DE464018C - Zahnfuellspritze - Google Patents

Description

• Zahnfüllspritze Die Erfindung betrifft eine Zahnfüllspritze und besteht darin, daß in dem Spritzenkörper ein auswechselbarer, mit Auslaufstutzen versehener Trichter vorgesehen und in diesen eine abnehmbare Kolbenschutzkappe eingepaßt ist, durch welch letztere eine Berührung der Füllmasse mit den übrigen Teilen der Spritze außer der Trichterinnenfläche vermieden wird, so daß eine häufige Reinigung der Spritze sich erübrigt und nach bloßem Auswechseln von Trichter und Kolbenschutzkappe die Spritze sofort wieder gebrauchsfähig ist.
• Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform dos Erfindungsgegenstandes beispieIsweise im Längsschnitt dargestellt.
• Es bezeichnet a den vorderen Teil des Spritzenzylinders, an welchem ein Mundstück d abnehmbar befestigt ist. Die lösbare Verbindung beider miteinander kann zweckmäßig durch Bajonettverriegelung erfolgen. Die Verriegelungsstifte sind in der Zeichnung mit c bezeichnet. In das abnehmbare Mundstück d ist ein auswechselbarer Trichter e zur Aufnahme der Füllmasse eingeschoben. Dieser besitzt einen beliebig geformten Auslaufstutzen, für welchen im Boden des Mundstückes d eine geeignete Durchlaß- bzw. Durchstecköffnung vorgesehen ist.
• g ist der an der Stange b befestigte Spritzenkolben, über dessen verjüngten Teil oder Kopf eine Schutzkappe f abnehmbar aufgeschoben ist.
• Diese paßt sich genau in den auswechselbaren Trichter e ein. Schutzkappe f und Trichter e werden zweckmäßig aus solchem Material gefertigt, daß sie nach einmaliger Benutzung weggeworfen werden können. Sie können aber auch, aus besserem Material hergestellt, nach späterer Reinigung der Wiederverwendbarkeit zugeführt werden. Bei Benutzung der beschriebenen Zahnfüllspritze verfährt man folgendermaßen: Zunächst wird das Mundstück d durch Lösen der Verriegelung vom Spritzenzylinder a abgenommen. Alsdann wird auf den Kolben g die Schutzkappe f geschoben und Kolben mit Schutzkappe in den Zylinder a zurückgezogen. Hierauf wird der Trichter e mit der zu spritzenden Füllmasse, z. B. Zement o. dgl., gefüllt und in das Mundstück d so eingesetzt, daß sein den Boden des Mundstückes in der Durchstecköffnung durchdringender Auslaufstutzen frei nach außen hervorsteht. Das Mundstück d mit dem gefüllten Einsatztrichter e wird nunmehr durch Bajonettverriegelung oder auf andere Weise an dem Zylinder a befestigt, und die Spritze ist gebrauchsfertig.
• Nach dem Gebrauch wird das Mundstück d wieder abgenommen und Trichter e sowie Schutzkappe f entfernt. Durch Aufschieben einer anderen Schutzkappe f auf den Kolben g und Einsetzen eines anderen Trichters e in das abnehmbare Spritzenmundstück d ist die Spritze sofort wieder verwendungsbereit.
• Jeder Spritze sind eine Anzahl Kolben-Schutzkappen und Einsatztrichter für das Spritzenmundstück zugeordnet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Zahnfüllspritze, gekennzeichnet durch einen im Spritzenmundstück (d) auswechselbaren, mit Auslaufstutzen versehenen Trichter (e) und eine in diesen einpassende abnehmbare Kolbenschutzkappe (f), durch welche eine Berührung der Füllnasse mit den übrigen Teilen der Spritze außer der Trichterinnenfläche sich vermeiden läßt.