DE3343562A1 - Verfahren und vorrichtung zum gleichzeitigen anfeuchten und einfaerben der matrize fuer offset-druck - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum gleichzeitigen anfeuchten und einfaerben der matrize fuer offset-druckInfo
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Description
Vorfahren und Vorrichtung zum gleichzeitigen
Anfeuchten und Einfärben der Matrize für Offset-Druck
Die vorliegende Erfindung betx'ifft ein Verfahren und eine
Vorrichtung, wo 1 ehe das gleichzeitige Befeuchten und Einfärben
der Matrize beim Offset-Druckverfahren ermöglichen, wobei ein optimaler Ausgleich zwischen der Druckfarbe und
der Befeuchtungslösung erhalten wird.
Bekanntlich ist dieser Ausgleich zwischen Druckfarbe und
Befeuchtungslösung äußerst wichtig, um zu verhüten, daß
sich die Druckfarbe an nicht bedruckten Stellen der Platte niederschlägt (Druckabweisung), ohne Interferenzen hinsichtlich
der bedruckten Stellen (Druckzonen), welche dagegen eingefärbt werden sollen. Dieses Gleichgewicht
wird oft gestört durch das Aufkommen von Anziehungskräften
und Abweiskräften auf dem molekularen Niveau zwischen
Druckfarbe und Yasser oder Befeuchtungsflüssigkeit, unter
Beeinträchtigung damit der Möglichkeit der Erzielung guter Druckergebnisse, falls die Menge der beiden Komponenten
nicht entsprechend eingestellt ist oder falls dieselben in schlechten Kontakt zueinander gebracht werden
Die gegenwärtig bekannten Systeme sehen zumeist vor, daß eine gleichmäßige Yassermenge erhalten wird, ohne zu
beachten, daß die grundsätzliche Stabilität des thermodynamisehen
Gleichgewichts zwis'chen Druckfarbe und Befeuchtungsflüssigkeit gewährleistet wird. Diese Systeme
BAD ORIGINAL
beruhen hauptsächlich auf dem Konzept der Übertragung
auf die Matrize oder auf die Einfärbewalzen von lasser und Druckfarbe. Aufgrund praktischer Versuche des
Drückens hat sich ergeben, daß eine ganze Reihe von
Mängeln nacheinander auftreten, auch wenn anfänglich
ein gleichmäßiger und konstanter Film verteilt oder
übertragen wird.
auf die Matrize oder auf die Einfärbewalzen von lasser und Druckfarbe. Aufgrund praktischer Versuche des
Drückens hat sich ergeben, daß eine ganze Reihe von
Mängeln nacheinander auftreten, auch wenn anfänglich
ein gleichmäßiger und konstanter Film verteilt oder
übertragen wird.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Ziel gesetzt mit
dem Zweck, die Einstellungspräzision der Befeuchtungslösung zu bessern und außerdem die Druckfarbenmenge derart
zu beeinflussen, daß eine Vor-Emulsion in der Zerreibe-Einrichtung
erhalten wird, nachdem eine gute Einfärbung zum größten Teil von der Anordnung der Einfärbewalzen
abhängt und somit also von der Verteilung der
Druckfarbe.
Druckfarbe.
Die Erfindung wird nun gemäß einem Ausbildungsbeispiel näher beschrieben, und zwar nicht einschränkenderweise,
wobei auf die anliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird, worin
die Fig. 1 schematisch eine Maschine oder Vorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
die Fig. 2 ein Schema zeigt, in welches graphische Darstellungen
gezoLgt sind botr. (lic Vortoi limgsprozent-Sätze
der Verbindung;
die Fig. 3 eine Gesamtansicht, schematisch, zeigt, welche den Vergleich mit den herkömmlichen Anlagen
erlaubt;
BAD ORIGINAL
die Fig. k, 5 und 6 zeigen verschiedene Arbeitszuständo
der liefouchtungs- und Einfärbe-Vorrichtung.
Mit Bezugnahme vor allem auf die Figur 1, welche auch in
Verbindung mit den anderen Figuren zu werten ist, kann erschon worden, daß eine Piattontragwalze A sowie ein
Aggregat aus EiriPürbo- Lind Zerroib-Wa Lzcn, insgesamt mit
B bezeichnet, vorgesehen sind. Die Erfindung sieht die Anordnung zweier neuer Einfärbwalzen 5 und 6 vor, die mit
dem Aggregat A in Kontakt stehen, mittels einer Zwischen-Zerreib-Walze
13» welche den Anschluß an die Zerreibeinrichtung
B bewirkt. Die Bezugszeichen 1, 2, 3, sowie die einzelnen, jeweils für die oberen ¥alzen der Zerreibvorrichttmg
8, stollen Lediglich eine herkömmliche Anordnung der Zerreib-Battorio dar und werden daher hier nicht
weiter erwähnt, da unter die allgemeine, mit B in Figur 1 bezeichnete Vorrichtung fallend. Bei Betrachtung dieser
letzteren Figur ist die Anordnung einer weiteren Zerreibe- ¥alze 12 ersichtlich, welche mit den Einfärbwalzen 5 und
6 in Berührung stehen, sowie mit einer Übertragungs-¥alze
7» welche annäherbar und absetzbar bezüglich der beiden
Dosierwalzen und Versorgungswalzen 8 und 9 gelagert ist,
wobei diese Arbeitszustände näher in den Figuren h, 5 und
6 dargestellt sind, worin gleichfalls der Kontakt und die Absetzung der ¥alzen 5 und 6 von der Walze A dargestellt
ist, sowie die Berührung der ¥alze 7 bezüglich der beiden Walzen 8 und 9· Diese beiden letzteren Walzen 8 und 9 sind
in einen allgemein mit 1'4 bezeichneten Behälter eingetaucht,
der in zwei Abteile 1 ^l A und 14 B unterteilt ist.
