DE736808C - Einfahrregelung fuer elektrisch gesteuerte Aufzugsantriebe u. dgl. - Google Patents
Einfahrregelung fuer elektrisch gesteuerte Aufzugsantriebe u. dgl.Info
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B1/00—Control systems of elevators in general
- B66B1/34—Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
- B66B1/36—Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels
- B66B1/44—Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels and for taking account of disturbance factors, e.g. variation of load weight
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Description
- Einfahrregelung"für elektrisch gesteuerte Aufzugsantriebe u. dgl. Um eine langsame und sanfte Einfahrt des Fahrkorbes von elektrisch betriebenen Aufzügen an den Haltestellen zu ermöglichen, sind Konstruktionen bekannt, welche es gestatten, von der Betriebsgeschwindigkeit selbständig auf eine drei- bis vierfach niedrigere Einfahrtgeschwindigkeit umzuschalten.
- Besondere Türkontaktanordnungen ermöglichen dazu, den Fahrkorb mit gewünschter Genauigkeit auf die Haltestellenbodenhöhe einzufahren, und außerdem, einen selbsttätigen Ausgleich durch Belastungs- und Entlastungsänderungen herzustellen.
- Die bei diesen Anordnungen in Betracht kommenden beiden Geschwindigkeiten werden dabei in fast allen gebräuchlichen Anlagen entweder durch polumschaltbare Elektromotoren oder durch Umschaltgetriebe erreicht.
- Hierin liegt ein Nachteil, da die Übersetzungsverhältnisse somit begrenzt sind und in vielen Fällen wünschenswerte, besonders geringe Einfahrt- oder Regelgeschwindigkeiten nicht erreicht werden können.
- Ein derartiger Fall liegt beispielsweise vor bei Fahrstuhlanlagen für den Krankentransport, bei denen ein Aufsetzen auch mit geringstem Stoß vermieden werden muß.
- In vielen Fällen muß auch bei wechselnden Belastungen gelegentlich der Beförderung schwerer Lasten mit Senkungen unter die Bühnensohle gerechnet werden oder sind umständliche Hilfsanordnungen, wie Rutschkupplungen, Bremsen u. dgl., erforderlich, um den unvermeidlichen Aufsetzstoß herabzumindern, wodurch, abgesehen von der begrenzten Wirkung derartiger Hilfsmittel, erhöhte mechanische Abnutzung, erhöhte Wartung tt. dgl. in Kauf genommen werden muß.
- Die erwähnte Anordnung einer Rutschkupplung ist z. B. auch bei einer Türbewegungsvorrichtung bekanntgeworden, um auch hier Überlastungen bei plötzlichen Stößen o. dgl. zu vermeiden. Diese Anordnung ist aber nicht imstande, mechanische Übersetzungsmittel zu vermeiden, denn diese auf dem Wirbelstromprinzip berührende Rutschkupplung ist mit dem Motor ständig im Eingriff, so daß der Motor nur über diese Kupplung wirken kann.- Diese bekannte Anordnung ist daher für Lösung der vorliegenden Aufgabe nicht geeignet; eine Vereinigung von hohen Antriebsdrehzahlen mit geringen,, wie das bei Fahrstühlen der Fäll sein muß, ohne dabei aber auf umständliche mechanische Übersetzungsgetriebe angewiesen zu sein, ist hiermit keineswegs zu erreichen. Zur Vermeidung der Nachteile der bekannten Anordnungen wird nach der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, eine Drehzahlminderung ohne mechanische Zwischenglieder durch die Zwischenschaltung eines Wirbelstrommitnehmers in der Kupplung vorzunehmen.
- Hierdurch besteht die Möglichkeit, in praktisch unbegrenztem Umfang zu übersetzen und die Einfahrt oder Regelgeschwindigkeit auf ein bisher unerreichtes Mindestmaß herabzudrücken.
- In der beiliegenden Zeichnung sind drei Ausführungsformen nach der Erfindung dargestellt, an Hand deren der Erfindungsgegenstand näher erläutert werden soll: Abb. i zeigt in einer schematischen Ansicht den Antrieb, Kupplung und Schalteinrichtung mit teilweise aufgeschnittenem Kupplungsgehäuse, Abb. 2 und 3 andere Anordnungen in gleicher Darstellungsweise.
- Nach Abb. i ist im einzelnen der Elektromotor i mit der Fahrstuhlwindenwelle 2 durch die beiden Kupplungsteile 3 und 3a einer ausrückbaren Kupplung verbunden.
