DE921416C - Haftschale zur Korrektur der Fehlsichtigkeit - Google Patents

Haftschale zur Korrektur der Fehlsichtigkeit

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DE921416C
DE921416C DEB14390A DEB0014390A DE921416C DE 921416 C DE921416 C DE 921416C DE B14390 A DEB14390 A DE B14390A DE B0014390 A DEB0014390 A DE B0014390A DE 921416 C DE921416 C DE 921416C
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DE
Germany
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adhesive
edge
shell
optical
eye
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Expired
Application number
DEB14390A
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English (en)
Inventor
Walter Dr Kofler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HELMUT BOEWING DR
Original Assignee
HELMUT BOEWING DR
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Publication date
Application filed by HELMUT BOEWING DR filed Critical HELMUT BOEWING DR
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Application granted granted Critical
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C7/00Optical parts
    • G02C7/02Lenses; Lens systems ; Methods of designing lenses
    • G02C7/04Contact lenses for the eyes
    • G02C7/049Contact lenses having special fitting or structural features achieved by special materials or material structures
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C2202/00Generic optical aspects applicable to one or more of the subgroups of G02C7/00
    • G02C2202/16Laminated or compound lenses

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

  • Haftschale zur Korrektur der Fehlsichtigkeit Es ist bereits bekannt, daß man. durch dünne Glasschalen aus optischem Glas, die unter den Augenlidern #unmittelbar .auf dem Augapfel getragen werden, Fehlsichtigkeit korrigieren kann, ohne sichtbare Bril6en oder ähnliche Behelfe zu benötigen. Diese sogenannten Haftschallen erfüllen zwar in optischer Hinsicht ihren Zweck, sie werden aber in dien allermeisten Fällen von den fehlsichtigen Personen. nicht oder nur sehr kurzzeitig vertragen, da sich Schmerzen und Entzündungen, messt wohl inrlolge Wörtlicher Druckstellen, ein-Für derartige Haftschalen sind schon eine Reihe von verschieden Ausführungsformen angegeben worden, bei denen das Bestreben nach einer Verbesserung der Trageigenschaften zu einer Zweiteilung ineinen optischen Mittelbeisl aus Glas oder einem ähnlichen Kunststoff und eimn diesen übergreifenden Rand für das Anliegen an den Augapfel geführt hat.
  • In demselben Bestreben, hat man weiter roch versucht, diesem. Tragrand aus nachgiebigem Material, wie z. B. Gummi oder Kunststoff, auszuführen. Um ungeachtet der Unregelmäßigkeit der Augapfielform Bein gutes Anliegen zu ermöglichen, isst weiter auch eine Ausführungsform vorgeschlagen worden, bei der ein solcher Tragrand mit von innen: oder von außen ausgehenden radialen Schlitzen versehen ist. Durch alle diese Verbesserungsvorschläge sind zwar gewisse Erlevchtermigen geschaffen worden; dass Ziel, da.ß jedermann diese Haftschalen durch längere Zeit unbeeinträchtigt tragen könne, wurde jedoch noch lange nicht erreicht.
  • Nach der vorliegenden Erfindung kann eine wertvolle Verbesserung in dieser Entwicklungsrichtung dadurch erreicht werden, daß bei einer Haftschale, die aus einemoptischen Mittelteil und einem diesen übergreifenden Rand :aus nachgiebigem Material für die Abstützung an den Augapfel besteht, @erfindungsgemäß dieser Rand aus einer dünnen Schicht von in Wasser leicht quellbarem, durchsichtigem Stoff ausgeführt -wird.
  • Die Quellb.arkeit des Materials hat hierbei zur Folge, daß dieses an der Oberfläche eine ganz geringe Menge von Tränenflüssigkeit aufsaugt. Bei geöffneten Lidern verdunstet diese Flüssigkeit rasch, wobei die quellbare Schicht etwas zu trocknen beginnt. Dadurch erfährt sie eine geringfügige Änderung ihrer Ausdehnung, die als Spannung auf den Augapfel einen Reiz ausübt. Dieser Reiz löst unwillkürlich eine Bewegung der Augenlider aus, wodurch einte neuerliche Benetzung des Tragrandes bewirkt -wird. Das Auge wird infolgedessen genau wie in unbewaffnetem Zustande durch eine in kurzen Abständen immer wieder erneute Bewegung der Lider von unangenehmen Reizen entlastet. Außerdem hat die Quellbarkeit noch eine Steigerung der Schmiegsamkeit des Materials zur Folge, wodurch ein Anliegen der Haftschalen an dem Augapfel in bisher nicht erreichbarer Vollkommenheit gewährleistet wird.
  • Mit 'besonderem Vorteil wird der Tragrand als eine durchgehende Schicht ausgeführt, auf die der optische Teil in der Mitte aufgeikittet wird.
  • Als Material für den Tragrand kommen alle gut durchsichtigen Kunststoffe .mit der Eigenschaft, in Wasseretwas zu quellen, ohne däbei in ihrer Durchsichtigkeit beeinträchtigt zu werden, in Betracht. Besonders geeignet hat sich hierfür quellbare Zellulose, vorzugsweise in sehr dünnen Schichten, erwiesen. Für .die Herstellung derartiger Haftschalen ,erscheint folgendes Verfahren, besonders zweckmäßig: Auf einte rotierende Form aus Holz oder aus ähnlichem Material, auf welche eine aus einem thermoplastischen Kunststoff, wie Polystyrol (Polystyren-Trotitud), hergestellte, @etwas kleinere Form aufgeklitbet ist, wird eine 8- bis io%ige Zelluloselösung (Viseose) aufgestrichen. Hierbei wird die Viscose (etwas über den Rand der Kunstofform hinaus aufgebracht. Da die Viscose auf dem überstehenden Rand der Holzform sehr gut haftet, wird auf diese Weise ein Schutz gegen ein Zusammenzvehein .der Schicht beim Trocknen erreicht. Die Form wird hierauf in schnelle Umdrehung versetzt, wodurch die Viseose gleichmäßig verteilt und der überflüssige Anteil weggeschleudert wird.
