DE2407740C2 - Herstellung einer als Protein-Nahrungsmittel oder Nahrungsmittelzusatz geeigneten Biomasse - Google Patents
Herstellung einer als Protein-Nahrungsmittel oder Nahrungsmittelzusatz geeigneten BiomasseInfo
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- C12N—MICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
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Description
Es sind viele Mikroorganismen bekannt, die Kohlenwasserstoffe
oder bestimmte oxidierte oder sonstige Derivate davon als Kohlenstoff- und/oder Energiequel-Ie
verwenden können. Die durch die Züchtung derartiger Mikroorganismen erhältliche Biomasse ist
häufig reich an Protein und wurde als mögliches Nahrungsmittel oder als Nahrungsmittelzusatz für
Menschen und Tiere in Betracht gezogen. In diesem Zusammenhang sind von besonderem Interesse die
Mikroorganismen, die im Stande sind, eine organische Verbindung, die ein einziges Kohlenstoffatom im
Molekül enthält wie zum Beispiel Methan oder Methanol, zu verwerten.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung einer als Protein-Nahrungsmittel
oder Nahrungsmittelzusatz geeigneten Biomasse zu entwickeln.
Diese Aufgabe wird gelöst durch das im Anspruch gekennzeichnete Verfahren.
Dabei handelt es sich bei dem Mikroorganismus NCIB 11040 um einen Methanol verwerteten Mikroorganismus,
während die Mikroorganismen NCIB 11019, 11020, 11021 und 11022 kein Methanol verwerten,
jedoch im Stande sind, eine durch das Wachstum des Methanol verwertenden Mikroorganismus gebildete
Substanz in ihrem Stoffwechsel zu verwerten. Die einzelnen Mikroorganismen werden später näher
beschrieben.
Es hat sich gezeigt, daß das Vorhandensein der kein Methanol verbrauchenden Mikroorganismen in gemischten
Kulturen zusammen mit dem Methanol verbrauchenden Mikroorganismus zu einer synergistischen
Wirkung zu führen scheint, die eine höhere Wachstumsgeschwindigkeit und Ausbeute an Mikroorganismen
ergibt als wenn der Methanol verbrauchende Mikroorganismus allein gezüchtet wird. Bestimmte
andere Vorteile können erreicht werden durch Verfahren bei denen derartige gemischte Kulturen angewandt
werden, wie eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen Infektionen und eine verminderte Schaumbildung,
verglichen mit Verfahren bei denen einzelne Mikroorganismenstämme angewandt werden.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Stämme wurden in Form einer Mischkultur, die als JMS 72 bezeichnet
wird, aus einer natürlichen Quelle isoliert und es zeigte sich, daß sie aus dem neuen, bisher nicht beschriebenen,
Methanol verbrauchenden Organismus NCIB 11040 und den vier, kein Methanol verbrauchenden Mikroorganismen
besteht, von denen zwei zu der Gattung Pseudomonas (NCIB 11019 und 11022), einer zu der
Gattung Acinetobacter (NICB 11020) und einer zu der
Gattung Curtobacterium (NCIB 11021) gehören.
Der Methanol verbrauchende Mikroorganismus NCIB 11040 ist ein aerobes, gramnegatives, nicht
bewegliches, keine Sporen bildendes, stäbchenförmiges Bakterium.
Das flüssige Wachstümsmedium enthält günstigerweise 1 bis 200 g Methanol/l und am besten 20 bis
100 g/l.
Das Medium enthält auch eine stickstoffhaltige
Das Medium enthält auch eine stickstoffhaltige
ίο Verbindung, die Ammoniak, ein Ammoniumsalz wie das
Sulfat oder Chlorid, ein Nitrat, zum Beispiel ein Alkalinitrat oder Harnstoff sein kann. Die Verbindung
ist günstigerweise in einer Konzentration von 3 bis 50 g/l vorhanden.
