DE914602C - Zahnbuerste mit hohlem Griff zur Aufnahme einer auswechselbaren Ampulle - Google Patents

Zahnbuerste mit hohlem Griff zur Aufnahme einer auswechselbaren Ampulle

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DE914602C
DE914602C DEB20875A DEB0020875A DE914602C DE 914602 C DE914602 C DE 914602C DE B20875 A DEB20875 A DE B20875A DE B0020875 A DEB0020875 A DE B0020875A DE 914602 C DE914602 C DE 914602C
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DE
Germany
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ampoule
toothbrush
handle
hollow handle
hold
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Expired
Application number
DEB20875A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto M Barth
Heinrich Magel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO M BARTH
Original Assignee
OTTO M BARTH
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B11/00Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water
    • A46B11/001Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water with integral reservoirs
    • A46B11/0013Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water with integral reservoirs dispensing by gravity or by shaking

Description

  • Zahnbürsten sind in vielen Ausführungen bekannt. Die gebräuchlichsten sind diejenigen, auf welchen die Zahnpflegemittel aus einer Tube od. dgl. aufgetragen werden. Es sind aber auch Konstruktionen bekannt, bei welchem im Griff dieser Zahnbürsten Behälter untergebracht sind; die Behälter enthalten einen gewissen Vorrat an Zahnpflegemitteln, aus welchem zum Gebrauch durch verschiedenartige Handgriffe und Betätigungen das Zahnpflegemittel, sei es in pastenartiger, pulverisierter oder flüssiger Beschaffenheit, zu den Borsten der Zahnbürste befördert wird. Bei allen diesen Ausführungen müssen aber, um den vorerwähnten Zweck zu erreichen, mechanische Hilfsvorrichtungen, wie Kolbenpumpen, pneumatische Druckvorrichtungen oder andere Einrichtungen, verwendet und bedient werden, -,verm, eine einigermaßen praktische Handhabung für den Benutzer dieser Zahnbürsten erreicht werden soll.
  • Ein anderer Nachteil dieser Konstruktionen ist darin zu erblicken, daß diese Zahnbürsten durch dieVerwendung der notwendigenTransporteinrichtungen mit ihrenverschiedenenEinzelteilen-wesentlich teurer als normale Zahnbürsten werden müssen und einem schnellen Verschleiß unterworfen sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Zahnbürste, bei welcher in ihrem Handgriff eine einfache, handelsübliche Ampulle ohne jede Fördereinrichtung gelagert ist. Aus der Ampulle wird das darin enthaltene Zahnpflegemittel bei Bedarf nur mit einer Schleuderbewegung der Bürste durch die dadurch hervorgerufene Zentrifugalkraft in kleinen Mengen in die Borsten befördert. Die Kapillare der Ampulle, deren Spitze bis zu dem Borstenkörper reicht, ist so ausgebildet, daß durch die Schleuderbewegung immer nur jeweils einige Tropfen des Zahnpflegemittels aus dem Ampulleninnern herausgeschleudert werden. Die Zähigkeit der Flüssigkeit ist mit der Ausgangsöffnung der Ampullenkapillare abgestimmt, wodurch immer bei jedem Schleudern nur so viel Luft in die Ampulle eintreten kann, die der Menge einiger Tropfen ausgeschleuderter Flüssigkeit entspricht. jedes weitere Ausfließen kann nur durch eine weitere Schleuderbewegung der Bürste veranlaßt werden.
  • Durch diese einfache Anordnung ist der Herstelr lungspreis dieser Ampullenzahnbürste kaum teurer als der einer gewöhnlichen Zahnbürste, und sie ist außerdem keinem Verschleiß ausgesetzt, weil keine Verschleißteile vorhanden sind.
  • Ein weiterer Vorteil gegenüber den bisher bekannten Ausführungen ist darin zu sehen, daß nach Entleeren der Ampulle keine Nachfüllarbeiten unter Ausbau oder Entfernung irgendwelcher Teile nötig sind, sondern es wird,in einfachster Weise lediglich eine neue Ampulle eingeschoben, deren verschlossene Spitze vorher abgebrochen wird, womit diese Zahnbürste sofort wieder gebrauchsfertig ist. Eine einfache Verschlußkappe am Ende des Griffes sorgt lediglich dafür, daß die Ampulle nicht herausfällt. Die Spitze der Ampullenkapillare reicht bis zu den im Borstenkopf vorgesehenen dünnen Kanälen, durch welche die ausgeschleuderten Tropfen des Zahnpflegemittels sofort zwischen die Borstenbüschel der Zahnbürste gelangen und beim anschließenden Zähneputzen einen intensiven Schaum entwickeln. Nach Gebrauch wird die Bürste mit klarem Wasser abgespült und ist so wieder für einen neuerlichen Gebrauch fertig. Die Größe der Ampullist zweckmäßig so gehalten, daß ihr Inhalt für 12 bis 14 Tage zweinialigen Gebrauchs ausreicht. Infolge des niedrig-en Preises für normale Glasampullen kann eine Packung Zahnpflegemittel auf den Markt gebracht werden, wie es bisher unmöglich war.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführung des Erfindungsgedankens beispielsweise dargestellt.
  • Die Zahnbürste mit einschiebbarer und auswechselbarer Ampulle besteht aus dem Bürstengriff i von beliebigem Material. Der Bürstengriff nimmt in einer Höhlung die mit einem Zahnpflegemittel gefüllte Ampulle 3 auf. Die Höhlung setzt sich bis zum Borstenkörper 2 fort und ist am Griffende durch ei ne Verschlußkappe 4 abgeschlossen. Die in Längsrichtung des Bürstengriffes liegende Aushöhlung ist den Abmessungen der Ampulle angepaßt. Diese Aushöhlung des Griffes reicht so weit in Richtung des BorstenkörperS 2, daß die Kapillare 3a der Ampulle mit ihrer Ausgangsöffnung bis zu dem Kanal 5 des Borstenkörpers führt. Die Ampulle ist eine handelsübliche Glasampulle mit besonders enger Kapillare und lang ausgezogener Spitze. Die Ausgangsöffnung der Kapillare ist so eng gehalten, daß die in der Ampulle befindliche Flüssigkeit, welche eine Zähigkeit zwischen 01 und Wasser aufweist, nur dann aus der- Ampulle austreten kann, wenn durch eine Schleuderbewegung mit der Zahnbürste Zentrifugalkraft entsteht. Durch diese Zentrifugalkraft treten einige Tropfen aus der Ampulle heraus und gelangen durch den Kanal 5 des Borstenkörpers:2 zwischen die Borstenbüschel der Zahnbürste. Die Verschlußkappe 4 am Ende des Bürstengriffes sorgt für die Sicherung der eingeschobenen Ampulle.

