DE878235C - Verfahren zur Herstellung elektrischer Drahtwiderstaende - Google Patents

Verfahren zur Herstellung elektrischer Drahtwiderstaende

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DE878235C
DE878235C DEN2190D DEN0002190D DE878235C DE 878235 C DE878235 C DE 878235C DE N2190 D DEN2190 D DE N2190D DE N0002190 D DEN0002190 D DE N0002190D DE 878235 C DE878235 C DE 878235C
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DE
Germany
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DEN2190D
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English (en)
Inventor
Johannes Blom
Jan Kramer
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C1/00Details
    • H01C1/02Housing; Enclosing; Embedding; Filling the housing or enclosure
    • H01C1/034Housing; Enclosing; Embedding; Filling the housing or enclosure the housing or enclosure being formed as coating or mould without outer sheath
    • H01C1/036Housing; Enclosing; Embedding; Filling the housing or enclosure the housing or enclosure being formed as coating or mould without outer sheath on wound resistive element
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/10Heating elements characterised by the composition or nature of the materials or by the arrangement of the conductor
    • H05B3/12Heating elements characterised by the composition or nature of the materials or by the arrangement of the conductor characterised by the composition or nature of the conductive material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Apparatuses And Processes For Manufacturing Resistors (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung elektrischer Drahtwiderstände Die Erfindung betrifft ein 'v"erfahren zur Herstellung elektrischer Widerstände, die aus einem Träger bestehen. mit einer Widerstandswicklung, auf der eine Scliutzschicht dadurch gebildet wird, daß eine Masse in flüssigem Zustand aufgebracht wird, oder auf ihr verflüssigt wird und darauf erhärtet wird. Es handelt sich also im wesentlichen um emaillierte und lackierte Widerstände. Bei diesen Widerständen besteht der Träger im allgemeinen aus einem Stab oder einem Rohr aus Glas, keramischem Werkstoff oder hartem Papier und manchmal, besonders bei Spannungsteilern mit umlaufendern Kontakt, aus einem Ring aus keramischem Werkstoff. Der Widerstandsdraht bestellt häufig aus einer Chrome;isen-, einer Chromnickel- oder einer anderen Widerstandsleggierung. Über die Drahtwicklung (es, können gegebenenfalls mehrere La,-en vorgesehen sein) wird eine Schutz-schicht angebracht, die für Widerstände, bei denen in mechanischer oder wärmetechnischer Hinsicht keine hoben, Forderungen bestehen, aus einer Lackschicht bestehen kann, während bei den Widerständen mit Mheren Bedingungen eine Schutzschicht aus Email, also eine in flüssigem Zustand gebildete Glasschicht, aufgebracht wird.
  • Bei der Herstellung emaillierter Widerstände wird auf den drahtüberzogenen Träger eine Suspension aus Glaspulver in einer Flüssigkeit (Emaillemasse oder Einail-I"brei) geschmiert, die durch Efhitzung eine flüssige Glasschicht b',ildet und die man dann abkühlen läßt. Da der dralltüberzogene Träger eitle rauhe Unterlagge bildet und eine glatte Oberfläche der Schutzschicht erwünscht ist, ist es, erforderlich, besonders bei Widerständen mit starken Drähten, das Auf bringen des Emaillebreies, sowie den Heizvorgang viele Male, z. B. 8- bis ig-mal, zu wiederholen, was einen hohen Kostenaufwand ergibt. BeimLacl-,ierenvbn#Widerständen kann- es auch vorkommen-, daß Unebenheiten der Unterlage dazu zwingen, mehr als, eine Lackschicht aufzubringen, obgleich mit Lackieren schneller eine -glatte Oberfläche erhältlich ist als mit Emaillieren.