Andere Elemente, die im Medium vorhanden sein können, sind Phosphor, Schwefel, Magnesium und Eisen.
Die Phosphorquelle besteht zweckmäßig aus einem oder mehreren Phosphaten, zum Beispiel K2HPO4,
KH2PO4, Na2HPO4, NaH2PO4 oder (NH4)2HPO4 oder
Phosphorsäure, am besten in einer Konzentration von 3 bis 20 g/l. Die Schwefelquelle kann Schwefelsäure oder
ein Sulfat wie (NH4J2SO4 sein, günstigerweise in einer
Konzentration von 0,5 bis 5,0 g/l. Die beiden Metalle werden angewandt in Form des einen oder anderen
ihrer Salze, zum Beispiel als MgSO4 ■ 7 H2O in einer
Konzentration von 0,2 bis 2,0 g/I und FeCl3 · 6 H2O in
einer Konzentration von 0,01 bis 0,1 g/l.
Das Medium kann auch Spuren von anderen Elementen in Form geeigneter Salze enthalten. Zum
Beispiel Calcium, Mangan, Zink, Kobalt, Molybdän und Bor. Beispiele für geeignete Medien sind in den
Beispielen 1 und 4 angegeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann ansatzweise, halbkontinuierlich oder in kontinuierlichem Strom
durchgeführt werden.
Wenn das Verfahren kontinuierlich durchgeführt wird, kann es entweder ansatzweise gestartet werden
oder mit Hilfe des schnelleren Startverfahrens, das in der GB-PS 14 47 761 beschrieben ist. Wenn ein
Gleichgewichtszustand erreicht ist, wird eine kontinuierliche Kultur erreicht, indem man den Mikroorganismus
von dem Medium gewinnt, das kontinuierlich von der Wachstumskultur entfernt wird, während gleichzeitig
ein konstantes Volumen der Kultur durch kontinuierliehe Zugabe von frischem Medium aufrecht erhalten
wird. Während der kontinuierlichen Kultur wird die Methanolkonzentration in der überstehenden Flüssigkeit
der Wachstumskultur in einer das Wachstum begrenzenden Menge aufrecht erhalten, unabhängig
von der Menge Methanol in dem Medium, das zu der Kultur zugegeben wird. Diese Konzentration wird
zweckmäßig gering gehalten und geht nicht über 0,01 % (VoL/Vol.) hinaus.
Die Kultivierung kann in einem geeigneten Fermentationsgefäß
erfolgen, zum Beispiel in einem mit Prallflächen versehenen Fermentationsgefäß in dem
gerührt werden kann oder in einem Fermentationsturm mit Fritten, das entweder von innen gekühlt oder mit
einer äußeren Umlaufkühlschleife versehen ist. Die Belüftung der Kultur kann mit Hilfe von Luft, Sauerstoff
oder mit Sauerstoff angereicherter Luft durchgeführt werden.
Die Temperatur der Kultur wird zwischen 30 und 50°C, zweckmäßig bei 38 bis 450C gehalten. Der
pH-Wert wird auf 6,0 bis 8,0, am besten 6,4 bis 7,4 eingestellt durch entsprechende Zugabe von Alkali, zum
Beispiel NaOH, KOH, NH4OH und/oder einer Säure wie H2SO4 oder H3PO4.
Die Zellen des Mikroorganismus können von dem Wachstunumedium nach irgendeinem üblicherweise
angewandten Standardverfahren gewonnen werden, zum Beispiel durch Ausflockung, Sedimentation
und/oder Ausfällung und anschließendes Zentrifugieren und/oder Filtrieren. Die Biomasse wird dann getrocknet,
zum Beispiel durch Gefrier- oder Sprühtrocknen und kann in dieser Form als Protein-Nahrungsmittel
oder Nahrungsmittelzusatz für Menschen und Tiere verwendet werden.
