm, so daß die Hebebühne durch Normtüren und genormte Aufzug­ türen gefahren werden kann. Weiter soll die maximale Län­ ge nicht größer als 1330 mm sein, was der Tiefe genorm­ ter Aufzugbehälter entspricht.
Das maximale Gewicht darf 1000 kg nicht überschreiten wegen der Belastbarkeit von Aufzügen und der Tragkraft von üblichen Böden.
Die Arbeitsbühne muß auf mindestens 4500 mm ausgefahren werden können. Dies ergibt eine Arbeitshöhe von ca. 6700 mm, so daß die Decken von üblichen Fabrikhallen, Turn­ hallen, etc. noch erreichbar sind.
Die Tragfähigkeit soll bei voll ausgefahrener Hebebühne wenigstens 250 kg betragen. Dies entspricht der Tragkraft für zwei "Normpersonen" von je 75 kg und einer zusätzlich möglichen Last von 100 kg.
Nur bei gleichzeitiger Erfüllung aller vorstehenden For­ derungen ist der von dem genannten Anwenderkreis ge­ wünschte flexible und universelle Einsatz einer kompakten fahrbaren Hebebühne möglich. Wenn nur eine der vorstehen­ den Forderungen nicht erfüllt ist, wird die Anwendungs­ möglichkeit erheblich eingeschränkt. Wegen der vorstehen­ den Abmessungen und Gewichte kann eine solche selbst­ fahrende Hebebühne auch sehr einfach über weitere Entfer­ nungen transportiert werden, z. B. auf einem Personen­ kraftwagen-Anhänger, wobei die Hebebühne auf diesen über eine schräge Rampe selbsttätig gefahren werden kann. We­ gen der geringen Abmessungen ist auch die Verwendung in engen Lagergängen und zwischen aufgestellten Maschinen ohne weiteres möglich.
An technischen Vorschriften sind insbesondere die für die Standfestigkeit des gesamten Gerätes zu beachten. Die Standfestigkeit muß beispielsweise gegeben sein, bzw. die Kippsicherheit größer als 1 sein, für den Fall, daß zwei Personen auf maximal ausgefahrener Höhe mit jeweils einer Bohrmaschine ausgerüstet sind und in gleicher Richtung gleichzeitig arbeiten und entweder ziehen oder drücken mit einer Belastung von 30 kg je Person. Entsprechend sind Vorschriften für eine Windbelastung beim Einsatz im Freien zu beachten.
Gemäß einer weiteren Vorschrift muß der Abstand zwischen dem Fahrzeugaufbau und der Hebebühnenunterseite minde­ stens 500 mm betragen, damit nicht die Gefahr besteht, daß eine Bedienperson beim Herunterfahren der Hebebühne eingequetscht wird. Dies wirkt sich bei der Konstruktion einer Hebebühne ersichtlich auf die oben geforderte maxi­ male Höhe im eingefahrenen Zustand aus, wobei zusätzlich eine minimale Geländerhöhe von mindestens 1000 mm vorge­ schrieben ist. Eine weitere Vorschrift im unmittelbaren Zusammenhang mit einer Hebebühne betrifft die Fahrge­ schwindigkeiten, die bei ausgefahrenem Zustand der Hebe­ bühne maximal 2,2 km/h und bei eingefahrener Hebebühne maximal 6,5 km/h betragen dürfen. Weiter sind eine Reihe weiterer Vorschriften und Bestimmungen zu beachten, z. B. betreffend die hydraulischen Systeme oder die Elektroan­ lage.
Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, eine klei­ ne, kompakte, fahrbare Hebebühne zu schaffen, die die oben stehenden Forderungen alle gleichzeitig einschließ­ lich der geforderten technischen Bestimmungen und Vor­ schriften erfüllt und die zugleich im Aufbau einfach und wartungsfreundlich und preisgünstig in der Herstellung ist.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen selbstfahren­ den Hebebühne mit den kennzeichnenden Merkmalen des An­ spruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 wird vorgeschlagen, daß das Hubelement ein hydraulisch ausfahrbarer Teleskopmast ist, der in der Mitte der vorderen Stirnseite angebracht ist. Die Arbeitsbühne ist so mit dem Teleskopmast verbunden, daß sie über dem fahrbaren länglichen Unterbau liegt, so daß sich insgesamt gesehen ein U-förmiger Aufbau ergibt, mit der Arbeitsbühne und dem Unterbau als U-Schenkel und einer offenen Seite. Ein solcher Aufbau ist vorteilhaft, z. B. im Vergleich gegenüber einem zentralen Teleskop­ mast, da somit Hindernisse, z. B. Tische, Werkbänke, Maschinen, besser unterfahren werden können und die Zu­ gänglichkeit für die Hebebühne insgesamt verbessert ist. Zusätzlich ergibt sich dadurch eine einfache und stabile Befestigungsmöglichkeit für die Hebebühne. Für eine gute Beweglichkeit sind die Vorderräder lenkbar ausgeführt und für die Fahrbarkeit ist wenigstens ein Hinterrad ange­ trieben, wobei zum Radantrieb ein batteriegespeister Gleichstrommotor verwendet ist. Die Lenkung ist rein elektrisch durch einen links-rechts laufenden Gleichstrom­ motor ausgeführt, mit dem das Lenkgestänge verbunden ist. Auch der Antrieb der Hydraulikpumpe zur Betätigung des Hydraulikzylinders ist ein batteriebetriebener Gleich­ strommotor. Die dafür erforderlichen (schweren und großen) Batterien sind in Batteriekästen am Unterbau unterge­ bracht, die in dessen mittlerem Bereich zu beiden Seiten in Längsrichtung liegen und Teile des tragenden Rahmen­ aufbaus bilden. Die Anordnung der Batteriekästen und deren Inhalt trägt wesentlich zur Verbesserung der Stand­ festigkeit des Gerätes bei und führt zu einem stabilen Rahmen des fahrbaren Unterbaus. Zwischen den Batteriekä­ sten wird in Längsrichtung des Unterbaus ein beidseitig geschützter Montageraum geschaffen, in dem die meisten weiteren Aggregate, wie Hydraulikaggregat, Schaltschütze, Notablaßventil für Hydraulik, Elektronikplatine für Fahr­ betrieb, etc., untergebracht sind. Trotz des kompakten Aufbaus des gesamten Gerätes sind dadurch die Einzelaggre­ gate klar getrennt und wartungsfreundlich zugänglich. Bei einer Kombination der vorstehenden Merkmale ist es mög­ lich, eine selbstfahrende Hebebühne mit den eingangs aufgestellten Forderungen nach den geringen Abmessungen, dem maximalen Gewicht, der minimalen Hubhöhe und der mi­ nimalen Traglast aufzubauen.
Um den Fahrunterbau einfach zu halten und insbesondere kein Differential für den Radantrieb zu benötigen, ist es zweckmäßig, nur ein Hinterrad anzutreiben. Bei ungünsti­ gen Bodenverhältnissen, besonders wenn die selbstfahrende Hebebühne auch im Freien betrieben werden soll, kann es aber dann vorkommen, daß gerade das angetriebene Hinter­ rad bei ungünstigen Standbedingungen keinen Bodenkontakt hat und dieses Rad somit frei durchdreht. Um auch in ei­ nem solchen Fall die ständige Fahrbarkeit zu gewährlei­ sten, wird in einer weiterführenden Ausführung gemäß An­ spruch 2 eine elektrisch betätigbare Kupplung zwischen beiden Hinterrädern bzw. deren Antriebswellen vorgeschla­ gen. Im Normalbetrieb wird dabei nur ein Hinterrad ange­ trieben, im Bedarfsfall kann jedoch (kurzzeitig) das zweite Hinterrad angetrieben werden.
Nach Anspruch 3 ist der Teleskopmast im Querschnitt rechtwinklig oder quadratisch ausgebildet. Dadurch wird erreicht, daß sich die Arbeitsbühne nicht um den Te­ leskopmast drehen kann und in ihrer Richtung gegenüber dem Unterbau festliegt, was zu einer guten Standfestig­ keit führt. Es ist weiter einfach, die Arbeitsbühne an den geraden Flächen des Teleskopmastes zu befestigen.
Der hydraulisch mit mehreren Teleskoprohrstücken aus­ fahrbare Teleskopmast ist gemäß Anspruch 4 so ange­ bracht, daß das Teleskoprohrstück mit dem größten Durch­ messer nach oben steht. Diese Einbauweise ist gerade um­ gekehrt zur üblichen Einbaulage. Damit steht das gesamte Außenrohr des obersten Rohrstücks für eine gute Befesti­ gung der Arbeitsbühne zur Verfügung und der Teleskop­ mast kann dennoch stark zusammengeschoben werden. Für eine stabile Anbringung der Arbeitsbühne ist es zweckmä­ ßig, auch das Geländer als Haltemittel mit einzubeziehen und dieses ebenfalls am Teleskopmasten zu befestigen. Für eine gute Ausnützung der Batterieenergie sind gemäß Anspruch 5 Gleichstromreihenschlußmotoren vorgesehen.
