DE913687C - Verfahren zur Gewinnung eines antibiotischen Wirkstoffes Geomycin - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung eines antibiotischen Wirkstoffes Geomycin

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DE913687C
DE913687C DEF9956A DEF0009956A DE913687C DE 913687 C DE913687 C DE 913687C DE F9956 A DEF9956 A DE F9956A DE F0009956 A DEF0009956 A DE F0009956A DE 913687 C DE913687 C DE 913687C
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Dr Hans Brockmann
Dr Arnold Bohne
Dr Marianne Bock
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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12NMICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
    • C12N1/00Microorganisms, e.g. protozoa; Compositions thereof; Processes of propagating, maintaining or preserving microorganisms or compositions thereof; Processes of preparing or isolating a composition containing a microorganism; Culture media therefor
    • C12N1/20Bacteria; Culture media therefor
    • C12N1/205Bacterial isolates
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N63/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing microorganisms, viruses, microbial fungi, animals or substances produced by, or obtained from, microorganisms, viruses, microbial fungi or animals, e.g. enzymes or fermentates
    • A01N63/20Bacteria; Substances produced thereby or obtained therefrom
    • A01N63/28Streptomyces
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12RINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES C12C - C12Q, RELATING TO MICROORGANISMS
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Description

  • Verfahren zur Gewinnung eines antibiotischen Wirkstoffes Geomycin Es wurde gefunden, daß man einen wertvollen antibiotischen Wirkstoff Geomycin dadurch erhalten kann, daß man Streptomyces xanthophaeus in einem Nährmedium züchtet und aus der entstandenen Kultur, vorzugsweise aus den abgetrennten Kulturfiltraten, das Antibioticum gewinnt.
  • Vorzugsweise wird die Züchtung des Streptomyces xanthophaeus unter aeroben Bedingungen und im Submersverfahren durchgeführt.
  • Streptomyces xanthophaeus n. sp. aus einer Erdprobe isoliert, welche in einem Muschelkalkhang in der oberen Rhön entnommen wurde. Der Stamm hat sehr charakteristische Eigenschaften, bildet ein gelbbraunes lösliches Pigment und gehört keinesfalls in die griseus-Gruppe nach der Bergeyschen Definition, obwohl er stark aktiv ist gegen gramnegative Bakterien. AufCa-Malatagar und auf synthetischer Lösung wird das Pigment intensiv rotgelb. Auf allen übrigen Nährböden herrscht eine braungelbe Färbung vor. Lindenbein bezeichnet diesen Stamm daher als Streptomyces xanthophaeus (von xanthos = gelb und phaeus = braun). Von den beschriebenen Arten kann man allenfalls Str. flaveolus und erythreus zum Vergleich heranziehen, doch fallen die Unterschiede so stark ins Auge, daß auf eine Gegenüberstellung im einzelnen verzichtet werden kann.
