DE16658C - Neuerungen an Seilflechtmaschinen - Google Patents

Neuerungen an Seilflechtmaschinen

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DE16658C
DE16658C DENDAT16658D DE16658DA DE16658C DE 16658 C DE16658 C DE 16658C DE NDAT16658 D DENDAT16658 D DE NDAT16658D DE 16658D A DE16658D A DE 16658DA DE 16658 C DE16658 C DE 16658C
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DE
Germany
Prior art keywords
plate
thread
duchtführer
combination
braiding machines
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Active
Application number
DENDAT16658D
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English (en)
Original Assignee
CH. E. BARNES in Boston, V. St. A
Publication of DE16658C publication Critical patent/DE16658C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/40Braiding or lacing machines for making tubular braids by circulating strand supplies around braiding centre at equal distances

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 73: Seilerei. '
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. October 1880 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Mechanismus zum Anfertigen von Tauen ohne Seele.
Die Duchtführer werden mit den Spulen so geführt, dafs der Faden an der Oberfläche des zu fertigenden Seiles an nur drei verschiedenen Punkten während jeden vollständigen Umganges der Spulen erscheint; hierbei werden die Fäden derart verkettet, dafs sie von einer Seite des Taues nach der anderen quer durchgehen und dabei die Durchgangsfäden von den anderen Spulen zum Theil umschlingen und zusammendrehen. Diese mitten durchgeführten Kreuzfäden wechseln fortwährend und gehen immer diagonal über die vorherigen Kreuzfäden hinweg.
Fig. ι beiliegender Zeichnung ist ein Grundrifs der Maschine, in welchem ein Theil der die Duchtführer haltenden Platte hinweggelassen ist. Fig. 2 ist ein Verticalschnitt der Maschine nach der Linie x-x, Fig. 1 und 3; Fig. 3 eine Unteransicht der Maschine.
Fig. 4 zeigt einen Spulenträger, Fig. 5 zwei Stellungen der Duchtführer, Fig. 6 einen Theil des Arretirungsmechanismus im Detail.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht des Spulenträgers mit niedergefallenem Hauptsenker, Fig. 8 und 9 Details der Backen//1 in ihren zwei verschiedenen Stellungen, Fig. 10 eine Seitenansicht der Backen / mit dem Verbindungsglied 13, Hebel 14 und den Zapfen 12 und 15.
Fig. 11 und 12 sind Details der Theile, welche das Arretiren der Maschine bewirken.
In einigen der Figuren sind die Duchtführer durch einfache Kreise dargestellt; es bleibt also zu beachten, dafs jeder Kreis für einen Duchtführer gelten soll, wie ihn Fig. 5 und 7 darstellen.
Die Grundplatte α der Maschine, auf Füfsen ruhend, ist mit Stützen b versehen, welche oben die ringförmige Platte c tragen; letztere ist mit einer Anzahl von Einschnitten 2, Fig. i, versehen, welche der Anzahl der Duchtführer d entspricht und von dem Durchmesser des zu verfertigenden Seiles abhängt.
Die Betriebswelle e trägt ein konisches Zahnrad /, welches in die Zahnscheiben g und h eingreift und diese nach entgegengesetzten Richtungen dreht. Die Scheibe £· sitzt auf einem Rohr 2, welches oben die rotirende Platte j trägt. Letztere ist mit Lagern für die Wellendk1 u. s. w. der Spulenträger H1P etc. versehen und hat unter den Spulenträgern Vertiefungen, um den Fufs 3 des Duchtführers aufzunehmen, Fig. 2 und 5. Jeder Spulenträger hat eine Anzahl Kerben 4, in welchen die Hälse 5 der Duchtführer zu liegen kommen, wenn letztere von einem Einschnitt 2 der Platte c nach einem anderen Einschnitt bewegt werden sollen.
Die Wellen k k1 tragen Zahnräder P, welche in die sich um Stifte k* in der Platte/ drehende Zahnräder k3 eingreifen. Die Räder k3 werden durch das Mittelrad m in Umdrehung versetzt, welches" mit der rotirenden Scheibe h fest verbunden ist. Da das Rad nt sich in entgegengesetzter Richtung wie die Platte/ dreht, so erhalten die Spulenträger durch die Räder k3 eine sehr schnelle Umdrehung, während sie um die Mittelachse der Platte herumgeführt werden.
Eine von den Wellen der Spulenträger, k', trägt ein zweites Rad η, welches mit dem Rad k2 fest verbunden ist. Dasselbe treibt durch Ver-
mittelung des Zwischenrades η1, Fig. 3, das Rad η2, welches mit der Curvenscheibe »3 verbunden ist, deren Curve »4 in Fig. 1 und 2 durch punktirte Linien dargestellt ist. Die Drehungsrichtung dieser Curvenscheibe ist der Platte / entgegengesetzt gerichtet.
Die in Fig. 2 auf der linken Seite dargestellte Welle 0 wird mittelst des konischen Rades o2 durch die Räder gh bewegt und dient dazu, die Welle g 2 und den Aufnahmeapparat in Umdrehung zu versetzen.
Der Duchtführergreifer besteht aus zwei Backen //* mit je einer Nuth 10 auf der oberen Seite, welche um den gemeinsamen Stift 12 schwingen. Durch die Arme 13 sind diese Backen mit den Hebeln 14 verbunden, welche sich um den Stift 15 drehen, der auf der Platte / befestigt ist, Fig. 2.