Für eine gute Standfestigkeit, die die maximale Ausfuhr­ höhe und Tragkraft bestimmt, werden gemäß Anspruch 6 zur Erzielung einer maximalen Spurweite innerhalb der vorge­ gebenen Abmessungen die Radaußenseiten unmittelbar an die Außenseiten des Unterbaus gelegt.
Nach Anspruch 7 wird auch der Radstand möglichst groß ge­ wählt, um insgesamt eine große Aufstandsfläche bei großer Kippsicherheit zu erhalten.
Durch die Anordnung des Teleskopmastes an der vorde­ ren Stirnseite des Unterbaus wäre die Schwerpunktslage insgesamt in diese Richtung unerwünscht verschoben. Mit Anspruch 8 wird daher angeregt, die leichteren Aggregate, wie Lenkung, Lenkermotor und Ansteuerung in den vorderen Bereich und die schwereren Aggregate, wie Hydraulikvor­ ratsbehälter, Pumpe, Steuerblock mit Antriebsmotor und Schaltschützen im hinteren Bereich unterzubringen, so daß der Schwerpunkt wieder insgesamt mehr zur Mitte hin liegt und die Standsicherheit gegeben ist.
Nach Anspruch 9 soll für eine preisgünstige Herstellung, einfache Montage und einfache Wartung der Hinterradan­ trieb insgesamt, d. h. mit Antriebsmotor, Rädern und Achsen fahrschemelartig ausgebildet sein und eine Bauein­ heit bilden, die mit einer Bodenplatte verschraubt ist und einfach wieder gelöst werden kann.
Gemäß Anspruch 10 soll auch der Vorderradantrieb als kom­ plette Baueinheit ausgeführt sein.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 11 wird eine einfache Ausführung einer Hinterradantriebsbaueinheit aufgezeigt.
Ein besonderes Problem für eine solche kompakte, selbst­ fahrende Hebebühne stellt die Lenkeinrichtung dar, die einfach, energiesparend, fernbedienbar und mit großen möglichen Einschlagwinkeln ausgeführt sein soll. Weiter besteht die Gefahr der Beschädigung und Zerstörung des Antriebs durch rückübertragene Kräfte und Schläge von den Rädern, wenn gegen Hindernisse gefahren wird. Mit den Merkmalen des Anspruchs 12 wird eine gut geeignete Lenk­ einrichtung dargestellt. Die Lenkeinrichtung soll dabei aus einer ersten, dreifach angelenkten und etwa waagrecht liegenden Drehplatte bestehen, wobei die drei Anlenk­ punkte ein Dreieck bilden. Ein Anlenkpunkt ist eine mit dem Fahrzeugaufbau fest verbundene Schwenkachse, um die die Drehplatte schwenkbar gelagert ist. Die beiden anderen Anlenkpunkte sind Drehverbindungen zu Schubstangen, die ihrerseits mit Lenkhebeln der Räder verbunden sind. Im senkrechten Abstand zu dieser ersten Drehplatte, bevor­ zugt unterhalb, und parallel dazu liegt ein weiteres An­ triebsteil, das ebenfalls um die Schwenkachse drehbar ge­ lagert ist. Dieses Antriebsteil kann von dem antreibenden Gleichstrommotor in beide Richtungen verschwenkt werden. Das Antriebsteil und die Drehplatte sind bewegungsüber­ tragend durch ein elastisches Verbindungselement verbun­ den, das mit beiden Teilen Verbindung hat und in einem Abstand zur gemeinsamen Drehachse angeordnet ist.
Durch die Dreipunktanlenkung an der Drehplatte kann eine optimale Lenkgeometrie erzielt werden, entsprechend dem größeren durchfahrenen Kreisdurchmesser für das äußere Rad gegenüber dem kleineren durchfahrenen Kreisdurchmesser mit vergrößertem Einschlagwinkel für das innere gelenkte Rad. Die Lenkung ist damit reifenschonend und leichtgän­ gig. Zugleich ist die Lenkverstellung in gewünschter Wei­ se energiesparend, da die aufzuwendende Energie mit zu­ nehmendem Einschlagwinkel in Folge einer Art von Kniehe­ belanordnung abnimmt. Dadurch kann auch der antreibende Elektromotor relativ klein dimensioniert sein. Eine Fern­ steuerung für den Elektromotor ist in bekannter Weise einfach durchzuführen.
