DE9214624U1 - Greifvorrichtung für Transportfässer mit wulstförmigem nach innen gerichtetem oberen Rand - Google Patents
Greifvorrichtung für Transportfässer mit wulstförmigem nach innen gerichtetem oberen RandInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
- B66F9/06—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
- B66F9/075—Constructional features or details
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Description
Wilhelm Schmidt 6104 Seeheim-Jugenheim
mit wuIstförmigem nach Innen gerichtetem oberen Rand
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit der von einem
Gabelstapler aus automatisch Mehrweg Transportfässer gegriffen
und gehoben werden können.
Vorrichtungen zum automatischen Greifen und Heben von Transportfässern
werden für ein rationelles Umsetzen von Fässern im Lagerbereich, d.h. Be- und Entladen vom Lastwagen oder Güterzug
bzw. beim innerbetrieblichen Transport häufig eingesetzt. Diese
Faßgreifer sind in verschiedenen Ausführungen angepaßt an die
bis heute praktisch ausschließlich verwendeten Einweg Transportfässer.
Dabei wird der bei diesen Fässern stets vorhandene wulstförmige obere Rand, der nach oben und außen über die
Faßwandung ragt, so zwischen zwei Teile der Greifvorrichtung
geklemmt, daß das Faß beim Anheben durch einen Gabelstapler
sicher verriegelt und transportiert werden kann. Der Vorgang des Verriegeins und Entriegeins der Greifvorrichtung erfolgt dabei
lediglich durch eine Hebe- und Senkbewegung des Gabelstaplers.
Die Bewegung der Teile, bei einigen Ausführungen auch deren Arretierung, erfolgt mittels Schwerkraft, Federkraft und bei
einigen Ausführungen auch mit einer Hydraulikeinheit.
Der Nachteil dieser vielfach verwendeten Greifvorrichtungen
liegt darin, daß diese ganz speziell für die bis heute fast
ausschließlich verwendeten Einwegfässer aus Stahlblech oder
Wilhelm Schmidt 6104 Seeheim-JugenheIm
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Kunststoff konstruiert waren. Für die aufgrund von Umwelt- und
Sicherheitsaspekten sich rasch durchsetzenden Mehrwegfässer
vornehmlich aus Edelstahl sind diese Greifvorrichtungen nicht
verwendbar. Da diese Mehrwegfässer in der Regel mit einem
Schutzkragen ausgerüstet sind, bei dem der wulstförmige Rand
nach innen gerichtet ist, versagt der Verriegelungsmechanismus
herkömmlicher GreIfvorrichtungen. Darüber hinaus sind Greifvorrichtungen
bekannter Bauart mit Elementen ausgerüstet, die nur dazu dienen, den bei Einwegfässern aufgrund deren mangelnder
Stabilität und des nur ungenügend ausgebildeten wuIstförmigen
Rands, risikobehafteten Verriegelungsvorgang sicherer zu gestalten.
Dieses gilt besonders für das Greifen und Transportieren von leeren Fässern.
Demgegenüber liegt die Aufgabe der Erfindung darin, eine Greifvorrichtung
zur Verfügung zu stellen, bei der die zum Stand der Technik geschilderten Nachteile vermieden bleiben, die bekannten
Vorzüge der beschriebenen Greifvorrichtungen genutzt werden und
damit die Möglichkeit geschaffen wird, für moderne Mehrwegfässer
mit Schutzkragen eine einfache und sichere Transporthilfe zu
schaffen.
Die Aufgabe wird ausgehend von der geschilderten Greifvorrichtung
für Mehrwegfässer mit Schutzkragen gemäß der kennzeichnenden
Merkmale des Schutzanspruchs 1 und weiter gemäß den Unteransprüchen 2 bis 4 gelöst.
