DE91742C - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B1/00—Buttons
- A44B1/18—Buttons adapted for special ways of fastening
- A44B1/44—Buttons adapted for special ways of fastening with deformable counterpiece
Landscapes
- Adornments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
■ KLASSE 44: Kurzwaaren.
Vorliegende Erfindung hat eine Befestigungsweise für Knöpfe an Kleidungsstücken zum
Gegenstande, vermöge welcher die Knöpfe ohne Nadel und Zwirn dauernd am Stoff befestigt
werden können. Die zu diesem Zweck gefertigten Knöpfe können in gleicher Weise auch für andere Kleidungsstücke, als Handschuhe
und Schuhe, ferner als Verschlüsse für Brieftaschen, Geldtäschchen und ähnlicheZwecke
Verwendung finden. In beiliegender Zeichnung sind die einzelnen Stufen, welche bei Herstellung
des Knopfes und der Befestigung in Betracht kommen, an mehreren Ausführungsformen erläutert.
Um den angedeuteten Zweck zu erreichen, kann man von der in
Fig. ι dargestellten Grundform ausgehen. Dieselbe besitzt im wesentlichen die Form eines
Kreuzes mit zwei seitlichen Armen 1 und 2, einen oberen Lappen 3 und einen unteren
spitz zulaufenden Arm 4.
Fig. 2 zeigt das Arbeitsstück, nachdem die erste Arbeit mit demselben vorgenommen ist.
Hier sind die Arme 1 und 2 halbkreisförmig zusammengebogen, der obere Ansatz 3 ist
sanft nach vorn gebogen, während der Arm 4 seine unveränderte Lage hat. Fig. 3 zeigt zwei
derartig behandelte Werkstücke mit ihrer Rückseite an einander gelöthet oder in anderer
Weise an einander befestigt.
Fig. 4 zeigt dieselben Theile wie Fig. 3, jedoch mit dem eigentlichen Knopf 5 versehen,
welcher auf diese Lappen 3 durch Pressen befestigt ist, wodurch dieselben eine vollständig
waagrechte Lage einnehmen, wie Fig. 5 es veranschaulicht.
Die in Spitzen auslaufenden Arme 4 sollen durch den Stoff 7 gesteckt werden, nachdem
unterhalb des Stoffes um dieselbe eine Muffe 6 (Fig. 5) gelegt worden ist. Die spitzen Enden
der Arme 4 werden auf der unteren Seite des Stoffes vollständig umgebogen, nachdem vorher
eine Scheibe 8 untergelegt wurde. Der so gebildete Knopf eignet sich vorzugsweise
für Handschuhe, Westen u. dergl.
Fig. 6 zeigt eine andere Grundform, welche in gleicher Weise mit denselben Mitteln bei
ähnlicher Befestigungsweise einen Knopf liefert; letztere eignet sich besonders zum Befestigen
grofser Knöpfe für Regenmäntel u. dergl.
Die einzelnen Theile' sind hier mit denselben Buchstaben bezeichnet und ist die Aufeinanderfolge
der einzelnen Arbeitsstufen genau dieselbe, d. h. auch hier werden die Arme 1 und 2
halbkreisförmig umgebogen und je zwei derartig vorgearbeitete Arbeitsstücke auf einander
gelöthet oder anderweitig an einander befestigt.
Ueber die unteren Lappen 9 wird der seiner Gestalt nach in Fig. 8 dargestellte Knopf 10
vermittelst des Schlitzes 12 geschoben; alsdann werden die Lappen 9 schwach umgebogen
und durch eine Kappe 14, welche gleichzeitig den Zusammenhalt zwischen Knopf und Befestigungskappe
herstellt, befestigt; der Knopf besitzt zu diesem Zweck eine Vertiefung 11
(Fig. 8). Fig. 11 zeigt die Arbeitsstufe, bei
welcher der Knopf 10 (Fig. 8) über die oberen Lappen 9 gezogen ist. Die Lappen 9 werden
auswärts gebogen, sobald die kleine Kappe 14 aufgesetzt und durch Druck in die Vertiefungen 12
des Knopfes 10 eingedrückt wird. In Fig. 14 ist eine Unterlagsscheibe 15 für den Knopf in
vergröfsertem Mafsstabe dargestellt. Fig. 16 zeigt
das zum Befestigen am Stoff benöthigte Werkzeug. Dasselbe besitzt im Mittelpunkt einen
kleinen Kegel 18, welcher in das Loch 17 der Unterlagsscheibe 15 pafst und zum Auseinanderbiegen
der Enden der Lappen 4 dient. Fig. 17 und 18 zeigen eine Grundform, von
der aus eine solche Befestigung hergestellt werden kann, ohne dafs man genöthigt ist,
zwei gleiche Stücke an einander zu löthen oder in anderer Weise zu befestigen. Zu
diesem Zweck erhält die Grundform durch Stanzen den bei 20 halbkreisförmig gestalteten
Lappen 19, welcher am Umfang mehrfach geschlitzt ist, um ein Umbiegen bezw. Umbörteln
zu ermöglichen. An der abwärts gerichteten Kante hat diese Grundform zwei Arme 22 und mehrere Flantschen 21. Fig. ig
zeigt dieselbe Ausführungsform, nur dafs hier die Flantschen 21 fehlen. Fig. 20 zeigt die
erste Bearbeitungsstufe; die Arme 22 sind hier nach oben gebogen. Fig. 21 zeigt die Kante 20
entsprechend umgebogen. Fig. 22 zeigt die in Fig. 21 dargestellte Arbeit dahin vervollständigt,
dafs der Theil ig cylindrisch zusammengewalzt ist. Fig. 23 zeigt die Grundform von Fig. ig
im ersten Arbeitsstadium, wobei die Arme 23 nach oben umgebogen sind und der Theil 24
derselben nach unten weist. Fig. 24 zeigt eine weitere Grundform, Fig. 25 dieselbe nach dem
Durchlauf sämmtlicher Stufen am Knopf und am Stoff befestigt. Die Fig. 26, 27 und 28
zeigen die Abänderung dieser letzteren Form, welche beim Blick auf die Zeichnung von
selbst verständlich wird; auch hier wird die Grundform 24 benutzt. Das Querverbindungsstück 29 derselben wird durch Walzen in
nahezu cylindrische Form gebracht, während die Lappen 30 zum Festhalten der Kappe 14
nach aufgesetztem Knopf dienen. Die unteren Arme 28 sind zugespitzt und dienen zum
Festhalten am Knopf. Eine Kappe 15, ähnlich der in Fig. 14, dient als Unterlagseite des
Stoffes. Das hierzu dienende Werkzeug ist dasselbe wie in Fig. 16.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: .Ein Knopf ohne Fadenbefestigung, gekennzeichnet durch zwei in der Mitte verbundene, kreuzförmig ausgeschnittene Blechstücke 1,2,3,4, von denen die oberen Theile 3 nach dem Umbiegen den Knopfobertheil fassen, die Arme 1 und 2 cylindrisch gerollt den Steg des Knopfes bilden und die Füfse 4 die Befestigung des Knopfes am Stoff bewirken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE91742C true DE91742C (de) |
Family
ID=363341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT91742D Active DE91742C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE91742C (de) |
-
0
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