- Im eingerückten Zustand nimmt also der Motor i, der durch Einlegen des Schalters 4. Strom erhält, die Windenwelle 2 mit seiner normalen Drehzahl, . z. B. g5o Umdrehungen pro Minute, mit.
- Die elektrische Steuerung ist so getroffen, daß in einem gewissen Zeitpunkt kurz vor Einfahrt des Fahrkorbes in die Haltestelle auch der Schalter 5 eingelegt wird. Der Magnet 6 erhält hierdurch Strom, und die Kupplung 3, 3a wird über das Gestänge 7 und die Büchse ä ausgerückt.
- Der unmittelbare Antrieb der Winde über den Kupplungsteil 3" ist damit zwar unterbrochen, jedoch läuft der Motor weiter und bedingt durch die Anordnung einer auf dem Kupplungsteil 3 befestigten Kupferscheibe 9, die sich zwischen auf der Kupplungshälfte 3a angeordneten Magnetpolen io und ioa dreht, eine Weiterbewegung der Windenwelle, jedoch bei verringerter Drehzahl, und zwar entsprechend einer durch die Stärke des magnetischen Kraftflusses bestimmten Größe. Das Magnetfeld wird durch die Spule i i erzeugt, welche bei Einlegen des Schalters 5 über die Schleifringe 12 erregt werden. Fehlender Gleichstrom wird durch den Gleichrichter 13 erzeugt. Ist der Fahrkorb in die Haltestelle eingefahren, so öffnen sich die Schalter q. und 5, und die Anlage steht in Ruhe. Der Brenisluftmagnet 14 mit der Bremse 15 wirkt in der üblichen Weise auf die Kupplung. Nach der Anordnung gemäß Abb. 2 trägt die auf der Motorwelle i des Motors i sitzende Kupplungshälfte 3 eine auf Kugellager o. dgl. gelagerte Keilriemenscheibe 16, an deren Wellenbüchse die Kupferscheibe 9 tiefestigt ist. Durch diese Anordnung wird bei Ausschaltung des Arbeitsmotors i und Einschaltung des Motors 17 über die Rolle 16 die Kupferscheibe g angetrieben und durch im übrigen gleiche Anordnung der Kupferscheibe 9 zwischen 1lagnetpolen io und ioa auf der Kupplungshälfte 3" letztere mitgenoininen und eine durch die Stärke des magnetischen Kraftflusses gegebene Drehzahl der Windenwelle erzielt.
- Nach Abb. 3 ist das Magnetfeld nicht auf die Kupplung montiert, sondern auf den zweiten Wellenstumpf des Arbeitsmotors i angebracht. In diesem Falle treibt der i@lotor 17 die Kupferscheibe unmittelbar an. Im übrigen ist die Wirkungsweise die gleiche wie bei der vorstehenden Anordnung.
- Die beschriebene und dargestellte Anordnung eignet sich in entsprechender Anpassung auch für die Bewegungsreglung anderer Vorrichtungen, bei denen geringste Anfangs- und Endgeschwindigkeiten erwünscht sind.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einfahrregelung für elektrisch gesteuerte Aufzugsantriebe u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Antriebsmotor und Windenwelle ein durch den entkuppelten Antriebsmotor oder einen Fremdantrieb angetriebener Wirbelstronimitnehmer vorgesehen ist.
- 2. Einfahrregelung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der treibenden, auf der Welle des Antriebsmotors angeordneten Kupplungshälfte eine zwischen auf der getriebenen Kupplungshälfte angeordneten Magnetpolen zu führende Kupferscheibe als Wirbelstrommitnehmer befestigt wird.
- 3. Einfahrregelung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirbelstrommitnehmer, z. B. mittels Keilriemenantrieb, durch einen besonderen Antriebsmotor in Umdrehung versetzt wird. q.. Einfahrregelung nach Patentanspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Abhängigkeit von der Fahrstuhlstellung z. B. kurz vor Einfahrt gesteuerter Schalter die Erregung der das Magnetfeld erzeugenden Spulen über einen Gleichrichter und Schleifkontakte bewirkt.
Priority Applications (1)
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Publications (1)
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DE736808C true DE736808C (de) | 1943-06-29 |
Family
ID=7184098
Family Applications (1)
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DEH165277D Expired DE736808C (de) | 1941-05-01 | 1941-05-01 | Einfahrregelung fuer elektrisch gesteuerte Aufzugsantriebe u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE736808C (de) |
-
1941
- 1941-05-01 DE DEH165277D patent/DE736808C/de not_active Expired
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