DE91918C - - Google Patents

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DE91918C
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rollers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/18Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces
    • B66B5/20Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces by means of rotatable eccentrically-mounted members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)
  • Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35: Hebezeuge.
M. REPPMANN in BRESLAU. Fangvorrichtung fur Aufzüge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. Januar 1896 ab.
Die auf beiliegender Zeichnung in Fig. 1 und 2 aufser Thätigkeit und in Fig. 4 und 5 in Thätigkeit dargestellte Vorrichtung dient zum Arretiren von Fahrstühlen und ähnlichen Hebezeugen und wirkt in doppelter Weise, so dafs bei etwaigem Bruch des Seiles, Gurtes oder der Förderkette der Fahrstuhl in kurzer Zeit aufgefangen wird.
Zwischen zwei Traversenpaaren α α und b b sind Rollen r r und s s gelagert, über welche eine gemeinsame Kette c führt, die in einen Ring d endigt. Von diesem ist durch Ketten ee1, Fig. 2, eine weitere Verbindung mit in i drehbaren Hebeln k hergestellt. Die Scharniere / mit Bolzen i sind auf Welle m befestigt, welche zu Zapfen abgesetzt sind, auf denen Hebelstücke h hl drehbar sind. Bolzen m steht unter dem Einflüsse einer zwischen m und einer Traverse a1 vorgesehenen Feder Q, welche das Bestreben hat, den Bolzen m nach unten zu ziehen. In den anderen Enden der Hebelstücke h h1 sind auf Bolzen η Rollen r r drehbar, während Laschen ο zur Verbindung der Hebelstücke h h1 mit Bremsklötzen etc. dienen, wobei die Bolzenzapfen von η und ηl in Längsschlitzen der Traversen α geführt werden. Die in q drehbaren Kniehebel k werden von den Ketten e e1 beeinflufst und wirken mit ihrem kurzen Hebelarm mittelst Zapfen t auf die am Dorn i der Scharniere / drehbaren Hebel v, welche auf t in Schlitzen beweglich sind, am Ende treppenförmige Abstufungen tragen und durch eine Spiralfeder v1 zusammengehalten werden. Der Dorn q ist in lagerförmigen Ansätzen w der Traversen α α gelagert.
Die Enden des unteren Traversenpaares b b sind in Zapfen b1 in Schlitzen der in Lagernocken χ drehbaren Hebel y auf- und abbewegbar, an deren Enden Klemmbacken ^ in Gestalt excentrischer Daumen aufgehängt sind. Die in Fig. 2 gezeigte Stellung dieser Daumen ist die tiefste, so dafs bei angehobenen Traversen b b die Fahrstuhlführung freigegeben ist. Die Function der Sicherheitsvorrichtung gestaltet sich nun wie folgt:
Wenn Ring d angehoben wird, so werden die Rollen 5 s mit Traversenpaar , b b durch die Rollen r r angehoben (Fig. 1 und 2). In diesem Zustande berührt keine der Klemmbacken die Führung des Fahrstuhles. Die Rollen r r werden von der Kette c ebenfalls nach Möglichkeit einander genähert, so dafs auch die Bremsklötze pp aufser Eingriff gehalten werden. Wird durch Reifsen der Kette, des Gurtes, des Fahrstuhlseiles oder dergl. Ring d freigegeben, so wird der Fahrstuhl plötzlich fallen. Während dieses Fallens des Fahrstuhles wird die zwischen m und Traverse al aufgehängte Feder Q. wirken können, um die Schenkel h h1 zu strecken und die Bremsklötze ρ ρ gegen die Fahrstuhlführung zu klemmen. Sobald die geringste Hemmung seitens der Klötze ρ ρ erfolgt, werden infolge der lebendigen Kraft der Traversen b b durch Einwirkung der Zapfen b1 auf die Hebelj^ die Bremsklötze \ an die Führung geprefst, so dafs eine doppelte Arretirung und ein Auffangen
des Fahrstuhles erfolgt. Die Bremsklötze \ sind excentrisch aufgehängt und lassen, wenn einmal angegriffen, die Führung des Fahrstuhles nicht mehr frei.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Fangvorrichtung für Aufzüge, gekennzeichnet durch zwischen zwei Traversenpaaren (a a) und (b b) angeordnete Rollen (r r und s s), deren erstere mit ihren Achsen (in α α) seitlich verschiebbar gelagert und einerseits mit Fangbacken (p p) gekuppelt sind, andererseits von einer Zugfeder (Q) beeinflufst werden, sobald ein Seilbruch stattfindet, durch welchen Vorgang die Gegenwirkung der um alle vier Rollen (r r und s s) gelegten, durch das Gewicht des Förderkorbes gespannten Kette (c) auf die oberen Rollen (r r) und die Zugfeder (Q) aufgehoben wird, so dafs die Fangbacken (p p) gegen die seitlichen Führungen geprefst und durch die von Federn (v1) beeinflufsten Rastenhebel (v) sammt den vorgenannten Rollen (rr) und der Zugfeder (Q) in der erreichten Stellung gehalten werden, um ein Springen des durch die Fangbacken (pp) plötzlich festgehaltenen Traversenpaares (a a) zu vermeiden, während der Fahrstuhl selbst im Weiterfallen mittelst der am Traversenpaare (b b) angebrachten, in Schlitze von schräg angeordneten Hebeln (jr) greifenden Zapfen (b1) das Anpressen der Fangbacken (\) und damit das eigentliche Fangen des Fahrstuhls bewirkt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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