Erfindungsgemäß besteht ein Faßgreifer für Fässer mit Kragen,
die einen nach innen gerichteten wuIstförmigen Rand besitzen,
Wilhelm Schmidt 6104 SeeheIm-Jugenheim
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aus einem kastenförmigen Lager, das starr über ein Gestell mit
der Gabel eines Gabelstaplers verbunden Ist, und in dem in einem
Bolzen ein Greifhaken und einige Zentimeter darunter parallel dazu gleichartig ein Steg drehbar gelagert sind. Das bewegliche
Teil des Faßgreifers, mit dem das Faß gegriffen und verriegelt
wird, besteht ebenfalls aus einem kastenförmigen Lager, in dem
der Greifhaken und der Steg in je einem Bolzen drehbar gelagert sind und der so angeordnet ist, daß er parallel vor dem festen
Lagerkasten vertikal verschoben werden kann.
Der lose Kasten und der Greifhaken sind so gestaltet und zueinander geordnet, daß in der obersten Position des losen
Kastens der Greifhaken vollständig in den Kasten eintaucht und In der untersten Position des losen Kastens der Greifhaken den
oberen wuIstförmigen Rand eines Transportfasses auf dessen
Innenseite umschließt.
Der Vorgang des Greifens und Verriegeins des Fasses geschieht in ähnlicher Weise wie bei den eingangs beschriebenen Greifvorrichtungen
für Fässer mit wulstartig nach außen ragendem Rand, in dem sich die Vorrichtung zum öffnen auf dem Faßrand abstützt
und durch Absenken der Gabel des Staplers der Greifhaken nach oben dreht, bzw. beim Anheben der Gabel der Greifhaken sich nach
unten dreht und sich um den wulstartigen Rand des Fasses legt.
Die Erfindung bietet den besonderen Vorteil, daß dieser Verriegelungsmechanismus ausschließlich mit der Bewegung der
Staplergabel und der Ausnutzung der Gewichtskraft abläuft. Es
Ist keine zusätzliche Federkraft oder hydraulische Einrichtung
erforderlich. Damit ist die Bedienung durch den Staplerfahrer
Wilhelm Schmidt 6104 Seeheim-Jugenheim
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vom Sitz aus einfach und sicher. Der Vorgang des Greifens und
Verriegeins ist in jeder Höhe gut zu sehen, eine Feh IverrIegelung
ist ausgeschlossen. Im verriegelten angehoben Zustand kann
sich weder ein schweres gefülltes noch ein leichtes leeres Faß aus der, durch die Gewichtskraft des Fasses und des losen Kasten
bewirkten, zwangsweisen Umschließung des Greifhakens lösen. Zum Entriegeln ist erforderlich, daß das Faß auf den Boden
gesetzt wird und die Gabel des Staplers soweit abgesenkt wird, daß der Greifhaken im vorderen losen Kasten der Greifvorrichtung
verschwindet. Die Erfindung weist hierbei den Vorteil auf, daß auch ein leichtes leeres Faß ohne Gefahr des Umkippens
entriegelt werden kann. Die Erfindung bietet den zusätzlichen Vorteil, daß sie aus wenigen äußerst robusten Teilen besteht,
die ein Versagen ausschließen.
Die geschilderten Vorzüge der Erfindung werden nachfolgend
anhand von prinzipiellen Figuren beschrieben:
Fig. 1 zeigt eine Anordnung mit Gabelstapler, der daran
befestigten Greifvorrichtung sowie einem modernen Mehrwegfaß mit wulstartig nach innen gerichtetem
oberen Rand. Das Faß ist in der Greifvorrichtung
verriegelt und zum Transport angehoben.
Fig. 2 zeigt den Faßgreifer im Zustand der Verriegelung im
vertikalen ZentraI sehnitt.
Fig. 3 zeigt den Faßgreifer im Zustand der vollständigen
Entriegelung im vertikalen ZentraI sehnitt.
Eine Greifvorrichtung gemäß der Erfindung für ein Faß 1_ mit
Schutzkragen 2., der einen wu I stf örm i gen nach innen ragenden
oberen Rand 3. besitzt, ist befestigt an einem Gestell 4_, in das
die Gabeln des Gabelstaplers 5_ einfahren können. Damit besteht
eine starre Verbindung zwischen den Gabeln des Staplers 5 und dem feststehenden Kasten 7. der Greifvorrichtung.
Wie Fig. 1 zeigt, liegt ein In der Greifvorrichtung verriegeltes
Faß 1 in seiner unteren Hälfte an einem Auflagewinkel §_, so daß
das Faß stets senkrecht unter dem Greifhaken 8. hängt. Die Greifvorrichtung besteht aus einem feststehenden Kasten 7_, in
dem ein Greifhaken 8. um einen Bolzen 9, drehbar gelagert ist.
