DE915499C - Hubwinde mit Schnellsenkeinrichtung - Google Patents

Hubwinde mit Schnellsenkeinrichtung

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DE915499C
DE915499C DES3602D DES0003602D DE915499C DE 915499 C DE915499 C DE 915499C DE S3602 D DES3602 D DE S3602D DE S0003602 D DES0003602 D DE S0003602D DE 915499 C DE915499 C DE 915499C
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DE
Germany
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motor
frequency generator
brake
speed
hoist winch
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Expired
Application number
DES3602D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Rothe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE915499C publication Critical patent/DE915499C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/22Control systems or devices for electric drives
    • B66C13/23Circuits for controlling the lowering of the load
    • B66C13/26Circuits for controlling the lowering of the load by ac motors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/08Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
    • B66C2700/081Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists with ac motors

Description

  • Hubwinde mit Schnellsenkeinrichtung Die Hubwinden für Vergütekrane entwickeln für die normalen Transportarbeiten eine diesen angepaßte Geschwindigkeit; für das Vergüten selbst muß jedoch die Geschwindigkeit auf den fünf- bis sechsfachen Wert erhöht werden, um das zu vergütende Werkstück möglichst schnell und gleichmäßig in die Härteflüssigkeit einzutauchen. Es ist auf verschiedene Weise versucht worden, dies zuerreichen. So gibt es beispielsweise Winden mit Umlaufrädergetrieben und Vergleichswindwerk, durch welches die sinkende Last abgebremst wird, sobald sie die festgelegte Senkgeschwindigkeit überschreitet. Bei anderen Winden wird der Antriebsmotor abgekuppelt und die Beschleunigung ganz der Last überlassen. Eine mit der Winde gekuppelte Frequenzgebermaschine speist dann den Motor eines elektrohydraulischen oder elektropneumatischen Bremslüfters; der entsprechend der Zunahme der Drehzahl und der damit verbundenen Abnahme der vom Frequenzgeber gelieferten Frequenz die Bremse zur Wirkung bringt. Es sind auch mit elektrohydraulischen Bremslüftern arbeitende Umlauf-Betriebe bekannt, die außer dem normalen Hubmotor einen Frequenzgebermotor aufweisen, der einerseits den Bremslüftermotor beeinflußt, andererseits zum Kraftsenken auf das Getriebe als Motor wirkt. Nur mit Frequenzgeber ausgestattete Anlagen genügen den an Schnellsenkeinrichtungen zu stellenden Bedingungen insofern nicht, als leichte Lasten nicht mit genügender Geschwindigkeit gesenkt werden können. Anlagen der zuletzt genannten Art sind insofern nicht vorteilhaft, als die Bremse schon kurz nach Beginn der Senkbewegung zu schleifen beginnt und auch hier die für den Vergütevorgang möglichst rasch auszuführende Senk-Bewegung häufig unzulässig verzögert wird.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß der Läuferstromkreis des zum Schnellsenken als Antriebsmotor verwendbaren Frequenzgebermotors von einem aus dem Motor- Läufer gespeisten frequenzabhängigen Relais bei zu großer Senkgeschwindigkeit auf den Bremslüftmotor umgeschaltet wird; der dann entsprechend dem Ausmaß der überzulässigen Geschwindigkeitszunahme Strom geringerer Spannung bzw. Frequenz erhält. Für den mit normal erhöhter Geschwindigkeit erfolgenden Teil der Schnellsenkung ist der Bremslüftermotor durch die ändere Schaltstellung des Relais mit dem Netz verbunden.
  • Die Zeichnung stellt den Aufbau der Winde mit dem für den Gegenstand der Erfindung wesentlichen Teil dar. Ein Motor i dient zum Heben und Senken der Last mit normaler Geschwindigkeit bei den Transportarbeiten. Er treibt über ein Ritzel 4 und ein Umlaufgetriebe 5 bis 8 und ferner ein Übersetzungsgetriebe i2 und 22 die Windentrommel 23 an, wobei ein auf einer Welle io angeordnetes Zwischenrad 9 an einer mit der Welle verbundenen Bremse 13 festgehalten wird. Der Motor wird in üblicher Weise durch nicht gezeichnete Steuergeräte angelassen und geschaltet. Bei ausgeschaltetem Motor kommt eine von einem Bremslüfter 3 beeinfiußte Bremset zur Wirkung, so daß das Triebwerk 4 bis 8 stillsteht.
  • Zum schnellen Senken insbesondere für die Vergütearbeit ist mit der Welle io ein Schleifringläufer-Asynchronmotor 16 gekuppelt, der durch einen Druckknopfschalter in nicht dargestellter Weise überein Schütz eingeschaltet wird. Zum Anlassen des Zusatzmotors 16, der zugleich als Frequenzgeber arbeitet, können durch Zeitrelais gesteuerte Läuferschütze dienen, die den Motor selbsttätig in kürzester Zeit auf etwa 650/0 seiner Nenndrehzahl bringen. Die Antriebskraft des Motors wird dann über die Welle io, das mit dieser fest verbundene Zahnrad 9, die sich auf dem ruhenden Zahnkranz 7 abwälzenden Planetenräder 8, deren Träger i i, das Ritzel 12 und das Trommelantriebsrad 22 auf die Trommel 23 übertragen, so däß das Werkstück mit der erhöhten Geschwindigkeit in die Härteflüssigkeit getaucht wird.
  • Der zum Antrieb des Bremslüfters, z. B. eines Fliehkraftlüfters, dienende Motor 15 arbeitet über ein Bremsgestänge 14 auf die Bremsscheibe 13 derart, daß er diese beim Überschreiten einer bestimmten bzw. der Höchstsenkgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der unzulässigen Geschwindigkeitszunahme zur Wirkung bringt. Es ist zu diesem Zweck an zwei Schleifringen 17 des Läufers des Motors 16 ein frequenz- und spannungsabhängiges Relais 18 angeschlossen. Sobald der Motor 16 angelassen wird, zieht dieses Relais an und legt, sofern der Netzschalter 21 eingelegt wurde, die Erregerwicklung i9 eines Schützes i9' an Netzspannung, wodurch der Liiftermotor 15 dreiphasig an das Netz angeschlossen wird. Er nimmt demzufolge eine Geschwindigkeit an, die die Bremse 13 offen hält. Sobald der Frequenzgebermotor 16 infolge der zunehmenden Wirkung der Last eine zu große Geschwindigkeit, d. h. über die erwähnten 659/o seiner Nenndrehzahl hinaus, erlangt, nähert sich die Geschwindigkeit des Motorläufers dem Synchronlauf, und die Spannung bzw. Frequenz nimmt am Läufer ab. Das Relais 18 fällt ab und schließt seinen unteren Ankerkontakt. Hierdurch wird einmal die Relaisspule i9 stromlos und zum anderen eine Relaiswicklung 2o eines Schützes 2o' erregt, so daß der Bremslüftermotor 15 vom Netz abgeschaltet und dreiphasig an die Ankerschleifringe 17 des Frequenzgebermotors 16 gelegt wird. Dadurch wird dem Bremslüftermotor 15 Strom geringerer Spannung und Frequenz zugeführt, und er läßt die Bremse 13 in dem Maß zur -Wirkung kommen, als die Geschwindigkeit des Motors zunimmt. Für die Schaltungen werden schnellschaltende Drehstromschütze ig', 2ö bzw. sonst geeignete Vorrichtungen verwendet, so daß die Umschaltung des Bremslüftermotors 15 so schnell vor sich geht, d.aß die Bremse während der Übergangszeit nicht einfallen kann.
  • Am Ende des Senkweges werden durch einen Endschalter der Frequenzgebermotor 16: und der Bremslüftermotor 15. abgeschaltet, so daß durch die nun schnell wirkende Bremse 13 die Senkbewegung auf kürzestem Wege ganz abgebremst wird.
  • Die Senkgeschwindigkeit kann noch zusätzlich gesteuert werden, wenn während des Senkvorganges der Motor i im Senk- oder im Hubsinn zugeschaltet wird, so daß sich die von diesem eingebrachte Geschwindigkeit zu der des Motors 16 addiert oder von ihr subtrahiert.

