DE922153C - Aus Haken und Buegel bestehende Kupplung fuer Spielfahrzeuge - Google Patents

Aus Haken und Buegel bestehende Kupplung fuer Spielfahrzeuge

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DE922153C
DE922153C DEP2190A DEP0002190A DE922153C DE 922153 C DE922153 C DE 922153C DE P2190 A DEP2190 A DE P2190A DE P0002190 A DEP0002190 A DE P0002190A DE 922153 C DE922153 C DE 922153C
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Germany
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coupling
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vehicle
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DEP2190A
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English (en)
Inventor
Hans Biller
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/16Parts for model railway vehicles
    • A63H19/18Car coupling or uncoupling mechanisms

Landscapes

  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Aus Haken und Bügel bestehende Kupplung für Spielfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine aus Haken und Bügel bestehende Kupplung für Spielfahrzeuge, insbesondere für schienengebundene Spielfahrzeuge. Sie ist besonders für Spielzeugeisenbahnen, namentlich Bau- und Feldbahnen, geeignet.
  • Erfindungsgemäß ist an einem Fahrzeug ein Kupplungshaken angelenkt, welcher in der Entkupplungslage hochgestellt und gegen selbsttätige Bewegung gesichert ist und welcher in einen Kupplungsbügel des andern Fahrzeugs einschwenkbar ist. Der Haken ist mittels eines Scharniers angelenkt, dessen Drehhülse gegenüber dem Drehzapfen verstellbar ist, mithin rasch und einfach gegen Schwenkung gesperrt werden kann. Besonders vorteilhaft ist es, die Drehhülse einseitig offen zu halten und so anzuordnen, daß sie bei hochgestelltem Kupplungshaken unter dessen Gewicht parallel zum Drehzapfen absinkt. Dabei kann ein Anschlag die Sperrlage festlegen. Als Anschlag kann eine Ausladung des Kupplungshakens dienen.
  • Der Kupplungsbügel ist vorzugsweise als Stoßglied gestaltet, welches Pufferzwecken dient und gekrümmt ausgebildet ist, damit beim Rückwärtsfahren auch in den Kurven ein einwandfreier Schub möglich ist, und welches ungefähr der Fahrzeugbreite entspricht, so daß es sich am Gegenstoßglied des benachbarten Fahrzeugs fahrsicher abwälzen kann. Der Kupplungsbügel kann aus einem Teil des Fahrgestellrahmens gebildet sein, welcher den Fahrzeugaufbau stirnseitig überragt.
  • Die Kupplung gemäß der Erfindung zeichnet sich durch ihre bauliche und anbringungsmäßige Einfachheit sowie durch ihre Betriebssicherheit aus. Sie erfordert eigentlich nur einen aus Blech im Wege des Stanzens und Biegens erzeugbaren Haken, während dessen Gegenglied und dessen Träger durch den ohnehin vorhandenen Fahrgestellrahrnen gebildet werden. Die Kupplung verbindet die betreffenden beiden Fahrzeuge sicher miteinander. Ein selbsttätiges Entkuppeln ist unmöglich, da der Kupplungshaken seine Kupplungsstellung nicht gegen die Wirkung seines Eigengewichts von selbst verlassen kann. Sie bietet dabei den Fahrzeugen die nötige Bewegungsfreiheit gegeneinander, so daß sich jedes Fahrzeug zwanglos in seine Fahrtrichtung einspielen kann, ohne vom andern gehindert zu werden. Bei Kurvenfahrten kann der Kupplungshaken im Kupplungsbügel die notwendige seitliche Bewegung ausführen. Die gleiche Fahrsicherheit besteht beim Schieben der Wagen, wobei der Kupplungsbügel zugleich die Wirkung eines Stoßgliedes ausübt. Von besonderem Vorteil ist ferner, daß die Kupplung sehr rasch und bequem gehandhabt werden kann. Lediglich durch Anheben des Kupplungshakens mittels einer geeigneten Handhabe ist dieser in seine Entkupplungsstellung schwenkbar, in welcher er selbsttätig die Sperrlage einnimmt. Durch leichtes Anheben mittels der gleichen Handhabe ist er aus der Sperrlage hebbar. Er braucht dann nur fallen gelassen zu werden, um sich selbsttätig in den Kupplungsbügel einzuschwenken. Infolge dieser einfachen, mit einem Finger zu vollziehenden Hebebewegung erfährt der Spielvorgang durch das Kuppeln keine störende Unterbrechung, wie dies bei bekannten Kupplungen meist der Fall ist, zu deren Bedienung häufig beide Hände oder mehrere Finger notwendig sind, und die einerseits wegen ihrer Kleinheit, anderseits wegen ihrer Lage zwischen den Wagenstirnseiten schwer zugänglich, außerdem auch durch ihre bauliche Umständlichkeit mangelhaft sind.