DE943007C - Verfahren zur Herstellung und Gewinnung eines Antibiotikums und dessen Salzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung und Gewinnung eines Antibiotikums und dessen Salzen

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DE943007C
DE943007C DEK24090A DEK0024090A DE943007C DE 943007 C DE943007 C DE 943007C DE K24090 A DEK24090 A DE K24090A DE K0024090 A DEK0024090 A DE K0024090A DE 943007 C DE943007 C DE 943007C
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DE
Germany
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salt
acid
mycine
mycin
antibiotic
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DEK24090A
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English (en)
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Adrianus Petrus Struyk
Jacques Maurits Waisvisz
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DSM Delft BV
Original Assignee
Koninklijke Nederlandsche Gist en Spiritusfabriek BV
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07GCOMPOUNDS OF UNKNOWN CONSTITUTION
    • C07G11/00Antibiotics
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07HSUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
    • C07H15/00Compounds containing hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals directly attached to hetero atoms of saccharide radicals
    • C07H15/20Carbocyclic rings
    • C07H15/22Cyclohexane rings, substituted by nitrogen atoms

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Description

  • Verfahren zur Herstellung und Gewinnung eines Antibiotikums und dessen Salzen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines neuen antibiotisch wirkenden Stoffes durch Züchten eines Actinomyceten der Gattung Streptomyces (Streptomyces bottropensis) und Gewinnen des Antibiotikums aus der Kulturflüssigkeit.
  • Dieser Mikroorganismus könnte gemäß Bergey »Manual of determinative bacteriology«, 1948, der Gruppe IA6 der Streptomyces-Gattung zugeordnet werden, zu der auch Streptomyces erythreus gehört. Seine Eigenschaften sind jedoch von denen dieses Mikroorganismus so verschieden, daß er zu einer anderen Spezies gerechnet werden muß. Die kulturellen Eigenschaften dieses nach seiner Isolierungsnummer als »Streptomyces bottropensis« bezeichneten Mikroorganismus sind in Tabelle I mit denen eines von dem Centraal Bureau voor Schimmelcultures in Baarn erhaltenen authentischen Stamms des Streptomyces erythreus (Waksman und Curtis) verglichen. In dieser Tabelle ist das vegetative Myzel die Kolonie genannt, während das sporogene Myzel mit Äromyzel bezeichnet ist.
  • Mit Hilfe von Streptomyces bottropensis kann nun, wie gefunden wurde, ein neuer und ausgezeichnet brauchbarer antibakterieller Stoff hergestellt werden, der sowohl nach seiner Zusammensetzung als auch seinen antibiotischen Eigenschaften von den bis jetzt bekannten Antibiotika, wie Oxytetracyclin, Chlortetracyclin, Chloramphenicol, Erythromycin und Carbomycin, völlig verschieden ist.
  • Unter Streptomyces böttropensis sind außer Actinomyceten, die sterotyp und genau der gegebenen Beschreibung entsprechen, auch alle verwandten Stämme, die im wesentlichen dieselben Arteigenschaften haben und das Antibiotikum B-Mycin produzieren, die man als Subspezien, Varietäten, Rassen, Formen, Gruppen von serologischen oder anderen Typen, Varianten, Phasen, spontane Mutanten, Modifikationen u. dgl. dieser Sorte bezeichnen kann. Hierzu gehören auch die Streptomyces-bottropensis-Mutanten, die hieraus mit Hilfe von Mutation verursachenden Mitteln, wie Strahlung oder Behandlung mit toxischen Stoffen, erhalten werden. ,
    Tabelle I
    Kulturmedium Streptomyces bottropensis Streptomyces erythreus
    (Waksman und Curtis)
    Malzpepton Agar .............. gutes Wachstum, gutes Wachstum,
    sternförmig gefaltete, gelbliche Ko- sternförmig gefaltete, gelbliche Ko-
    lonien (Farbe oben: Raffia, ii-E5; lonien (Farbe oben: Maple, 11-E4;
    unten: Sunstone, i2-Fi2'), unten: Raffia, ri-E5), .
    - braunes lösliches Pigment, kein lösliches Pigment,
    ziemlich gut entwickeltes, grau- viel weißes Luftmyzelium.
    weißes Luftmyzelium.
    Emerson Agar (Waksman Nr.23") gutes Wachstum, gutes Wachstum,
    feine strahlenförmige, gefaltete, kleine, runde, grauweiße Kolonien
    gelbliche Kolonien, die im Agar (Farbe: Amberwhite, ii-Ci; ein-
    weiterwachsen (Farbe oben: Raf- zelne größere Kolonien stark ge-
    fia, 11-E5; unten: Buff, ii-K 7), falten),
    kein lösliches Pigment, kein lösliches Pigment,
    reichliches weißes bis graues Luft- sehr viel weißes Luftmyzelium,
    myzelium.
    Glukose-asparagin Agar (Waksman gutes Wachstum, ziemlich gutes Wachstum,
    Nr. 2) runde, glatte, gelbe Kolonien runde, glatte Kolonien, die später
    (Farbe oben: Pinardy Golden auswachsen und wellig gefaltet
    Glow, 9-J2, 9-L6; unten: Jon- werden; Farbe gelbgrün (io-Ei),
    4uil, 9-J5),
    " kein lösliches Pigment, kein lösliches Pigment,
    wenig weißes bis hellgraues Luft- wenig weißes Luftmyzelium.
    myzehum.
    Stärke Agar (Waksman Nr. i9- gutes Wachstum, gutes Wachstum,
    + 2 °/o Agar) glatte runde Kolonien mit einzelnen glatte runde Kolonien mit konzen-
    konzentrischen Ringen; wächst trischen Ringen,
    im Agar weiter,
    Farbe Kolonie: anfangs rosa,. spä- Farbe: grau,
    terhindunkler (Mindoro + 13-A8);
    die Farbe ist pH-empfindlich,
    sauer: rosa; alkalisch: blau),
    produziert Amylase produziert Amylase,
    lösliches Pigment (anfangs wenig, kein lösliches Pigment,
    späterhin Mindoro +13-A8),
    verhältnismäßig wenig weißes bis sehr viel hellgelbes (Marguerit Y,
    graues Luftmyzelium. io-C i) Luftmyzelium.
    ') Die in Klammern aufgeführten Daten sind die Farben laut "A dictionary- of Color" von A. Maerz und M. Rea-
    Paul, 2. Aufl. 1950.
    ") Die Bezeichnung Waksman mit einer Nummer bedeutet die Nummer des Nährbodens gemäß S. A. Waksman in
    seinem Buch "The Actinomycetes", 195o.