  • Eine andere Schwierigkeit, die besonders beim Emaillieren von, Widerständen auftritt, besteht darin, daß der Widerstandsdraht, der im allgemeinen eine höhere Dehnungszahl hat als der kerami ' sche, Träger, sich bei der Erhitzung von letzterem abfiebt und sich, dann in dem Augenblick, in. -dem das Email flüssig ist, unregelmäßig verschiebt und zu Bündeln zusammenzieht. Man hat bisher diesen Nachteil dadurch bekämpft, daß die Ausdehnungskoeffizienten des;Drahtes, Trägers und Emails weitestgehend einander angepaßt wurden; dies ergibt jedoch viele Schwierigkeiten, -,verm bei der Herstellung verschiedene Drahtarten verarbeit-et werden, Besondere Schwierigkeiten treten sowohl bei der Herstellung -emaillierter als auch lacIderter Widerstände auf, wenn in der Schutzschicht ein Fenster, d. h-. eine Öffnung, wo der Widerstandsdraht unüberzogen bleibt, angebracht werden soll. Solche-Fenster sind, oft bei veränderbaren Widerständen erforderlich, pm den Stromabnehrner über die Windungen dies Drahtes verschieben, zu können, ab-er auch bei festen Widerständen werden oft Fenster angebracht, etwa um (End-)Kontakte auf den Draht drück-en zu können.
  • Die Erfindung schafft ein Verfahren, bei dem diese Schwierigkeiten, nicht atfftr-eten#. Erfindungsgemäß wird zumindest unter einem Teil der Schutzschicht eine Zwischenlage angebracht, die aus einem Werkstoff besteht, der ohne Au#sfließen erhärtet, sich weder mit dem Werkstoff der Schutzschicht vermischt, noch gleichzeitig mit letzterer flüssig wird. Diese Maßnahme, bietet sowohl wenn sie bei emaillierten als auch wenn, sie bei lackierten Widerständen angewendet wird, viele Möglichkeiten, die nachstehend für sich beschrieben. werden.
  • Führt man das Verfahren beim Emaillieren-. von Widerständen durch, so wählt man für die Zwischelilage einen Werkstoff, der zwar unterhalb, der Schrnelztemperatur der Emailleschicht zu einem festen Körper zusammenbackt oder -sintert, aber erst höher als die Emaille zu schmelzen beginnt. Eine solche Masse kann beispielsweise aus einer Dispersion --eines Füllmittels mit hohem Schmelzpunkt, etwa Aluminiumoxyd, und eines Bindemittels mit niedrigerern Schmelzpunkt, etwa Glaspulver, in einer Flüssigkeit bestehen. Eine. solch,-Dispers-ion zeigt Ähnlichkeit mit dem Emaillehrei, aber infolge des Vorhandenseins des Füllmittels verhält sie sich bei der Erhitzung ganz anders. Der Emaillebrei wird flüssig aufgebracht. Nach der Verdampfung des Dispersionsmittels erhält er eine gewisse, wenn auch, geringe Festigkeit und zerfließt beim Schmelzen des Glaspulvers. In diesem Augenblick würden sich bei den bekannten Verfahren die freiliegenden Drähte verschieben. Der Werkstoff, der für die Zwischenlage verwendet. wird, erhält nach der Trocknung gleichfalls eine gewisse Festigkeit, die hinreicht, den Draht festzuhalten, und diese Festigkeit wirdbei weiterer Erhitzung nur größer, Ein flüssiger Zustand tritt unterhalb des Schmelzpunktes der Emailleschieht nicht auf. DerSchmelzpunkt derZwischenlage wird somit bei :der Herstellung der Widerstände nlie erreicht. Wenn man, diese Zwischenlage angebracht hat und nun beim Emaillieren der Augenblick erreicht worden ist, in dem das Email schmilzt, wird der Draht von der Zwischenlage geh-alten, :die entweder infolge ihres hohen Schmelzpunktes: oder infolge ihres Gehaltes an. Füllmitteln, mit 'hohem Schmelzpunkt ihre Festigkeit behalten hat.