Isolierung der gemischten Kultur JMS 72:
Das bei diesem Verfahren angewandte Wachstumsmedium wird als DCR2 bezeichnet und besitzt die folgende Zusammensetzung:
Das bei diesem Verfahren angewandte Wachstumsmedium wird als DCR2 bezeichnet und besitzt die folgende Zusammensetzung:
Methanol | 5-50 g/l |
Na2HPO4 | 3,0 g/I |
KH2PO4 | 3,0 g/i |
(NH4)2SO4 | 4,5-9,0 g/l |
Na-citrat | 0,125 g/I |
MgSO4 · 7 H2O | 0,50 g/l |
FeCl3 · 6 H2O | 0,167 g/l |
CaCl2 ■ H2O | 0,66 mg/1 |
ZnSO4 · 7 H2O | 0,18 mg/1 |
CuSO4 · 7 H2O | 0,16 mg/1 |
MnSO4 · 4 H2O | 0,15 mg/1 |
CoCI2 · 6 H2O | 0,18 mg/1 |
H3BO3 | 0,10 mg/1 |
Na2MoO4 · 2 H2O | 0,30 mg/I |
Wasser | auf 1 1 |
Der pH-Wert des Mediums wurde durch Zugabe einer entsprechenden alkalischen Substanz wie Natriumhydroxid
auf 6,8 eingestellt.
Ein Fermentationsgefäß im Labormaßstab mit einem Volumen von 2,4 1, enthaltend DCR2 Medium bei 42°C
und einem pH-Wert von 6,8, wurde mit 300 bis 1000 UpM gerührt und Luft mit einer Geschwindigkeit
von 21 pro min durch eine Fritte eingeleitet. Das Fermentationsgefäß wurde mit ICOg Ausgangsmaterial
beimpft und Methanol in einer Konzentration von 0,5% Vol/Vol zugegeben. Wenn eine zunehmende Trübung
der Kultur beobachtet wurde, wurde weiteres Methanol (0,5 Vol.-°/o) zugegeben. Bei einer weiteren Zunahme
der Trübung wurde in das Fermentationsgefäß kontinuierlich DCR2 Medium, enthaltend 1 Vol.-% Methanol,
mit einer Verdünnungsgeschwindigkeit von 0,08 h-' eingeleitet. Wenn Gleichgewichtsbedingungen erreicht
waren, wie aus einem konstanten Wert für die optische Dichte der Kultur hervorgeht, wurde die Verdünnungsgeschwindigkeit nach und nach auf 0,2 h~' erhöht. Nach
diesem Verfahren wurde die als JMS 72 bezeichnete Kultur aus dem Auslauf einer Abwasserleitung in
Sittingbourne, England, isoliert.
Abtrennung und Charakterisierung der gemischten Kultur JMS 72:
l-cm3-Proben der entsprechend nach dem oben
angegebenen Verfahren gewonnenen Kultur JMS 72 wurden aus dem Fermentationsgefäß entnommen, in
kleine Glasflaschen gegeben und mit DCR2 Medium, enthaltend kein Methanol, auf die 10"6, 10~7 oder
10"8fache Konzentration wie in dem Fermentationsgefäß
verdünnt. 0,1-cm3-Proben wurden aus den Flaschen entnommen und auf Agarplatten von a) DCR2-Medium
und b) Lab Lemco-Medium s. Oxoid Manual, 3. Aufl. S. 222-225) aufgestrichen. Jede Platte wurde mit einem
Deckglas bedeckt, auf das im Falle der DCR2-Platten eine kleine Menge Methanol gegeben wurde. Die
Platten wurden dann umgedreht und 48 h bei 42°C inkubiert. Die Untersuchung der Platten am Ende dieser
Zeit ergab, daß
a) ein einzelner Mikroorganismus (als EN bezeichnet) auf den DCR2-Platten wuchs und
b) vier unterschiedliche Mikroorganismen (bezeichnet als Mu, FG, YL, GR) auf den Lab Lemco-Platten
wuchsen.
