DE767488C - Schaltgeraet (Geschwindigkeitsregler, Schrittwaechter und Bremswaechter) zur Betaetigung von Hilfskontakten bei der Steuerung von Elektromotoren - Google Patents

Schaltgeraet (Geschwindigkeitsregler, Schrittwaechter und Bremswaechter) zur Betaetigung von Hilfskontakten bei der Steuerung von Elektromotoren

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DE767488C
DE767488C DES114883D DES0114883D DE767488C DE 767488 C DE767488 C DE 767488C DE S114883 D DES114883 D DE S114883D DE S0114883 D DES0114883 D DE S0114883D DE 767488 C DE767488 C DE 767488C
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DE
Germany
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speed
switching device
contacts
monitor
machine
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Application number
DES114883D
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English (en)
Inventor
Paul Donath
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/36Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels
    • B66B1/365Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels mechanical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Schaltgerät (Geschwindigkeitsregler, Schrittwächter und Bremswächter) zur Betätigung von Hilfskontakten bei der Steuerung von Elektromotoren Es ist bereits eins Gerät zur Gesch.windigkeitsiiberwachung elektrischer Antriebe bekanntgeworden, bei welchem ein zweischenkliger Magnet, der drehbar gelagert, mit Steuerkontakten verbunden und durch ein Gegengewicht einseitig belastet ist; mit einer auf der Motorwelle sitzenden WirbeIstromsche:i,be durch einen elektrischen Kraftfluß gekuppelt ist, so daß die Steuerkontakte in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit betätigt werden. Diese Anordnung arbeitet jedoch -infolge der Kleinheit der mit diesier Kionstruktion erzielbaren Kräfte im Verhältnis zur Größe der zu bewegenden Masee des begrenzt beweglich angeordneten Magnetteiles verhältnismäßig träge. Sie ist daher für viele Zwecke nicht brauchbar, insbesondere dort, wo. es auf ein:- verhältnismäßig starkes Drehmoment, auf rasches Ansprechen oder auf mehrmaliges Ein- und Ausschalten in kurzen Zeitabtständen ankommt.
  • Die Erfindung bezieht sich dagegen auf ein Schaltgerät, das insbesondere als sog. Schrittwächter zur Feineinstellung von elektrisch
    betriebenen Aufzüge -n geeignet ist und es
    ermäglicht, einen Motor auch hei langsamer
    Fahrt drehzahlabhängig absatzweise ein- und
    auszuschalten.
    Sie heruht zu einem wesentlich, n Teil in
    der Erkenntnis. daß man bei :Anwendung
    eines um eine mittlere Gleichgewichts- bzw.
    Ruhelage begrenzt beweglich angeordneten.
    unter der EinwirI;ung einer verhältnismäßig
    ldeinen Rückführungskraft stehenden. Kon-
    takte steuernden Magnetkörpers in V.°rbin-
    dung mit einem auf einer Welle der Antriebs-
    maschine timlatif-ciid angeordneten Leiterteil
    und magnetischer Kupplung die3er beiden
    Teile durch `irren sie I)eid@ durchsetzenden
    hraftlluß eInz drehzahlabhängige Koiltakt-
    1:Lli-:#,yti22` von solcher Kraft und mit derartig
    kurzer EIg#-Iiz-It 2-rzieI@;n kann. wie .._ für
    Geräte. wie Geschwindi-k°itsregfer, Dreh-
    zahlwachter cl. dgl.. erwünscht Ist. Dadurch,
    daß gemäß der Erfindung die lreideri durch
    den KraftfluP initehlander gekuppelten Teile
    einander vollständig nach Art von Ständer
    und L@iufer einer elektrischen Maschine
    (Hilfsmaschine) umfassend ausgeführt ulid
    gelagert sind und daß von dein Teil, der finit
    der der steuernden Drehzahl entsprechenden
    Geschwindigkeit umläuft, auf den die Steuer-
    kontakte hetiitigenden Teil ein von Null (bei
    Stillstand) aus mit zunehmender Drehzahl
    ansteigendes Drehmoment ausgeübt wird. läßt
    sich der Oberschnitt des Kraftßusses zwi-
    schen den beiden durch ilin -:el:upp°lten Teilen
    auch Im! sehr geringes- Massenträgheit der
    =\nordiitII1g lie3C,nd,rJ wirksam ausnutzen und
    besonders grcß ausbilden: dadurch. dalz. 1i.
    das ehe Teil eine Kurzschlußwicklung erhält.
