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Kreuzung für Einbahn-Spielzeug Das Hauptpatent betrifft ein Einbahn-Spielzeug,
bei welchem Fahrspielzeuge mittels einer an ihnen befindlichen Lenkrolle längs eines
losen, auf die Fahrbahn auflegbaren, willkürlich in seinem Verlauf ausrichtbaren,
bedarfsweise zusammensteckbaren Streckenführungsmittels geführt werden.
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Im Hauptpatent sind auch Einbaumittel bzw. Spielergänzungsmittel,
wie Aufstell-, Anfahr-, Abzweig-, Überholstellen, Kreuzungen usw., vorgesehen, die
in das Streckenführungsmittel einschaltbar sind.
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Die Erfindung betrifft als weiteres Spielergänzungsmittel eine Kreuzung,
die eine weitgehende Nachahmung des Großverkehrs an Straßenkreuzungen ermöglicht.
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Erfindunggemäß besitzt die Kreuzung auf einer vorzugsweise aus thermoplastischem
Kunststoff geformten Grundplatte in jeder der beiden sich kreuzenden Straßen zwei
zueinander parallel laufende Leitstege, die zwei zueinander parallel laufenden Fahrbahnen
entsprechen, derart, daß in beiden Straßen die eine Fahrbahn für einen Verkehr in
der einen Richtung und die andere Fahrbahn für einen Verkehr in der jeweils entgegengesetzten
Richtung gedacht ist.
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Nach der Erfindung sind schwenkbare Stoppsäulen vorgesehen zum wahlweisen
Anhalten und Abfahrenlassen der aus der einen oder der anderen Straße aus beiden
Richtungen ankommenden Fahrspielzeuge vor der Kreuzung sowie eine Betätigungseinrichtung
für die Stoppsäulen.
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Außerdem ist gemäß der Erfindung eine vorzugsweise im Kreuzungsmittelpunkt
stehende und vorzugsweise beleuchtbare Verkehrsampel angeordnet,
deren
Lichtfarben bzw. bei ausgeschalteter Beleuchtung auch ohne Beleuchtung erkennbare
Farben mit der Betätigung der Stoppsäulen wechseln. Vorzugsweise sind, dem heutigen
Großverkehr entsprechend, ein rotes und ein grünes Licht und/oder eine rote und
eine grüne Farbe vorgesehen. Dabei erscheint zweckmäßig das rote Licht und/oder
die rote Farbe beiderseits für die für den Verkehr gestoppte Straße und das grüne
Licht und/oder die grüne Farbe beiderseits für die für den Verkehr freigegebene
Straße.
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Erfindungsgemäß besitzen die Leitstege auf der Grundplatte an den
Stellen, wo sie sich kreuzen, Unterbrechungen für einen ungestörten Lauf der Lenkrolle
und der Laufräder der Fahrspielzeuge. An den Enden der Grundplatte sind die Leitstege
unterseitig als hohle offene Rinne ausgebildet zur federnd klemmenden Befestigung
von unten eingedrückter Streckenführungsmittel oder mit Anschlußstiften versehener
Spielergänzungsmittel.
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Zweckmäßig besitzen bei der Kreuzung die einander parallelen Leitstege
den gleichen Abstand voneinander wie die Leitstege bzw. Anschlußstifte der übrigen
Spielergänzungsmittel, soweit diese ebenfalls zwei einander parallele Fahrbahnen
haben.
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Ähnlich wie bei den bereits bekannten übrigen Spielergänzungsmitteln
sind auch bei der erfindungsgemäßen Kreuzung jeweils an den Enden der Leitstege
links und rechts von diesen auf der Grundplatte zusätzliche kurze, schräg verlaufende
Führungsleitstege angeordnet zum selbsttätigen Einführen der Lenkrolle der Fahrspielzeuge
beim beliebigen Aufsetzen dieser Fahrspielzeuge.