  • Streptomyces xanthophaeus hat folgende Diagnose Synthetischer Agar: Wachstum gut bis sehr gut, krustig, glatt, rückwärts hellgelb, braungelb, schließlich hellbraun; Luftmycel wollig, weiß, später weißgrau und rötlichgräa; lösliches Pigment hellbraun, später gelbbraun. Synthetische Lösung: Sehr starkes Wachstum, Decke und Ring, später auch schwaches Sediment, farblos, rückwärts weißgelb bis hellgelb; Luftmycel wollig, weiß, später grauweiß; lösliches Pigment goldgelb, später dunkelrotgelb. Glukosebrühe: Wachstum gut, anfangs nur Decke, farblos, später starkes flockiges Sediment; Luftmycel wollig, grauweiß, später schwindend; lösliches Pigment hellgelb, später braungelb. Glukoseagar: Wachstum gut, effus, farblos, rückwärts hellgelb; Luftmycel staubig, selten sammetig; lösliches Pigment sattgelb, bei starker Luftmycelbildung hellbraun. Glukose-Asparagin-Agar: Wachstum gut, effus, farblos, rückwärts hellgelb; Luftmycel staubig, weiß; lösliches Pigment leicht hellgelb. Ca-Malatagar : Wachstum sehr gut, krustig, rückwärts dunkelrotgelb; Luftmycel sammetwollig, weißgrau, über weißgelb in rotgrau; lösliches Pigment dunkelrotgelb. Gelatinestich: Wachstum gut, lederartig, braun; Luftmycel sammetig, aschgrau; lösliches Pigment stark gelbbraun; Verflüssigung und Wachstum rübenförmig. Stärkeplatte: Wachstum gut, lichenoid, erhaben; Luftmycel sammetig, violettgrau; amylolytische Zone r = z cm. Nähragar: Wachstum gut, effus, glatt rückwärts hellbraun; Luftmycel mehlig, grauweiß; lösliches Pigment sattgelb, später gelbbraun. Kartoffel: Wachstum gut, lichenoid, erhaben; Luftmycel staubig, im Zentrum sammetig, grau; kein lösliches Pigment. Karotte: Wachstum viel schwächer; Luftmycel weißgrau. Cellulosemedium: Kein Wachstum. Milchagar: Wachstum sehr gut, lichenoid; Luftmycel sammetig, grau bis violett, breite nackte Randzone grau; lösliches Pigment sehr stark dunkelbraun; proteolytische Zone r = i cm; Lackmus stark blau.
  • Streptomyces erythreus Waksm. bildet kein braunes lösliches Pigment aus, und der diesem ähnliche, aber braunes Pigment bildende erythrochromogenes ist nicht proteolytisch und macht auf Ca-malat kein gelbes Pigment, das Verhalten auf synthetischem Agar ist nicht beschrieben.
  • Auch Varianten und Mutanten dieses Stammes, die der oberen Beschreibung nicht voll entsprechen, kommen erfindungsgemäß für die Herstellung des neuen Antibioticums Geomycin in Frage.
  • Das erfindungsgemäß herzustellende Antibioticum hat basische Eigenschaften. Seine Reindarstellung ist noch nicht gelungen. Zur Gewinnung von Geomycin wird ein geeigneter Nährboden mit Streptomyces xanthophaeus beimpft und q. bis 5 Tage unter aeroben Bedingungen bei etwa 30' bebrütet. Für die Gewinnung von Geomycin ist eine wäßrige Nährflüssigkeit der folgenden Zusammensetzung geeignet: iooo 1 Leitungswasser werden versetzt mit 2o kg Glycerin, io kg Kaliumnitrat, i kg sekundärem Kaliumphosphat, i kg Natriumchlorid, 5o g Magnesiumsulfat, io g Ferrosulfat, io g Calciumcarbonat.
  • Mit Erfolg können auch andere Nährmedien benutzt werden, die eine assimilierbare Kohlenstoffquelle und ein stickstoffhaltiges Material neben den übrigen Nährstoffen, insbesondere Salzen, enthalten. Als assimilierbare Kohlenstoffquelle kommen u. a. Kohlehydrate, wie Stärke, Glykogen, Glykose, oder mehrwertige Alkohole, wie Glycerin und Sorbit, in Frage. Geeignete stickstoffhaltige Materialien sind Pepton, Glykokoll, Melasse, Maisquellwasser, Milchproteine, hydrolysiertes Kasein, Sojabohnenmehl, Kaliumnitrat.
  • Die Züchtung des Mikroorganismus kann sowohl im Oberflächenverfahren wie auch im submersen Verfahren unter Zuführung von Sauerstoff bzw. Luft erfolgen. Man erhält je nach pa schwachgelblich gefärbte bis gelbe Lösungen mit weißlich bis grau gefärbtem Mycel. Das Geomycin befindet sich zum weitaus überwiegenden Teil in der Nährlösung.
  • Es kann aus der Nährlösung nicht mit den üblichen Extraktionsmitteln extrahiert werden, auch nicht nach Veränderung des p$ nach der alkalischen oder, sauren Seite. Dagegen läßt es sich an Adsorptionsmitteln adsorbieren und aus den Adsorbaten wieder eluieren.