    «-ähren( das andere als Gleichstrom-. Ein-
    phasen- aller Permanentmagnet ausgebildet
    seif) kann. SC dalvooIl 117111 e121 Feld ausgeht.
    in d:m sich das andere Teil bewegt, kann 1I1
    elnfach:r il eise (die gewünscht-2 Drzlim`1Incilt-
    Drzhzahl-Charakteristik erzielt werden. Es
    läßt sich so erreichen, (all von dem Teil, das
    mit der der steuernden Dr:lizahl entsprecl:en-
    den @esch«-indigl:°it umläuft. auf das Kon-
    takta steuernd: Teil ein von Null (bei
    a113 mit zwnE'hrnend er Drehzahl an-
    Steigjädes DrehnioInent au3getibt wird.
    Die @--erweiidtiiIg von Hilfsmaschinen. die
    mit der Hauptmaschine direkt gekuppelt sind.
    ist an sich. jedoch in anderen Zusa mnl:n-
    hängen und für andere Zweck, bereits be-
    Icannt. Inslns_^:ndere ist bereits eine F@in-
    einstAullgvorriclitung für Aufzüge und
    II°hezeugz lekannt. bei welcher zur ErzIe-
    IMW einer niedrigen. gleithlileihenden Ge-
    sthwin digl:eit der Hauptniotnr mittels einer
    von 'in-in Dr-:iLqtroinerzeuger heelnllulten
    Re;g_Ilireiiise derart #4jreg:lt wird, dali lies
    7_Llllt)llneIldel"Dr-Ahl<'ilIl dte%3rzmS° 3I2°-I).gull,
    hei sinl:Lild-er Drzlizalil gzlüftet wü-d. wobei
    der -#',tromerz=uger unter- @-el-«-:ndting ciiles
    finit dem ßr@msg-estäng@e v erbund°Ilen dreh-
    baren Gehäuses fremd :rrezt ist. Das Hilfs-
    g-.rät ist hi-erhei j°dcch nicht ein einfaches
    dre'lzahlabhängiges Schaltgerät. sondern chn
    mechanische Br_mseinrichtung. Es inul:) d<ll#.ei-
    so, stark bemessen werd,eil. daf@ -s die treins-
    kräft-e selbst aufbringen kann.
    Es ist bereits zil1e An ordnung zum Um-
    steuern von Dr°llfeldhollel;torseri,:nlnotoren
    l.esthril>11 w)3rdeil, 1i der auf die Unischal-
    tung Lei ldrinen Geschwindigkeiten iiberllaupt
    =Achtet wird hzw. -in= solche erst dann
    wird. @l,-°nli vier llotnl- eine
    101i'; i:c:3chwIndIgkelt erreicliL hat, Hierzu
    wird (l11 Umsvhaitr @-el"t@-eüd.t. der ins zwei
    l;@tt @litlien lind @IIleIn r@3tel1 Teil hesteht-
    A1- innerst- 1,°_«-z7glicli° TJI ist nach Art
    c:n°_s Käfig- ausgebildet und Ist mit (lein
    Der zweite h@«-:glichTeil
    ist als zweipcligis. den Iiäfiganler unifa:aeli-
    des Magnetsv:teni ausg-e-bil<let und trügt die
    Hauptkontakte- lchaltlnessera. weIche«-ec@i-
    sl«-i@e mit den auf d n festen Teil nlontier-
    ttne@nl:@utalaen in Eingriff konlinew
    Uhmi also dij Geschwindigkeit des Motors
    iIniIl gewisscIl verhaltn-lmaßig hohen Wert
    iiherstlireit.et. wird durch die Mitnalunckraft
    des Innenläufers die Reihum der Schait-
    me3ser an den Geg-:nkontakten iil:er@c-und.en.
    der GMCheUNfer In Drehrichtung mit-
    @@ii'iinin-eii und s @in@ T-mschaltung auf die
    anderen Geg=-#likcntaktt durchgeführt. Eili'
    derartig;: C'mschalteinrichtung° mit finit groß,r
    Reibung
    @atipt@troml:olltalaell
    intlla sehr grelle Schaltkräfte aufbringen und
    muß) daher schwer und massig gAaut aein,
    ist also im Aufu-and grstlenordnungsmäßig
    nicht lde irrer als der zli schaltende Motor
    _211)3t.