  • Außerdem kann., man mit dieser Zwischenlage, .die nicht ausfließt, die Unebenheiten des Widerstandes in einem Arbeitsgang ausfüllen.
  • Übt man das Verfahren. bei einem lackierten Widerstand aus#, so kann man die Zwischenlage aus einem Füllmittel und einem Bindemittel bilden, das sich im Lösungsmittel des Lacks nicht löst, oder doch nicht in dem Maße, daß. sich die Zwischenlagge beim Auf-bringen des Lacks verflüssigt oder sich mit dem Lack vermischt.
  • SowohlbeimEmaillleren als auchbeimLackieren kann man der Zwischenlage eine Stärke geben, die annähernd der Drahtstärke entspricht. Es ergibt sich in. diesern Fall sofort eine verhältnismüßiebene Oberfläche. Es brauchen nur wenige Emaille-oder Lackschichten a-ufgebracht zu werden, um eine ebene Schutzschicht zu erzielen. Die Zwischenlage, erfüllt hier somit die Rolle einer Grundierung beim Anstreichen einer rauhen Oberfläche.
  • Das Verfahren nach der Erfindung bietet noch weitere Möglichkeiten.
  • Das Anbringen von Fenstern wird durch die Anwendung der Erfindung sehr einfach. Wenn, der Werkstoff, der die Schutzschicht bilden soll, auf--gespritzt wird, so ist es übli4zh, den betreffenden Teil des Widerstandes mit einer Schablone, z. B. einem Plasterstück, zu. überziehen und sodann den Werkstoff der Schutzschicht aufzuspritzen. Wenn die Widerstände getaucht werden-, so versagt dies Verfahren, da dann der Lack oderdie Emaille in. den Raum zwischen den. Drähten bis unter die Schablone eindringt.
  • Man hat auch. schon Fenster gebildet, indem der Werkstoff nach dem Attfbringen, aber vor dem Erhärten, örtlich beseitigt, beispielsweise abgebürstet wurde. Bei diesern Verfahren ist es jedoch nicht leicht, die Oberfläche des Drahtes rein zu 'halten, so daß keine gute Kontaktfläch-- entsteht. Außerdem sind die Ränder der auf diese W eise erhaltenen Fenster ziemlich rauh.
  • Diese Schwierigkeiten lassen sich beheben, wenn man ein-. Zwischenlage, die in diesem Fall eine geringere Festigkeit als die Schutzschicht aufweisen muß, nur an der Stelle des züi bildenden Fensters anbringt, sodann eine Schutzschicht aufbringt und zum Erhärten bringt und schließlich die Zwischenlage mitsamt der Schutzschicht, soweit diese sich über dieZwischenlagge erstreckt,beseitigt.
  • Besteht die Schutzschicht aus Email, so kann die Zwischenlage z-weckmäßig aus Ton bestehen, da, der Ton bei der Erhitzung bis zur Schmetztemperatur des Emails zwar eine feste Unterlage bildet, andererseits aber nicht in solchem Maße sintert, daß er sich schwerwiederbeseitigenließe.DieZwischenlage verhütet in diesem Fall gleichfalls eine Verschiebung des Drahtes. Das ist wichtig, da man gerade im Fenster eine regelmäßige Anordnung des Drahtes braucht.
  • DieZwischenlage kann- auch wenigstens. teilweise aus einem flüssigen Stoff bestehen, der durch chemische Umwandlung verfestigt. Dieses Verfahren. läßt sich sehr einfach durchführen, ist billig -und, gewährleistet dennoch eine gute Anordnung des Drahtes. Zweckmäßig besteht 'hier die Zwischenlage wenigstens teilweise aus Wasser,-las, dem eine kleine Menge eines Füllstoffs, etwa Aluminiumoxydpulver, zugesetzt werden kann. Der Begriff Chemische Umwandlung umfaßt hier Umwandlungen, wie sie bei Wasserglas auftreten, wenn- dieses aus dem flüssigen Zustand durch Verdampfung eines seiner Bestandteile fest wird.
