DE919694C - Verfahren zur Herstellung von Sprengszuendschnueren (detonierenden Zuendschnueren) - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Sprengszuendschnueren (detonierenden Zuendschnueren)

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DE919694C
DE919694C DED13743A DED0013743A DE919694C DE 919694 C DE919694 C DE 919694C DE D13743 A DED13743 A DE D13743A DE D0013743 A DED0013743 A DE D0013743A DE 919694 C DE919694 C DE 919694C
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DE
Germany
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explosive
cords
graphite
detonating
explosives
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Expired
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DED13743A
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English (en)
Inventor
Dr Heinrich Wippenhohn
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Dynamit Nobel AG
Original Assignee
Dynamit Nobel AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06CDETONATING OR PRIMING DEVICES; FUSES; CHEMICAL LIGHTERS; PYROPHORIC COMPOSITIONS
    • C06C5/00Fuses, e.g. fuse cords
    • C06C5/04Detonating fuses
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06BEXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
    • C06B23/00Compositions characterised by non-explosive or non-thermic constituents
    • C06B23/009Wetting agents, hydrophobing agents, dehydrating agents, antistatic additives, viscosity improvers, antiagglomerating agents, grinding agents and other additives for working up

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Lubricants (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Sprengzündschnüren (detonierenden Zündschnüren) Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Sprengzündschnüren (detonierenden Zündschnüren).
  • Bei der maschinellen Herstellung von Sprengzündschnüren (detonierenden Zündschnüren), bei denen die Hülle aus Kunststoffmaterial und/oder Gespinstfasern besteht, wird der Sprengstoff mittels eines Trichters und eines den Trichter nach unten verlängernden Zuführungsrohres in den die Füllung aufnehmenden Schlauch (Hülle) aus Kunststoffmaterial und/oder Gespinstfasern zugeführt. Dabei treten Fehler in der Zündschnur dadurch auf, daß der Zufluß des mehr oder weniger feinkörnigen Sprengstoffes nicht immer gleichmäßig erfolgt oder sogar unter Umständen unterbrochen wird, weil das Füllmaterial trotz Anwendung mechanischer Hilfsmittel, z. B. einer Klopfvorrichtung, eines Rührers u. dgl., die die gleichmäßige Zufuhr des Sprengstoffes durch den Trichter und das Rohr begünstigen sollen, unregelmäßig fließt.
  • Es ist bereits bekannt, den Sprengstoffen beispielsweise Graphit zuzusetzen. Dieser Zusatz von Graphit erfolgt jedoch bei solchen Sprengstoffen, die gepreßt werden, damit mit einem verhältnismäßig niedrigen Preßdruck eine hohe Preßdichte erreicht wird, oder auch zu dem Zweck, um elektrostatische Aufladungen bei der Handhabung der Sprengstoffe zu vermeiden oder herabzusetzen.
  • Es wurde nun gefunden, daß eine wesentliche Verbesserung und erhöhte Sicherheit für die Beschaffenheit von detonierenden Zündschnüren dadurch erreicht werden kann, daß man dem zu ihrer Füllung verwendeten Sprengstoff 0,3 bis 5 0/0 Graphit oder Talkum oder ähnliche Stoffe zusetzt, die reibungsvermindernd und die Gleitfähigkeit erhöhend wirken. Dieses Zusetzen kann durch trockene Vermischung erfolgen. Es ist aber auch möglich, den Sprengstoff und das Gleitmittel in wäßriger Suspension zu mischen, das Gemisch vom Wasser zu trennen und dann zu trocknen. Ferner kann das Gleitmittel dem Sprengstoff beim Umkristallisierprozeß beigemischt werden.
  • Neu in seiner Wirkung ist entsprechend der vorliegenden Erfindung der Zusatz von Graphit oder Talkum oder ähnlicher Stoffe, die reibungsvermindernd und die Gleitfähigkeit erhöhend wirken, zu den für die Herstellung von Zündschnüren benutzten Sprengstoffen.
  • Beispiel i Zu 49,5 kg trockenem Nitropentaerythrit werden o,5 kg Graphit zugegeben. Durch Mischen von Hand und nachfolgendes ein- oder mehrmaliges Sieben wird eine gleichmäßige Verteilung des Graphits in dem Nitropentaerythrit erreicht. Diese 1\Titropentaerythrit-Graphit-Mischung hat in der Zündschnurspinnmaschine ein gutes und gleichmäßiges Fließvermögen.
  • Beispiel 2 In einen mit Rührwerk versehenen Kessel werden i5o 1 Wasser gefüllt und hierin 49 kg Nitropentaerythrit und i kg Graphit eingetragen. Dann wird etwa io Minuten gerührt, wodurch sich der Graphit in dem Nitropentaerythrit gut verteilt. Schließlich wird die Nitropentaerythrit-Graphit-Mischung abfiltriert, getrocknet und gesiebt und ist damit fertig zur Verarbeitung in der Spinnmaschine.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Sprengzündschnüren (detonierenden Zündschnüren), dadurch gekennzeichnet, daß dem für die Bildung der Sprengstoffseele verwendeten Sprengstoff Graphit, Talkum oder ähnliche gleitendmachende Stoffe zugesetzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Graphit, Talkum oder ähnliche Stoffe in einer Menge von 0,3 bis 5 % zugesetzt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gleitfähigkeit erhöhenden Stoffe trocken mit dem Sprengstoff vermischt werden. .
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprengstoff und die die Gleitfähigkeit erhöhenden Stoffe in Form flüssiger Suspension miteinander vermischt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gleitfähigkeit erhöhenden Stoffe beim Umkristallisierprozeß des Sprengstoffes diesem beigemischt werden.
DED13743A 1952-12-03 1952-12-03 Verfahren zur Herstellung von Sprengszuendschnueren (detonierenden Zuendschnueren) Expired DE919694C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1296059B (de) * 1964-06-25 1969-05-22 Ensign Bickford Co Knallzuendschnur mit einem von einer textilen Huelle umschlossenen Kern aus pulverfoermigem Pentaerythrittetranitrat von ausgewaehlter Korngroesse
EP0959057A1 (de) * 1996-10-22 1999-11-24 Chugai Seiyaku Kabushiki Kaisha Beschichtetes oxidationsmittel

Cited By (4)

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DE1296059B (de) * 1964-06-25 1969-05-22 Ensign Bickford Co Knallzuendschnur mit einem von einer textilen Huelle umschlossenen Kern aus pulverfoermigem Pentaerythrittetranitrat von ausgewaehlter Korngroesse
EP0959057A1 (de) * 1996-10-22 1999-11-24 Chugai Seiyaku Kabushiki Kaisha Beschichtetes oxidationsmittel
EP0959057A4 (de) * 1996-10-22 2000-12-27 Chugai Pharmaceutical Co Ltd Beschichtetes oxidationsmittel
US6302978B1 (en) 1996-10-22 2001-10-16 Chugai Seiyaku Kabushiki Kaisha Coated oxidizing agent

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