Claims (4)

  1. PATENTANSYRICHE: i. Mit verschiedenen Senkgeschwindigkeiten zu betreibende Hubwinde, insbesondere für Vergütekrane, bei der außer dem normalen Hubmotor ein Zusatzmotor für Kraftsenken mit hoher Geschwindigkeit vorgesehen ist und dieser zugleich als Frequenzgeber für den Bremslüftermotor wirkt, gekennzeichnet durch ein an den Läuferstromkreis des Frequenzgebermotors (16) angeschlossenes frequenz- und spannungsabhängiges Relais (18), das bei zu hoher Senkgeschwindigkeit den Bremslüftermotor (15) vom Netz auf den Läuferstromkreis des Frequenzgebermotors umschaltet.
  2. 2. Hubwinde nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, durch die der Bremslüftermotor (15) während seiner Umschaltung vom Netz auf den Läuferstromkreis des Frequenzgebermotors (16) die Bremse nicht freigeben kann.
  3. 3. Hubwinde nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Druckknopfsteuerung zum Einschalten des als Frequenzgeber arbeitenden Zusatzmotors (16).
  4. 4. Hubwinde nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß während des Schnellsenkens auch der Hauptmotor (i) zur Regelung der Lastsenkgeschwindi-gkeit mit herangezogen wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 662 3oo, 668 596.
DES3602D 1943-04-30 1943-04-30 Hubwinde mit Schnellsenkeinrichtung Expired DE915499C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1276311B (de) * 1966-08-09 1968-08-29 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Vorrichtung zur Erzielung einer Auf- und Abwaertsbewegung einer durchziehenden Last
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