    Kulturmedium Streptomyces bottropensis Streptomyces erythreus
    (Waksman und Curtis)
    Glukose Agar (Waksman Nr. 16) gutes Wachstum, gutes Wachstum,
    sternförmig gefaltete, gelbliche Ko- stark strahlenförmig gefaltete
    lonien (Raffia, II-E5), schmutziggelbe Kolonien (Farbe
    oben: 01d Ivory, 22-C3; unten:
    Mustard, II-J4),
    kein lösliches Pigment, kein lösliches Pigment,
    viel weißes Luftmyzelium. viel weißes bis hellgelbes Luft-
    myzelium.
    Haferflocken Agar ............. gutes Wachstum, gutes Wachstum,
    runde Kolonien mit eingesunkenem glatte runde, grauweiße Kolonien
    Zentrum (Farbe: gelb, Golden - mit Ringen, wächst im Agar
    Glow, 9-L6), weiter .(Farbe: Amberwhite,
    II-C I),
    kein lösliches Pigment, kein lösliches Pigment,
    viel weißes bis graues Luftmyzelium. viel weißes bis gelbliches Luft-
    myzelium.
    Calciummalat Agar (Krainski). . gutes Wachstum, gutes Wachstum,
    kleine, runde, braungelbe Kolonien schwach gefaltete, grüngelbe Kolo-
    mit erhöhtem Kern (Farbe oben: nien ; wächst stark im Agar weiter
    IndiaBuff, 12-E5; unten: Cinna- (Farbe Chartreuse, Y-, ii-Ii),
    mon, i2-E7),
    kein lösliches Pigment, kein lösliches Pigment,
    wenig grauweißes Luftmyzelium, viel weißes Luftmyzelium,
    starker erdiger Geruch. sehr schwacher Geruch.
    Kartoffel Agar ................. gutes Wachstum, gutes Wachstum,
    große, glatte, braungelbe Kolonien runde, strahlenförmig gefaltete,
    mit erhöhtem Zentrum; wächst grünliche Kolonien (Farbe unten:
    stark im Agar weiter (Farbe II-FI),
    oben: Buff, ii-K 7, mit dunklerem
    Zentrum; unten: ii-G6bisBurnt
    Amber, 15-Ai2),
    in jungem Zustand kein Pigment, kein lösliches Pigment,
    späterhin Dunkelfärbung des
    Agars,
    reichliches weißes bis blaugraues viel weißgraues Luftmyzelium (bil-
    Luftmyzelium, det »fairy rings«),
    starker erdiger Geruch. sehr schwacher erdiger Geruch.
    Glukosenatriumnitrat Agar (Anti- mäßiges Wachstum, praktisch kein Wachstum.
    bioticsandChemotherapy2[1952], runde, glatte, gelbliche, wenig ge-
    399) faltete Kolonien (Farbe: Daffodil-
    Sunray, io-J6),
    anfangs kein lösliches Pigment,
    späterhin schwachrot.
    »plain« Gelatin ................ Ausstrichkultur: gutes Oberflächen- Ausstrichkultur: gutes Oberflächen-
    wachstum mit starker Verfiüssi- wachstum mit starker Verflüssi-
    gung, gong,
    dunkelbraunes Pigment, hellgelbes Pigment.
    weißes Luftmyzelium.
    Kulturmedium Streptomyces bottropensis Streptomyces erythreus
    (Waksman und Curtis) '
    Kartoffelscheiben .............. gutes Wachstum, sehr gutes Wachstum,
    kleine, stark gefaltete Kolonien; stark gefaltete Kolonien; infolge
    Farbe: braun bis schwarz, baldiger und reichlicher Bildung
    . von Luftmyzelium war die Farbe
    ' der Kolonien nicht zu beurteilen.
    - eunkeibraunes bis schwarzes Pig-
    ment,
    kein Luftmyzelium.
    Lackmusmilch ................. mäßiges Wachstum, mäßiges Wachstum,
    keine Stremmung, keine Reduk : keine Säurebildung, wohl Peptoni-
    , tion, keine Peptonisierung, keine sierung.
    Säurebildung.
    Czapek Agar (Waksman Ni. i) . gutes Wachstum, sehr gutes Wachstum,
    kleine, strahlenförmig gefaltete, stark ausgewachsene grauweiße Ko-
    rötliche Kolonien (Farbe: Min- lonien mit konzentrischen Ringen;
    doro, +- 13-A 8 bis Raffia, Ti-E 5), Farbe unten: Amberwhite, ii-C i,
    braunes, lösliches Pigment, kein lösliches Pigment,
    wenig Luftmyzelium, viel graues bis gelbliches Luft-
    myzelium(bildetsogenannte fairy
    rings«,
    produziertaufverschiedenenMedien der Stamm M5-12559 (vgl. kanadi-
    das Antibiotikum B-Mycin. sches Patent 495410) produziert
    das Antibiotikum Erythromycin.
    Der Mikroorganismus wurde aus einer aus dem Ruhrgebiet stammenden Erdprobe isoliert. Auf Kartoffelagar bildet er ein weißes bis graublaufarbiges, verzweigtes Luftmyzel, das spiralförmige, kurze, offene Windungen hat. Diese Spiralen sind nicht kompakt, so daß das neu entdeckte Streptomyces bottropensis in Gruppe 3 der Einteilung Waksman und Henrici- (vgl. S. A. Waksman, »The- Actinomycetes«, 1950, S.30) gehört. Der Durchmesser des Luftmyzels auf Kartoffelagar variiert von o,6 bis 1,2,u. Bei der Färbung gemäß Gram reagiert das Myzelpositiv; bei der Färbung gemäß Ziehl-Neelsen ist es nicht säurefest. Die gebildete Conidia haben einen Durchmesser von o,6 bis. i,2ß, während die Länge von i bis 4,u variiert. Die Form der Sporen ist gewöhnlich zylindrisch, stabförmig, obgleich auch elliptische bis fast runde Formen . neben einigen gebogenen Formen vorkommen.
  • Das neue Antibiotikum B-Mycin, das aus Streptomyces-bottropensis-Kulturen zu gewinnen ist, ist hauptsächlich aktiv gegen die sogenannten grampositiven Bakterien. Die Tabelle II zeigt eine Aufstellung der antibiotischen Eigenschaften des B-Mycins, wobei für jede Bakteriensorte die Menge B-Mycin in pg/ml Nährmedium; die gerade völlige Hemmung des Wachstums verursacht, aufgeführt,-ist- -Aus dieser Tabelle geht die auffallende Wirkung gegen Staphylococci hervor. Alle untersuchten Stämme dieser Bakterien stammten aus einer Klinik, und verschiedene waren resistent gegen Penicillin, Streptomycin, Chlortetracyclin, Oxytetracyclin und Chloramphenicol.
