DE914379C - Typentraeger fuer Schreib- und Rechenmaschinen, Registrierkassen, Handstempel od. dgl. - Google Patents

Typentraeger fuer Schreib- und Rechenmaschinen, Registrierkassen, Handstempel od. dgl.

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DE914379C
DE914379C DEN7284D DEN0007284D DE914379C DE 914379 C DE914379 C DE 914379C DE N7284 D DEN7284 D DE N7284D DE N0007284 D DEN0007284 D DE N0007284D DE 914379 C DE914379 C DE 914379C
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DE
Germany
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type
type carrier
typewriters
dye
wheel
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Expired
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DEN7284D
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NCR Voyix Corp
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NCR Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K1/00Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
    • B41K1/36Details
    • B41K1/38Inking devices; Stamping surfaces
    • B41K1/50Stamping surfaces impregnated with ink, or made of material leaving a mark after stamping contact

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  • Printing Methods (AREA)

Description

  • Typenträger für Schreib- und Rechenmaschinen, Registrierkassen, Handstempel od. dgl. Um bei Schreibmaschinen die Verwendung von Farbbändern überflüssig zu machen, sind bereits Typenträger vorgeschlagen worden, deren Typen aus porösem Werkstoff bestehen, so daß sie flüssigen Farbstoff aufnehmen und weiterleiten können. Zu diesem Zweck ist in einer das hohle Ende des Typenhebels abdeckenden flachen Platte das Bild der Type ausgespart und diese Aussparung mit Textilien oder keramischen Stoffen zur Erzielung der erforderlichen Kapillarwirkung ausgefüllt. Bei einer anderen Ausführungsform ist vorgeschlagen, die Abdeckplatte des Typenhebels mit einer Anzahl von feinen Löchern derart zu versehen, daß diese Löcher zusammen das Abbild einer Type ergeben. Diese Typenträger besitzen weder die erforderliche Härte, Bruchsicherheit und Festigkeit, noch können sie genügend scharfe Druckbilder ergeben. Außerdem ist ihre Herstellung umständlich.
  • Demgegenüber bildet den Gegenstand der Erfindung ein Typenträger für Schreib- oder Rechenmaschinen, Registrierkassen, Handstempel od. dgl. aus einem porösen Werkstoff, der aus einer unter hohem Druck zusammengepreßten pulverigen Mischung von vorzugsweise 70% Nickel und 30% Kupfer besteht, die durch Wärmebehandlung einem Sinterungsvorgang in einem chemisch unwirksamen Gas unterworfen ist, der gegebenenfalls zur gleichzeitigen Verflüchtigung eines dem ursprünglichen Metallgemisch zugegebenen pulverigen Stoffs dient.
  • An sich ist es bekannt, poröse Werkstoffe durch Zusammenpressen und Sintern von pulverförmigen Metallmischungen herzustellen., z. B. Lagermetall für sogenannte selbst schmierende Lager, Elektroden od. dgl. Eine Nickel-Kupfer-Legierung ähnlicher Zusammensetzung, wie sie bei dem Typenträger gemäß der Erfindung zur Ver-,vendung kommt, ist unter dem Namen Monelmetall in der Technik bekannt, dessen Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit es für viele Zwecke als geeignet erscheinen läßt, ohne daß daraus jedoch durch Zusammenpressen und Sintern der pulverförmigen Legierungsbestandteile poröse Werkstoffe für Typenträger an Schreib- oder Rechenmaschinen, Registrierkassen, Handstempel od. dgl. hergestellt worden sind.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen von Typenträgern gemäß der Erfindung dargestellt. Es bedeutet Fig. i eine schaubildliche Ansicht eines Typenrades mit einem in seinem Innern befindlichen Farbstoffvorrat, Fig.2 einen senkrecht zur Drehachse gelegten Querschnitt durch das in Fig. i gezeigte Typenrad, Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Typenrades, dem mittels eines Dochtes durch die Typenradwelle Farbstoff zugeführt wird, Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch einen in einen Handgriff eingelassenen Typenträger und durch den zugehörigen Farbkissenbehälter und Fig. 5 eine Seitenansicht eines Typenhebels für eine Schreibmaschine und einen Querschnitt durch das zur Einfärbung der Typen dienende Farbkissen.