Um Rückwirkungen von Schlägen und ruckartigen Bewegungen, die aufgrund der Hebelübersetzungen mit sehr starken Kräften auftreten können, auf die Antriebseinheiten zu vermeiden, ist die Drehplatte nicht direkt angetrieben bzw. das Antriebsteil nicht starr mit der Drehplatte ver­ bunden, sondern ein elastisches Verbindungselement dazwi­ schen gesetzt, über das die bewegungsübertragende Verbin­ dung erfolgt. Für günstige Übertragungs- und Hebelverhält­ nisse ist das Verbindungselement im Abstand zur gemein­ samen Drehachse angebracht.
Nach Anspruch 13 ist es zweckmäßig, das Antriebsteil eben­ falls plattenförmig als Zahnsegment auszuführen, wobei in den Zahnkranz das Ritzel des Elektromotors oder eines dem Elektromotor nachgeschalteten Getriebes für eine Verstel­ lung eingreift.
Aufgrund der beengten Verhältnisse bei der selbstfahrenden Hebebühne wird für eine verbesserte Ausnützung des zur Verfügung stehenden Bauraums mit Anspruch 14 vorgeschla­ gen, den Elektromotor waagrecht einzubauen und die Bewe­ gung mit Hilfe eines Schneckengetriebes auf das Antriebs­ teil umzulenken.
Mit Anspruch 15 wird eine zweckmäßige Montage und Justier­ einrichtung für den Elektromotor bzw. die Elektromotor- Getriebeeinheit angegeben.
Als geeignetes elastisches Element hat sich nach Anspruch 16 eine Gummi- oder Gummi-Metall-Feder erwiesen.
Eine sich in den praktischen Erprobungen bewährte Aus­ führung einer Gummi-Metall-Feder ist in den Ansprüchen 17 und 18 wiedergegeben. Die Feder besteht dabei aus einem zylindrischen und axial durchbohrten Gummiteil, wobei in die Bohrung von beiden Seiten bis etwa zur axialen Mitte des Gummiteils Bolzen ragen, die mit der Drehplatte und dem Antriebsteil verbunden sind. Das Gummiteil ist zusätz­ lich von einer formschlüssig anliegenden Metallbuchse um­ geben. Dabei werden alle auftretenden Schläge im Gummi elastisch abgemildert, die Gummi-Metall-Feder selbst je­ doch nicht beschädigt.
Zum Schutz der Lenkeinrichtung, des Lenkantriebs und der Steuereinrichtung sowie des Schneckenrades des Lenkge­ triebes sind jeweils seitlich am angetriebenen Zahnseg­ ment elektrische Endschalter angebracht, die bei maxi­ malem Lenkeinschlag zur Anlage kommen und dann für diese Drehrichtung direkt oder über die Motorsteuerschaltung den Motorstrom für den Lenkan­ trieb unterbrechen.
Eine sehr einfach herzustellende und einfach bedienbare Ansteuerung für die Lenkung besteht darin, daß die Lauf­ zeit für den Lenkeinschlag benutzt wird, d. h. der Lenk­ einschlag abhängig ist von der Einschaltdauer des Motor­ stroms durch eine Bedienperson, wie in Anspruch 20 darge­ legt. Die Einschaltung kann zweckmäßig über zwei Taster für Rechts- oder Linkslauf oder durch einen Steuerhebel erfolgen. Diese Elemente sind für eine Fernbedienung zweckmäßig an einem tragbaren Bedienpult angebracht, das mit einem entsprechend langen Kabel mit in der Arbeits­ bühne nach oben gefahren werden kann, so daß das Gerät von oben in der Arbeitsposition fahrbar und steuerbar ist. Ein solches tragbares Pult kann aber vorteilhaft auch vom Fahrzeug abgenommen werden, so daß das Fahrzeug z. B. bei niedrigen Türdurchgängen auch von neben oder hinter dem Fahrzeug gesteuert werden kann.
Ein Steuerhebel könnte auch mit vier Tastkontaktrichtungen ausgerüstet sein, so daß sowohl eine Rechts-Linkssteuerung der Räder als auch ein Vor-Zurückfahren mit nur einem Steuerhebel möglich ist.
