DE918456C - Kleinnockenschalter - Google Patents

Kleinnockenschalter

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Publication number
DE918456C
DE918456C DEL5707A DEL0005707A DE918456C DE 918456 C DE918456 C DE 918456C DE L5707 A DEL5707 A DE L5707A DE L0005707 A DEL0005707 A DE L0005707A DE 918456 C DE918456 C DE 918456C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cam
contact
small cam
insulating piece
contact bridge
Prior art date
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Expired
Application number
DEL5707A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Doerfer
Hermann Hermle
Rudolf Naujoks
Dipl-Ing Georg Stolle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEL5707A priority Critical patent/DE918456C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE918456C publication Critical patent/DE918456C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/48Means for preventing discharge to non-current-carrying parts, e.g. using corona ring

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

  • Kleinnockenschalter Es ist bereits ein Kleinnockenschalter vorgeschlagen, bei dem die festen Stromanschlüsse gleichzeitig als Kontaktstellen ausgebildet sind, die durch eine Kontaktbrücke verbunden werden. Die Kontakte haben einen ösenförmigen Anschluß und bilden in Verbindung mit isolierenden Seitenwänden Zonen, die durch Bolzen aufeinandergereiht werden. Die Kontaktbrücke ist mittels Stahlblattfeder am Nockenhebel befestigt, die Lagerstelle des letzteren ist als Kalotte ausgebildet.
  • Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung eines solchen Kleinnockenschalters mit in Richtung der Nockenschalterwelle aneinandergereihten durch isolierende Seitenwände getrennten Schaltzonen, deren jede zwei feste Stromanschlüsse und eine bewegliche, zur elektrischen Verbindung dienende Kontaktbrücke enthält. Erfindungsgemäß liegen die festen Stromanschlüsse jeder Zone in der Bewegungsrichtung des Nockens hintereinander, sind auf einem gemeinsamen Isolierstück angeordnet und durch eine Kriechstrecke elektrisch getrennt. Die auf dem Isolierstück sitzenden Stromanschlüsse sind seitlich heruntergezogen und unten, d. h. nach der Nockenscheibe hin, U-förmig umgebogen. Sie umklammern auf diese Weise einen rechteckigen Steg am Isolierstück und bilden so die feste Kontaktstelle. Die Stromanschlüsse und das Isolierstück sind so ausgebildet, daß der zweite Stromanschluß spiegelbildlich zum ersten angeordnet werden kann. Für den Anschluß werden statt der Ösen Schrauben verwendet. Der feste Stromanschluß wird ohne jegliche Befestigungsmittel von denn Isolierstück gehalten und ist so ausgebildet, daß er trotz spiegelbildlicher Anordnung als vorderer und hinterer Anschluß benutzt werden kann. Zur ungehinderten Durchführung des Gewindezapfens der Anschlußschrauben besitzt das darunterliegende Isolierstück an den betreffenden Stellen entsprechende Aussparungen. Das Isolierstück, das also der eigentliche Kontaktträger ist, wird durch je einen Zapfen an den gleichzeitig die Funkenkammer umschließenden isolierenden Seitenwänden, z. B. aus Isolierpreßstoff, gehalten, die eine Kontaktzone bilden. Zu diesem Zweck hat das Isolierstück auf jeder Seite ein Befestigungsloch; ersteres ist übrigens ebenfalls so ausgebildet, daß es spiegelbildlich verwendet werden kann. Die isolierenden Seitenwände werden durch drei Bolzen verschraubt, so daß erstere mit dem Isolierstück eine komplette Kammer bilden. Am vorzugsweise keramischen Isolierstück ist ferner noch auf jeder Seite eine Rippe vorgesehen, durch die die Kammer unterteilt wird und zwei Funkenkammern entstehen. Die Kontaktflächen der festen Kontakte «-erden nur einseitig benutzt. Falls diese wirklich abgenützt werden, kann durch Umdrehen des Isolierstückes einschließlich der Kontakte die andere Kontaktseite benutzt werden. Die bewegliche Kontaktbrücke ist als Gabel ausgebildet; jeder Arm der Gabel sitzt dann in einer eigenen Funkenkammer, so daß beim Öffnen der Kontakte des Nockenschalters