  • Als Adsorptionsmittel sind geeignet Kohle und Ionenaustauscher, insbesondere Kationenaustauscher, wie Polymerisate mit Carboxyl- oder Sulfonsäuregruppen bzw. Kondensate von Phenolcarbonsäuren und Formaldehyd. Die Elution aus solchen Adsorbaten wird zweckmäßig mit verdünnter Säure, der zur Vermeidung des Herauslösens anorganischer Verunreinigungen mit Wasser mischbare Lösungsmittel, vorzugsweise Methanol oder Aceton, zugesetzt werden können, vorgenommen.
  • Es ist auch möglich und oft zweckmäßig, die beiden Prozesse der Züchtung und Adsorption dadurch zu vereinigen, daß man das Adsorptionsmittel von vornherein der Nährlösung zusetzt und nach beendeter Züchtung das Antibioticum Geomycin aus dem mit dem Mycel abgetrennten Adsorbat gewinnt. Bei dieser Arbeitsweise enthält das Kulturfiltrat kein Geomycin. Dieses wird vielmehr aus dem Adsorbat eluiert.
  • Aus den Eluaten läßt sich das Rohgeomycin durch mit Wasser lösliche Lösungsmittel wie niedere Alkohole oder Ketone ausfällen. Gegebenenfalls können zur weiteren Reinigung diese Adsorptions- und Elutionsvorgänge wiederholt werden. Das Geomycin liegt nach der Ausfällung als Salz der zur Elution verwendeten Säure vor.
  • Das Sulfat des Rohgeomycins zeigt keinen definierten Schmelzpunkt. Es zersetzt sich oberhalb i85° unter Dunkelfärbung. An solchen Rohprodukten wurden Drehungen von Fad D = etwa -i5° in wäßriger Lösung gefunden. Sie enthalten C, H und N.
  • Eine weitere Reinigung läßt sich durch Verteilung zwischen verschiedenen Lösungsmittelphasen erzielen. Als geeignetes Lösungsmittelpaar kommt hierfür z. B. Phenol und Wasser in Frage. Dabei werden Begleitstoffe abgetrennt, die leicht in Phenol löslich sind, während das Geomycinsulfat bei der Verteilung vorwiegend in der wäßrigen Phase verbleibt.
  • Das rohe Geomycinsulfat, hat eine antibiotische Wirksamkeit von i : i ooo ooo gegen Staph. aureus, i : Zoo ooo gegen Bact. coli und zeigt auch gegenüber Proteus, Pneumobact. Friedländer, Bact. lactis aerogenes, Bact. faecalis alcaligenes, Typhus- und Paratyphusbakterien, Gärtner- und E-Ruhr-Bakterien sowie gegen Influenzabakterien in vitro eine starke Hemmwirkung. Gegen Enterokokken, Pneumokokken und gegen haemolytische und vergrünende Streptokokken hat Geomycin nur eine geringe Wirkung.
  • Auch bei der mit Entamöba histolytica infizierten Ratte hat Geomycin eine gute therapeutische Wirkung. Beispiel i Für die Züchtung des Impfmaterials für einen iooo 1 Ansatz werden mehrere i-1-Erlenmeyer mit je i5o ccm Nährlösung folgender Zusammensetzung beschickt und sterilisiert: 2 °/o Glycerin, 0,15 °j, Glykokoll, 0,2 °/o Maisquellwasser, 0,15 °,1o sekundäres Kaliumphosphat, o,1 % Natriumchlorid, o,oo5 °,/o Magnesiumsulfat, o,ooi °/o Ferrosulfat, o,oo1 °/o Calciumcarbonat gefällt.
  • Die Lösung hat dann ein p$ von 6,8 bis 7,0. Man @eimpft sie mit Sporen von Streptomyces xanthophaeus, die auf einer Agarkultur gewonnen worden sind. Die Koben werden 6 Tage bei 30° geschüttelt und danach vereinigt. Es werden etwa 11;'Z bis 2 1 für die Beimpfung eines looo-l-Ansatzes verwendet.