Für eine gute Führung und Verdrehsicherung wurde bisher ein rechtwinkliger oder quadratischer Mast (mit Hydraulik­ zylinder) vorgeschlagen, bei dem die Führung über das ge­ samte Profil erfolgen muß. Eine besonders große Steifig­ keit und optimale Führung bei kleinen Querschnittsab­ messungen wird vorteilhaft mit den Merkmalen des Anspruchs 21 dadurch erreicht, daß zwischen den einzelnen Rohrab­ schnitten eine Prismenführung vorgesehen ist. Als zweckmä­ ßig hat sich eine entsprechende Führung bei einem bei­ spielsweise rechtwinkligen Mast so erwiesen, daß eine nach innen ragende Dreiecksführung an der Schmalseite der Rohr­ abschnitte angebracht ist.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung mit weiteren Einzelheiten, Merkmalen und Vorteilen näher er­ läutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer selbstfahrenden Hebebühne im Grundzustand,
Fig. 2 eine Vorderansicht der selbstfahrenden Hebebühne in einem teilweise ausgefahrenen Zustand,
Fig. 3 eine Ansicht von hinten auf den Aufbau und Antrieb der Hinterräder,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Aufbau gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht auf die Lenkeinrichtung,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Lenkeinrichtung nach Fig. 5,
Fig. 7 eine schematische Darstellung der Lenkeinrichtung zur Verdeutlichung der Lenkgeometrie.
In Fig. 1 ist eine selbstfahrende Hebebühne 1 darge­ stellt, die aus einem fahrbaren Unterbau 2 mit je zwei Vorderrädern 3 und Hinterrädern 4, einem hydraulisch ausfahrbaren Teleskopmasten 5 und einer Arbeitsbühne 6 besteht. Der fahrbare Unterbau ist längsgestreckt und niedrig mit geringer Bodenfreiheit und großem Radstand ausgeführt. Im mittleren Bereich des Unterbaus 2 sind Batteriekästen 7 angedeutet.
Der Teleskopmast 5 besteht aus mehreren ineinander schiebbaren Teleskoprohren (s. auch Fig. 2), von denen das oberste Teleskoprohr 8 den größten Durchmesser hat. Zudem haben die Rohre einen quadratischen oder rechtecki­ gen Durchmesser. Der Teleskopmast 5 ist in der Mitte der Vorderseite des Unterbaus 2 befestigt.
Die Arbeitsbühne 6 besteht aus einem Boden 9 und einem käfigartigen Geländer 10. Der Boden 9 und das Geländer 10 sind mit ihrer vorderen Schmalseite am oberen Teleskop­ rohr 8 des Teleskopmastes 5 befestigt, so daß die Ar­ beitsbühne oberhalb des Unterbaus 2 liegt. Im eingefahre­ nen Zustand des Teleskopmastes 5 verbleibt zwischen dem Boden 9 und der Oberseite des Unterbaus 2 ein Sicher­ heitsabstand 11 von 500 mm. Der Aufbau ist somit insge­ samt von der Seite her gesehen U-förmig.
Die Abmessungen der fahrbaren Hebebühne betragen 760 mm Breite; 1330 mm Länge; 1960 mm Höhe. Die Arbeitsbühne 6 ist auf 4500 mm ausfahrbar.
In Fig. 2 ist die Hebebühne 1 in einem teilweise ausge­ fahrenen Zustand zu sehen, wobei die Anordnung des Teleskopmastes mit dem Teleskoprohr größten Durchmes­ sers an der Oberseite gut zu erkennen ist. Die Räder 3 liegen für eine große Spurweite weit auseinander noch innerhalb der Außenabmessungen des Unterbaus 2.
Die Arbeitsbühne 6 wird durch eine (nicht dargestellte) Tür an der hinteren Schmalseite bestiegen. Die Bedienung und Steuerung der Hebebühne 1 kann von der Arbeitsbühne aus oder bei abnehmbarem Bedienpult auch innerhalb der vorgesehenen Kabellängen erfolgen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen den Aufbau des hinteren Teils des Unterbaus 2. Auf einer relativ schweren metallischen Bo­ denplatte 12 ist der fahrschemelartig als komplette Bau­ einheit 13 ausgebildete Hinterradantrieb angebracht. Die­ se Baueinheit 13 besteht aus einer (nicht durchgezeichne­ ten) Achse 14, auf der ein Zahnrad 15 und die beiden Hin­ terräder 4 und 4 a angebracht sind. In einer Ausführungs­ form ist das Hinterrad 4 a frei drehbar und nur das Hinter­ rad 4 über das Zahnrad 15 angetrieben. In einer weiteren Ausführung ist auch das Hinterrad 4 a über eine (nicht dargestellte) elektrische Kupplung an die Achse 14 für eine Drehübertragung ankuppelbar.