  • Der Typenträger wird aus einer Mischung von 30% pulverigem Kupfer und 70°/o pulverigem Nickel unter hohem Druck in Formen gepreßt, wobei gleichzeitig die gewünschten Druckzeichen auf den Typenträgern erscheinen. Die auf diese Weise hergestellten Typenträger werden durch Sinterung in einem chemisch unwirksamen Gas weiterbehandelt, wobei durch den Einfluß der Wärme die Vereinigung der beieinanderliegendell Körner des Metalls vollendet wird. Dabei bleiben innerhalb des ganzen geformten und gesinterten Gefüges eine Menge von miteinander in Verbindung stehenden Poren, die Farbstoffe ansaugen können. Auf Wunsch kann etwas Material, das in der Wärme sich verflüchtigt, in Pulverform dem Kupfer und Nickel beigefügt werden, so daß nach Beendigung des Sinterungsvorgangs der Raum, der zunächst von dem sich während der Wärmebehandlung verflüchtigenden Material eingenommen war, nun zusätzlich als Porenraum dienen kann.
  • Die so geschaffenen Poren reichen bis zur Oberfläche des Formstücks, und demzufolge unterliegt die Flüssigkeit an den offenen Enden dieser Poren den gewöhnlichen Oberflächenspannungserscheinungen. Die vom Formstück aufgesogene Flüssigkeit tritt daher nicht wieder aus, wenn nicht die Oberflächenschicht durch den Druckvorgang zerrissen wird, wobei ein Teil dieser Schicht auf den zu bedruckenden Beleg übertragen wird. Diese übertragene Oberflächenschicht wird durch die Kapillarwirkung aus der in den Poren enthaltenen Farbstoffmenge ergänzt.
  • Die Poren sind derart klein, daß nur ein geringer Teil des Farbstoffs bei einem Druckvorgang übertragen wird, wodurch jede Möglichkeit des Schmiereng oder Klecksens ausgeschaltet ist.
  • Das Einfärben der Typenträger kann je nach ihrer Formgebung in verschiedener Weise erfolgen. Ein poröses metallenes Typenrad io (Fig. i und 2) ist auf einer Welle i i angeordnet und trägt mehrere Typen 12 auf seinem Umfang. Innerhalb des Radkörpers befindet sich ein ringförmiger Hohlraum 13 zur Aufnahme von Farbstoff. Eine Verschlußschraube 14 ermöglicht vom Radumfang her Zugang zum Hohlraum, um ihn mit Farbstoff aufzufüllen. Bei dieser Ausführungsform wird das poröse Typenrad durch seine unmittelbare Berührung mit dem Farbstoff durchtränkt. Kapillarkräfte, die auf die Oberflächenschicht einwirken, halten den Farbstoff innerhalb des Rades bio zu einer Zerstörung der Oberflächenschicht durch Berührung des Typenrades mit dem zu bedruckenden Beleg.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 wird mittels eines Dochtes 16 der Farbstoff von einem außerhalb des Typenrades iö angeordneten Vorratsbehälter 17 dem auf einer Welle 15 drehbar angeordneten Typenrad iö zugeführt. Der Docht 16 aus Filz oder einem sonstigen saugfähigen Stoff taucht mit seinem einen Ende in den Farbstoffbehälter 17 und befindet sich in einer axialen Bohrung 18 der Typenradwelle 15. Durch Radialbohrungen i9 an derjenigen Stelle der Welle, an der das Typenrad io' sitzt, erstrecken sich Abzweigungen 2o des Dochtes 16 und stehen dadurch in Berührungen mit der tragenden Innenfläche des Typenrades. Auf diese Weise wird das Typenrad auch während seiner Drehung in durchtränktem Zustand gehalten. Auf der Welle befestigte Hülsen 21 halten das Rad iö im Bereich der Radialbohrungen i9.