Diese Anordnung dient dem Zwecke der Konstanthaltung der Anfoucht-Flüssigkeit imd des Alkohol-Anteils. Das Abteil
14 A nimmt eine geringe Menge der Befeuchtigungslösung
auf zwecks Vermeidung der Verdampfung des Alkohols, der darin enthalten ist, während das Abteil 14 B den Überschuß
an Flüssigkeit aufnimmt, um denselben dem (nicht gezeigten
Mischer) zuzuleiten, welcher die Flüssigkeit wieder in Umlauf versetzt.
Dio Dosierwalze 9> welche in ihrem Umlauf gegenüber dor
Versorgungs-Dosier-Walze eine andere Phase aufweist,
leitet die überschüssige Lösung in das fragliche Abteil 1^t B des Behälters 14. Offensichtlich werden entsprechende
technische Vorsorgen getroffen, was die Verwendung des Materials anbeti'ifft. Beispielsweise ist die Walze 9 mit
einer Bemäntelung aus verhältnismäßig hartem Werkstoff versehen, wie z.B. Stahl mit nachgiebigem Belag, die
Versorgungs-Dosier-Walze 8 weist einen Mantel aus nicht federndem Werkstoff auf (vorzugsweise Chrom, da wasserdurchlässig)
mit grober Körnung.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung, sowie das Verfahren gemäß der Erfindung ergeben sich aus der vorangehenden
Beschreibung. Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung sehen vor, daß die Lösung an die Einfärbe-Batterie während der Gesaratdauer der Vorbefeuchtung
gefördert wird, während nur die beiden Einfärbewalzen 5 und 6 die Komposition Druckfarbe-Wasser-Alkohol
auf die Matrize übertragen. Die Befeuchtungslösung kann daher mit der Druckerfarbe emulsieren unter
Schaffung der Vorbedingungen, die bestgeeignest sind für den Anlauf der Druckarbeit ohne Ausschüsse.
In der Figur 5 ist ersichtlich, wie dio dargoste.1.1. Le
Vorrichtung im Druck arbeitet (zwei, to Zustand):
sämtliche Einfärbwalzen kommen auf der Walze A in Kontakt
und leiten die Zusammensetzung Druckerfarbo-W.'isser-Alkohol,
die nunmehr aufgrund dor vorangehendem Zorreibung
stabil, geworden ist, auf dio.scl.he. Dies erlaubt
einen ersten Arbeitsgang der Anfeuchtung, und einen
zwoΊten Arboitsgrmg des Einfärbens entfallen zu lassen,
nachdem die Druckerfarbe und die Anfeuchtlösung gleichzoitig
auf die druckenden Stellen und auf die nicht druckenden Stellen der Matrize übertragen werden.
In Figur 6 ist di.o Ruhestellung (dritte Phase) ersichtlich:
Sämtliche Einfärb-Walzen 1,2,3,4,5 und 6 setzen
sich von der Matrize A ab und die Übertrag-Walze 7 setzt
sich von der Vorsorgungs-Dosi' r-Waize 8 ab. In dieser
Verfahrensstufe führen die Walze 8 und die Walze 9 ihre
Drehung fort unter Konstanthaltung des Films der Lösung.
Die Walzen des Befeuchtungssystems erhalten ihren Drehantrieb
mittels eines Elektromotors mit regelbarer Geschwindigkeit, der entsprechend gesteuert wird und hier
nicht dargestellt ist. Insbesondere wird der Antrieb an die Walze 8 übertragen, so daß die Walze 9» welche zur
Regulierung beaufschlagt wird, nicht direkt die Transmissionserschütterungen
erhält, welche die Regulierung negativ beeinträchtigen würden.
Wesentlich ist auch, daß dieses Befeuchtungssystem die
Möglichkeit der automatischen Beschleunigung der Geschwindigkeit
beim Anlauf vorsieht, zwecks Angleichung mittels einer größeren Wasser- und Alkohol-Menge, der an
der Einfärb-Batterie angesammelten Druckfarben-Menge.