  • Besteht die Schutzschicht aus Lack, so kann die Zwischenlage aus einer Masse mit hohem Gehalt an Füllmittel und kleinem Gehalt an Bindemittel gebildet werden. Die mechanische Widerstandsfähigkeit der Masse muß so gering sein, daß sie sich durch leichte mechanische Bearbeitung, -wie z. B. Klopfen mit darauffolgendem Bürsten, beseitiggen läßt, wobei eine blanke Drahtoberfläche zurückbleibt.
  • Einige andere Maßnahmen, die bei dem Verfahren nach der Erfindung zweckmäßig Verwendung finden können-, werden bei der Erörterung der Ausführungsbeispiele erwähnt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf die Widerstände nach dem beschriebenen Verfahren.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Fig. i zeigt einen Widerstand, bei dem alle Zwischenräume zwischen den Drahtwindungen mit einer Masse nach der Erfindung ausgefüllt sind; Die Fig. 2, und 3 dienen zur Erläuterung des Verfahrens zum Bilden eines Fensters in der Schutzschicht eines Widerstandes.
  • Bei der Herstellung eines emaillierten, festen Widerstandes kann, man das folgende Verfahren ausüben. Auf einen Träger, z. B. ein keramisches Rohr i (Fig. i), wird, eine Widerstandsdra.htlage:2 aufgewickelt. Dieser Draht kann, z. B. aus Chromnickel bestehen. Um die Enden des Trägers werden ein Paar Ch-romnickelbänder 3 -geklemmt, deren, Enden durch Punktschweißen verbunden sind. Die Zwischenräume zwischen denDrahtwindungenwerden mit einer Masse 4 ausgefüllt ' deren Zusammen# setzung derart gewählt ist, daß sie ohne zu fließen hart wird und beim Schmelzen der auf sie aufgebrachten Emailleschicht 5 fest bleibt. Für diese Emailleschicht wird eine übliche Suspension von Glaspulver in. einer Flüssigkeit, beispielsweise Äthylacetat, verwendet. Eine gute Masse für die Zwischenschicht ergibt sich, wenn etwa der vierte Teil der Glaspulvermenge durch Aluminiumoxvd ersetzt wird. Wenn die Masse 4 eingebacken wird, haftet sie besonders, am keramischen Träger i und nicht so sehr am Draht 2, der sich somit noch ausdehnen, kann, wenn, er sich auch dabei nicht seitwärts über den Träger verschieben kann;. -Wenn dieUnterlage erhärtet ist, wird ditEniailleschicht,-angebracht, die nun noch nur geringe Stärkt zu haben braucht.
  • Bei lackierten Widerständen verwendet man im wesentlichen das gleiche Verfahren. Es wird jedoch für die Unterlage 4 eine Masse verwendet, die viel Füllmittel, z. B. Tallz, und verhältnismäßig wenig Bindemittel enthält. Diese Schicht wird mit dem üblichen Lack abgedeckt.
  • Die folgenden Ausführungsbeispiele dienen zur Erläuterung der Herstellung von Widerständen.rnit Fenstern, in der Schutzschicht. Besteht letztere aus Email, so kann das folgende Verfahren ausgeübt werden (vgl. Fig.:2 -und 3). Auf einen keramischen Träger i wird wieder eine Drahtschicht 2 aufgebracht. Auf und zwischen diesem Draht wird an der Stelle des zu bildenden Fensters ein Streifen 6 geschmiert, der aus einem Brei aus Ton und Wasser besteht. Dieser Brei ergibt nach,der Erhärtung eine Zwischenlage, deren mechanische Eigenschaften be- deutend schlechter sind als die der Emailleschicht. Auf dem ganzen Körper wird nun wieder die Emailleschicht 5 angebracht. Diese Emailleschicht haftet gut am Träger und an sowie zwischen den Windungen des Drahtes 2,. Infolge der schlechten mechanischen Eigenschaften der Schicht 5 kann die Schutzschicht mit der Unterlage leicht beseitigt werden, z. B. durch Klopfen, und Bürsten, An der Stelle, an welcher der Ton angebracht war, ergibt sich- somit ein Fenster. Der auf diese Weise hergestellte Widerstand ist in Fig. 3 dargestellt.