    Tabelle II
    Konzentration
    ' Test-Organismus B-Mycin in
    yg/ml
    Staphylocoecus albus (13 Stämme) o,12 bis o,2o
    Staphylococcus aureus (22 Stämme) o,2o - i,oo
    Streptococcus ß-haemolyticus '
    (12 Stämme) ................. 0,03 - 0,13
    Streptococcus a=haemolyticus
    (viridans, =2 Stämme) ........ 0,02 - 4,50
    Streptococcus Faecalis (4 Stämme) 0,50 - 1,20
    Sarcina lutea .................. o,12
    Pneumococcus (io Stämme) ..... o,o2 bis i,oo
    Bacillus subtilis ATCC 6633 ..... o,o6
    Bacillus subtilis (Stamm Marburg) 0,25
    Pseudomonas aeruginosa ........ 5o bis 500
    Salmonellä (2 Stämme) ........ e >50
    Bacterium 'coli (6 Stämme) ...... >5 bis 500
    Proteus vulgaris (2 Stämme) .... 125 bis >500
    Klebsiella pneumoniae (3 Stämme) 9 bis >50
    Aerobacter aerogenes ........... >50
    Mycobacterium phlei ............ 0,03
    Konzentration
    Test-Organisation B-Mycin in
    Mg/ml
    Mycobacterium tuberculosis
    H 37 Rvl) ................... 1,00
    Mycobacterium tuberculosis
    resistent gegen Streptomycin)1). 3,00
    Neisseria meningitidis ........... 1,00
    Bäcillus anthracis .............. 0,15
    Corynebacterium diphteriae ...... 0,015
    Vibrio cholerae ................. 40,00
    Haemophilus influenzae ......... 1,00
    Neisseria ...........'........... 10,00
    Clostridium tetani ...'........... 3,00
    Haemophilus pertussis .......... 3,00
    Brucella abortus Bang .......... 3,00
    i) Auf Nährboden laut Proskauer-Beck bestimmt.
    Da resistente Staphylococci in größeren Kliniken in beunruhigendem Maße aufzutreten beginnen, ist das neue Antibiotikum B-Mycin eine wichtige therapeutische Ergänzung. Auch ist die Aktivität des B-Mycins in vitro Mycobakterien gegenüber - unter ihnen auch die für den Menschen pathogene Formen -auffallend. B-Mycin zeigt keine vcross-resistance« mit Carbomycin oder Erythromycin.
  • Eine andere wichtige Eigenschaft des B-Mycins ist, daß der Stoff äußerst wenig giftig ist, im tierischen Körper gut resorbiert und auf normalem Wege ausgeschieden wird.
  • Das B-Mycin ist ein weißer, amorpher Stoff mit basischem Charakter. Die Wasserlöslichkeit ist ziemich gering. Merkwürdigerweise löst sich der Stoff in Nälte besser als in Wärme. In Wasser von o° C ist die Löslichkeit 2,3 mg %m1, in Wasser von 30° C 1,3 mg/ ml. Dahingegen löst sich B-Mycin gut in organischen Lösungsmitteln, wie Alkoholen, z. B. Methanol, Äthanol, Butanol, Amylalkohol, Cyclohexanol, Estern, z. B. Äthylacetat, Butyacetat, Amylacetat, aromatischen Kohlenwasserstoffen, z. B. Benzol, Tolucl, Xylol, substituierten aromatischen Kohlenwasserstoffen, z. B. Chlorbenzol, Nitrobenzol, Äthern, z. B. Diäthyläther, Dioxan, Ketonen, z. B. Aceton, Methylisobutylketon und weiterhin in Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff und Dichloräthan. In aliphatischen Kohlenwasserstoffen, wie Pentan, Cyclohexan u. dgl., ist der Stoff jedoch wenig löslich.
  • Der Stoff ist sehr stabil sowohl in fester, trockener Form wie in wäßrigen Lösungen. So kann eine Lösung in Wasser in ehiem pH-Gebiet von 2 bis g während 15 Minuten auf go° C erhitzt werden, ohne ihre biologische Aktivität zu verlieren.
  • Bei längerem Erhitzen stellt es sich heraus, daß die Lösung im pIi-Gebiet von 2 bis 7 beständiger ist als in alkalischem Medium.
  • Der Schmelz- oder Zersetzungspunkt des B-Mycins beträgt 143 bis 155° C, .die spezifische Drehung [a]" ist -14° ':z in einer 5°/oigen Lösung in 96o/oigem Äthanol. Das Molekulargewicht des Stoffes ist ungefähr 770. Die vermutliche empirische Formel ist C38 H57-- 60 N7 07-8 S.
  • Die Elementaranalyse ergab: C 5958%, H 7,690/0 N i2,790/0, S 4,20°/o und O z5,740/0 (berechnet).
  • Bei der Feststellung des ultravioletten Absorptionsspektrums ergab es sich, daß B-Mycin ein Absorptionsmaximum bei 2030 Ä und eine Spitze bei ungefähr 2400 Ä zeigt. Bei der Feststellung des infraroten Spektrums wurden bei einer Suspension von B-Mycin in Nujol (Abb. i) und Hexachlorbutadien (Abb.2) die nachfolgenden Absorptionsbänder gemessen: N (cm-1) : 3333 (ziemlich stark), 2985 (ziemlich stark), 1739 (ziemlich stark), 1650 (sehr stark), 15o2 (schwach), 1366 (schwach), 1312 (schwach), 1258 (ziemlich stark), 1171 (schwach), 1145 (schwach), iiig (schwach), 976 (schwach), 8o6 bis 80o (schwach).
  • Das B-Mycin kann an verschiedenen Adsorbentien adsorbiert werden, wie an aktiver Kohle, wovon es beispielsweise mit Hilfe eines Gemisches von Aceton und Salzsäure eluiert werden kann. An Aluminiumhydroxyd und pulverisierter Zellulose findet keine Adsorption statt.
  • Die schwach sauren Ionenaustauscher zeigten eine zu geringe Kapazität, um für die Adsorption des B-Mycins brauchbar zu sein. An den stark sauren Ionenaustauschern wird B-Mycin gebunden. Die Elution kann mit einer io°/oigen Kochsalzlösung geschehen.