Mit Bezug auf die graphische Darstellung in der Figur 2,
zusammen mit den Figuren 5 "bis 6, ist festzustellen, daß
die erfindungsgemäß vorgesehenen Einfärbwalzen die
Druckfarbe gemäß einem Anteil von 12 tfo verteilen und
die 'Auftragung von Druckerfarbo der ersten Druckwalze h
. um 'l2 fo auf "}0 °]<
> verringern. Es ist daraus zu schließen,
BAD ORIGINAL
daß die Zufuhr der Befeuchtungsflüssigkeit gleichmäßiger
erfolgen kann und vor allem ohne merklich die Menge der
Druckfarbe zu verändern, die zur Platte gelangt.
Druckfarbe zu verändern, die zur Platte gelangt.
Offensichtlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf
auf die Einzelheiten, die hier gezeigt und/oder beschrieben werden, sondern umfaßt alle Abwandlungen und gleichwertigen Ausbildungsformen, die auf dem vorliegenden
Erfindungsgedanken beruhen.
auf die Einzelheiten, die hier gezeigt und/oder beschrieben werden, sondern umfaßt alle Abwandlungen und gleichwertigen Ausbildungsformen, die auf dem vorliegenden
Erfindungsgedanken beruhen.
6ad original
Claims (2)
- Patentansprüche1v/Verfahren zur Anfeuchtung und zum Einfärben der Matrize für Offsetdruck,dadurch gekennzeichnet, daß der Vorgang der Anfeuchtung und des Einfärbens der Matrize zur gleichen Zeit erfolgt, wobei die Zuleitung der Lösung an das Einfärbeaggregat während der Gesamtdauer des Vor -B e feuchttings vor gangs vorgesehen ist, unter Zutun lediglich zweier Einfärb-Walzen, welche auf die Matrize die Zusammensetzung: Druckerfarbe-Wasser-Alkohol in Gegenwart einer Zerreibe-Zwischenwalze übertragen, welche letztere im Kontakte mit den beiden Einfärbewalzen angeordnet ist, wobei auf die Mantelfläche der Zwischenwalze die Bef euchtungs.l ösung geleitet wird, die aus einem BchriJtor kommt, auf welchem eine Dosier-Versorgungswaize und eine Dosierwalze-Versorgungswalze angeordnet sind, unter Funktion mittels eines Steuersystems, in welchemBAD ORIGHvIALFernsprecher: Lindau (08382) 5025Fernschreiber: Telegramm-Adresse: Bankkonten:054374(pat-d) patri-lindau Bayer. Vereinsbank Lindau (B) Nr. 1208578 (BLZ 73520074)Hypo-Bank Lindau (B) Nr. 6670-278920 (BLZ 73520642) Volksbank Lindau (B) Nr. 51720000 (BLZ 73590120)Postsc MOnchder Antrieb an die Versorgungs-Dosier-Walze übertragen •wird, so daß die fragliche zweite Dosierwalze auf dem Behälter erschütterungsfrei ist.
- 2. Verfahren gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzoJchiiet, daß der Versorgungs-Dosierwalze eine veränderliche Geschwindigkeit erteilt wird.3· Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß den vorangehenden Patentansprüchen, welche auf bekannte Art eine Platten-Tragwalze sowie ein Aggregat von Einfärbewalzen aufweist mit Zerreibewalzen, dadurch gekennzeichnet, daß sie weitere zwei Einfärbwalzen besitzt, die im Kontakt mit der Matrize beweglich sind, eine Zwischen-Zerroibewalze im Kontakt mit dem Z ei'iriahl aggregat, eine weitere Zerreibewalze, angeordnet zwischen den beiden fraglichen Einfärbwalzon, an dessen Mantelfläche die von dem aus zwei Abteilen bestehenden Behälter kommende Befeuchtungsflüssigkeit zugeführt wird, um die Menge der Anfeucht- flüssigkeit konstant zu halten sowie den Alkoholprozentsatz, wobei auf diesem Behälter eine Dosierwalze sowie eine Dosier-Versorgungswalze angeordnet sind, welche die dosierte Lösung einer Förderwalze zuleiten, die mit der Zwischenwalze in Berührung steht.4· Vorrichtung gemäß Patentanspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Antriebsvorrichtung für die auf dom Behälter angeordneten Walzen aufweist, wobei die Abnahme der Bewegung an der Dosier-Vorsorgungswa.lze vorgesehen Lsi, während die Dosiorwalze zur Vorsorgungs-Dosior-WaI ze vorsetzt ist,se*-ßAD
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
IT02922/83A IT1195383B (it) | 1983-06-17 | 1983-06-17 | Metodo e dispositivo per la bagnatura ed inchiostratura contemporanea della matrice per la stampa offset |
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Publication Number | Publication Date |
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DE19833343562 Ceased DE3343562A1 (de) | 1983-06-17 | 1983-12-01 | Verfahren und vorrichtung zum gleichzeitigen anfeuchten und einfaerben der matrize fuer offset-druck |
Country Status (4)
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JP (1) | JPS604060A (de) |
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IT (1) | IT1195383B (de) |
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- 1983-12-06 JP JP58230467A patent/JPS604060A/ja active Pending
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