Mit der Achse 14 sind über Lager 16, 17 Winkel 18, 19 verbunden, deren untere Winkelschenkel die Bodenplatte 12 von außen und unten umgreifen und dort lösbar verschraubt sind.
Der senkrechte Winkelschenkel des Winkels 19 ist nach oben und seitlich als Tragplatte für einen Gleichstrom­ motor 20 verlängert. An dieser Tragplatte ist der Motor 20 mit waagrechter Achse so angebracht, daß seine Ab­ triebswelle bzw. sein Ritzel 21 in das Zahnrad 15 ein­ greift.
Mit dieser Anordnung wird vorteilhaft eine sehr einfache und kompakte Anordnung des gesamten Hinterradantriebs er­ reicht. Es ist zu ersehen, daß die gesamte Baueinheit 13 nur von hinten her auf die Bodenplatte 12 aufgeschoben und mit dieser verschraubt ist. Das bedeutet, daß die Baueinheit 13 fertigungstechnisch einfach vorgefertigt werden kann und andererseits zu Reparatur- und Wartungs­ zwecken wieder einfach und zeitgünstig von der Boden­ platte 12 gelöst werden kann.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen die Lenkeinrichtung 22 für die selbstfahrende Hebebühne 1. Die Lenkeinrichtung 22 be­ steht aus einer Drehplatte 23, die um eine mit einer Tragplatte 24 des Unterbaus 2 verbundenen Achse 25 dreh­ bar ist, aus einem plattenförmigen Zahnsegment 26, das ebenfalls um die Achse 25 drehbar gelagert ist, aus einem Schneckengetriebe 27, das mit einem Ritzel 28 in Zähne 29 des Zahnsegments 26 eingreift, und aus einem Gleichstrom­ motor 30, der mit dem Schneckengetriebe 27 verbunden ist.
Die Baueinheit aus Schneckengetriebe 27 und Gleichstrom­ motor 30 ist über einen Haltebolzen 31 und einer mit der Tragplatte 24 verbundenen Buchse 32 gehalten, wobei der Haltebolzen 31 in der Buchse 32 durch eine Klemmschraube 33 höhenverstellbar gehalten ist.
Die Drehplatte 23 ist etwa dreieckig ausgeführt mit drei Anlenkpunkten, von denen der eine Anlenkpunkt mit der Achse 25 verbunden ist und mit den beiden anderen Anlenk­ punkten Schubstangen 34, 35 verbunden sind, die ihrer­ seits zu Lenkhebeln 36, 37 (s. Fig. 5) führen.
Zur Bewegungsübertragung von dem Zahnsegment 26 auf die Drehplatte 23 und damit auf die Schubstangen 34, 35 ist ein Verbindungselement 38 vorgesehen.
Das Verbindungselement 38 besteht aus einem zylindrischen Gummikörper 39, der von einer Metallbuchse 40 umgeben ist. Der Gummikörper 39 ist durchbohrt und in diese Boh­ rung ragen zwei Metallstifte 41, 42, die jeweils an der Drehplatte 23 und dem Zahnsegment 26 befestigt sind. Das Verbindungselement 38 liegt dabei in einem gewissen Ab­ stand von der Achse 25.
Am Zahnsegment 26 sind weiter Endschalter 43, 44 ange­ bracht, die bei maximalem Lenkausschlag schalten und in die Steuerung des Gleichstrommotors 30 eingreifen.
Fig. 7 zeigt schematisch die Führung der Schubstangen 34, 35 mit Hilfe der Drehplatte 23 gegenüber der Fahrzeug­ querachse 45. Es ist dabei zu erkennen, daß der Einschlag des inneren Rades bzw. inneren Lenkhebels 37 größer ist als der des äußeren Rades bzw. Lenkhebels 36, so daß ein geeigneter unterschiedlicher Lenkeinschlag beider Räder erreicht wird, entsprechend dem für das innere Rad klei­ neren und äußeren Rad größeren Fahrradius.