  • Gefunden wurde, daß Magnesiumsilikate z. B. in einer chromatographischen Säule geeignete Adsorbentien für B-Mycin sind. Die Elution des an adsorbierten B-Mycins kann mit einem Benzol-Methanol-Gemisch geschehen.
  • Bei der Papierchromatographie wurde gefunden, daß bei Verwendung von Eaton-Dikeman-Papier Nr. H 613 bei 26° C mit Hilfe eines Elutionsmittels (mit Wasser gesättigtes Butanol mit 2,5 °/o Essigsäure) der Rf-Wert des B-Mycins ungefähr 0,94 ist.
  • Als basischer Stoff ist B-Mycin imstande, mit verschiedenen anorganischen und auch organischen Säuren Salze zu bilden, wie Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Essigsäure, Phenylessigsäure (Schmelzpunkt 125 bis 127° C), 3-Nitrophthalsäure (Schmelzpunkt 153 bis i55° C), Salicylsäure, Acetylsalicalsäure (Schmelzpunkt 142 bis 145° C), p-Aminosalicylsäure, 3, 5-Dibromsalicylsäure, Pikrinsäure (Schmelzpunkt 158 bis 163° C), Benzoesäure (Schmelzpunkt 13o bis 132° C), 3, 5-Dinitrobenzoesäure, Penicillin und Anthranilsäure (Schmelzpunkt 133 bis 135° C). Verschiedene dieser Salze wurden kristallin erhalten. Herstellung und Eigenschaften werden im folgenden eingehend beschrieben.
  • Zur Herstellung des neuen Antibiotikums B-Mycin züchtet man den Streptomyces bottropensis aerob entweder in stationären Kulturen oder submers in einem flüssigen Nährmedium unter sterilen Verhältnissen in geschlossenen Gefäßen, die mit Rührvorrichtungen versehen sind und denen zwecks Belüftung während der Zucht steriler Sauerstoff oder Luft zugeführt wird. Der Nährboden soll einen Kohlenstofflieferanten und einen Lieferanten für organischen und/öder anorganischen Stickstoff enthalten, die Anwesenheit von Mineralsalzen, wie Phosphaten, Kalium- oder Natriumsalzen, und- Spuren verschiedener Metalle ,ist erwünscht. Oft sind die in der Praxis gebrauchten Grundstoffe genügend mit diesen Mineralsalzen verunreinigt, so daß eine Hinzufügung sich erübrigt.
  • Als Kohlenstofflieferanten können sowohl lösliche als unlösliche Kohlehydrate, wie Glukose, Saccharose, Laktose, oder Stärke gebraucht werden. Auch Zuckeralkohole, wie Glycerin, sind brauchbar. Die Menge an Kohlenstofflieferanten im Medium kann stark variieren und hängt von der Art des verwendeten Kohlehydrats und von der sonstigen Zusammensetzung des Mediums ab: sie liegt im allgemeinen ungefähr zwischen 0,5 und 5 °/o des Gewichts des Mediums. Als Stickstofflieferanten zur Herstellung des Antibiotikums gemäß der Erfindung. kommen eine große Reihe von Stoffen in- Betracht. Zu erwähnen sind hydrolisiertes oder nicht hydrolysiertes Kasein, Maisquellwasser, Pepton, Fleischextrakt, .Sojamehl, Erdnußmehl, Fischmehl, Nitrate. Die Wahl des Stickstofflieferanten hängt von der sonstigen Zusammensetzung des Mediums ab; das Medium wird so gewählt, daß das Antibiotikum in ökonomischer Weise hergestellt wird. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daß geringe Mengen stickstoffhaltiger Grundstoffe, wie Hefeextrakt, lösliche Schlempebestandteile, Fischpreßwasser usw., in gewissen Medien eine beträchtliche Steigerung der Ausbeute an Antibiotikum ergeben.
  • Die Dauer der Fermentation hängt stark von der Zusammensetzung des Nährmediums ab. Sie variiert gewöhnlich zwischen 72 und 168 Stunden; die Fermentation kann aber gewünschtenfalls auch länger fortgesetzt werden,-falls die in dieser Weise erhaltene Steigerung der Ausbeute an Antibiotikum die höheren Kosten eines längeren Fermentationszyklus ausgleicht.
  • Die Temperatur, bei welcher die Fermentation ausgeführt wird, kann zwischen 2o und 35° C variieren; vorzugsweise werden Temperaturen von 26 bis 28° C angewendet.
  • Für ein optimales Wachstum des Organismus und der Ausbeute an Antibiotikum soll das p$, zumal während der ersten Phase der Fermentation, zwischen ziemlich engen Grenzen gehalten werden, z. B. zwischen 5 und B. Nach der Sterilisation wird das Nährmedium auf ein pH zwischen 6 und 7 eingestellt. Vorzugsweise wird die Fermentation bei einem p$ zwischen 6,5 und 8 ausgeführt, da die Erfahrung gezeigt hat, daß bei diesem p$ die höchsten Ausbeuten erzielt werden. Man kann das p$ während der Fermentation konstant halten, indem man in regelmäßigen Zeitabständen. Lauge oder Säure unter sterilen Bedingungen hinzufügt. Gewöhnlich verwendet man jedoch als Pufferstoff festes Calciumcarbonat, in Mengen variierend von z. B: o,2 bis i Gewichtsprozent des Mediums.
  • Die Menge Luft, welche dem Medium während der Fermentation unter sterilen Bedingungen zugeführt wird, hängt von der Form des Gefäßes, von der Geschwindigkeit und der Form der Rührorgane ab. Im allgemeinen variiert diese Menge zwischen 0,5 und 41 pro Liter Nährmedium pro Minute. Als Impfstoff gebraucht man im Hauptfermentationsgefäß vorzugsweise 48 bis 72 -Stunden alte Vorkulturen von Streptomyces bottropensis. Um gute Ausbeuten zu erhalten und schwankenden Ergebnissen vorzubeugen, impft man vorzugsweise mit Mengen einer Kultur, die 3 bis 6 Volumprozent des Nährmediums im Hauptfermentationsgefäß betragen. Es ist klar, daß bei großen Fermentationsgefäßen eine Anzahl Stufen von Vorkulturen zu gebrauchen sind. Es ist aber auch möglich, einen Teil der Kultur, z. B. io °/o, im Hauptfermentationsgefäß, für die Einleitung einer neuen Kultur, aufzubewahren. Auch kann die Fermentation kontinuierlich ausgeführt werden.