Einige Zentimeter senkrecht darunter Ist in dem feststehenden
Kasten 7. ein Steg 1_0_ in einem gleichen Bolzen 1J_ drehbar
gelagert. Vor dem feststehenden Kasten 7, ist ein loser Kasten 1_2_
so angeordnet, daß in dessen unterer Position (Verriegelungszustand)
der lose Kasten J.2. seitlich direkt an dem festen Kasten
7_ anliegt. In dem losen Kasten 1_2_ sind der Greifhaken 8_ und der
Steg 1_p_ in Bolzen 1_3., 1_4_ drehbar so gelagert, daß
Greifhaken 8_ und Steg 1_p_ sich stets parallel bewegen.
In der unteren Position des losen Kastens 1_2_ (Verriegelungszustand)
stehen Greifhaken 8_ und Steg 1_p_ unter etwa 45 Grad
geneigt, wobei sich in dieser Stellung der eigentliche Hakenteil des Greifhakens 8_ in Form eines liegenden "U" auf der Vorderseite
des losen Kastens 1_2_ befindet. In der oberen Position
des losen Kastens 1_g_ (Entriegelungszustand) stehen Greifhaken 8_
und Steg J_0_ jetzt um etwa 45 Grad nach oben geneigt, wobei sich
in dieser Stellung das "U" des eigentlichen Hakenteils auf dem
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Kopf stehend im losen Kasten 1_2_ befindet.
Fig. 2 und 3 zeigen wie vom Zustand der Verriegelung zum Zustand der Entriegelung der lose Kasten V2_ sich absolut
parallel zum feststehenden Kasten 7. nach oben bewegt, während
der "U"-förmige eigentliche Hakenteil des Greifhakens 8. eine
komplette Drehung um 90 Grad vollzieht.
Das "Anheben" des losen Kastens zur Entriegelung des Fasses erfolgt durch ein Aufsetzen des Fasses auf den Boden und
weiteres Absenken der Staplergabel 5. und des damit starr verbundenen Gestel Is 4. mit dem feststehenden Kasten 7_ der
Greifvorrichtung. Dabei bleibt der lose Kasten 1_2_ In seiner
Stellung auf dem Faßrand 3. und der feststehende Kasten 7. wird parallel dazu absenkt, was wie oben beschrieben ein
Umklappen des Greifhakens 8. bewirkt. Durch ein Zurücksetzen des Staplers und so auch des damit starr verbundenen
feststehenden Kastens T_ gleitet der lose Kasten 12_ entlang
der Kante a. auf dem Faßrand 3_, bis der lose Kasten 12. den
Faßrand 3_ nicht mehr berührt und der lose Kasten 1_2
schlagartig in die untere Stellung zurückklappt. Die
leichte Schräge der Kante a, erleichtert das Abgleiten des losen Kastens und verhindert dabei vor allem das Umkippen
von leichten leeren Fässern.
Für das Greifen des Fasses läuft der beschriebene Entriegelungsvorgang in verkürzter Form ab, d.h. die
Greifvorrichtung wird im Verriegelungszustand (Fig. 2)
durch Manövrieren des Gabelstaplers so vor dem Faßkragen
positioniert, daß der Hakenteil des Greifhakens 8_ direkt
über dem wu I stf örm i gen Faßrand 3_ steht und der lose Kasten
12 den Faßkragen 2. berührt. Durch Einleiten des oben
Wilhelm Schmidt 6104 Seeheim-JugenheIm
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beschriebenen Entriegelungsvorgangs schwenkt der Greifhaken
nach oben, wobei der lose Kasten 12. sich dabei genau dort
an den wuIstförmI gen Faßrand legt, wo der "U"-förmlge Teil
des Greifhakens 8. sich im Verriegelungszustand befand. Der
Entriegelungsvorgang wird in dieser Position abgebrochen
und durch Anheben des festen Kastens 7. wird daraus der
Verriegelungsvorgang. Das Faß 1 hängt wie Fig. 1 zeigt
verriegelt im Faßgreifer. Die Schräge b. am losen Kasten 1_2_
und die Schräge c. am Greifhaken 8. erleichtern das Pos i t i on I eren des losen Kastens 12. am Faßrand 2. durch die
zwangsweise keilförmige Führung.
