DE921045C - Vacuumspruehkessel fuer Kohlenwasserstoffe - Google Patents

Vacuumspruehkessel fuer Kohlenwasserstoffe

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DE921045C
DE921045C DEA16429A DEA0016429A DE921045C DE 921045 C DE921045 C DE 921045C DE A16429 A DEA16429 A DE A16429A DE A0016429 A DEA0016429 A DE A0016429A DE 921045 C DE921045 C DE 921045C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10CWORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
    • C10C1/00Working-up tar
    • C10C1/04Working-up tar by distillation
    • C10C1/06Removal of water

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

  • Vacuumsprühkessel für Kohlenwasserstoffe Kohlenwasserstoffe, z. B. Isolieröle, müssen zur Erzielung der notwendigen elektrischen Durchschlagfestigkeit entwässert werden.
  • Die erste Voraussetzung für die Entwässerung von Isolieröl ist eine zeitweilige, möglichst feine Verteilung desselben, was einer erheblichen Vergrößerung dessen Oberfläche gleichkommt.
  • Diese feine Verteilung kann z. B. durch Überleiten des Öls über Lamelleneinrichtungen, z. B. Lamellensäulen, geschehen. Es hat sich jedoch in der Praxis längst herausgestellt, daß eine solche Verteilung für die weitgehende Entwässerung des Öls nicht ausreicht, weshalb man schon seit langem dazu übergegangen ist, das Öl mittels bestimmter Vorrichtungen zu versprühen, um so die Verdampfung der im Öl enthaltenen Wasserteilchen zu ermöglichen. Der Effekt kann noch dadurch erhöht werden, daß die zu entwässernden Isolieröle erwärmt und im Vacuum versprüht werden. Hierfür kommen verschiedene Verfahren zur Anwendung, indem die Erwärmung z. B. direkt durch Heizschlangen im Ölbehälter oder Heizstäbe im Ölsammelraum oder indirekt durch Zwischenschaltung eines Wärmeübertragungsmittels vorgenommen wird. Die Verfahren sind auch in bezug auf die Druckverhältnisse im Sprühraum verschieden, indem die Flüssigkeit entweder unter Druck im Vacuum zerstäubt oder durch das Vacuum angesaugt wird.
  • So sind z. B. Vorrichtungen zur Ausführung eines der obenerwähnten Verfahren bekanntgeworden, bei denen das Öl durch eine Mehrzahl von Sprühdüsen, die in einem Vacuumkessel angebracht sind, geleitet wird, von wo aus die einzelnen Ölströme auf einen in konstanter Höhe gehaltenen Ölspiegel treffen. Der so gebildete ÜI-sammelbehälter enthält Heizpatronen, die das Öl ständig erwärmen, und außerdem sind im Ülsammelbehälter mehrere Trennwände vorhanden, die die feine Verteilung des Öls fördern sollen.
  • Alle diese beschriebenen Vorrichtungen konnten jedoch nicht befriedigen und kein Öl liefern, das so weitgehend entwässert ist, wie es heutzutage von der elektrischen Industrie verlangt wird, die z. B. Öle von einer Durchschlagfestigkeit von 3oo bis 4oo kV/cm benötigt. Die teilweise in den beschriebenen Vorrichtungen vorhandenen Einbauten haben den Nachteil einer komplizierten und schlecht zu reinigenden Bauweise, und außerdem wird der Sprühvorgang durch das Aufprallen der Flüssigkeitströpfchen auf die Einbauten vorzeitig unterbrochen. Bei beheizten Einbauten kommt als weiterer Nachteil hinzu, daß das Aufprallen des fein zerstäubten 231s auf die direkt beheizten Einbauten zur Oxydation führt, so daß also die etwas bessere Verteilung des Öls, die durch solche Einbauten erreicht wird, auf Kosten des Sprühens und der Qualität der Kohlenwasserstoffe geht.
  • Andere bekannte Ausführungen, welche Erwärmungs- und Sprühbehälter trennen, bedingen Wärmeverluste und bei Stillstand schnelle Kondensation der Dampfbläschen im Sprühbehälter. Dies sind erhebliche Nachteile.
  • Durch die Erfindung werden alle diese Nachteile beseitigt und vor allem die Entwässerung so weit intensiviert,, daß tatsächlich Öle erhalten werden, die den von der elektrischen Industrie in bezug auf die Durchschlagfestigkeit gestellten Anforderungen genügen.
  • Erfindungsgemäß ist der außer der Sprüheinrichtung von Einbauten freie Vacuumsprühkessel so im Innern -eines Druckkessels als ein Stück mit diesem angeordnet, daß die Kohlenwasserstoffe in den letzteren eingeleitet und darin erwärmt werden können, dergestalt, daß die Kohlenwasserstoffe nach ihrer Erwärmung in das Innere des Sprühkessels übergeführt und im wesentlichen gegen die von außen erhitzte Wandung des Sprühkessels versprüht werden. Dadurch, daß der Vacuumsprühkessel von Einbauten frei ist, kann der Sprühvorgang ungestört vonstatten gehen, und die Gefahr der Oxydation ist ausgeschaltet.
  • Der wesentliche Unterschied gegenüber den bekannten Anordnungen aber besteht darin, daß der Vacuumkessel dadurch, daß er in einem beheizten Druckkessel eingebaut ist, gegen Wärmeverluste vollkommen geschützt ist und daß die erhitzte Wandung des Sprühkessels somit gegen jegliche Abkühlung gesichert ist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar Fig. i einen Längsschnitt durch einen kombinierten Flüssigkeitserwärmervacuumsprühkesselfür Kohlenwasserstoffe nach der Erfindung, Fig. z einen Querschnitt durch denselben.
  • In der Zeichnung bedeutet i einen Druckkessel, der in bekannter Weise zweckmäßig außen mit einer Isolation?, versehen ist.
