DE920138C - Verfahren zur Herstellung elektrischer Widerstaende - Google Patents

Verfahren zur Herstellung elektrischer Widerstaende

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DE920138C
DE920138C DER7925A DER0007925A DE920138C DE 920138 C DE920138 C DE 920138C DE R7925 A DER7925 A DE R7925A DE R0007925 A DER0007925 A DE R0007925A DE 920138 C DE920138 C DE 920138C
Authority
DE
Germany
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coating
winding
organic
resistance
resistors
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Expired
Application number
DER7925A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Haase
Dr-Ing Oskar Paul
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rosenthal Isolatoren GmbH
Original Assignee
Rosenthal Isolatoren GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C17/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors
    • H01C17/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors adapted for winding the resistive element

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Details Of Resistors (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung elektrischer Widerstände Elektrische Widerstände bestehen aus einem Wicklungsträger, d. h. einem vorwiegend hochgebrannten keramischen Röhrchen oder Stäbchen, der eigentlichen Wicklung aus Widerstandsdraht, den Anschlußteilen und einem insbesondere bei dünnen Drähten vorhandenen Schutzüberzug. Der letztere kann anorganischer Natur in Form von Glasur oder Zement oder vorwiegend organischer Natur in Form von Lacken sein. Entsprechend dieser Schutzschicht unterscheidet man glasierte Drahtwiderstände, zementierte oder lackierte Drahtwiderstände. Die Erfindung erstreckt sich auf die beiden zuletzt genannten Bauarten als zementierte und lackierte elektrische Widerstände.
  • Bei der sogenannten fliegenden Verdrahtung werden die Bauelemente soweit als möglich direkt in die Verdrahtung eingelötet, d. h. ihr Gewicht wird von der Verdrahtung aufgenommen. Es ist bekannt, daß neben der Größe hauptsächlich das Gewicht des Bauelementes diejenige Grenzgröße bestimmt, oberhalb deren diese Art der Montage nicht mehr zulässig ist. Andererseits ist das Gewicht der Widerstände maßgebend, z. B. für die Höhe des Einfuhrzolles usw. Die Widerstände gemäß der Erfindung besitzen nur ein ganz geringes Gewicht, das nur einen kleinen Bruchteil des Gewichtes beträgt, welches ein bekannter, normal aufgebauter Widerstand besitzt.
  • Widerstände nach der Erfindung werden im Gegensatz zu allem Bekannten nicht auf einen keramischen Träger gewickelt, zumindest nicht auf einen massiven und festen, vorher geformten Körper. Der verwendete Körper wird vielmehr, etwa behelfsmäßig, vorteilhaft in Form eines Rohres aus einer oder mehreren Schichten gewickelt und keinesfalls als eigener Körper einem bei hoher Temperatur stattfindenden Brennprozeß unterworfen. Ein solcher behelfsmäßiger Wicklungsträger besitzt eine Wandstärke von wenigen zehntel bis etwa z mm, deren Festigkeit für den Vorgang des Wickelns im allgemeinen nicht ausreicht. Die Wicklung erfolgt daher zweckmäßig unter Zuhilfenahme eines durch den behelfsmäßigen Wicklungsträger gesteckten Dornes.
  • Als Ausgangsstoff für den behelfsmäßigen Wicklungsträger können anorganische oder organische Materialien verwendet werden, und. entsprechend dem unterschiedlichen Ausgangsstoff können folgende Möglichkeiten berücksichtigt werden: a) Der behelfsmäßige Wiclk1ungs.träb r verbleibt im fertigen Widerstand; b) der behelfsmäßige Wicklungsträger verbleibt nicht im fertigen Widerstand, d. h. der aus vorwiegend organischen Bestandteilen bestehende Hilfswieklungsträger. wird bei erhöhter Temperatur einem Schrumpfungsprozeß unterworfen und dann entfernt, oder er wird nach. Aufbringung der Wicklung und Schutzschicht verkohlt bzw. ausgebrannt.