Claims (1)

  1. PATFNTANSPRUCH-Zahnbürste mit hohlem Griff zur Aufnahme einer auswechselbaren Ampulle, die an ihrem Kopfende anschließend eine enge Kapillare aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die eingebaute Ampulle (3) einen geschlossenen Boden aufweist, wobei das in der Ampulle (3) enthaltene Zahnpflegemittel mit einer zwischen 01 und Wasser liegenden Zähigkeit mittels Schleuderbewegungen mit der Zahnbürste durch die in Griff (i) und Borstenkörper (2) angeordneten Kanäle zu den Borsten gelangt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 144 302, 833 945; französische Patentschrift Nr. 832 415.
DEB20875A 1952-06-20 1952-06-20 Zahnbuerste mit hohlem Griff zur Aufnahme einer auswechselbaren Ampulle Expired DE914602C (de)

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DEB20875A DE914602C (de) 1952-06-20 1952-06-20 Zahnbuerste mit hohlem Griff zur Aufnahme einer auswechselbaren Ampulle
BE520830A BE520830A (fr) 1952-06-20 1953-06-19 Brosse a dents avec poignee creuse destinee a loger une ampoule pouvant etre remplacee

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DE914602C true DE914602C (de) 1954-08-02

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ID=6960453

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU2011357730B2 (en) * 2011-02-01 2014-12-11 Colgate-Palmolive Company Oral care implement with fluid applicator and method of assembling the same
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DE144302C (de) *
FR832415A (fr) * 1937-05-03 1938-09-27 Brosse dentaire à réservoir de dentifrice liquide et à distribution automatique
DE833945C (de) * 1948-10-02 1952-03-13 Max Flues Zahnbuerste

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BE520830A (fr) 1953-07-15

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