    L'@i zineln ander,#li 1?ekanntell L tIischalter,
    der ts sc-lbsttätiger thnkehrschalter für
    Geireratoren testimmt ist, ist auf der Gene-
    rat_1-@:-@I1; -ein Satz von vier Magneten ang,-e-
    ord net. die mit dem Generatoranker umlauten.
    In der: Spalt die=ser Magnete ragt ein Kupfer-
    ring hinein. dir von den Kraftlinien jedes
    elnzehlen dieser Magnete dllrthsetzt R'ird,
    wodurch auf diesen IZtipierring. der seiner-
    alts Wen zwischen Ilehromagnemn lein
    und her IIwegliclicn Anker trägt. eine ge-
    tcisse Mitnahinekrait aus`feiitlt wird. Bei
    dieser @n:;rdlning ist IAiglich beabsichtigt,
    in Abhängigkeit vou der Firelirichtungr eine
    L m3Chahung vorzunehmen: Irgendwelche Ab-
    hängigkeit vi:n (!er 1ldlle der Ges:c11windigkeit.
    fier wertmäßige Drehzahlabhängigkeit, ist
    ZZ-@ der I ea1)3lchtlgt il@3cll auch ans-
    ;L-nutzt.
    [in Zug-: (.er L`1;:rI-egun en. die die vor-
    liegende Erfindung darstellen, könnte man an
    sich eine derartige Einrichtung so, ausbilden,
    daß hiermit die nach der vorliegenden Erfin-
    diung zu lösende Aufgabe erfüllt werden
    könnte. Hierbei würde sich jedoch ein großer
    Material-undRaumaufwand bedingen, da die
    Mitnahmekraft mit Rücksicht auf den gerin-
    gen Teil des Ringes, der von den Kraftlinien
    durchsetzt wird, und auf den großen Luft-
    spalt, die magnetische Leitfähigkeit des
    Kupferringes ist der der Luft gleichzusetzen,
    sclh.r klein ist.
    Das Schaltgerät nach der Erfindung stellt
    al"cr ein wertmäßig von der Drlehzahl ab-
    hängiges Gerät dar, bei dem im Vergleich
    hk rzu bei gleicher Leistung (gleichem Dreh-
    moment) ein erheblich geringerer Material-
    und Raumaufwand dadurch erreicht isst, daß
    die l-liden durch den Kraftfluß miteinander
    gekuppelten Teile sich vollständig nach Art
    von Ständer und Läufer einer elektrischen
    Maschine umfassend ausgeführt und gelagert
    werden.
    Die; Erkenntnis, daß durch diel Anwendung
    der bekannten Maschinenbauart hierbei eine
    ganz wesentliche Verbesserung erreicht wird,
    ist neu. Es lassen sich auf diese Weise bei
    äußerst geringer Eigenzeit verhältnismäßig
    starke Drehmomente erzielen, was boslon:ders
    im Hinblick auf die dadurch mögliche Er-
    höhung des l#'-omtaktdruclc@es an den Ste.u@er-
    hontalkten von großem Vo@rte.il ist. Daher ist
    die Erfindung nicht nur für absatzweise,
    sondern auch für einmalig ansprechende
    Geräte von erheblicher Bedeutung.
    Es können sich bei einem solchen Schalt-
    gz#r,#t nach der Erfindung die beiden durch
    den Kraftfluß miteinander gekuppelten Teile
    gegenseitig zu einer Anordnung nach. Art
    einer elektrischen Maschine (Hilfsmaschine)
    ,e,rgänzen. Der die'Kontakte tragendie,begrenzt
    bceweglirh angeo@rdaete Magnetteil kann der
    Ständer und, der umlaufend angeordnete Teil
    kann der Läufer eines Motors sein, "vobei
    .entweder der Ständer oder der Läufer mit
    Wechsel- oder Gleichstrom erregt wird, wäh-
    ren!d die Wicklung des anderen 1Vtotorteiles
    zu einem in. sich, geschlossenen Stromkreis
    verbunden; ist.