Jeder Hebel 14 trägt eine kleine Rolle x3, Fig. 10, welche in der Nuth «4 der Scheibe n3 geführt wird. Hierdurch kommen die Backen//1 in Schwingungen, und zwar derart, dafs die Nuthen 10 zu Zeiten concentrisch mit der Peripherie der Platte / liegen, wie in Fig. ι und 8 und zu anderen Zeiten concentrisch mit den Rändern der Einschnitte, welche für die Spulenträger gemacht worden sind, wie Fig. 9 zeigt.
Wenn die Backen der Greifer, wie in Fig. 1 und 8, geschlossen sind, so stehen die Nuthen 10 derart, dafs sie den flachen Fufs 3 des davorliegenden Duchtführers, welcher in die Nuthen 10 pafst und augenblicklich in 'der Ringplatte c ruht, erfassen, herausnehmen und ihn in eine der Kerben des nächsten Spulenträgers einlegen, um von diesen in einen anderen Einschnitt 2 der Platte c befördert zu werden. Wenn dagegen die Backen//1 offen sind, wie in Fig. 9, so wird der Fufs eines Duchtführers, welcher in einer Kerbe 4 eines Spulenträgers ruht, in die Nuth eintreten und von da in einen Einschnitt 2 der Platte c eingelegt werden.
In dieser Maschine ist die Nuth ηi so geformt, dafs jedesmal durch die sich schliefsenden Backen //* der neunte von den 27 vorhandenen Duchtführern aufgenommen und von der Stellung d3 in die Stellung dz, Fig. 1, also genau Y3 des Umfangs der Maschine gebracht wird, wo die Backen, wie in, Fig. 9, sich öffnen, so dafs der Spulenträger den Duchtführer an die Platte c zurückgeben kann.
In dieser Weise wird jeder Faden eines jeden . Duchtführers über neun Stück der in Gebrauch befindlichen Duchte hinweggeführt, und jeder Ducht erscheint nur dreimal an der Oberfläche des Taues während jedes vollständigen 'Umganges der Duchtführer um die Maschine. Infolge dessen erhält man ein festes Tau Ohne Seele.
Die Duchtführer d haben Seitenarme 16, 17 zur Führung der Arretirstücke 18 und 23. Der erstere trägt einen Draht 19, der sich über den Spannhebel 20 hinweglegt. Das gekrümmte Ende des letzteren ruht auf dem Faden, nachdem dieser durch die Spannungsvorrichtung A hindurchgeführt worden. Der Stift 22 trägt die Spannnngsvorrichtung, welche durch die mittelst Mutter C regulirbare Feder B angeprefst wird. Der Hebel 20 fällt nieder, wenn der Faden zwischen der Spannungsvorrichtung und dem in Arbeit befindlichen Tau zerreifst. Alsdann fällt das Stück 18 zwischen die Finger des gewöhnlichen Arretirringes 25.
Der Arm 17 trägt ein Stück 23, welches von dem Faden getragen wird, der von der Spule nach der Spannungsvorrichtung A geht. Wenn der Faden auf der Spule zu Ende geht, so fällt dieses Stück und bringt die Maschine zum Stillstand. In Fig. 7 ist der Theil 18 in gesenkter Stellung gezeigt, wo er an die Finger 26 anstöfst und den Ring 2 5 dreht. Der Arretirring 2 5 hat Finger 26, welche von den Theilen 18 oder 23, sobald diese niederfallen, erfafst werden. Der Ring wird so weit gedreht, um einen darauf befestigten Stift 32, Fig. 2 und 11, aus einer geschlitzten Stange 37 herauszuschieben, so dafs die Feder 28, Fig. 2, den Riemenführer E bewegt und somit der Treibriemen von der Fest- auf die Losscheibe übergeführt wird.
Der Theil 33 ist mit einer Gabelfeder 34, Fig. 6, versehen, deren Arme durch die Stifte 35 oder 36 des Arretirringes, je nach seiner Bewegungsrichtung, angestofsen werden. Hierdurch wird der Ring 25 nur so weit bewegt, dafs der Stift 32 aus der Kerbe der Stange 37 heraustritt. Wenn der Faden hinter der Spannungsvorrichtung reifst, so fällt der theil 18 herunter und schlägt an die rechte :Seite eines der Finger 26 an; wenn aber der Faden auf der Spule ausgeht Oder zwischen der Spule und der Spannvorrichtung zerreifst,, so fällt der Theil 23 nieder und schlägt an der anderen, also an der linken Seite eines der Finger 26 an.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. An Seilflechtmaschinen die rotirende Platte mit rotirenden Spulenträgern, der eingekerbten Ringplatte c und einer Anzahl von Duchtführern in Combination mit einem Duchtführergreifer, .der aus genutheteri Klemmbacken besteht, welche ,.mittelst einer Zickzacknuth ihre Bewegung erhalten und in der beschriebenen Weise arbeiten.
2. Die Combination der rotirenden Platte/und der Spulenträger mit der Ringplatte c und den Duchtführern.
3. Die Combination des Duchtführers mit der Spannungsvorrichtung und Spannhebel 20 nebst dem Theil 18 (vom Faden hinter der Spannung gehalten), ferner mit dem Theil 23 (vom Faden zwischen der Spule und der Spannvorrichtung gehalten).
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT16658D Neuerungen an Seilflechtmaschinen Active DE16658C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2020134629A1 (zh) * 2018-12-29 2020-07-02 洪新阳 一种內编式绳带编织机用转盘结构

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