  • Es ist oft nachteilig, daß bei den auf diese Weise hergestellten Widerständen der Draht im Fenster keine seitliche Stütze chat, weil der Ton auch zwischen den Drähten fortgebürstet wird. Soll der Draht auch im Fenster abgestützt werden so kann man zunächst mittels des an Hand der Fig. i besc#hriebenen Verfahrens allenthalben zwischen dem Draht eine Lage 4 anbringen, die aus einem Füllmittel mit hohem Schmelzpunkt und Glas bestehen kann. Diese Lage hat gute mechanische Eigen-. schaften. Sie wird bis zu solcher Stärke angebracht, daß der obere Teil derf Drähte blank bleibt. Auf dieser Schicht wird nun eine Schutzschicht 5 mit einem Fenster gebildet. Dieses Fenster kann wieder mittels eines Tönstreifens od. dgl. angebracht werden. Bei der Beseitigung des Tons widersteht die Zwischenlage 4 der Bürste genügend, um zwischen den Drähten sitzenzubleiben, die auf diese Weis.-im Fenster abgestützt werden. Das Fenster kann in diesem Fall auch auf die bekannte Weise mit einer Schablone angebracht wer-den#, da man wegen des Vorhandenseins der Zwischenlage 4 zwischen den Drähten nun keine Gefahr läuft, daß sich die Masse,derSchutrzlage unter derSchablone zwischen die Drähte eindrängen wird.
  • Bei der Herstellung von Fenstern im lackierten Widerstand kann man auf die gleiche Weise verfahren!. Es soll jetzt für die Zwischenlage eine Masse gewählt werden, die auf einfache Weise beseitigt werden kann. Diese läßt sich z. B. aus Lack .herstellen, dem ein hoher Prozentsatz an Talk als Füllmittel Zugesetzt ist.
  • Für die Schutzsch-icht kann in diesem Fall ein Phen,olform#alidehyd,lacl< Verwendung finden. Das Rohr i kann, in diesem Fall aus hartern Papier bestehen. Nachdem die Zwischenlage und die Schutzlage nacheinander getrocknet worden sind, wird die Zwischenlage mit der Schutzschicht, soweit sich dieseauf der Zwischenlagebefindet, durch Klopfen oder Bürsten, leicht beseitigt.
  • Wird die Zwischenlag-e wenigstens teilweise aus einem flüssigen Stoff gebildet, der durch chemische Umwandlung in, festen Zustand übergeht, so kann man das nachfolgende Verfahren durchführen: Auf einem Rohr aus keramischem Stoff wird eine Drahtlage, z. B. aus Chromnickeldraht, angebracht. Die Enden dieses Drahtes werden mit um das Rohr geklemmten- Bügeln verbunden, die als Stromzuführungsklemmen dienen. Darauf wird die Wicklung- mit einem Brei eingeschmiert, der aus i Teil Wasserglas, 3 Teilen Aluminiumoxydpulver und 5 Teilen Wasser besteht. Der Füllstoff, in -diesem Fall das Alumin#iumoxydpulv-,r, muß, wenn dünner Widerstandsdraht verwendet wird, sehr fein gemahlen werden, damit die Pulverteilchen, den Raum zwischen dem Draht ausfüllen können. Nach Erhärtting oder Trocknen dieser Masse wird auf die übliche Wei-se eine Schutzschicht aus, Email angebracht. Beim Schmelzen des Emails behält die Zwischenlage ihren Zusammenhang, so daß die Windungen sehr gleichmäßig liegen,bleiben.