  • Auf die in Rotatilon befindliche Form -wird sodann verdünnte Schwefelsäure getropft. Das Mulosehäutchen, das sich hierbei bildet, wird hierauf in bekannter Weise durch die üblichen Wasch- und Reiniggungshäder geführt. Schließlich wird das Häutchen, noch auf der Holzform aufsitzend, getrocknet; dann -wird der optische Mittelteil aus Glas oder einem durchsichtigen Kunststoff aufg iekitbet und das Ganze !endlich .mit Wasser leicht befeuchtet und hierauf neuerdings getrocknet, wobei sich die fertige Haftschale von -selbst von der Form abhebt.
  • Es besteht weiter auch die Möglichkeit, den optischen Mittelteil und Tragrand aus ein und demselben Material auszuführen, wobei diese aus einem Stück, vorzugsweise als Preßkörper, ausgeführt werden. können.
  • Bei Verwendung von, sehr dünnen Schichten für den Tragrand, wie solche im Hinblick auf die guten Trageiigenschaftein besonders zweckmäßig sind, ,ist das Einführen der Haftschalen in das Auge nicht .einfach.
  • Hierfür kann durch folgendes Hilfsmittel eine wesentliche Erleichterung geschaffen. werden. Es wird eine Hilfsschale aus einem thermoplastischen, wasserabweisenden Kunststoff oder ähnlichem Material vorgesehen, deren Form der äußeren Form der Haftschale ungefähr entspricht, die aber am Rand mit einer Reihe von Löchern ausgeführt ist. In .diese Hilfsschale wird die Haftschale eingelegt, nachdem zuvor !etwas Wasser eingefüllt wurde. Mit einem Gummisauber der Art, -wie solche bisher schon für die Einführung der Haftschalen in die Augen verwendet wurden, wird die Hilfsschale auf der der Haftschale abgewendeten Seite angehoben, das ganze System (Haftschale und Hilfsschale) sodann ins Auge eingeführt. Nach Lidbewegungen (Blinzeln) kommt die Haftschale in die richtige Lage zum Augapfel, was der Träger sofort empfindet. Sobald dieser Zustand erreicht ist, wird die Hilfsschale mit Hilfe des Gummisaugers wieder aus dem Auge entfernt. Infolge der wasserabweisenden Eigenschaft des hierfür verwendeten Materials und ihrer Randlöcher löst die Hilfsschale sich dabei leicht von der Haftschale ab, so daß diese ihrerseits unbeeinträchtigt in der richtigen Lage am Augapfel verbleibt.
  • Auf diese Weise ist eine weitgehende Sicherung gegen eine Verletzung des Tragrandes geschaffen, so daß dieser meiner überaus dünnen Schicht ausgeführt werden kann:.
  • Ein, wesentlicher Vorteil der neuen Ausbildung besteht auch darin., daß der Traggrand bei der Herstellung weiter übergreifend ausgeführt werden. kann, als .dies im Gebrauch erforderlich ist, und dann beim Anpassen. ohne weiteres auf das für das jeweils in Betracht kommende Auge erforderliche Maß, zurechtgeschmtten werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Haftschale zur Korrektur von; Fehlsichtigkeit, bestehend aus einem optischen Mittelteil und deinem diesen übergreifenden Rand aus nachgiebigem Material, wobei dieser Rand die Abstützung an dem Augapfel vermittelt, dadurch gekennzeichnet, da ß: der Rann aus einer dünnen Schicht von in Wasser leicht quellb,arean, .durchdurchsichtigem Stoff besteht. z. Haftschalle nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, -daß der aus quellbarem Stoff bestehende Tragrand als :eine durchgehende dünne Schicht ausgeführt ist, auf die in der Mitte der in an sich bekannter Weise aus Glas oder einem durchsichtigen Kunststoff bestehende optische Teil aufgesetzt ist. 3. Haftschale nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß, der aus quellbaxem Stoff bestehende Rand und .der optische Mittelbeil aus einem Stück, vorzugsweise einem Preßkörper, besteht. ¢. Verfahren, zur Herstellung von Haftschalen mach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer rotierendem. Form aus in Wasser quellbarer Viscose unter Verwendung von verdünnter Schwefelsäure dünne Häutchen ausgefällt werden, auf die sodann -der optische Mittelbeil. aufgekittet wird. 5. Einrichtung zur Erleichterung des Ein- setzens einer Haftschalle nach ernenn der Ansprüche i biss 3 in das Auge, gekennzeichnet durch eine mit Randlöchern: versehene Hilfsschale aus einem wasserabweisenden Kunststoff, ihn die die Haftschalle vor dem Aufbrkigen auf das Auge einsgelegt wird, so daß diese unter Verwendung der Hilfsschale als Träger an das Auge angelegt werden kann, worauf die Hilfsschale wieder entfernt wird.
DEB14390A 1951-04-01 1951-04-01 Haftschale zur Korrektur der Fehlsichtigkeit Expired DE921416C (de)

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DE (1) DE921416C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3228741A (en) * 1962-06-29 1966-01-11 Mueller Welt Contact Lenses In Corneal contact lens fabricated from transparent silicone rubber
US4153349A (en) * 1961-12-27 1979-05-08 Npd Technologies, Inc. Soft contact lens with thin edge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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