DE917423C - Verfahren zur Vorbehandlung von zur Malzherstellung bestimmtem Getreide, wie Gerste u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Vorbehandlung von zur Malzherstellung bestimmtem Getreide, wie Gerste u. dgl.

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DE917423C
DE917423C DEC961D DEC0000961D DE917423C DE 917423 C DE917423 C DE 917423C DE C961 D DEC961 D DE C961D DE C0000961 D DEC0000961 D DE C0000961D DE 917423 C DE917423 C DE 917423C
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DE
Germany
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barley
pretreatment
malt
water
malt production
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Expired
Application number
DEC961D
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English (en)
Inventor
Dr Otto Reinsch
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Joh A Benckiser GmbH
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Joh A Benckiser GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/02Pretreatment of grains, e.g. washing, steeping
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/027Germinating
    • C12C1/047Influencing the germination by chemical or physical means

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  • Cereal-Derived Products (AREA)

Description

  • Verfahren zur Vorbehandlung von zur Malzherstellung bestimmtem Getreide, wie Gerste u. dgl. Die richtige Auswahl und Vor,behandlung des zur Malzgewinnung bestimmten Rohstoffs, z. B. der Gerste, ist für den Verlauf des Verm.älzungsprozesses bz,w. für die Eigenschaft des Malzes und seiner Weiterverarbeitungsprodukte von Bedeutung. Dies gilt insbesondere auch für den Quellvorgang, d. h. also für das Einweichen der Gerste, des Weizens, Roggens, Maises usw. in Wasser. So spielt u. a. sowohl die Temperatur, bei der die Weiche vorgenommen wird, als auch die Art des benutzten Gebrauchswassers eine wichtige Rolle. Beispielsweise hat es sich gezeigt, daß weiches Wasser sich auf den Quellvorgang günstiger auswirkt als hartes Wasser.
  • Es wurde nun gefunden, daß die Qualität des Malzes .bzw. der daraus gewonnenen Erzeugnisse besonders günstig beeinflußt werden 'kann, wenn man dem zum Weichen des Getreides angesetzten Wasser polymere Phosphorsäuren oder deren wasserlösliche Salze, z. B. Natriumhexametaphosphat, zusetzt. Diese Wirkung ist auch dann zu beobachten, wenn man die Mittel zu einem natürlich weichen oder in üblicher Weise enthärteten Wasser zusetzt.
  • Die spezifische Wirkung der genannten Phos-phorsäureverbindungen dürfte vermutlich darauf beruhen, daß sie einerseits die Aufnahme ,des Wassers beschleunigen bzw. erhöhen und andererseits die hochmolekularen Stärke- und Eiweiß,verbindun.gen in ihrer Strukturverbindung lockern, wodurch der spätere, durch Enzyme bewirkte Abbauprozeß erleichtert und verstärkt wird. Darauf deutet auch der Umstand hin, daß auch dann eine allerdings begrenzte Wirkung eintritt, wenn das Korn nach dem WeichprozeB mit einer verdünnten Lösung der erfindungsgemäßen Mittel besprüht wird, bevor das Gut auf die Darre gelangt.
  • Die zur Anwendung gelangenden Mengen können in weiteren Grenzen schwanken. Es empfiehlt sich jedoch, nicht unter og °/o und .mit Rücksicht auf die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens nicht Über i %, gerechnet auf das zu behandelnde Gut, anzuwenden.
  • Unter polymere Phosphorsäuren im .Sinne der Erfindung fallen die Pyro-, Poly- und Metaphosphorsäuren, insbesondere Hexametaphosphorsäure. Ferner eignen sich dafür auch die unter dem Namen Kurrolsche Salze bekannten hochpolymeren Metaphosphate, die mit beliebigen Natriumsalzen oder in sonstiger Weise löslich gemacht werden können. Auch die Stickstoff-Phosphorsäure-Verbindungen, wie sie durch Erhitzung von Ammoniak und Phosphorpentoxyd oder von Harnstoff und Phosphorsäure entstehen, besitzen eine gleichartige Wirkung. Ausführungsbeispiel Dem für 6oo kg Gerste bestimmten Weichwasser werden 6 kg schwach sauer reagierendes Natriumhexametaphosphat zugesetzt. Sofern das zum Weichen benutzte Wasser mehrfach gewechselt wird, empfiehlt es sich, die Mittel dem letzten Weichwasser zuzusetzen und dieses gegebenenfalls als erstes Weichwasser für einen späteren Ansatz zu verwenden. Die so vorbehandelte Gerste wird dann in der üblichen Weise dem MälzprozeB unterworfen und gedarrt. Daraus erzeugte Biere ergaben nicht nur einen besseren Schaum, sondern besitzen auch eine hellere Farbe und einen besonders hervorragenden, abgerundeten Geschmack.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Vorbehandlung von zur Malzherstellung bestimmtem Getreide, wie Gerste u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daB man dem zum Quellen des Behandlungsgutes -bestimmten Wasser polymere Phosphorsäuren, vorzugsweise in Form ihrer neutralen oder schwach sauer reagierenden Alkali-, Ammonium- oder Aminsalze,.zusetzt, worauf das Getreidekorn in der üblichen Weise auf Malz weiterbehandelt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 679 52z.
DEC961D 1942-09-25 1942-09-25 Verfahren zur Vorbehandlung von zur Malzherstellung bestimmtem Getreide, wie Gerste u. dgl. Expired DE917423C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088909B (de) * 1955-09-26 1960-09-15 Associated British Maltsters L Verfahren zum Maelzen von Getreide

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE679521C (de) * 1933-05-07 1939-08-08 Willy Seibold Verfahren zur Erzeugung von insbesondere fuer Futterzwecke geeigneten Keimpflanzen ohne Erdreich

Patent Citations (1)

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DE1088909B (de) * 1955-09-26 1960-09-15 Associated British Maltsters L Verfahren zum Maelzen von Getreide

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