  • Das B-Mycin kann in verschiedener Weise aus der Kulturflüssigkeit gewonnen werden. Vorteilhaft wird erfindungsgemäß von der guten Löslichkeit des Antibiotikums in den meisten organischen Lösungsmitteln oder von seinen basischen und salzbildenden Eigenschaften Gebrauch gemacht. Nach der Entfernung des Myzels wird die reine Kulturflüssigkeit bei p$ =7 oder höher mit einem nicht oder wenig mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel extrahiert. Gewöhnlich wird man sich bei der Wahl eines solchen Mittels von ökonomischen Erwägungen führen lassen. Geeignete Extraktionsmittel. sind z. B. Butylacetat und Diäthyläther. Auf diese Weise wird eine Lösung von B-Mycin in einem organischen Lösungsmittel erhalten. Daraufhin wird diese Lösung gegebenenfalls nach Konzentration und Reiniguhg mit einer wäßrigen Pufferlösung von p$ = i bis q., vorzugsweise von ungefähr 2, extrahiert, wobei der Stoff in der Wasser-Schicht in die Salzform übergeht. Man wählt, hierbei die Volumen des organischen Lösungsmittels und der Pufferlösung derart, daß neben einer Reinigung auch eine Konzentrierung des aktiven Stoffes erreicht wird.
  • Daraufhin kann man mittels Alkalisierung der wäßrigen Lösung den aktiven Stoff aufs neue in einem organische6ri Lösungsmittel aufnehmen. Wenn in dieser Weise eine genügende Reinigung und Konzentrierung erreicht ist, kann der.Stoff infolge seiner geringen Löslichkeit in Wasser- bei p$ = 7 bis g gefällt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Reinigungsmethode wird das rohe Antibiotikum an einer Säule Magnesiumsilikat adsorbiert und daraufhin fraktioniert eluiert. Diese Elution kann vorteilhaft mit Hilfe eines Gemisches von Chloroform und einem Alkohol geschehen. Die besten Resultate erhält man mit einem Gemisch von 5 bis io °/o, vorzugsweise 7,5 °/o Äthanol. In dieser Weise kann reines B-Mycin erhalten werden.
  • Gemäß einer anderen Isolierungsmethode nach der Erfindung wird von der Eigenschaft des B-Mycins, mit organischen Säuren Salze zu bilden, Gebrauch gemacht. Besonders geeignet sind im aromatischen Kern` substituierte Derivate von Benzoesäure, wie 3, 5-Dinitrobenzoesäure, Salicylsäure, p-Aminosalicylsäure und 3, 5-Dibromsalicylsäure, die kristalline Salze mit B-Mycin bilden. Zu diesem Zweck wird einem B-Mycin enthaltenden Extrakt der Kulturflüssigkeit, gegebenenfalls nach Reinigung. und Konzentrierung, eine Lösung der obenerwähnten Säuren oder Salze zugefügt.- Die erhaltenen kristallinen Fällungen werden durch Umkristallisationen aus geeigneten Lösungsmitteln gereinigt. Die erhaltenen gereinigten Salze besitzen ungeminderte biologische Aktivität. Durch Zersetzung mit sauren oder alkalischen Mitteln wird das B-Mycin aus diesen Salzen zurückgewonnen.
  • Eine besondere interessante Verbindung nach der Erfindung ist das obenerwähnte Salz des B-Mycins mit Penicillin. Es wird durch doppelte Umsetzung von z. B. B-Mycinphosphat und Natriumpenicillin erhalten oder einer Lösung von B-Mycin in einem organischen Lösungsmittel mit in einem organischen Lösungsmittel gelöstem Penicillin. Als Penicillin kann man verschiedene Sorten gebrauchen, wie die Penicilline K, F, O und G. Die kristalline Verbindung von B-Mycin und Penicillin G schmilzt bei 157 bis 159° C (unter Zersetzung) und ist schlecht löslich in Wasser. Der Stoff kann in wäßriger Suspension intramuskulär oder subkutan injiziert werden und bildet also ein Präparat mit verzögerter Wirkung sowohl bezüglich Penicillin als auch B-Mycin. Die therapeutische Wichtigkeit dieses Präparates wird sich bei weiterer klinischen Prüfung als sehr wertvoll erweisen, zumal wenn man dieses Präparat im Licht der Untersuchungen über die Resistenzsteigerung der verschiedenen Mikroorganismen, insbesondere von Staphylococci (vgl. z. B. Proc. Soc. Exptl. Biol. Med. 82 [z953] S. 124 bis 131) betrachtet.
  • Die Erfindung wird in den nachfolgenden Beispielen näher erläutert. Beispiel I (Herstellung der Impfkultur) Aus einem Röhrchen mit Streptomyces-bottropensis-Kultur auf z. B. Emersons Agar, auf welcher gute Sporulation stattgefunden hat, bringt man kleine Mengen Conidia in steriler Weise in Schüttelflaschen mit einer Kapazität von ungefähr 21, in die 500 ml eines flüssigen Nährmediums eingebracht sind. Dieses Medium besteht aus: Pepton ........................... 0,50/0 eingeengtes Maisquellwasser (45 0/0 trockener Stoff) .................. o,60/, Glukose .......................... i,o% Kochsalz ......................... 1,o00 (mit Kalilauge auf p$ = 7 eingestellt). Nach 48 Stunden Inkubation unter fortwährendem Schütteln bei 26°C ist die Kultur geeignet, um im Hauptfermentationsmedium durchgeimpft zu werden. Beispiel II (Herstellung der Kultur) i 1 der nach Beispiel I hergestellten Impfkultur wird in steriler Weise in ein Fermentationsgefäß gegeben, das mit einem Rührorgan und einer Vorrichtung zum Einblasen steriler Luft versehen ist, und 151 eines Kulturmediums der nachfolgenden Zusammensetzung enthält: Erdnußmehl ...................... 2,o 0/0 Laktose .......................... 3,0% eingeengtes Maisquellwasser (45 0/0 trockener Stoff).................. 1,o0% Calciumcarbonat ................... 0,5% Nach 12o Stunden Inkubation bei 27°C unter fortwährender Belüftung und fortwährendem Rühren sind pro ml der Kulturflüssigkeit 12o yg B-Mycin gebildet.
