DE503645C - Verfahren zum Konservieren von Kautschukmilch - Google Patents

Description

• Verfahren zum Konservieren von Kautschukmilch Beim Konservieren von Latex kommt es darauf an, einerseits die faulige Gärung, die durch Mikroorganismen bewirkt wird, und anderseits die Koagulation des Latex zu verhindern. Man hat bereits Alkaliphosphate dem Latex zugesetzt; diese verhindern zwar die Koagulation, nicht aber die faulige Gärung.
• Es wurde nun gefunden, daß man die Koagulation, die faulige Gärung, und das Leimigwerden von Kautschukmilch beim Aufbewahren fast völlig verhindern kann, wenn man ihm wasserlösliche, neutrale oder alkalische Salze von Estersäuren der Mineralsäuren, wie Diarylphosphorsäuren, Methylschwefelsäure usw., für sich allein oder im Gemisch mit anderen Konservierungsmitteln zusetzt.
• Die auf diese Weise dargestellten Latexmischungen zeigen auch bei der Weiterverarbeitung noch den besonderen Vorteil, daß sich Füllstoffe und andere Zusätze gleichmäßiger verteilen lassen. Auch besitzen die fertigen Produkte eine höhere mechanische Festigkeit als solche, welche man bei Verwendung der üblichen Stabilisierungsmittel, wie z. B. Ammoniak, erhält.
• Beispiel roo Teile Latex werden unter Rühren mit 5 Teilen dikresylphosphorsaurem Natrium versetzt. Der auf diese Weise stabilisierte Latex zeigt keine Neigung zur Koagulation. An Stelle von dikresylphosphorsauretn Natrium kann man auch Salze anderer Estersäuren, z. B. diphenylphosphorsattres Ammonium, metltylschwefelsaures Kalium u. a., verwenden. Ebenso kann man noch andere stabilisierend wirkende Stoffe, wie Ammoniak, Amine, Alkohole u. dgl., zusetzen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Konservieren von Kautschukmilch, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Latex wasserlösliche, neutrale oder alkalische Salze von Estersäuren der Mineralsäuren, wie Diarylphosphorsäuren, Methylschwefelsäure usw., für sich allein oder im Gemisch mit anderen Konservierungsmitteln zusetzt.