Mit Hilfe einer Schleife aus Platindraht wurden einzelne Kolonien jedes Mikroorganismus auf frische
Platten übertragen, die das geeignete Wachstumsmedium enthielten. Dort konnten sie wachsen und ergaben
Reinkulturen.
Die fünf Mikroorganismen, die aus dem JMS 72 isoliert worden waren, wurden einer Reihe von
Standardversuchen (1-30 in Tabelle 1) unterworfen, um zu bestimmen, zu welcher der verschiedenen
Mikroorganismusarten sie gehörten. Die angewandten Versuche sind in Standardwerken beschrieben wie
a) »Manual für the Identification of Medical Bacteria«, S. T. Cowan und K. J. Steel, Cambridge
University Press (1966)
b) »Bergey's Manual of Determinative Bacteriology«, 7. Ausgabe, Williams und Wilkins(1959)
c) »A Guide to the Identification of the Genera of Bacteria«, V. B. D. Skerman, 2. Ausgabe, Williams
und Wilkins (1967)
Für einige dieser Versuche können Alternativverfahren angewandt werden und weitere kurze Details sind
im folgenden angegeben, um das in diesen Fällen tatsächlich angewandte Versuchsverfahren zu zeigen.
9.. = OxidaseTest - Kovacs, 1956;
13. = Wachstum auf KCN-Brühe - modifiziert nach
Moller, 1954; Rogers und Taylor 1961;
18. = Lyjin-decarboxylase I Oxoid-Medien;
19. = Arginin-dihydrolase Moller 1955·
20. = Ornithin-decarboxylase J
21. = Gelatine-Hydrolyse - Kohn, 1953;
22. = Indol-Bildung - Kovacs Reagens, 1928;
4S 23. = Voges-Proskauer Test - Barritt, 1936;
24. = H2S-Bildung - 3-fach Zucker-Eisen-Agar;
25. = Urease-Bildung - Oxoid Medium, Christen-
sen-Medium, 1946;
26. = Citrat-Verbrauch - Wachstum auf Simons-Ci-
trat-Schrägen, bestätigt in Koser's-Brühe; 28. = Nitrat-Reduktion - Stärke-Jod-Tüpfelprobe
auf Nitrit.
Die Ergebnisse der Untersuchungen sind in Tabelle 1 zusammengefaßt. Dabei bedeutet + eine positive
Reaktion gegenüber dem Versuch und — eine negative Reaktion. Aufgrund dieser Versuche wurden vier der
Mikroorganismen klassifiziert als:
MU Pseudomonassp
FG Curtobacterium
YL Pseudomonas sp
GR Acinetobacter
FG Curtobacterium
YL Pseudomonas sp
GR Acinetobacter
(NCIB 11019) (NCIB 11021) (NCIB 11022) (NClB 11020)
Der methanol-verbrauchende Mikroorganismus EN (NCIB 11040) konnte auf der Grundlage dieser
Eigenschaften nicht zufriedenstellend einer der bekannten Mikroorganismenarten zugeordnet werden.
5 6
Die Reaktion der Mikroorganismen gegenüber einer Anzahl von bekannten Antibiotika wurde ebenfalls
bestimmt, und die Ergebnisse dieser Versuche sind in Tabelle 2 angegeben.
