DE273540C - - Google Patents

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DE273540C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B15/00Machines for sewing leather goods
    • D05B15/02Shoe sewing machines
    • D05B15/04Shoe sewing machines for lock-stitch work

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
V. St. A.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Fadenaufnehmervorrichtung für mit Wachsfaden arbeitende Doppelsteppstich-Nähmaschinen. Ihr Wesen besteht darin, daß eine ungleichförmige Bewegung des als Schwinghebel ausgebildeten Fadenaufnehmers von einer gleichförmig umlaufenden Kurbel durch ein Zwischenhebelgetriebe derart herbeigeführt wird, daß sich eine langsame Bewegung des Fadenaufnehmers gegen die beiden Grenzlagen und eine schnelle Bewegung in der Hubmitte ergibt.
Bei der großen Arbeitsgeschwindigkeit der in Betracht kommenden Maschinen ist es auch nicht mehr möglich, den Hilfsfadenaufnehmer, der zur Steuerung der Fadengebung und Aufnahme des bei der Bildung der Schleife locker werdenden Fadens dient, wie gewöhnlich ausschließlich durch eine Feder zu be-
ao wegen, vielmehr muß dieser Hilfsfadenaufnehmer wenigstens teilweise zwangläufig von der Maschinenwelle aus bewegt werden, da die Feder das immerhin verhältnismäßig große Gewicht des Hilfsfadenaufnehmers bei solchen schweren Maschinen nicht mit genügender Beschleunigung bewegen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, welches sich an die gebräuchlichen Goodyearschen Doppelmaschinen anschließt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, Fig. 2 ein senkrechter Schnitt; Fig. 3 bis 5 zeigen Einzelheiten im Schnitt; Fig. 6 und 7 erläutern die kennzeichnende Bewegung des Fadenaufnehmers.
Die Maschine arbeitet wie die bekannte Maschine mit einer Hakennadel 68 und einer Ahle 38 sowie einem Fadeneinleger 91. Das Werkstück ruht auf dem Träger 1 und wird durch einen Drücker 2 festgeklemmt. Über der Arbeitsstelle ist der gebräuchliche, als Greifer ausgebildete Schleifenfänger angebracht. Der Fadenaufnehmer ist unterhalb der Arbeitsstelle gelagert.
Der Fadenaufnehmer besteht aus einem Hebelarm 164 mit einer Fadenrolle und ist an einer Schwingwelle 165 befestigt. Die Welle 165 wird von einem Kurbelarm 166 auf der Hauptwelle 11 aus bewegt, und zwar durch eine Lenkerstange 167, einen zweiarmigen Hebel 168, 169, 170, eine Lenkerstange 172 und einem an der Welle 165 befestigten Arm 171 (s. Fig. 1). Diese Hebelübertragung ist so eingerichtet, daß der Fadenaufnehmer zu Beginn des Hubes sich langsamer bewegt, in der Mitte des Hubes während einer Winkeldrehung von 10 bis 150 schnell läuft und schließlich sich wieder langsamer bewegt. Infolgedessen wird die Nadelfadenschleife langsam von dem oberen Teile der Greiferspule abgezogen und schließlich auch langsam bei Vollendung des Stiches festgezogen.
Die Fig-. 6 zeigt die Anfangsstellung des Fadenaufnehmers 164 und die Fig. 7 die Endstellung. Man erkennt, daß bei der in der letzteren Figur mit vollen Linien gezeichneten
Endstellung, bei welcher die Entfernung der Fadenrolle vom Nähpunkte die größte ist, also die Fadenschleife die größte Länge hat, zugleich die Totlage des Hebelarmes eintritt. Wenn unter dem Einfluß der lebendigen Kraft der Fadenaufnehmer 164 etwas über diese Totlage hinausschwingt (punktierte Stellung), so wird daher kein weiterer Faden herangezogen, so daß die Maschine auch bei den größten Arbeitsgeschwindigkeiten eine gleichmäßige Spannung in der Naht herbeiführt.