  • In einem mit Rühr- und Belüftungsvorrichtung versehenen Fermenter werden etwa 8oo 1 folgender Nährlösung bereitet: 2o kg Glycerin, 1o kg Kaliumnitrat, 1 kg sekundäres Kaliumphosphat, i kg Natriumchlorid, 5o g Magnesiumsulfat, 1o g Ferrosulfat, 1o g Calciumcarbonat.
  • Nach dem Sterilisieren und Beimpfen rührt man die Kultur Zoo Stunden lang bei 30° unter Belüftung mit steriler Luft. Das Filtrat hat dann einen Hemmwert gegen Streptomyces aureus von 1 : 1ooo. Man filtriert oder zentrifugiert dann das Mycel ab und rührt das Filtrat 1 Stunde lang mit 4 kg Adsorptionskohle. Die Kohle wird abzentrifugiert und mit 400 1 Wasser auf der Zentrifuge gewaschen. Das Waschwasser wird verworfen. Das Adsorbat wird mit 4001 15%igem wäßrigem Aceton, das mit verdünnter Schwefelsäure auf p112 angesäuert ist, i Stunde lang gerührt. Dabei wird so viel Schwefelsäure nachgegeben, daß das pg dauernd auf p112 gehalten wird.
  • Das Eluat wird von der Kohle abgetrennt und mit Barytwasser auf p11 6 eingestellt. Dabei scheidet sich Bariumsulfat aus, das durch Zentrifugieren abgetrennt wird. Das blanke Zentrifugat wird dann im Vakuum bei niedriger Temperatur auf etwa ro 1 eingeengt. Man saugt die ausgeschiedenen Salze ab und konzentriert das Filtrat auf 51. Dann wird wieder mit verdünnter Schwefelsäure ein p11 von 2 eingestellt und unter Rühren so viel Methanol zugesetzt, bis eine 3o°/oige Methanolkonzentration erreicht wird. Die sich hierbei ausscheidenden amorphen Substanzen haben eine nur geringe antibiotische Wirkung.
  • Das Filtrat der Methanolfällung wird mit Schwefelsäure wiederum auf p$ 2 eingestellt und dann weiterhin unter Rühren Methanol zugesetzt, bis eine 8o°/oige Methanolkonzentration erreicht ist. Hierbei fällt ein amorpher, flockiger Stoff aus, der hygroskopisch ist. Er wird mit Methanol ausgewaschen und mit Äther trockengesaugt.
  • Man erhält ein kaum gefärbtes, weißes Pulver, das aus dem Sulfat des Geomycins besteht und das in Wasser blank löslich ist. Es ist nicht mehr hygroskopisch. Ausbeute etwa 28o g. Beispiel 2 looo 1 Nährlösung werden in der in Beispiel 1 angegebenen Weise angesetzt. Man fügt 4 kg Adsorptionskohle hinzu, sterilisiert und beimpft wie in Beispiel 1 beschrieben. Nach viertägigem Rühren und Belüftung unter sterilen Bedingungen zentrifugiert man das Mycel zusammen mit der Kohle ab und erhält etwa 2o bis 25 kg feuchtes, kohlehaltiges Mycel. Diese Masse wird in derselben Weise aufgearbeitet wie das Kohleadsorbat in Beispiel 1. Die Ausbeute beträgt etwa 3oo g.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Gewinnung eines antibiotischen Wirkstoffes Geomycin, dadurch gekennzeichnet, daß man Streptomyces xanthophaeus n. sp. in einem Nährmedium züchtet und aus der entstandenen Kultur, vorzugsweise aus dem Kulturfiltrat, Geomycin gewinnt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Züchtung unter Zutritt von Luft erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Streptomyces xanthophaeus submers gezüchtet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Nährmedium Glycerin enthält.
  5. 5. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 4., dadurch, gekennzeichnet, daß Geomycin aus den Kulturfiltraten durch Adsorption gewonnen wird.
  6. 6. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Adsorptionsmittel von vornherein der Nährlösung zugesetzt und das Antibioticum nach beendeter Züchtung aus dem mit dem MS-cel abgetrennten Adsorbat gewonnen wird.
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