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?Nach der Erfindung sind vier Stoppsäulen vorgesehen, von denen beim
Betätigen der Betätigungseinrichtung jeweils die beiden zu den beiden Fahrbahnen
einer Straße gehörenden Stoppsäulen zum Stoppen der Fahrspielzeuge an die betreffenden
Leitstege herangeschwenkt werden, während gleichzeitig die beiden zu den beiden
Fahrbahnen der anderen Straße gehörenden Stoppsäulen zum Freigeben oder zur freien
Durchfahrt der anderen Fahrspielzeuge von den betreffenden anderen Leitstegen weggeschwenkt
werden.
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Hierzu sind die Stoppsäulen an Winkelhebeln befestigt, die sich unterhalb
der Grundplatte befinden und unterhalb der vier Kreuzungspunkte der Leitstege drehbar
gelagert sind. Das eine Ende dieser Winkelhebel ist abgewinkelt hochgebogen und
durch kreisbogenförmige Schlitze in der Grundplatte nach oben durchgeführt. Auf
dieses Ende sind jeweils die Stoppsäulen aufgesteckt. Das andere Ende der Winkelhebel
ist jeweils über einen angelenkten weiteren Hebel mit einer Schwenkscheibe verbunden,
die im Kreuzungsmittelpunkt unterhalb der Grundplatte drehbar gelagert ist.
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Diese Schwenkscheibe kann durch eine vorzugsweise durch zwei Druckknöpfe
zu betätigende Betätigungseinrichtung jeweils um vorzugsweise 9o0 hin und zurück
gedreht werden, wodurch jeweils die Schwenkung der Stoppsäulen bewirkt wird.
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In dieser Schwenkscheibe ist nach oben durch die Grundplatte hindurchragend
der Fuß für die Verkehrsampel befestigt, so daß bei der Schaltbetätigung mittels
der Druckknöpfe die ganze Ampel jeweils um vorzugsweise 9o° hin bzw. zurück gedreht
wird, zusammen mit dem Stoppen bzw. der Freigabe der einen oder der anderen Straße.
durch Schwenken der Stoppsäulen.
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Erfindungsgemäß ist die auf einer Stange angeordnete Verkehrsampel
vom Einsteckfuß abnehmbar eingerichtet. Dies hat den Vorteil, daß die Kreuzung nur
einen verhältnismäßig flachen Verpackungskarton erfordert, indem beim Verpacken
die Ampel aus dem Einsteckfuß herausgezogen und flach in den Karton hineingelegt
wird.
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Nach der Erfindung besitzt die Stange, an deren oberem Ende die Verkehrsampel
angeordnet ist, am unteren Ende eine Unsymmetrie, um Richtungsverwechslungen beim
Einstecken in den Einsteckfuß auszuschließen. Diese Unsymmetrie kann vorzugsweise
als Längsschlitz am unteren Ende der Stange ausgebildet sein, wobei der Längsschlitz
über einen Stift im Einsteckfuß geschoben wird.
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Nach einer Vervollkommnung der Erfindung ist auch das Lampengehäuse
auf der eigentlichen Verkehrsampel abnehmbar zum Auswechseln des Beleuchtungslämpchens.
Auch das Lampengehäuse kann mit einer vorzugsweise unsichtbaren Unsymmetrie versehen
sein, damit es beim Wiederaufsetzen zwangläufig immer in der richtigen Richtung
aufgesetzt wird, damit das rote und grüne Licht bzw. die rote und grüne Farbe jeweils
eindeutig übereinstimmen mit der Stellung der Stoppsäulen zum Stoppen oder Freigeben
der einen oder der anderen Straße.
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Der eine elektrische Pol wird dem Beleuchtungslämpchen im Lampengehäuse
zweckmäßig über die metallische Stange, auf der die Ampel befestigt ist, zugeführt.
Der andere elektrische Pol kann dem Lämpchen über einen isoliert im Innern der hohl
ausgebildeten metallischen Stange angeordneten Draht zugeführt werden.