    Bei Ausbildung des Gerätes nach: de@r Er-
    findung ist ein besonders starker, räumlich
    ausgedehnter, die beiden Teile durchsetzender
    magnetischer Kraftfluß vorhanden, wodurch
    der Kontaktdruck auf ein Höchstmaß und
    die Eigenzeit des Gerätes auf ein Mindestmaß
    gebracht wird. Ein weiterer Vorteil beisteht
    darin, daß das Schwungmoment des um-
    laufend auf der Antriebswelle, insb.e.son:delre
    Motorwelle, angeordneten Leiterteiles nur
    ein Bruchteil des Schwüngmoinelntes einer
    Wirbelstromscheibe ist, wodurch die Be-
    anspruchung der mechanischen Kupplungs-
    organe erheblich herabgesetzt wird'.
    Die Wicklung des nicht erregten Motor-
    teiles wird im allgemeinen kurzgeschlossen,
    damit die in ihr fließenden drehzah:labhän-
    gigen Ströme möglichst stark sind,. Die Er-
    regung der Hilfsmaschine mit Gleichstrom
    ist deshalb, besonders vorteilhaft, weil sie bei
    geringen Drehzahlen kräftige Drehmomente
    ermöglicht und weil bei Gleichstromerregung
    das Drehmoment in einem weiten Arbeits-
    bereich ohne Kippunkt stetig ansteigt. Be-
    sonders günstig kann es sein, einen Motor
    mit Kollektor zu benutzen, dessen Ständer
    mit Gleichstromerregt und dessen Läufer-
    wicklung über den Kollektor kurzgeschlossen
    wird. Auch das Drehmonment eines derartigen
    Motors wächst mit der Drehzahl stetig an.
    und hat überhaupt keinen Kippunkt, was für
    d:ie Kontaktsteuerung sehr erwünscht ist.
    Um die Trägheit des kontaktgebenden Teileis
    noch weitergehend ztn verringern, kann man
    dem Moto,rständer ein Leichtmetallgehäuse
    geben.
    In der Zeichnung ist die Erfindung bei-
    spielsweise dargestellt.
    i ist die Welle, des Aufzugmotors, z eine
    Kupplung, 3 die, Welle eineis Motorläufers q.,
    dessen Wicklung zu einem Kodlekto-r 5 ge-
    führt ist. Die auf dem Kollektor schleifenden
    Bürstens 6; 6' sind kurzgeschlossen. Die-
    W°11C 3 isst in dem Gehäuse 7 gelagert. 8 ist
    der Motorständer, der mittels der Lager-
    schilder 9 und 9' auf der Läuferwelle 3 dreh-
    bar gelagert ist. Die Ständerwicklung ist zu
    dein Klemmen io herausgeführt und wird
    durch die Gleichistromquelle i i erregt. An
    dem Motorgehäuse ist der Mitnehmen 12 be-
    festigt, welcher den Kontaktblock i3 trägt.
    Dieser wird zwischen den federnden, K#antakt-
    paaren 1q., 15 und 1q', 15' festgehalten;
    infodgedzssen befindet sich der Motorständer
    normalerweise immer in der gezeichneten
    Ruhe-läge!, um welche er nach beiden Seiten
    sich drehen kann. Die Kontakte 1q.- und iq'
    sind an den Blattfedern 18, 18' befestigt. Sie
    sind in dien Stromkreis der Spule! dies
    Abwärtsschützes der Aufzugsteuelrung ein--
    geschaltet. Die Kontakte 15 und 15' sind an-
    Blattfedern i9, i g' befestigt, sie sind in den
    Stromkreis des Aufwärtisschützes eingeschal-
    tet. Der Kontaktblock 13 hat leitende Beläge
    16, welche den Kontaktschluß zwischen dien
    Kontaktpaaren 14, i4' und 1.5, 15' vermitteln.