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind in der Zeichnung erläutert, welche ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Es ist Fig. i ein Schnitt durch ein Fahrzeugende mit hochgestelltem Kupplungshaken, Fig. 2 eine Stirnansicht dazu, Fig. 3 eine Draufsicht dazu, Fig. q. ein Längsschnitt durch ein Fahrzeugende mit eingehängtem Kupplungshaken, Fig. 5 eine Draufsicht dazu bei Geradeausfahrt, Fig. 6 eine Draufsicht dazu bei Kurvenfahrt, Fig.7 eine Seitenansicht zweier zusammengekuppelter Fahrzeugenden bei Steigungsfahrt. Die Kupplung gemäß der Erfindung besteht aus dem Haken a und dem Bügel b, in welchen der erstere einschwenkbar ist. An sich kann ein stirnseitig am Fahrzeug anbringbarer, gesonderter Kupplungsbügel verwendet werden. Es ist aber vorzuziehen, den Kupplungsbügel b wie beim gezeichneten Ausführungsbeispiel aus demjenigen Teil des Fahrgestellrahmens c zu bilden, welcher stirnseitig über den Fahrzeugaufbau vorragt.
  • Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Rahmen an seinem Ende mit einer gekrümmten Stoßleiste d versehen, welche einerseits als Puffer wirkt, anderseits mit dem hinter ihr liegenden freien Raum als Kupplungsbügel b dient.
  • Der Kupplungshaken, welcher in eingeschwenkter Lage die Stellung gemäß Fig. i bis 7 einnimmt, kann sich mit seinem Einhängeglied e leicht ohne umständliches Suchen über den Bügel b legen, mithin seine Kupplungslage einnehmen. Es bedarf also im Gegensatz zu bekannten Kupplungen keiner großen Sorgfalt, um das Ankuppeln zu vollziehen. Der eingehängte Haken kann in dem Bügel, der sich über die ganze Fahrzeugbreite erstreckt, sich seitlich stets so bewegen, daß keines der Fahrzeuge daran gehindert ist, sich in seine jeweilige Fahrtrichtung einzuspielen. Die Kupplungsteile lassen sich einen bisher als unmöglich erachteten Spielraum. Auch beim Befahren von Steigungen und beim Fahren über den Scheitelpunkt von Steigungen ist die Kupplungsstellung des Hakens gewährleistet, da dieser infolge seines Eigengewichts stets in seiner untersten Lage verbleibt und diese ohne äußeres Zutun nicht verlassen kann (Fig. 7).
  • Beim Rückwärtsfahren, also beim Schieben der Fahrzeuge, ermöglicht die gekrümmte Stoßleiste d des Kupplungsbügels b ein störungsfreies Abwälzen, ohne daß Klemmungen und die Fahrsicherheit beeinträchtigendeDrücke auftreten können. Es stehen, was gerade beim Schieben der Fahrzeuge wichtig ist, weil sich dabei bisher die meistenEntgleisungen ergeben, Stoßglieder zur Verfügung, welche einerseits breit und hoch genug sind, anderseits die richtige Krümmung haben, um in jeder Lage den notwendigen Schubdruck einwandfrei übertragen zu können, ohne daß die Gefahr einer selbsttätigen Lösung der Kupplung besteht.
  • Der Kupplungshaken a ist beim gezeichneten Ausführungsbeispiel derart ausgebildet, daß zwei Stege f anschließend an das Einhängeglied e winkelig auseinanderspreizen und jeder dieser Stege mittels eines Scharniers angelenkt ist. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß keiner der Kupplungshaken in seiner Funktion gehindert ist, wenn, was nicht nötig, aber möglich ist, beide Haken zweier benachbarter Wagen eingekuppelt werden. Die Spreizstege lassen den an sich vom Kupplungsbügel gegebenen Spielraum frei.
