DE695220C - Vorrichtung zum fortlaufenden Entwaessern von hochsiedenden OElen, insbesondere Carboloel - Google Patents

Vorrichtung zum fortlaufenden Entwaessern von hochsiedenden OElen, insbesondere Carboloel

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DE695220C
DE695220C DE1937D0075196 DED0075196D DE695220C DE 695220 C DE695220 C DE 695220C DE 1937D0075196 DE1937D0075196 DE 1937D0075196 DE D0075196 D DED0075196 D DE D0075196D DE 695220 C DE695220 C DE 695220C
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DE
Germany
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channel
cooling jacket
oil
carboloel
boiling oils
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Expired
Application number
DE1937D0075196
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English (en)
Inventor
Erich Pruessmann
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ERICH PRUESSMANN
Original Assignee
ERICH PRUESSMANN
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  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

Bei der Destillation von hochsiedenden Ölen, wie Carbolöl, werden die Öle nach dem üblichen Verfahren zunächst in einer Destillationsblase so weit erhitzt, bis alles Wasser S aus dem öl verdampft ist. Das wasserfreie öl wird dann in einer ScheMekolonine destilliert. Von hier aus wird es in eine weitere Destillationsblase zur Reindestüktion geleitet. Das ausgeschiedene Wasser fällt bei diesem Verfahren keineswegs ölfrei an und muß, damit das in ihm enthaltene Öl .zurückgewonnen wird, nochmals destilliert werden. Die Entwässerung des Öles ist also sehr umständlich und verlangt einen erheblichen Auf-
»5 wand an Einrichtungen.
Hier bringt ■ die Vorrichtung nach der Erfindung eine wesentliche Vereinfachung; denn sie ermöglicht es, in einem einzigen ununterbrochenen Arbeitsgang das Wasser ölfrei aus-
ao zuscheiden.
Die neue Vorrichtung besteht aus einem unten und gegebenenfalls an den Seitenwänden mit Heizrohren ausgekleideten, waagerecht liegenden Kanal mit die Eintritts- und die Austrittsöffnungen für das Öl aufweisen,-den Stirnwänden und einem den Kanal umgebenden, ihn oben abschließenden., durch eine Isolierschicht von dessen übrigen Begrenzungswänden getrennten, doppelwandiger» Kühlmantel. Der Kanal ist durch seinen oberen Abschluß hindurch mittels Rohrstutzen mit einem außen durch einen weiteren ,doppelwandigen Kühlmantel begrenzten, den inneren Kühlmantel umschließenden Kondensationsraum verbunden.
Im Betrieb wird das Rohöl über die Heizflächen des Kanals geleitet und auf dem Wege bis zur Austrittsstelle nur so weit erhitzt, daß der Wasserdampf zwar restlos entweicht, beim Austritt aus dem Kanal in den Rohrstutzen,
die durch den inneren Kühlmantel hindurchgehen, aber das mitgerissene öl niedergeschlagen wird und in den Kanal zurückfließt, so daß der Wasserdampf ölfrei in den Kondeiw!! vi% S sationsraum eintritt. Das so entwässerte öjf> kann unmittelbar den Destillationsblasen zuKs Reindestillation zugeführt werden. Da das Ol in der Entwässerungsanlage nicht wesentlich über die Siedetemperatur des Wassers erhitzt zu werden braucht, kann der Abdampf der hohe Temperaturen benötigenden .Destillationseinrichtungen in der Entwässerungsanlage weitgehend ausgenutzt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι einen Längsschnitt, Abb. 2 einen Schnitt nach A-B der Abb. 1. Der waagerecht liegende, langgestreckte
ao Kanal 1 weist eine breite ebene Bodenfläche auf und ist im Querschnitt nach oben auf geringere Breite eingezogen. Seitlich, und unten' ist dieser Kanal von einer Blechwand. 2 begrenzt, die innen mit nach ihrer Qtierschnittsform gebogenen Heizrohren 3 ausgekleidet ist. Die freien Enden der Heizrohre 3 münden in die Dampfeintrittsstutzen 4 aufweisende Verteüungsrohre 5, die an den oberen Kanten der Bleehwände2 entlang führen und in den Stirnwänden 6, 7 des Kanals 1 gelagert sind. An der Bodenfläche des Kanals 1 sind die Heizrohre 3 mittels die Blechwände 2 durchdringender Rohrstutzen 8 mit einem den Dampf- bzw. Kondenswasseraustrittsstutzen 9 aufnehmenden Sammelstück 10 verbunden. In der Stirnwand 6 ist, um etwaige Schaden an den Heizrohren ausbessern zu können, ein Mannloch 11 vorgesehen, in dessen Deckel 12 die Zuleitung 13 für das Rohöl eingeschweißt ist. Die Abführungsöffnung für das wasserfreie Öl ist in der Stirnwand 7 angeordnet; sie mündet in ein das Ablauf rohr 14 tragendes Sammelbecken 15. Den oberen Abschluß des Kanals 1 bildet ein Segment eines das Ganze umhüllenden, von Kühlwasser durchströmten ,Doppelmantels 16. Das Kühlwasser tritt bei in den Mantel 16 ein und bei 17 aus die- l?e4tA aus. Der Hohlraum zwischen der Wand 2 s&tjisl dem Mantel 16 ist mit Isolierstoffen 19 Ausgefüllt. Die Stirnwände6, 7 sind, um die Wärmeabgabe aus Kanal 1 möglichst klein zu halten, isoliert.
Der Kühlmantel 16 ist außen in Abstand von. einem weiteren, ebenfalls Kühlwasser führenden Doppelmantel 20 umgeben. In diesen tritt das Kühlwasser bei 22 ein und bei aus. Der zwischen dem Kühlmantel 16 und befindliche Kondensationsraum 23 ist an beiden Enden durch Stirnwände abgeschlossen und hat an der tiefsten Stelle einen Entleerungsstutzen 25.
Durch das den Kanal 1 oben begrenzende Segment des Kühlmantels 16 tritt eine Vielzahl von in die Blechwände des Kühlmantels eingewalzten Rohren 26, die den Kanal 1 mit dem Kondensationsraum 23 verbinden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum fortlaufenden Entwässern von hochsiedenden ölen, insbesondere Carbolöl, gekennzeichnet durch einen an den Stirnseiten (6, 7) Zu- bzw. Ableitungen (13, 14) aufweisenden, langgestreckten, waagerecht liegenden Kanal (1) mit eingebauten Heizflächen und einen den Kanal umgebenden, ihn oben abschließenden, von dessen übrigen Begrenzungswänden durch eine Isolierschicht (19) getrennten doppelwandigen Kühlmantel (16), sowie durch Rohrstutzen (26), die den Kanal durch seinen oberen Abschluß hindurch mit einem den Kühlmantel (16) umschließenden Kondensationsraum (23) verbinden, der nach außen durch einen weiteren doppelwandigen Kühlmantel (20) begrenzt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1937D0075196 1937-04-29 1937-04-29 Vorrichtung zum fortlaufenden Entwaessern von hochsiedenden OElen, insbesondere Carboloel Expired DE695220C (de)

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