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Nach der Erfindung ist der Draht im Innern der hohlen Stange durch
einen passenden Schlauch aus Isoliermaterial, vorzugsweise Gummi oder Kunststoff,
zentrisch gehaltert. Sein unteres blankes Ende bildet dann zugleich einen Stecker,
der in eine im Innern des Einsteckfußes isoliert angeordnete metallische Buchse
Kontakt gebend eingesteckt wird.
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Nach der Erfindung ist bei der Kreuzung auf der Grundplatte ein unten
offenes Gehäuse vorgesehen zur Aufnahme einer elektrischen Batterie und der Druckknopfbetätigungseinrichtung.
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Die Betätigungseinrichtung bewegt bei Betätigung der Druckknöpfe einen
Draht, vorzugsweise aus Federstahl, hin und her, wodurch die im Kreuzungsmittelpunkt
gelagerte Schwenkscheibe hin und her gedreht wird.
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Von der Batterie wird ein Pol über eine bewegliche isolierte Litze
der metallischen Buchse im Einsteckfuß und der andere Pol über den hin und her bewegten
Draht der Schwenkscheibe im Kreuzungsmittelpunkt und damit dem metallischen Einsteckfuß
selbst zugeführt.
Erfindungsgemäß ist in der Betätigungseinrichtung
zur Erzeugung der Hinundherbewegung des Drahtes eines schwenkbare Scheibe vorgesehen,
die mittels einer Feder jeweils in die eine oder andere Endlage kippt und an der
der Draht angelenkt ist. Weiterhin ist für jeden der beiden Druckknöpfe in der Betätigungseinrichtung
ein Winkelhebel angeordnet, durch den beim Drücken des betreffenden Druckknopfes
die Kippbewegung der schwenkbaren Scheibe bewirkt wird.
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Nach der Erfindung können die beiden Winkelhebel vorzugsweise mit
einem Lenker miteinander verbunden sein, so daß der jeweils niedergedrückte Druckknopf
so lange niedergedrückt bleibt, bis der andere Druckknopf niedergedrückt wird, worauf
der zuerst niedergedrückte wieder herauskommt.
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Vorzugsweise an dem unten offenen Gehäuse zur Aufnahme der Batterie
und der Druckknopfbetätigungseinrichtung kann nach der Erfindung ein besonderer
Schalter vorgesehen sein zum Ein- und Ausschalten des Beleuchtungslämpchens.
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In den Fig. i bis 8 ist die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen
dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Draufsicht auf die gesamte Kreuzung, Fig. 2 eine
Seitenansicht in Richtung des Pfeiles 1I, Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Verkehrsampel,
Fig. q. bis 7 Schnitte von verschiedenen Ausführungsarten der Druckknopfbetätigungseinrichtung
und Fig. 8 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie VIII--#'l1I in Fig. i, welcher die
Unterbringung der Batterie erkennen läßt.
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Auf der Grundplatte i sind die Leitstege 2, einstückig mit der Grundplatte
i zusammenhängend, angebracht. An den Kreuzungsstellen weisen die Leitstege Unterbrechungen
auf. 3 sind die schräg verlaufenden zusätzlichen Leitstege, die das Aufsetzen der
Fahrspielzeuge erleichtern. An den Enden der Grundplatte sind die Leitstege unterseitig
als hohle offene Rinne 4. ausgebildet.
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Im Innern des abnehmbaren Lampengehäuses 5 mit rot- und grüngefärbten
Gläsern 21 befindet sich das Beleuchtungslämpchen 22. An der Unterseite der Grundplatte
i sind die Winkelhebel, bestehend aus den Armen 6 und 7, in den Punkten q.o drehbar
gelagert. Die Arme 6 sind nach oben abgewinkelt und ragen durch die Schlitze io
durch die Grundplatte nach oben hindurch. Auf diese abgewinkelten Teile sind die
Stoppsäulen i i aufgesteckt. Der Arm 7 ist mittels des angelenkten Hebels 8 mit
der Schwenkscheihe 9 gelenkig verbunden. Die Schwenkscheibe g wird durch Hinundherbewegung
des Drahtes 12 hin und zurück gedreht.