  • Die Anlenkung erfolgt mittels zweier Scharniere g, welche aus dem eingerollten Endteil der Stege f und einer Querleiste h des Fahrgestellrahmens bestehen, welche Ausschnitte i aufweist, durch welche die Drehzapfen k gebildet werden, um welche sich die als Scharnierdrehhülse wirkenden Rollenden l der Stege f drehen.
  • Bei einem der Scharniere kann sich die einseitig offene Drehhülse 1, wenn der Haken a seine hochgestellte Entkupplungslage einnimmt, unter dem Hakengewicht nach unten schieben, bis der Anschlag m auf dem Fahrgestellrahmen aufruht. In dieser Stellung ist das Scharnier gegen Drehbewegung. gesperrt. Es kann also der Haken seine Entkupplungslage nicht verlassen, solange er sich in der abgesunkenen Stellung gemäß Fig. i und 2 befindet. In die Sperrlage begibt sich der Haken von selbst. Das betreffende Scharnier rutscht, wenn es hochgestellt wird, unter seinem Eigengewicht nach unten. Es bedarf dazu also keiner besonderen Handhabung.
  • Anderseits braucht der Haken lediglich mittels der seitlichen Handhabe m, welche zweckvoll seitlich über die Fahrzeuge etwas vorsteht, leicht angehoben und in die in Fig.2 strichpunktiert angedeutete Stellung gebracht zu werden, um in die Kupplungsstellung gemäß Fig. q. bis 7 schwenken zu können. Mit Hilfe der Handhabe na ist auch das Entkuppeln zu vollziehen.
  • Es braucht nicht unbedingt ein zweistegiger Kupplungshaken zu sein. Der Haken kann auch mittels eines Steges in der Fahrzeugmitte angelenkt und sein Gelenk bzw. Scharnier mit einer geeigneten Sperrvorrichtung versehen werden.
  • Es empfiehlt sich, wie beim gezeichneten Ausführungsbeispiel, das Einhängeglied e des Kupplungshakens, z. B. durch Prägung, gewölbt zu gestalten, so daß der in den Kupplungsbügel eingehängte Hakenteil im gleichen Sinn gekrümmt ist wie der Bügel. Dies wirkt sich für das Hinundhergleiten des Hakens im Bügel günstig aus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Am Haken und Bügel bestehende Kupplung für Spielfahrzeuge, insbesondere schienengebundene Spielfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß ein an einem Fahrzeug angelenkter, in einen Kupplungsbügel des anderen Fahrzeugs einschwenkbarer Kupplungshaken in seiner Entkupplungslage hochgestellt und durch eine Sperreinrichtung gegen selbsttätige Bewegung gesichert ist. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungshaken mittels eines Scharniers angelenkt ist, dessen Drehhülse zwecks Sperrung gegenüber dem Drehzapfen verstellbar ist. 3. Kupplung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehhülse des Scharniers einseitig offen ist und bei hochgestelltem Kupplungshaken unter dessen Gewicht parallel zum Drehzapfen bis zu einem Anschlag absinkt. q.. Kupplung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehhülse an den aus Blech gebildeten Kupplungshaken angerollt und der Anschlag von einer ihr vorgeschalteten Ausladung des Kupplungshakens gebildet ist. 5. Kupplung nach Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungshaken mittels zweier von seinem Einhängeglied ausgehender, winkelig auseinanderspreizender Stege angelenkt ist, von welchen wenigstens einer eine verstellbare Drehhülse aufweist. 6. Kupplung nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungshaken mittels einer seitlichen, etwa bis zur Fahrzeuglängsseite reichenden Leiste bedienbar ist. 7. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsbügel aus einem den Fahrzeugaufbau stirnseitig überragenden Teil des Fahrgestellrahmens gebildet ist. B. Kupplung nach Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungshaken hinter dem Kupplungsbügel an einem Quersteg des Fahrgestellrahmens angelenkt ist.
DEP2190A 1948-10-02 1948-10-02 Aus Haken und Buegel bestehende Kupplung fuer Spielfahrzeuge Expired DE922153C (de)

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