Die Lenkeinrichtung wird dadurch betätigt, daß der Gleich­ strommotor 30 eine gewisse Zeit über einen Taster oder Steuerhebel in der gewünschten Richtung angesteuert wird. Über das Schneckengetriebe 27 wird die Drehbewegung auf das Zahnsegment 26 übertragen und dieses somit ver­ schwenkt. Diese Bewegung wird über das Verbindungselement 38 auf die Drehplatte 23 übertragen, wodurch auch diese um die Achse 25 verschwenkt wird. Durch die Schwenkbewe­ gung werden die Schubstangen 34, 35 entsprechend Fig. 7 ausgelenkt und damit der (unterschiedliche) Lenkausschlag der Räder bewirkt. Ruckartige Schläge oder Rückbewegungen der Räder werden vom elastischen Verbindungselement 38 gedämpft und abgemildert.
Zusammenfassend wird festgestellt, daß mit der Erfindung eine kompakte und vielseitig einsetzbare, selbstfahrende Hebebühne zur Verfügung gestellt wird.

Claims (21)

1. Selbstfahrende Hebebühne
mit einem fahrbaren Unterbau mit je zwei Vorder- und Hinterrädern,
mit einem nach oben ausfahrbaren Hubelement auf dem Unterbau und
mit einer mit dem Hubelement verbundenen Arbeits­ bühne,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderräder (3) gelenkt sind und wenigstens ein Hinterrad (4) angetrieben ist,
daß das Hubelement ein hydraulisch ausfahrbarer Teleskopmast (5) ist, der in der Mitte der vorderen Stirnseite des Unterbaus (2) angebracht ist,
daß die Arbeitsbühne (6) so mit dem Teleskopmasten (5) verbunden ist, daß sie über dem Unterbau (2) liegt, so daß sich seitlich gesehen ein U-förmiger Aufbau ergibt, mit der Arbeitsbühne (6) und dem Unter­ bau (2) als U-Schenkel,
daß zum Radantrieb ein batteriebetriebener Gleich­ strommotor verwendet wird,
daß zum Antrieb der Hydraulikpumpe zur Betätigung des Teleskopmastes ein weiterer batteriebetriebener Gleichstrommotor verwendet wird,
daß der Unterbau im mittleren Bereich wenigstens zwei sich in Längsrichtung an beiden Seiten erstreckende Batteriekästen (7) zur Aufnahme der Batterien enthält, die Teile des tragenden Rahmenaufbaues bilden und zwischen denen ein beidseitig geschützter Montageraum zur Aufnahme weiterer Aggregate entsteht,
daß die Lenkung rein elektrisch durch einen links­ rechts laufenden Gleichstrommotor (30) erfolgt.
2. Selbstfahrende Hebebühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hinterrad (4) ständig in Antriebsverbindung mit dem Radantriebsmotor (20) steht und das zweite Hinterrad (4 a) durch eine elektrische Kupplung wahlweise in Antriebsverbindung bringbar ist.
3. Selbstfahrende Hebebühne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teleskopmast (5) im Querschnitt rechtwinkelig oder quadratisch ist.
4. Selbstfahrende Hebebühne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbühne (6) mit ihrer Vorderseite bis zur Geländerhöhe mit dem obersten Teleskoprohrteil (8) verbunden ist, wobei dieses den größten Durchmesser aufweist.
5. Selbstfahrende Hebebühne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten Gleichstrommotoren (20; 30) Gleichstromreihenschluß­ motoren sind.
6. Selbstfahrende Hebebühne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau (2) in der Draufsicht etwa rechtwinkelig ist und zur Er­ langung der maximalen Spurweite die Radaußenseiten im Bereich der Unterbauaußenseiten liegen.
7. Selbstfahrende Hebebühne nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Vorder- und Hinterräder (3, 4) mit großem Radstand weit im vorderen bzw. hinteren Bereich des Unterbaus (2) angeordnet sind.
8. Selbstfahrende Hebebühne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Montageraum die leichteren Aggregate, wie Lenkung, Lenkermotor und Ansteuerung, im vorderen Bereich und die schwereren Aggregate, wie Hydraulikvorratsbehälter, Pumpe, Steuerblock mit Antriebsmotor und Schaltschützen im hinteren Bereich angebracht sind.