eine Verbindung der Lichtbögen sicher vermieden wird. Durch ein Loch in der Mitte der gabelförmigen beweglichen Kontaktbrücke ist ein kleiner T-Bolzen hindurchgeführt, der in einer Aussparung des Isolierpreßstoffnockenhebels gehalten wird und auf dem auch die Kontaktdruckfeder angeordnet ist. Der rechteckige Kopf des T-Bo1zens kann durch Zurückschieben und Drehen leicht aus der Aussparung im Nockenhebel herausgebracht und damit die Kontaktbrücke leicht entfernt werden, da keine weiteren Befestigungsmittel vorhanden sind. Die Kontaktbrücke ist nun als Dreipunktauflage ausgebildet. Jeder Gabelarm trägt einen Kontakt, z. B. einen Silberniet, der auf den U-förmig gebogenen Kontaktstellen der festen Stromanschlüsse aufliegt. Den dritten Auflagepunkt bildet das freie Ende der Kontaktbrücke, die als Kalotte ausgebildet auf einem Zapfen am Nockenhebel ruht bzw. durch die obenerwähnte Kontaktdruckfeder auf diesen gepreßt wird. Die Kontaktbrücke ist somit auch sehr beweglich, so daß eine gute Auflage beider Kontakte gewährleistet ist. Das freie Ende der Brücke kann auch einfach umgebogen und die dadurch entstehende Nase als dritter Auflagepunkt verwendet werden. Jedenfalls ergibt diese Ausbildung eine leichte und gute Einstellung der Kontaktbrücke.
  • Zur Lagerung des Nockenhebels und der Drehfeder für denselben sind an den Seitenwänden abgesetzte Zapfen vorgesehen. Auf den nach den Seitenwänden hin liegenden Zapfenabsätzen ist der als Kalotte ausgebildete Nockenhebel drehbar gelagert. Auf den nach dem Kammerinneren liegenden Zapfenabsätzen ist die Drehfeder angeordnet, deren eines Ende in einer besonders dafür vorgesehenen Aussparung in einer der Seitenwände liegt. Das andere Ende der Drehfeder wird am Nockenhebel eingehängt, so daß dieser auf seine Lagerstelle gepreßt wird und gleichzeitig den Kontaktdruck, für die Kontaktbrücke ausübt.
  • Der Nockenschalter ist nun ebenfalls für spiegelbildliche Anordnung mit zwei Kontaktzonenreihen ausgebildet. Für die Befestigung beider Reihen sind dann nur drei Bolzen erforderlich, da die Kontaktzone der linken Reihe mit denen der rechten Reihe zum Teil verschachtelt und um eine halbe Teilung versetzt gegeneinander angeordnet sind. Die Rollen der beiderseitigen Nockenhebel liegen dabei zum Teil im Abstand einer halben Teilung nebeneinander.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Gesamtanordnung des Nockenschalters mit zwei Kontaktzonenreihen; Fig. 2 die Seitenansicht mit der gabelförmigen Kontaktbrücke, die Kalotte des Nockenhebels im Schnitt nebst Drehfeder und Fig.3 die Seitenansicht mit Nockenhebel und Rolle sowie dieAnordnung derT-Bolzen in derAussparung des ersteren; Fig. 4 zeigt im Grundriß von Fig. i die Seitenwände der Kontaktzonen mit den Haltezapfen für das Isolierstück und die Aussparungen für die Anschlußschrauben in letzterem sowie die abgesetzten Zapfen für Lagerung des Nockenhebels und Aufnahme der Drehfeder für letzteren; Fig. 5 zeigt den Schnitt A-B durch das Isolierstück, die U-förmig gebogenen Kontaktstellen der festen Stromanschlüsse, die durch die Rippen gebildeten zwei Funkenkammern und die Kontakte, die an den Gabelarmen der Kontaktbrücke sitzen.
  • Die Teile sind wie folgt bezeichnet: Auf den drei Bolzen i sind die völlig gleich ausgeführten Seitenwände 2 der einzelnen Zonen aufgereiht, die durch die Muttern 3 zusammengepreßt «erden. Mit dem Zapfen 4 wird das Isolierstück 5 gehalten, auf dem die festen Stromanschlüsse 6 aufgesteckt sind, deren nach unten gezogene, U-förmig gebogene Enden die festen Kontakte 6 bilden. Die Anschlußschrauben 7 ragen unten in die Aussparungen 8 des Isolierstückes 5 hinein. Der Isolierpreßstoffnockenhebel 9 ist mit seiner Kalotte auf den Zapfenabsätzen lo gelagert; auf den Zapfenabsätzen i i ist die Drehfeder 1a für den Nockenhebel 9 aufgesteckt und mit einem Ende in der Aussparung 13 an der Seitenwand 2 gehalten. Der eine Arm des Nockenhebels 9 ist als Gabel ausgebildet, zwischen deren Armen liegt die Rolle 14, die mit der Nockenscheibe zusammenarbeitend auf dem Stift oder Rohrniet 15 drehbar ist. Der andere Arm des Nockenhebels 9 ist als Befestigungsfläche für die bewegliche Kontaktbrücke 16 mit den Kontakten 17 ausgebildet. Er besitzt den Zapfen 18, auf dem die Kontaktbrücke 16 mit ihrer Kalotte ruht und eine Aussparung i9, in der der rechteckige Kopf des T-Bolzens 2o gehalten wird, auf dem die Kontaktdruckfeder 21 für die Kontaktbrücke 16 befestigt ist.