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist ein einzelner langgestreckter Typenträger 22 in einen Handgriff 23 eingebaut. Ein als Träger ausgebildeter Behälter 24 nimmt den Typenträger 22 in seinem Ruhezustand auf. Eine Öffnung im Deckel des Behälters 24 hält im Zusammenwirken mit einem Flansch 25 am Handgriff 23 den Typenträger 22 in einer bestimmten Lage gegenüber dem Farbkissen 26, das auf einer Stütze 27 oberhalb eines in dem Behälter 24. sich befindlichen Farbstoffvorrats 28 angeordnet ist. Wenn der Typenträger 22 in den Behälter z4 eingesetzt ist, befindet er sich in Berührung mit einem getränkten Teil des Kissens 26, das teilweise in den Farbstoff eintaucht. Teile 2g des Kissens 26 erstrecken sich durch die Stütze 27 hindurch auf den Grund des Behälters 24. Selbst wenn der Typenträger 22 mehrmals hintereinander benutzt wurde, ohne in den Behälter 24 wieder eingesetzt worden zu sein, so verhindert doch die Größe des Typenträgerkörpers einen völligen Verbrauch des aufgesogenen Farbstoffs, vielmehr dringt dieser infolge der Kapillarwirkung je nach Verbrauch wieder zur Oberfläche vor. Nach einer Anzahl Abdrucken kann der Typenträger 22 durch Einsetzen in den Behälter 24 wieder aufgefüllt werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.5 ist der poröse metallene Typenkörper 32 am Typenhebel 33 einer Schreibmaschine befestigt. Gewöhnlich ruht der Typenkörper 32 auf einem Farbkissen 36, das halb in einen in einem Behälter 34 befindlichen Farbstoff 35 eingetaucht ist. Behälter 34 und Kissen 36 treten an Stelle der üblichen Typenauflage und sind damit sämtlichen Typenträgern gemeinsam. Das Kissen 36 ist mit Farbstoff getränkt und hat die Aufgabe, dem Typenkörper 32 in dessen Ruhelage so viel Farbstoff wieder zuzuführen, als bei einem Typenanschlag von der Typenfläche verbraucht ist. Eine Stütze 37 hält das Kissen 36 in halb eingetauchter Lage zur Verhütung von Spritzern.
  • Der zur Durchtränkung der porösen Typenträger verwendete Farbstoff darf sich weder verflüchtigen noch verdicken.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Typenträger für Schreib- oder Rechenmaschinen, Registrierkassen, Handstempel od. dgl. aus einem porösen Metallkörper, der aus einer unter hohem Druck zu.sammengepreßten pulverigen Mischung von vorzugsweise 70% Nickel und 30% Kupfer besteht, die durch Wärmebehandlung einem Sinterungsvorgang in einem chemisch unwirksamen Gas unterworfen ist, der gegebenenfalls zur gleichzeitigen Verflüchtigung eines dem ursprünglichen Metallgemisch zugegebenen pulverigen Stoffs dient.
  2. 2. Typenträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung als auf einer hohlen Welle (15) drehbar angeordnetes Typenrad (iö) der Farbstoff dem Typenrad mittels Docht (16) aus einem getrennt angeordneten Vorratsbehälter (17) zugeführt wird (Bohrungen i g) .
  3. 3. Typenträger nach Anspruch i für Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß er in seiner Ruhelage sich mit einem den Typen abgewandten Teil gegen ein allen Typenträgern gemeinsames Farbkissen (36) legt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 432 o63, 583 989, 6o8 122, 624 978; USA.-Patentschrift Nr. 970 295; französische Patentschrift Nr. 708 259.
DEN7284D 1938-07-09 1938-11-25 Typentraeger fuer Schreib- und Rechenmaschinen, Registrierkassen, Handstempel od. dgl. Expired DE914379C (de)

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DEN7284D Expired DE914379C (de) 1938-07-09 1938-11-25 Typentraeger fuer Schreib- und Rechenmaschinen, Registrierkassen, Handstempel od. dgl.

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DE (1) DE914379C (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US970295A (en) * 1908-03-05 1910-09-13 Edward Abbot Beard Inking attachment for type-writers.
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FR708259A (fr) * 1930-01-17 1931-07-22 Ig Farbenindustrie Ag Procédé pour la fabrication de pièces métalliques poreuses ou non poreuses
DE583989C (de) * 1928-09-14 1933-09-13 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Herstellung von Metallformstuecken aus zerkleinerten Metallabfaellen durch Waerme- und Druckbehandlung ohne Schmelzung
DE608122C (de) * 1929-03-07 1935-01-16 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Herstellung poroeser Metallkoerper
DE624978C (de) * 1934-07-15 1936-02-01 Schunk & Ebe Verfahren zur Herstellung poroeser Lagermetalle

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