  • Erfindungsgemäß ist ein Vacuumsprühkessel 3 im Innern dieses Druckkessels i als ein Stück mit diesem angeordnet, wobei wesentlich ist, daß der Sprühkessel mit Ausnahme einer Sprüheinrichtung, Sprühleitung 4 und Sprühdüsen 5, von Einbauten frei ist. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel besitzt der Druckkessel i an seinem einen Ende einen Deckel 6, der durch eine Flanschverbindung mit der Wandung des Druckkessels lösbar verbunden ist. Das Ende des Sprühkessels ist am Außenende mit diesem Deckel 6 verschweißt, wie bei 8 angedeutet. Dieser Deckel 6 trägt auch die Abflußleitung 9 aus dem Sprühkessel. Der Unterteil des Druckkessels dient als Wasserraum zur Aufnahme von Wasser io, der Oberteil als Dampfraum ii. Im Wasserraum sind Heizquellen 12, wie elektrische Heizkörper oder flüssigkeitsbeheizte Rohrschlangen, angeordnet. Diese können gegebenenfalls durch ein Schutzrohr 13 abgedeckt sein.
  • Im Oberteil des Druckkessels ist eine Rohrschlange 14 angeordnet, und von außen führen zwei Einlaßstutzen 15 für den Einlaß der Kohlenwasserstoffe in die unteren Enden i4a dieser Rohrschlange. Die Kohlenwasserstoffe werden durch eine Pumpe (nicht dargestellt) nach oben bis zum obersten Glied der Rohrschlange 16 gefördert, von da durch einen Stutzen 17 aus dem Druckkessel herausgeführt und über eine entsprechende lösbare Leitung i8 mit entsprechenden Armaturen, wie Manometer ig u. dgl., in die Sprühleitung 4 gedrückt. Die Kohlenwasserstoffe werden hier gegen die Innenwandung des Sprühkessels 3 versprüht, wie bei 2o angedeutet. Wesentlich ist, daß der Sprühkessel in seinem Unterteil durch das erhitzte Wasser und im Oberteil durch den hier herrschenden Dampf erwärmt wird.
  • Die Leitung 18 soll abnehmbar bzw. lösbar sein, damit der Vacuumkessel nach Lösung der Flanschverbindung 7 herausnehmbar ist.
  • Bei 21 ist in dem Deckel 6 ein Schauglas und bei 22 eine Lichtquelle vorgesehen, wodurch die Tätigkeit der Sprühdüsen 5 überwacht werden kann. Bei 23 ist ein Anschluß für eine Vacuumleitung vorgesehen, durch welche das Innere des Sprühkessels gegebenenfalls unter Unterdruck gesetzt werden kann, um das Versprühen zu intensivieren.
  • Wasserstandsanzeiger sind selbstverständlich, wie bei 24 gezeigt, vorgesehen. 25 ist ein Auslaßstutzen für das im Druckkessel vorhandene Wasser.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vacuumsprühkessel für Kohlenwasserstoffe, wie Isolieröle od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der außer der Sprüheinrichtung von Einbauten freie Vacuumsprühkessel (3) im Innern eines Druckkessels (i) als ein herausnehmbares Stück von diesem angeordnet ist, ferner eine Anordnung zur Erzeugung von Dampf im Innern des Druckkessels und eine Rohrschlange zur Aufnahme der Kohlenwasserstoffe vorgesehen ist, dergestalt, daß die Kohlenwasserstoffe zunächst in der Rohrschlange (i6) im Dampfraum des Druckkessels (i) erwärmt und nach ihrer Erwärmung in das Innere des Sprühkessels übergeführt und im wesentlichen gegen die von außen erhitzte Wandung des Sprühkessels versprüht werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkessel (i) an seinem einen Ende einen Deckel (6) mit Flanschverbindung (7) aufweist und das Außenende des Sprühkessels (3) mit dem Deckel des Flüssigkeitserw-ärmers, der die Abflußleitung (9) aus dem Vacuumsprühkessel enthält, verschweißt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Unterteil des Druckkessels (i) Heizquellen, wie elektrische Heizkörper oder flüssigkeitsbeheizte Rohrschlangen (12), angeordnet sind, die einerseits zur Beheizung des Raumes um den Vacuumsprühkessel, andererseits zur Erwärmung der Kohlenwasserstoffe in den Rohrschlangen (16) dienen, die im Oberteil des Druckkessels angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus dem Druckkessel von der Wärmeschlange (16) kommende Leitung (18) nach außen führt und über Manometer und sonstige Armaturteile abnehmbar in das Innere des Vacuumsprühkessels zu der Sprühleitung (4) geführt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem abnehmbaren Deckel (6) des Druckkessels (i) im Bereich des Sprühkessels (3) sowohl eine Lichtquelle (22) als auch ein Schauglas (21) angeordnet sind, wodurch die Tätigkeit der Sprühdüsen (5) überwacht werden kann. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 693 985; schweizerische Patentschrift Nr. 231 777.
DEA16429A 1952-08-26 1952-08-26 Vacuumspruehkessel fuer Kohlenwasserstoffe Expired DE921045C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR693985A (fr) * 1929-04-19 1930-11-27 Pirelli Perfectionnements aux appareils pour extraire les gaz des liquides
CH231777A (de) * 1943-01-22 1944-04-15 Micafil Ag Oltrocknungs- und Entgasungseinrichtung.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR693985A (fr) * 1929-04-19 1930-11-27 Pirelli Perfectionnements aux appareils pour extraire les gaz des liquides
CH231777A (de) * 1943-01-22 1944-04-15 Micafil Ag Oltrocknungs- und Entgasungseinrichtung.

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