9. Selbstfahrende Hebebühne nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hinterradantrieb einschließlich Antriebsmotor (20), Räder (4, 4 a) und Achse (14) fahrschemelartig ausgebildet ist und eine Baueinheit (13) bildet.
10. Selbstfahrende Hebebühne nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auch der vordere Fahrteil mit Lenkung (22) und Vorderrädern (3) eine Baueinheit bildet.
11. Selbstfahrende Hebebühne nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Hinterradbaueinheit (13) Winkelstücke (18, 19) enthält mit je einem senkrechten Winkelteil, durch die die Achse (14) geführt ist und je einem waagrechten, nach innen weisenden Winkelteil, das von unten her unter der Achshöhe eine Bodenplatte (12) des Unterbaus (2) abstützt und mit dieser ver­ schraubt ist.
12. Selbstfahrende Hebebühne nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lenkeinrichtung (22) aus einer ersten, dreifach angelenkten und etwa waagrecht liegenden Drehplatte (23) besteht, wobei die drei Anlenkpunkte ein Dreieck bilden,
ein Anlenkpunkt eine mit dem Fahrzeug fest verbundene Achse (25) ist, um die die Drehplatte (23) drehbar ist und
die beiden anderen Anlenkpunkte Drehverbindungen zu seitlich abstehenden und mit Lenkhebeln (36, 37) der Räder (3) verbundenen Schubstangen (34, 35) darstellen,
daß im senkrechten Abstand zu der ersten Drehplatte (23) und parallel dazu ein Antriebsteil (26) liegt, das ebenfalls um die Achse (25) drehbar bzw. ver­ schwenkbar gelagert ist und dazu vom Antriebsmotor (30) für die Lenkung für Links-rechts-Bewegungen angetrieben ist,
daß die Drehplatte (23) und das Antriebsteil (26) über ihren Abstand hinweg und in einem Abstand zur gemein­ samen Drehachse (25) durch ein elastisches Verbin­ dungselement (38) verbunden sind.
13. Selbstfahrende Hebebühne nach Anspruch 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Antriebsteil plattenförmig als Zahnsegment (26) ausgebildet ist, in dessen Zahnkranz (29) das Ritzel (28) des Elektromotors (30) oder eines dem Elektromotor nachgeschalteten Getriebes (27) ein­ greift.
14. Selbstfahrende Hebebühne nach Anspruch 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Elektromotor (30) waagrecht liegt und diesem ein die Bewegung umlenkendes Schneckengetriebe (27) nachgeschaltet ist.
15. Selbstfahrende Hebebühne nach Anspruch 12 oder 13, da­ durch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (30) und/ oder das Getriebe (27) gegenüber dem Zahnkranz (29) vertikal verschiebbar auf einer Tragplatte (24) ange­ bracht sind.
16. Selbstfahrende Hebebühne nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element (38) eine Gummi- oder Gummi-Metall-Feder ist.
17. Selbstfahrende Hebebühne nach Anspruch 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Feder (38) aus einem zylindri­ schen und axial durchbohrten Gummiteil (39) besteht, wobei in die Bohrung von beiden Seiten senkrecht ste­ hende und mit der Drehplatte (23) und dem Antriebsteil (26) verbundene Bolzen (41, 42) ragen und das Gummi­ teil (39) von einer formschlüssig anliegenden Metall­ buchse (40) umgeben ist.
18. Selbstfahrende Hebebühne nach Anspruch 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Bolzen (41, 42) bis etwa zur axialen Mitte des Gummiteils (39) ragen und sich dort fast berühren.
19. Selbstfahrende Hebebühne nach Anspruch 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß seitlich am Zahnsegment (26) elek­ trische Endschalter (43, 44) angebracht sind, die den Motorstrom bei Anlage für diese Drehrichtung direkt oder über die Motorsteuerschaltung unterbrechen.
20. Selbstfahrende Hebebühne nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine Motorsteuer­ schaltung vorgesehen ist mit einem handbetätigbaren Steuerhebel für Links-Rechts-Lauf des Lenkmotors oder zwei entsprechende Taster, so daß die Lenkungssteue­ rung zeitabhängig ist, bzw. die Größe des Lenkein­ schlags von der Betätigungsdauer des Steuerhebels oder der Taster abhängig ist.
21. Selbstfahrende Hebebühne nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der ausfahrbare Teleskopmast (5) eine Prismenführung zwi­ schen den einzelnen Rohrabschnitten enthält.
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