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Zur Befestigung der Verkehrsampel auf der Grundplatte i ist zunächst
die Führungshülse 19 auf der Grundplatte i angebracht. Innerhalb der Führungshülse
i9 ist drehbar gelagert die Metallhülse 26, die an ihrem unteren Ende die Schwenkscheibe
9 trägt. Innerhalb der Metallhülse 26 befindet sich das hohlzylindrische Isolierteil
27, in dessen Innerem die Metallhülse 25 befestigt ist. An die Metallhülse 25 ist
eine bewegliche Stromzuführungslitze 18 angeschlossen. Im Innern der Stange 2o,
die die Verkehrsampel trägt, befindet sich der Draht 23, der beim Einstecken der
Stange in den Einsteckfuß mit seinem Ende 24 elektrischen Kontakt macht mit der
Metallhülse 25. Die Stange 2o macht dabei gleichzeitig elektrischen Kontakt mit
der Metallhülse 26. Die Metallhülse 26 besitzt eine Nase 28, über die der Schlitz
29 am unteren Ende der Stange 20 beim Einstecken übergeschoben wird.
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Zur Erzeugung der hin und her gehenden Bewegung des Drahtes 12 müssen
die Druckknöpfe 15 gedrückt werden, die zur Betätigungseinrichtung gehören. Die
Betätigungseinrichtung und die Batterie 16 sind im Gehäuse 13 untergebracht, welches
mit der Grundplatte i einstückig zusammenhängend ist. Zum Aus- und Einschalten des
Beleuchtungslämpchens dient der Schalter 1q.. 17 ist eine Kontaktanschlußfeder für
die Batterie.
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In der Betätigungseinrichtung ist die schwenkbare Scheibe
30 vorgesehen, die durch die Feder 31 jeweils in die Endlagen gekippt wird.
Zur Erzeugung der Kippbewegung dienen die Winkelhebel 32 oder 32', deren Bewegung
durch die Betätigung der Druckknöpfe bewirkt wird. An der schwenkbaren Scheibe
30 ist der Draht 12 angelenkt, der auf diese Weise durch die Druckknopfbetätigung
eine hin und her gehende Bewegung vollführt.
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Damit der jeweils niedergedrückte Druckknopf niedergedrückt bleibt,
bis der andere Druckknopf niedergedrückt wird, sind die Winkelhebel 32 durch einen
Lenker 41 verbunden. Soll jedoch der jeweils niedergedrückte Druckknopf nicht niedergedrückt
bleiben, so können die Federn 33 angeordnet sein.
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Bei einer anderen Ausführungsart, bei der ebenfalls der jeweils niedergedrückte
Knopf niedergedrückt bleibt, bis der nächste Knopf niedergedrückt wird, sind in
den Winkelhebeln 32' Längsschlitze 34 vorgesehen, in denen Zapfen 35 gleiten, die
an der schwenkbaren Scheibe 3o befestigt sind.
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Eine noch andere Ausführungsart besteht darin, daß durch die Knöpfe
15 Zahnstangen 36 bewegt «erden, die ihre Bewegung auf das Ritzel 37 übertragen,
an dem ein Hebel 38 befestigt ist, der eine schwenkende Bewegung vollführt und diese
auf den Verbindungshebel 39 überträgt, der dann seinerseits den Draht 12 hin und
her schiebt. Bei dieser Ausführungsart ist die ganze Anordnung in einem Blechgehäuse
42 untergebracht. Bei den oben beschriebenen Ausführungsarten ist dagegen zweckmäßig
die Anordnung der verschiedenen Hebel an einer Platine ,43 angebracht.