  • Das Verfahren zur Herstellung solcher Widerstände gliedert sich also in die Herstellung eines behelfsmäßigen Wicklungsträgers, welcher unter Verwendung von anorganischen Hilfsstoffen., beispielsweise Glasgewebe in Form von Bändern oder Schläuchen, oder unter Verwendung von organischen Hilfsstoffen, z. B. Zellulosege-,vebe, mit einem Bindemittel über einem Dorn hergestellt wird. Ein so hergestellter behelfsmäßiger Wickelkörper kann vorteilhaft noch imprägniert werden. Anschließend wird die Wicklung aufgebracht, deren Enden mit den bereits ebenfalls aufgebrachten Schellen elektrisch leitend verbunden -,verden: Der soweit vorbereitete Widerstand wird dann mit dem gewählten Überzug von Lack oder Zement bestrichen. Vorzugsweise wird der Widerstand anschließend einer Wärmebehandlung unterworfen, um den Überzug auszuhärten. Durch diese oder eine folgende Wärmebehandlung wird erreicht, daß ein organischer Wicklungsträger schrumpft und sich vom Draht ablöst oder verkohlt und als solcher im ganzen oder in Stücken aus der Drahtspirale entfernt werden kann. Ein öder mehrmaliges Tauchen in. die Überzugsmasse erhöht die Wandstärke und damit die Festigkeit des fertigen Widerstandes. Gegebenenfalls wird auch die so gebildete Überzugsschicht noch gehärtet. Während also die bekannten Widerstände einen festen, für die Aufnahme des Widerstandes bestimmten Träger besitzen, der ihre mechanische Festigkeit und Steifheit bedingt, ist die Festigkeit der nach der Erfindung hergestellten Widerstände entweder allein durch die Festigkeit der überzugsmasse des Widerstandes bedingt, oder bei Verwendung von anorganischen Hilfsstoffen, wie Glasfasern, .die im fertigen Widerstand verbleiben, wird die Festigkeit bedingt durch den mit dem Überzug um ein Vielfaches versteiften Hilfsstoff.
  • Mit der Erfindung gelingt es nicht nur, gewichtsmäßig überraschend leichte Widerstände herzustellen, sonden bei Verwendung von Weichmachern für lackierte Widerstände können diese flexibel sein, beispielsweise nachgiebig und biegsam,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren. zur Herstellung elektrischer Widerstände, insbesondere Drahtwiderstände, dadurch gekennzeichnet, daß für die aufzubringende Drahtwicklung ein Hilfsträger aus biegsamen organischen oder anorganischen Stoffen., insbesondere aus biegsamen Bändern, Folien, Gewebe, gebildet, z. B. gewickelt oder als Schlauch z. B. über einen Dorn gezogen wird und daß anschließend, gegebenenfalls nach vorangegangener Imprägnierung, die Wicklung und die Anschlußmittel aufgebracht werden, worauf der Widerstand mit einem die Festigkeit des Trägers erhöhendem Überzug von Lack oder Zement bestrichen wird. a. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß nach Aufbringung des äußeren Überzuges der Widerstand zwecks Härtung des Überzuges einer Wärmebehandlung unterworfen wird und daß diese oder eine folgende Wärmebehandlung bei Verwendung eines organischen Hilfsstoffes dessen Verschrumpfung bzw. Verkohlung herbeiführt und daß die gebildeten Rückstände des organischen Hilfsstoffes dann entfernt werden. 3. Verfahren nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand ein oder mehrmals in. die Überzugsmasse getaucht wird zur Bildung einer Überzugsschicht aus Lack oder Zement, die gegebenenfalls noch gehärtet wird.
DER7925A 1951-12-25 1951-12-25 Verfahren zur Herstellung elektrischer Widerstaende Expired DE920138C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2911346A1 (de) * 1979-03-22 1980-09-25 Lippmaa Leistungsfaehiger praezisions-drahtwiderstand fuer wechselstrom und verfahren zu dessen herstellung
EP0237864A2 (de) * 1986-03-19 1987-09-23 Asea Brown Boveri Aktiengesellschaft Zwangsgekühlter Drahtwiderstand

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2911346A1 (de) * 1979-03-22 1980-09-25 Lippmaa Leistungsfaehiger praezisions-drahtwiderstand fuer wechselstrom und verfahren zu dessen herstellung
EP0237864A2 (de) * 1986-03-19 1987-09-23 Asea Brown Boveri Aktiengesellschaft Zwangsgekühlter Drahtwiderstand
EP0237864A3 (de) * 1986-03-19 1988-11-17 Asea Brown Boveri Aktiengesellschaft Zwangsgekühlter Drahtwiderstand

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