Der Nähfaden gelangt zu dem Fadenaufnehmer 164 über die Rolle 173 des Hilfsfadenaufnehmers 174. Dieser ist drehbar an einem Arm 176 angebracht und kann diesem gegenüber in die beiden in Fig. 6 und 7 mit vollen bzw. punktierten Linien gezeichneten Endlagen bewegt werden. Eine Spiralfeder 175 sucht ihn in der ersteren Stellung zu erhalten. Der Arm 176 ist an einer Schwingwelle 177 befestigt, die einen zweiten nach unten ragenden Arm 178 besitzt. An diesen greift ein Kniehebel 179 an, dessen mittlerer Gelenkzapfen durch eine Lenkerstange 180
(s. Fig. 1) mit einem Winkelhebel 184 verbunden ist. Letzterer wird durch eine Kurvenscheibe auf der Hauptwelle 11 in Bewegung gesetzt und erteilt dem Hilfsfadenaufnehmer die außerordentlich raschen, für das Zusammenarbeiten mit dem Haupfadenaufnehmer notwendigen Bewegungen. Wenn der Hauptfadenaufnehmer seine höchste Stellung einnimmt (Fig. 6), so befindet sich der Hilfsfadenaufnehmer gleichfalls in seiner höchsten Stellung. Während dieser Zeit wird die Nadelfadenschleife über die Fadenspule im Greifer herübergezogen. Der Faden wird von einer noch zu beschreibenden Vorrichtung hinter dem Hilfsfadenaufnehmer festgeklemmt. Zwisehen der Klemmvorrichtung und dem Werkstück befindet sich dabei eine genügend große Fadenlänge, um den Faden straff zu erhalten. In dem Augenblick, wo die Nadelfadenschleife über das Spulengehäuse im Greifer bewegt wird, wird der Arm 176 ein wenig gesenkt, um die Spannung nachzulassen, so daß der Faden ohne Schwierigkeit über das Spulengehäuse gleiten kann. Nunmehr beginnt der Fadenaufnehmer seine Abwärtsbewegung und zieht den Faden vom Greifer ab in das Werkstück hinein. Der Hilfsfadenaufnehmer wird zu dieser Zeit zwangläufig in seine Anfangslage gehoben. Auf diese Weise ist es möglich, die bei den sonst gebräuchlichen Konstruktionen von der Feder 175 hervorzubringenden Bewegungen des Hilfsfadenaufnehmers zum Teil zwangläufig auszuführen, so daß diese Feder nur einen kleinen Teil des sonst notwendigen Hubes hervorzubringen braucht. Diese kleinen Hubteile kann die Feder auch bei großer Arbeitsgeschwindigkeit hervorbringen.
Die erwähnte Fadenklemmvorrichtung wird durch eine Rolle 183 gebildet, um welche der Faden herumgeschlungen wird, und in welcher er durch einen Klemmarm 182 an der Welle 155 festgehalten wird. Die Bewegung des Armes 182 erfolgt durch einen Kurventrieb.
Der Faden wird von der in Fig. 1 dargestellten Spule her durch zwei ihn erfassende Zahnräder 136, 137 abgezogen (s. Fig. 4). Das Rad 137 kann durch ein Bremsband 187 festgestellt werden, welches eine mit der Achse des Zahnrades 137 fest verbundene Scheibe 145 umgibt. Das Bremsband ist durch eine elastische Stange 189-195 mit einem Arm 196 verbunden, welcher durch die Nabe 154 mit dem Hebel 182 verbunden ist. Die beiden Fadenklemmvorrichtungen 187 und 182 werden so betätigt, daß dann, wenn der Faden durch Drehung der Zahnräder 136, 137 von der Spule herangezogen wird, die Klemme 182 eingerückt ist. Wenn durch den Fadenaufnehmer der Faden angezogen wird, so ist die Klemmvorrichtung 187 in Wirkung, und es kann kein Faden von der Fadenquelle her herangezogen werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    r. Fadenaufnehmervorrichtung für mit Wachsfaden arbeitende Doppelsteppstich-Nähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der durch einen hin und her schwingenden Hebel gebildete Fadenaufnehmer (164) in ungleichförmiger Weise von einer gleichförmig umlaufenden Kurbel (166) aus durch ein Zwischenhebelgetriebe bewegt wird, welches eine langsame Bewegung des Fadenaufnehmers gegen die beiden Grenzlagen und eine schnelle Bewegung in der Hubmitte ergibt.
  2. 2. Fadenaufnehmervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsfadenaufnehmer (174) außer der federnden Bewegungsvorrichtung (175) noch eine zwangläufig bewegte Antriebsvorrichtung besitzt, so daß die Feder nur einen kleinen Teil des notwendigen Hubes des Hilfsfadenaufnehmers hervorzubringen braucht. u0
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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