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRACHE: i. Kleinnockenschalter mit in Richtung der Nockenschalterwelle aneinandergereihten, durch isolierende. Seitenwände getrennten Schaltzonen, in denen die beiden zu einem Stromkreis gehörenden festen Stromanschlüsse in Achsrichtung nebeneinander angeordnet sind und durch eine gabelförmigc,Kontaktbrücke verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Bewegungsrichtung des Nockens hintereinanderliegenden festen Kontakte mehrerer Stromanschlüsse einer Schaltzone auf einem gemeinsamen Isolierstück angeordnet und durch eine Kriechstrecke elektrisch getrennt sind.
  2. 2. Kleinnockenschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Isolierstück (5) sitzenden Stromanschlüsse (6) seitlich heruntergezogen und unten, d. h. nach der Nockenscheibe hin, U-förmig umgebogen sind, einen rechteckigen Steg am Isolierstück (5) umklammern und so die feste Kontaktstelle bilden.
  3. 3. Kleinnockenschalter nach Anspruch i und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Stromanschlüsse (6) und das Isolierstück (5) so ausgebildet sind, daß der zweite Stromanschluß spiegelbildlich zum ersten Stromanschluß angeordnet werden kann. q..
  4. Kleinnockenschalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das; Isolierstück (5) auf jeder Seite eine Längsrippe besitzt, so daß für jede Schaltzone zwei Funkenkammern, je eine für jeden Kontakt (17) der Kontaktbrücke (16), gebildet werden.
  5. 5. Kleinnockenschalter nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierstück. (5) durch je einen Zapfen (q.) an jeder isolierenden Seitenwand (2) gehalten wird, die zum Teil in Richtung der Schalterachse um eine halbe Schaltzonenbreite versetzt angeordnet sind.
  6. 6. Kleinnockenschalter nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (16) als Gabel ausgebildet ist, so daß jeder der Kontakte (17) in einer eigenen Funkenkammer sitzt.
  7. 7. Kleinnockenschalter nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (16) am Nockenhebel (9) mittels eines herausnehmbaren T-Bolzens (2o) befestigt ist, der in einer Aussparung (19) gehalten wird und auf dem auch die Kontaktfeder (21) angeordnet ist, die damit einerseits die Kontaktbrücke (5) am Nockenhebel (9) festhält und andererseits den Kontaktdruck ausübt. B.
  8. Kleinnockenschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (16) durch Zurückschieben und Drehen des T-Bolzens (20) vom Nockenhebel (9) gelöst werden kann.
  9. 9. Kleinnockenschalter nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände. (2) abgesetzte Zapfen haben deren nach den Seitenwänden (2) hin liegende Absätze (io) zur Lagerung des Nockenhebels (9) und deren nach der Schaltzonenmitte hin liegende Absätze (ii) zum Aufstecken der Drehfeder (i2) des Nockenhebels (9) dienen. io. Kleinnockenschalter nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Schaltzone an einem nach einer Seitenwand (2) hin liegenden Zapfenabsatz (io) eine Aussparung (13) vorgesehen ist, die als Halterung für das eine Ende der Drehfeder (12) dient.
DEL5707A 1950-09-29 1950-09-29 Kleinnockenschalter Expired DE918456C (de)

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DE918456C true DE918456C (de) 1954-09-27

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ID=7256886

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DE (1) DE918456C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084348B (de) * 1958-03-29 1960-06-30 Continental Elektro Ind Ag Nockenschalter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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