    Die Stromkreise sind also normalerweise
    geschlossen. Außerdem sind noch die Kon-
    takte 17, 17' vorhanden. Diese sind an Blatt-
    federn 2o, 2ö -befestigt, und ebenfalls no,r-
    malerweise durch den Federdruck geschlossen.
    Sie liegen! in dem Stromkreis des Motor-
    b:re,msliiftma.gnet-e@n. An dem Kontaktblock 13
    sind 'Mitnehmerstiftz 21. 21' befestigt, die bei
    einer entspr,cliend starken Drehung dcs
    Motorständers 8 mit den Federn 20, -2ö in
    Berührung kommen können.
    Die Wirkungstveise dieses Schrittwächters
    ist folgende: Einer Drehung der -Motorwelle i
    im Rechtsdrehsinn entspreche der Aufwärts-
    gang des Fahrkorbes, der Linksdrehung sein
    Abwärtsgang. Wenn nun in d:er Feinehi;tell-
    zane der Aufzugsmotor auf Aufwärtsgang
    eingeschaltet ist und die Geschwindigkeit
    übersteigt das für die Feineinstellung zii-
    lässige3lMaß, dann wird das von deni Läuf2r-
    auf den Ständer S durch Vermittlung des in
    dem Ständer erregten 'lagnetfelde-s üb°r-
    tragene Drehmoment so groß, daß das Motnr-
    gehäuse mit d°m Mitnehmer 12 und dein
    Kontaktblock 13 im Rechtsdrelisinn mit-
    g:enGmmen wird. Dadurch wird der Kontakt
    zwischen den Kontakten 15 und 15' unter-
    brochen, und die Spule des Aufwärtsschützes,
    welche in diesem Stromkreis eingeschaltet ist,
    wird daher ausgeschaltet. Infolgedessen ver-
    ringert sich die G,.scliwindigl,-eit auf den für
    die Feineinstellung zulässigen Wert, wodurch
    das von dem Läufer -i auf den Stäilder ,"# ül)er-
    tragene Dr°llm#-inent wieder so weit sinkt,
    daß der Kontaktblock 13 unter der Wirkung
    d:r Federn 18 und 18' in die Mittellage zti-
    rückgeführt wird, in welcher er weder den
    Stromkreis des Aufwärtsschützes über die
    I,#ontal.zte 13 und 15' schließt. Durch das
    neuerliche Einschalten des Aufzugsmotors
    wird nun der Fahrkorb weiter in der Auf-
    wärtsrichtung het.-egt. Dieses Spiel kann sich
    je nach den Verhältnissen mehrere, Male in
    der Feineinstellzoue wiederholen, bis d°_r
    Fahrkorb in die Bündigstellung mit dein
    Fltirftifib-.den gebracht ist. wodurch die. end-
    gültige Abschaltung durch die Feineinstell-
    kurven @e-rfälgt.
    Ist der Fahrkorb leer, so kann es var-
    kommen, daß er nach dein Ausschalten des
    Aufwärtsschützes durch das Gegengewicht
    weiterhin auf eine unzulässige Gesellwindig-
    k°it beschleunigt wird. In diesem Fall ver-
    größert sich der Ausschlag des Kontakt-
    blocl,:s 13 nach rechts. wodurch der Mit-
    2 1 mit der Feder 2o in Anschlag
    kommt und den Kontakt 17 nach. rechts mit-
    nimmt. Infolgedessen wird der über die
    Kautakte 17. 17' geführt. Stromkreis des
    Bremslüftmagneten unterbrochen:, d,i-e Bremse
    fällt ein und v°rzägert den Fahrkorb auf die
    zulässige Geschwindigkeit. Auch dieses Spiel
    kann. sich in der Feineinstellzone je nach
    den Belastungsverhältnissen mehrere 'Male
    wiederholen.
    Ist der --Iuf7u-,smotor in der Feineinstell-
    zane in der Linhsdrehrich tung, d. h. im
    Sinne der Ahwärtshewegting des Falirlzorhes
    eingeschaltet und übersteigt liierl;ei die Ge-
    schwindigkeit das für die Feineinstellung
    zulässige -Maß, dann wird vom Läufer .l auf
    den Ständer 8 ein entsprechendes Drehmomelit
    im Linksdrehsinn übertragen. -wodurch der
    Kontaktunterhrecher 16 den Stromkreis zwi-
    schen den Kontakten rd., i-i',. der zur Spule
    des Abwärtsschützes führt; unterbricht. Der
    Vorgang spielt sich nun in analoger Weise
    a1). wie hei der Aufwärtsfahrt geschildert.