  • Andere Medien, mit denen Ausbeuten derselben Größenordnung erhalten werden können, haben die nachfolgende Zusammensetzung: A. Zuckerrübenmelasse (ungefähr 50 0/0 Zuckergehalt) ................... 4,00/0 Laktose .......................... 1,o0% eingeengtes Maisquellwasser (45 0/0 trockener Stoff).................. 2,o0% Natriumsulfat 1o aq ................ o,i 0/0 Calciumcarbonat ................... 0,5% Hiermit wurden bei einer Impfung von 40% und bei Inkubation und Belüftung während 144 Stunden bei 26°C 135,ug B-Mycin pro ml Fermentationsflüssigkeit erhalten.
  • B. Sojamehl ......................... 2,o0/0 Laktose .......................... 3,0% eingeengtes Maisquellwasser (45 0/0 trockener Stoff) .................... r,o 0/0 Calciumcarbonat ................... o,50/0 Mit diesem Medium wurden bei einer Impfung von 6 % und bei Inkubation und Belüftung während 12o Stunden bei 26°C 1o5 ,ug B-Mycin pro ml Fermentationsflüssigkeit erhalten.
  • C. Pepton ........................... 0,50/0 Fleischextrakt ..................... o,50/, Glukose .......................... r,00/0 Kochsalz ......................... 0,5% Bei Impfung mit 5 % der Impfkultur in diesem Medium wurden durch Inkubation und Belüftung bei 25°C während 168 Stunden g5,ug B-Mycin pro ml Fermentationsflüssigkeit erhalten. Beispiel III (Isolierung des rohen B-Mycins) 6o l einer ausfermentierten Kulturflüssigkeit, die ioo,ug B-Mycin pro ml enthält, wurden mit Hilfe eines Filtrierhilfsmittels filtriert. Das Filtrat wurde bei p$ = 7,8 mit 8,71 Butylacetat extrahiert. (Extrakt I). Dieser Extrakt wurde im Vakuum bis 2,71 eingedampft (Extrakt II). Daraufhin wird es mit 0,41 Phosphatpuffer von pg = 2 geschüttelt. Hierbei geht der aktive Stoff in die Wasserschicht über (Extrakt III). Diese Lösung wurde daraufhin mit starker Natronlauge auf p$ = 9 eingestellt und mit ioo ml Äther extrahiert (Extrakt IV) und schließlich mit 250 ml Phosphatpuffer von p$ = 2 (Extrakt V) geschüttelt. Bei Alkalisierung auf p$ = 9 fällt das noch unreine B-Mycin aus. Das Gewicht war 8,4 g, während die Anzahl Mikrogramme aktiven Stoffes pro mg 515 betrug. Das bedeutet also eine Isolierungsausbeute von 72 0/0, berechnet auf die Menge aktiven Stoffes der ausfermentierten Kulturflüssigkeit. Beispiel IV (.Reinigung des. rohen B-Mycins) 8 g des nach Beispiel III erhaltenen rohen Antibiotikums wurden in 45 m1 Chloroform gelöst und über eine Säule Aluminiumoxyd geführt (Durchmesser i cm, Höhe io cm). Die Säule wurde nachgewaschen mit 5 ml Chloroform.
  • Die durchgelaufene Flüssigkeit wurde nunmehr über eine Säule mit 83 g Magnesiumsilikat geführt (Durchmesser 2,7 cm, 28 cm).
  • Die durchgeflossene Flüssigkeit enthält keinen aktiven Stoff. Das Antibiotikum wurde eluiert mit einem Gemisch von Chloroform und 7,5 % Äthanol. Das Eluat wurde. in sechs Fraktionen aufgefangen. Während der Eltion zeichneten sich. drei gelb- bis braunfarbige Bänder auf dem weißen Adsorbens ab, die sich langsam nach unten verschoben. Nachdem das erste Eluat aufgefangen war, befand das niedrigste Band sich gerade unten an der Säule. Mit Eluatfraktion N1. 2 wurde -dieses Band ausgewaschen. Nachdem die Eluatfraktion Nr. 3 durchgelaufen war,, ist das mittelste Band gerade aus der Säule verschwunden. Während der Elution mit Eluatfraktion Nr. 4 verschiebt sich das dritte Band bis unten an der Säule. Das Eluat Nr. 5 enthält den größten Teil dieses Bandes. Der aktive Stoff war wie folgt über die Eluate verteilt Eluat Nr.
  • o = 8o ml, i = ioo ml, die keinen aktiven Stoff enthielten, 2 = 12 ml, die nur eine Spur des aktiven Stoffes enthielten, 3 = io ml, die ungefähr 2% des aktiven Stoffes enthielten, 4 = 6o ml, die ungefähr 6o % des aktiven Stoffes enthielten, 5 = 2o ml, die ungefähr io % des aktiven Stoffes enthielten, 6 = 150 ml, die ungefähr 25 % des aktiven Stoffes enthielten.
  • Die Eluate wurden nach Ansäuern mit o,i n-Schwefelsäure im Vakuum von dem organischen Lösungsmittel befreit. In den restlichen wäßrigen Flüssigkeiten wurde der aktive Stoff durch Alkalisierung auf pH = g gefällt. Aus dem'vierten Eluat wurden 2,r g reinen B-Mycins gewonnen, ein weißer amorpher Stoff, der pro mg ungefähr iooo ßg aktiven Stoffes enthielt: Der Schmelz- (Zersetzungs-) Bereich beträgt 142 bis 153° C. Beispiel V (Reinigung des rohen B-Mycins) ,7;;4-g. rohen B-Mycins mit einer Aktivität von ungefähr goa,ug/mg wurden in 2o ml Butylacetat gelöst. Nach Filtration wurden 1,54 g in 50 ml Butylacetat gelöster p-Aminosalicylsäure hinzugefügt. Nach 2q. Stunden bei Zimmertemperatur wurde der gebildete Niederschlag abgesaugt. Nach. Trocknen wog der feste Stoff 6,57 g. Nach Aufbewahrung des Filtrats im Eisschrank wurden noch 546 mg erhalten, wodurch die Gesamt-Gewichtsausbeute auf 79,6 % stieg. Zur weiteren Reinigung wurde das zuerst erhaltene Produkt aus i7o ml Butylacetat umkristallisiert. Man erhält 3,1 g eines kristallinen Salzes, das bei i8o bis 182° C schmilzt. Die Aktivität dieses Salzes betrug ungefähr 830 ,ug/mg. - Eine Elementaranalyse des p-aminosalicylsauren Salzes des B-Mycins ergab die nachfolgenden Werte: C 59,717 0/0,H 7,110/0, N 122,25 O/o, S 3,64%, 0 r7,230/0 (berechnet).