  • Es ist natürlich dafür zu sorgen, daß das Material dei Zwischenlage chemisch zum Metall des Widerstandsdrahtes insofern paßt, daß der Draht beim Betrieb nicht angegriffen wird.
  • Das Verfahren -nach der Erfindung kann auch zurHerstellung vonHeizwiderständen benutzt werden, wobei es möglich ist, den Heizdraht auf einer flachen Platte anzubringen. Der Draht wird z. B. in Form eines Mäanders, auf die Platte gelegt und an ihr mittels der Zwischenlage befestigt. Darauf kann die Platte mit Email überzogen werden.
  • Auch kann das Verfahren nach der Erfindung benutzt werden, wenn. der Träger nicht mit ein-er, sondern mit zwei oder mehr übereinanderliegenden Drahtlagen bewickelt ist.
  • Bei Widerständten-, bei denen der Träger nicht mit Draht, sondern z. B#. mit Streifen aus geschmolzenem Metall oder einer Kohlentschicht überzogen ist, treten im all-gemeinen die im Eingang der Beschreibung erwähnten Schwierigkeiten des Ausfüllens von Unebenheiten und des Lösens des Leiters wegen verschiedener Ausdehnungskoeffizienten nicht ein. Auch -,verden bei diesen Widerständen Fenster in der Schutzschicht weniger oft verwendet als bei Drahtwiderständen. Es ist je- doch ersichtlich, daß 44.e Bildung von, Fenstern auf die Weise nach der Erfindung grundsätzlich auch. bei anderen als Drahtwiderständen möglich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE-. i. Verfahren zur Herstellung elektrischer Widerstände, die aus einem Träger mit einer auf diesem aufgebrachten, Widerstandswicklung bestehen, auf der eine Schutzschicht dadurch gebildet wird, daß auf den Draht eine Masse a,üf-,-ebracht wirdl, die sich in flüssigem Zustand befindet oder in diesen Zustand übergeführt wird und darauf aus diesem Zustand erhärtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest unter einem Teil dieser Schi.cht eine Zwischenlage angebracht wird, die aus einem Werkstoff besteht, der ohne Schmelzen in erhärteten Zustand übergeht, sich weder mit dem Werkstoff der Schutzschicht vermischt, noch gleichzeitig mit letzterer in flüssigen Zustand übergeht. 2,#. Verfahren zur Herstellung von Widerständen nach Anspruch i, bei dem die Schutzschicht aus Email besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage aus einem Werkstoff besteht, der unterhalb der Schmelztemperatur der Emailleschicht zu einem festen Körper zusammenbackt oder -sintert, aber erst höher als die Emaille schmi Izt. 3. Verfahren zur Herstellung von Widerständen gemäß den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß, die Zwischenlage aus einer Dispersion eines Füllmittels mithohemSchmelzpunkt, z. B. Aluminiumoxyd, und einem Bindemittel mit niedrigerem Schmelzpunkt, z. B. Glaspulver, in einer Flüssigkeit besteht. 4. Verfahren, zur Herstellung von Widerständen nach Anspruch i, bei dem die Schutzschicht aus Lack besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage aus einem Füllmittel und einem Bindemittel, besteht, das sich im Lösungsmittel des Lacks nicht löst, oder doch nicht in dem Maße, daß sich die Zwischenlage beim Aufbringen des Lacks verflüssigt oder mit dem Lack vermischt. 5. Verfahren zur Herstellung von, Widerständen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage den Raum zwischen den Drähten anfüllt und eine Stärke besitzt, die höchstens der Drahtstärke entsprieht. 6. Verfahren zur Herstellung von Widerständen nach einem der vorherge#henden Ansprüche, bei, dem in der Schutzschicht ein Fenster angebracht wird" dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage, die eine geringere Festigkeit besitzt als die Schutzlackschicht,
DEN2190D 1943-02-22 1944-02-19 Verfahren zur Herstellung elektrischer Drahtwiderstaende Expired DE878235C (de)

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