    In diesem Fall kann iniol2-e sehr starker
    Belastung des Fahrkorbes die.Bescliletniigting
    nac11 dein Öffnen des Abwärtsehützes an-
    dauern. Dann wird durch den vergröberten
    Ausschlag des Kantalstl?lo-cli-, 13 nach links
    iih:r (-]en. Mitnehinerstift 21' die Feder 20'
    mitgenommen Lind der Kontakt zwischen 17
    und i7' unterbrochen, so- daß die Bremse
    einfällt.

Claims (1)

  1. PATENTAN$PRÜl:11E: i. Schaltgerät (Geschwindigkeitsregler. Schrittwächter und Bremswächter) zur Betätigung von Hilfskontakten hei der Steuerung von Elektromotoren bei sehr kleinen Drelizahl-en unter Verwendung eines begrenzt beweglich angeordneten, unter Einwirkung einer Rückführungs- kraft stehenden, die Steuerkontakte l - tätigenden Teiles und eines finit diesli17 durch magnetischen Kraftflut) gekuppelten, mit einer der steuernden Drehzahl eilt- sprechenden Geschwindigkeit gleichachsig uin.laufend°n Teiles. dadurch gekennzeich- net, daß die beiden durch den Kraftfuß miteinander gekuppelten Teile einander vollständig nach Art von Ständer und Läufer einer elektrischen -Maschine (Hilfs- maschine) tunfassend und ge- lagert sind und daß voll d eni Teil, der mit der der steuernden Drehzahl entspreelieii- den Geschwindigkeit umläuft, auf den die Steuerkontakte hetätigeiiden Teil ein von \-ull (hei Stillstand) aus mitzunehmender Drehzahl ansteigendes Drehmoment aus- geübt wird. 2. Drehzahlabhängiges Scllalt-erät nach Anspruch i, dadurch gekemlzeichnet. daß der Ständer einer Hilfsmaschine den i>e- grenzt beweglich angeordneten. Kontakte steu.erndeii Teil und der Läufer der Maschine den mit einer der steuernden Drehzahl entsprechenden Geschtvindigkeit umlaufenden Teil bildet und dala entweder der Ständer oder der Läufer elektrisch ermgt wird, während die Wicklung des anderen Teiles zu einem in :ich kurz- geschlossenen Stromkreis verbunden ist. 3. Drehzahlabhängiges Schaltgerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeich-
    net-, daß die Hilfsmaschine mit Gleichstrom erregt wird. 4. Drehzahlabhängiges Schaltgerät nach Anspruch 1 bdis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Motor mit Kollektor als HiIfs-' maschine verwendet wird, dessen Ständer mit Gleichstrom erregt und dessen Läuferwicklung über den. Kollektor kurzgeschlosisen ist. 5. Drehzahlabhängiges Schaltgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer des Motors ein Leichtmetallgehäuse hat. 6. Drehzahlabhängiges Schaltgerät nach Anspruch: 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der begrenzt beweglich angeordnete Teil zweierlei Kontakte steuert, von welchen die zweiten erst bei größerer Geschwindigkeit des umlaufenden Teiles, z. B. bei Aufzügen bei negativem Lastmoment, betätigt werden und dadurch beispielsweise eine Haltebremse zur Wirkung bringen. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren falgende@ Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 273 880, 466 90r, 57i 811, 6o6 403, 6o9 084; USA.-Patentschriften Nr. 967:237, 1 161 932, 1 222 72 0 ; britische Patentschrift Nr. 126 8oo; »Fördertechmik und Frachtverkehr«, 1934, H.3/4, S.41.
DES114883D 1934-07-28 1934-07-28 Schaltgeraet (Geschwindigkeitsregler, Schrittwaechter und Bremswaechter) zur Betaetigung von Hilfskontakten bei der Steuerung von Elektromotoren Expired DE767488C (de)

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