  • Von diesem reinen Salz wurden 1,674 g in ioo-ml Wasser, auf das ioo ml Äther gebracht war, suspendiert. Unter Rühren wurde das p$ mit Natronlauge auf ii eingestellt. Nach kräftigem Schütteln wurde die Ätherschicht abgetrennt. Die Wasserschicht wurde noch zweimal mit 50 ml Äther extrahiert.- Nach dein Trocknen wurde die ätherische Lösung eingedampft; man erhielt einen weißen amorphen Rückstand, der 0,75 g wog und einen Schmelz- (Zersetzungs-) Bereich von 143 bis 155° C hatte. Dieses Produkt enthielt gemäß der mikrobiologischen Prüfung ungefähr iooo yg B-Mycin pro mg. Beispiel VI (Herstellung des B-Mycinsalicylats) 7,4 g rohes B-Mycin mit einer Aktivität von ungefähr goo yg/mg wurden in 2o ml Butylacetat gelöst. Nach Filtration wurde eine Lösung von 1,38 g Salicylsäure in 2o ml Butylacetat hinzugefügt. Nach dem Stehen während einiger Zeit bei Zimmertemperatur fing das Salicylat des B-Mycins an zu kristallisieren.
  • Nach 24stündiger Aufbewahrung bei 5° C wurde der Stoff filtriert und getrocknet. Das Gewicht betrug 7,35 g. Dieses Salz wurde aus 40 ml Butylacetat umkristallisiert. Hierbei erhielt man 5,2 g eines reinweißen kristallinischen Produkts, das bei 16o bis 161° C schmilzt. Die Aktivität betrug ungefähr 850,ug pro mg. Die Elementaranalyse ergab die nachfolgenden Werte: C 59950/0 H 7,300/0 N 11,170/0, S 3,490/0 0 18,o9 0/-, (berechnet). Beispiel VII (Herstellung des B-Mycins-3, 5-Dinitrobenzoats) 7,4g rohen B-Mycins mit einer Aktivität von ungefähr goo,ug/mg wurden in 2o ml Butylacetat gelöst. Nach Filtration wurde eine Lösung von 2,i1 g in 70m1 Butylacetat gelöster 3, 5-Dinitrobenzoesäure hinzugefügt. Nach einigen Tagen Aufbewahren wurden 3,5g hellgelbgefärbtes kristallines Salz abfiltriert. Dieses Produkt wurde aus 35 ml Butylacetat umkristallisiert.
  • Es wurden 1,6 g des 3, 5-Dinitrobenzoats des B-Mycins erhalten. Der Schmelzpunkt war 156 bis 158° C. Die Aktivität betrug ungefähr 780 ,ug/mg. Die Elementaranalyse ergab die nachfolgenden Resultate: C 56,o50/0, H 6,7o0/0, N 12,720/p, S 2,9o0/0, 0 21,630/0 (berechnet).
  • Beispiel- VIII (Isolierung des B-Mycins über p-Aminosahcylat) Von der gemäß Beispiel III erhaltenen wäßrigen Lösung des B-Mycins in Phosphatpuffer vom p$ = 2 (Extrakt III) wurden ioo'ml (r,2 g B-Mycin) mit 3%iger Natronlauge auf p$ = 9,1 eingestellt und dreimal mit insgesamt 30 ml Butylacetat ausgeschüttelt. Nach dem Trocknen mit Hilfe von Natriumsulfat wurden dieser Lösung o,3 g iruio rril Butylacetat gelöster p-Aminosalicylsäure zugefügt. Nachdem die Lösung einige Zeit gestanden hatte, trat Kristallisation ein. Erhalten wurden 0,95 g eines braunfarbigen Produktes, das ungefähr 81o pg B-Mycin pro mg enthielt. Durch wiederholtes Umkristallisieren aus Butylacetat wurden 0,52 g reines p-Aminosalicylat des B-Mycins erhalten. . Beispiel IX (Isolierung von B-Mycin über p-Anllnosalicylat) 25 ml des nach Beispiel III erhaltenen Extrakts IV, der 1,15 g in Äther gelöstes B-Mycin enthielt, wurden 0,3 g in 35 ml Äther gelöster p-Aminosahcylsäure hinzugefügt. Nach 24stündiger Aufbewahrung bei 5° C wurden die gebildeten Kristalle abfiltriert. Das Gewicht betrug 0,7 g. Die Aktivität betrug ungefähr 8oo ,ug B-Mycin pro mg. Durch Umkristallisieren aus Butylacetat konnten 0,4 g reines p-Aminosalicylat des B-Mycins erhalten werden.
  • Beispiel X (Herstellung des B-Mycins 3, 5-Dibromsalicylats) Zu o,74 g in 2 ml Butylacetat gelösten reinen B-Mycins wurde eine Lösung von 0,3 g 3, 5-Dibromsalicylsäure in 1o ml Butylacetat zugefügt. Nach einigen Stunden trat eine weiße kristalline Fällung ein. Das Gewicht betrug o,83, g., Nach Umkristallisieren aus Butylacetat war der Schmelzpunkt 171 bis 172° C. Die Aktivität des Stoffes betrug ungefähr 720 Pg/mg. Eine Elementaranalyse des 3, 5-Dibromsalicylats von B-Mycin ergab die nachfolgenden Werte: C 51,280/0, H 5,980/0 N 9#320/0, S 304%, Br z5,190/0 (berechnet). Beispiel XI (Herstellung des B-Mycinacetats) o,74 g reinen B-Mycins wurden in 2 nil Butylacetat gelöst. 0,79, g in 5 ml Butylacetat gelöste Essigsäure (980/0) wurden zugefügt, wobei spontan eine weiße Fällung auftrat. Nach 12 Stunden Aufbewahren bei 5° C wurde das Salz abfiltriert und in 8 ml warmen Butylacetats gelöst. Nach Abkühlen präzipitierten 0,35 g B-Mycinacetat. Der Stoff ist amorph, wenig löslich in Wasser und hat einen Schmelz- (Zersetzungs-) Bereich von 138 bis 148° C.
  • Beispiel XII (Herstellung des B-Mycinchlorhydrats) 5 g reinen B-Mycins wurden in 21 Äther gelöst. In diese Lösung wurde Salzsäuregas geführt, bis keine Fällung mehr entstand. Daraufhin wurde der Äther verdampft und der Rückstand zwecks Entfernung des Salzsäureüberschusses einige Male in ein wenig Äthanol -aufgenommen und der Äthylalkohol abgedampft. Schließlich wurde der Stoff in Äthanol gelöst, filtriert und mit Hilfe von Äther gefällt. Dies wurde noch einmal wiederholt und der Stoff getrocknet.
