DE92155C - - Google Patents

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DE92155C
DE92155C DENDAT92155D DE92155DA DE92155C DE 92155 C DE92155 C DE 92155C DE NDAT92155 D DENDAT92155 D DE NDAT92155D DE 92155D A DE92155D A DE 92155DA DE 92155 C DE92155 C DE 92155C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/18Triple or other relay valves which allow step-wise application or release and which are actuated by brake-pipe pressure variation to connect brake cylinders or equivalent to compressed air or vacuum source or atmosphere
    • B60T15/24Triple or other relay valves which allow step-wise application or release and which are actuated by brake-pipe pressure variation to connect brake cylinders or equivalent to compressed air or vacuum source or atmosphere controlled by three fluid pressures
    • B60T15/30Triple or other relay valves which allow step-wise application or release and which are actuated by brake-pipe pressure variation to connect brake cylinders or equivalent to compressed air or vacuum source or atmosphere controlled by three fluid pressures with a quick braking action
    • B60T15/302Railway control or brake valves with evacuation of air to a reservoir, to the atmosphere or to the brake cylinder
    • B60T15/304Railway control or brake valves with evacuation of air to a reservoir, to the atmosphere or to the brake cylinder with one slide valve

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. September 1894 ab. Längste Dauer: 19. Juni 1908.
Um die im Patent Nr. 89913 beschriebene Steuereinrichtung zu befähigen, bei langen Zügen auch bei Einstellung einer beliebigen Anzahl von Leitungswagen hinter einander den am Führerbremshahn eingeleiteten Spannungsabfall in genügender Stärke nach dem hinteren Zugtheil zu übertragen, müssen die Luftkammern D der einzelnen Steuereinrichtungen einen beträchtlichen Inhalt haben.
Da aber bei den bisherigen Ausführungsformen der Steuereinrichtungen nach dem Patent Nr. 89913 die Luftkammern nach dem Vollbremsen so lange mit der Rohrleitung in Verbindung bleiben, bis beim Lösen der Bremsen der vom Führerbremshahn herströmende frische Luftdruck den Steuerkolben c umgesteuert hat, so mufs die Luft auch in der Kammer D zuerst auf die Höhe des Druckes gebracht werden, welche nöthig ist, um die Steuerkolben c zu bewegen, ehe sie ins Freie entweicht.
Um diesen hierdurch entstehenden Mehrverbrauch an Druckluft zu beseitigen, ist folgende in Fig. ι bis 3 dargestellte Einrichtung getroffen.
Der Raum w unter dem Kolben m steht durch die kleine Bohrung v2 und Kanal vv1 bei gelöster Bremse mit dem Hülfsluftbehälter in Verbindung. Beim Bremsen schlägt bei genügender Druckverminderung in der Rohrleitung der Steuerkolben c in die linke Endstellung um und der Steuerschieber sperrt den Kanal vl und damit Raum w vom Hülfsluftbehälter ab und verbindet ihn durch seine Höhlung i mit der Luftkammer D.
Der im Augenblick des Umschlagens von c unter dem Kolben m herrschende Ueberdruck stöfst sofort den Kolben m und damit das Ventil s nach oben, und aus der Rohrleitung strömt Luft über das Ventil s durch Kanal η und Schieberhöhlung i nach der Luftkammer D.
Bei dem nunmehr durch v2, v\ η und i stattfindenden Druckausgleich zwischen Leitung, Luftkammer und den Räumen auf beiden Seiten des Kolbens m sinkt der letztere infolge seines Eigengewichtes und des Druckes der Feder s1 in seine Ruhestellung zurück, Ventil s schliefst sich und sperrt dadurch die Luftkammer D von der Leitung ab.
Der beim Wiederlösen der Bremsen in die Rohrleitung eingelassene frische Luftdruck kann also nicht mehr in die Luftkammer D, sondern steuert sofort den Steuerkolben c mit seinem Schieber i um, und nur die beim Bremsen nach der Luftkammer D abgeströmte Luft entweicht jetzt ins Freie.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Steuereinrichtung der durch Patent Nr. 89913 gekennzeichneten Art, durch welche beim Vollbremsen dieLuftkammer(/D/), nachdem sie Leitungsluft aufgenommen hat, dadurch von der Rohrleitung abgesperrt wird, dafs der Hilfskolben fm), welcher
    das zwischen Leitung und Luftkammer eingeschaltete Ventil (s) öffnet, nach erfolgtem Ueberfüllen von Leitungsluft nach der Kammer in seine Ruhelage zurückkehren kann, wodurch sich das Ventil (s) schliefst.
  2. 2. Eine Ausführungsform der unter ι. gekennzeichneten Steuereinrichtung, bei welcher das Absperren der Luftkammer von der Rohrleitung dadurch erreicht wird, dafs der vom Raum (w) abzweigende Kanal (v1) so in den Schieberspiegel des Steuerschiebers mündet, dafs er beim Umschlagen des Steuerkolbens (c) durch den Steuerschieber vom Hülfsluftbehä'lter abgesperrt und mit der Luftkammer (D) verbunden wird, so dafs der Kolben m bei dem stattfindenden Druckausgleich zwischen Rohrleitung, Luftkammer und den Räumen auf seinen beiden Seiten sich senkt und hierdurch den Schlufs des Ventiles (s) gestattet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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