Claims (2)
- Wilhelm Schmidt 6104 Seeheim-JugenheImSchutzansprüche. Greifvorrichtung für Transportfässer dadurch gekennzeichnet, daß in einem feststehenden Kasten 7., der mit der Gabel 5. eines Gabelstaplers starr verbunden ist, und in einem davorhängenden losen Kasten &Lgr;2_ ein Greifhaken 8_ und ein parallel darunterliegender Steg 1_0 so drehbar gelagert gelagert sind, daß in der unteren Position des losen Kastens (Verriegelungszustand) der wulstförmig nach innen ragende obere Rand 3. eines Fasses 1_ mit Schutzkragen 2. formschlüssig zwischen dem "U"-f örm i gen Greifhaken 8_ und der Wand des losen Kastens 1_2. geklemmt wird und daß in der oberen Position des losen Kastens 1_2 (Entriegelungszustand) der Greifhaken 8_ komplett in den losen Kasten eintaucht, wobei die Aufwärtsbewegung des losen Kastens ±2_ relativ zum feststehenden Kasten 7. nur durch das Abstützen des losen Kastens 1_2_ auf dem Faßrand 3. und eine Abwärtsbewegung der Staplergabel 5. erfolgt und das Verriegeln durch eine Aufwärtsbewegung der Staplergabel 5_ erfolgt.
- 2. . Greifvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der lose Kasten 1_2_ eine Schräge b. und der Greifhaken 8_ eine Schräge c. aufweisen, die eine einfache Positionierung des losen Kastens 1_2_ am Schutzkragen 2. und am oberen Rand 3. des Fasses J_ ermöglichen, und so zwangsweise durch das Absenken des feststehenden Kastens 7. das für das Greifen des Fasses J_ erforderliche Ausschwenken des Greifhakens 8_ direkt über dem Faßrand 2. ermöglichen.Wilhelm Schmidt 6104 Seeheim-JugenheIm. Greifvorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der lose Kasten 1_2. ein nasenf örm I ges Vorderteil besitzt, in dem der eigentliche Hakenteil des Greifhakens 8. im Entriegelungszustand komplett eintaucht und das mit einer Schräge §_ ausgestattet ist, um beim Zurücksetzen der Greifvorrichtung zum Entriegeln des Fasses leichte leere Fässer nicht umzuwerfen.■4 - Greifvorrichtung nach den Ansprüchen 1.2 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß der lose Kasten 1_g_ so über einen Greifhaken 8. und einen parallel darunter liegenden Steg j_2_ geführt wird, daß er zwangsweise aufgrund seines großen Gewichts in die untere Position des Verriegelungszustands fällt, wenn er nicht auf dem Faßrand 3_ abgestützt wird, wobei das Gewicht des frei hängenden Fasses J. die zwangsweise Positionierung im Verriegelungszustand erzw i ngt.
Priority Applications (1)
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DE9214624U DE9214624U1 (de) | 1992-10-28 | 1992-10-28 | Greifvorrichtung für Transportfässer mit wulstförmigem nach innen gerichtetem oberen Rand |
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DE9214624U DE9214624U1 (de) | 1992-10-28 | 1992-10-28 | Greifvorrichtung für Transportfässer mit wulstförmigem nach innen gerichtetem oberen Rand |
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DE9214624U Expired - Lifetime DE9214624U1 (de) | 1992-10-28 | 1992-10-28 | Greifvorrichtung für Transportfässer mit wulstförmigem nach innen gerichtetem oberen Rand |
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DE (1) | DE9214624U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112850575A (zh) * | 2021-02-25 | 2021-05-28 | 武汉易升物流设备有限公司 | 一种防掉落遥控轻型桶夹 |
-
1992
- 1992-10-28 DE DE9214624U patent/DE9214624U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN112850575A (zh) * | 2021-02-25 | 2021-05-28 | 武汉易升物流设备有限公司 | 一种防掉落遥控轻型桶夹 |
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