  • Das in dieser Weise erhaltene Chlorhydrat des B-Mycins (3,5 g) ist ein cremefarbener amorpher Stoff, der in Wasser wenig löslich ist und einen Schmelz-(Zersetzungs-) Bereich von igo bis 21o° C hat. Die Elementaranalyse ergab die nachfolgenden Resultate: C 57,230/0, H 7,420/0, N r235°/0. S 3,730/0, Cl 4,75% und O i4,520/0 (berechnet).
  • Beispiel XIII (Herstellung des B-Mycinsulfats) 1,48 g reinen B-Mycins wurden in 4 ml Butylacetat gelöst. Dieser Lösung wurden zunächst 40 ml Äther und dann einige Tropfen konzentrierte Schwefelsäure zugefügt. Die Fällung wurde durch Filtrieren abgetrennt, mit Äther nachgewaschen und getrocknet. Das Produkt wurde gereinigt durch wiederholtes Lösen in 2o ml Äthanol und Fällen nach Filtration mit Äther. Auf diese Weise wurden nach Abtrennen durch Filtrieren und Trocknen 1,o2 g des schwefelsauren Salzes von B-Mycin erhalten: Es ist ein amorpher Stoff von Cremefarbe; er ist leichter in Wasser löslich als das Chlorhydrat. Der Schmelz-(Zersetzungs-)Bereich ist 189 bis 1g6° C. Beispiel XIV (Herstellung des B-Mycinphosphats) Wie im Beispiel XIII wird aus 1,48 g reinem B-Mycin mit Hilfe von Phosphorsäure das phosphorsaure Salz des B-Mycins erhalten. Es ist ein cremefarbiger, amorpher Stoff, der ziemlich gut löslich in Wasser ist, mit einem Schmelz- (Zersetzungs-) Bereich von 174 bis 178° C. Beispiel XV (Herstellung des B-Mycins-p-Aminosalicylats) 1 g B-Mycinphosphat wurde unter schwachem Erhitzen in 2o cmg Wasser, dem ungefähr 2o0/0 Äthanol hinzugefügt waren, gelöst. Dieser Lösung wurden 0,25 g in 5 ml Wasser gelöstes Natriumsalz der p-Aminosalicylsäure zugefügt. Das p-Axninosalicylat des B-Mycins fällt sofort aus. Nach dem Trocknen betrug das Gewicht o,89 g. Der Stoff wurde aus Butylacetat umkristallisiert, wobei 0,55 g@ des reinen Salzes mit einem Schmelzpunkt von 18o bis 182° C erhalten wurden. Beispiel XVI (Herstellung des B-Mycinbenzylpenicillinats) 0,75 g reinen Natriumpenicillins G (164o E/mg) wurden in 5 ml Wasser von o° C gelöst. Unter Rühren und Kühlen wurde diese Lösung behutsam mit 2 n-Phosphorsäure auf p$ = 2 eingestellt und daraufhin zweimal mit je 5 ml auf o° C gekühlten Butylacetats ausgeschüttelt. Der Extrakt wurde kurze Zeit mit Hilfe von Natriumsulfat getrocknet und nach Entfernung dieses Stoffes zu einer Lösung von 1,48 g reinen B-Mycins in 5 ml Butylacetat zugefügt. Das sogleich ausfallende, zum Teil kristalline Salz von B-Mycin und Penicillin G wurde, nachdem es einige Zeit gestanden hatte, durch Filtrieren abgetrennt, mit Butylacetat gewaschen und getrocknet. Das Gewicht betrug 1,83 g.
  • Der Stoff wurde durch Kristallisieren aus Äthylacetat gereinigt. Auf diese Weise wurden 1,2 g reinen Salzes des B-Mycins mit Penicillin G erhalten. Der weiße kristalline Stoff schmilzt bei 157 bis z69° C, (unter Zersetzung). Eine Elementaranalyse ergab: C 5935°%# H 7,Ioo/o, N 11,50%, S 5,760/, und O 16,29°/o (berechnet).

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Verfahren zur Herstellung und Gewinnung eines -Antibiotikums und dessen Salzen durch Fermentation einer Nährlösung mit Actinomyceten der Gattung Streptomyces, dadurch gekennzeichnet, daß. ein Stamm von Streptomyces bottropeusis gezüchtet, das von ihm gebildete Antibiotikum (B-Mycin) aus der Kulturflüssigkeit gewonnen und gegebenenfalls in Salze übergeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Züchtungsperiode die Kulturflüssigkeit bei pg = 7 oder darüber mit einem nicht oder wenig mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel extrahiert, der erhaltene Extrakt, gegebenenfalls nach Konzentrieren, mit einer wäßrigen Pufferlösung mit saurer Reaktion extrahiert und diese Behandlung wiederholt wird zur Erzeugung einer für das Fällen des B-Mycins mittels Alkalisierung der sauren wäßrigen Lösung hinreichenden Konzentration.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Reinigung das B-Mycin an Magnesiumsilikate adsorbiezt und mit einem Chloroform-Alkohol-Gemisch eluiert wird. q..
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenny zeichnet, daß die Efaferung mit einem Gemisch von Chloroform und 5 bis xoo/o, vorzugsweise 7,50/0, Äthanol geschieht.
  5. 5. Verfahren gemäß Anspruch x, 2, 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Herstellung von Salzen des B-Mycins dieses mit organischen oder anorganischen Säuren oder ein Salz von B-Mycin durch doppelte Umsetzung in ein anderes Salz dieses Stoffes umgesetzt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Salzbildung mittels eines in dem aromatischen Kern substituierten Derivats von Benzoesäure oder eines Salzes geschieht.
  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Salzbildung Salicylsäure oder ein Salz der - Salicylsäure verwendet wird. B.
  8. Verfahren nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Salzbildung p-Aminosalicylsäure oder ein Salz dieser Säure verwendet wird. g.
  9. Verfahren nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Salzbildung 3, 5-Dibromsalicylsäure öder ein Salz dieser Säure verwendet wird. 1o.
  10. Verfahren nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Salzbildung 3, 5-Dinitrobenzoesäure oder ein Salz dieser Säure verwendet wird. ix.
  11. Verfahrennach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Salzbildung Penicillin oder ein Salz des Penicillins verwendet wird.
  12. 12. Verfahren nach den Ansprüchen x bis ix, dadurch gekennzeichnet; daß zwecks Reindarstellung des B-Mycins rohes B-Mycin zu einem Salz umgesetzt und aus ihm das B-Mycin wieder frei gemacht wird.
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