Versuch | Mikroorganismus | NCIB 11021 | NCIB 11022 | NCIB 11020 | Methanol |
_ | +/- | verbrauchend | |||
kein Methanol verbrauchend | variabel | NCIB 11040 | |||
Stäbchen | Stäbchen | Stäbchen | |||
1. Gram | NCIB 11019 | und Kokken | |||
Färbung | _ | - | - | - | Stäbchen |
2. Form | flach | gelb | grau | ||
Stäbchen | graublaß gelb | - | |||
3. Sporen | auf Stärke- | - | |||
4. Pigment | - | Agar | |||
- | - | - | - | ||
- | |||||
5. Diffusion | + | + | - | ||
des | - | + | + | + | |
Pigments | - | ||||
6. Motilität | + | ||||
7. Wachstum | + | + | + | + | |
an der | + | - | + | + | |
Luft | sehr leicht | sehr leicht | sehr leicht | - | |
8. Katalase | + | + | + | - | |
9. Oxidase | + | oxidativ | oxidativ | oxidativ | sehr leicht |
10. Glucose | + | + | |||
(sauer) | sehr leicht | — | |||
11. Hugh und | + | + | + | + | |
Leifson | oxidativ | nach | |||
(O-F Test) | 7 Tagen | _ | |||
12. Wachstum | _ | _ | _ | ||
auf McCon- | + | ||||
key Agar | _ | ||||
13. Wachstum | + | + | + | ||
auf KCN- | — | ||||
Brühe | _ | ||||
14. Wachstum | (Nährstoff- | (Nährstoff- | (Nährstoff- | ||
auf Nähr- | + | Agar) | Agar) | Agar) | |
stoff-Agar | (DCR2/0,5% | ||||
15. Temperatur | Methanol) | ||||
Abhängig | (Nährstoff- | + | + | + | |
keit des | Agar) | T | + | + | |
Wachstums | - | - | - | + | |
42°C | _ | + | |||
37°C | + | - | |||
5°C | + | _ | |||
16. Wachstum | - | + | - | — | |
auf Me | _ | ||||
thylamin | - | - | - | - | |
17. Haemolyse | |||||
(Blutagar) | - | + | - | - | _ |
18. Lysin-de- | |||||
carboxylase | - | + | - | leicht | _ |
19. Arginin- | + | ||||
dihydrolase | - | _ | |||
20. Ornithin- | |||||
decarboxy- | - | ||||
lase | |||||
I | 7 | Fortsetzung | 24 07 740 | kein Methanol verbrauchend | NCIB 11021 NClB | - | Mikroorganismus | 11022 | NCIB 11021 | 8 | NCIB 11022 | Methanol |
Versuch Mikroorganismus | variabel + | S | S | verbrauchend | ||||||||
NCIB 11019 | - - | S | S | NCIB 11040 | ||||||||
21. Gelatine- leicht | - | S | S | _ | ||||||||
hydrolyse + | + + | S | S | |||||||||
22. Indol- | - | S | NCIB 11020 | S | - | |||||||
Bildung | + + | S | _ | S | ||||||||
23. Voges- | entfärbt + | S | S | kein | ||||||||
Proskauer | S | - | S | Wachstum | ||||||||
24. H2S-BiI- | + | - | S | S | kein | |||||||
dung | S | - | S | Wachstum | ||||||||
25. Urease- | S | S | sehr leicht | |||||||||
I Bildung | S | entfärbt | R | + | ||||||||
I 26. Citrat + | R | S | - | |||||||||
Verbrauch | S | nicht | S | |||||||||
27. Stärke | R | untersucht | S | kein | ||||||||
hydrolyse | R | - | S | Wachstum | ||||||||
28. Nitrat- + | S | S | kein | |||||||||
reduktion | S | - | S | Wachstum | ||||||||
29. Wachstum + | S | S | + | |||||||||
auf Glycerin | S | + | S | |||||||||
(sauer) | ||||||||||||
30. Wachstum | sehr leicht | - | ||||||||||
auf Xylose | + | |||||||||||
(sauer) | ||||||||||||
Tabelle 2 | kein Methanol verbrauchend | - | ||||||||||
Antibiotikum | ||||||||||||
NCIB 11019 | Methanol | |||||||||||
S | verbrauchend | |||||||||||
S | NCIB 11040 | |||||||||||
Chloramphenicol | R | S | ||||||||||
Erythromycin | R | S | ||||||||||
Sulphafurazol | R | S | ||||||||||
Novobiocin | R | S | ||||||||||
Oleandomycin | S | R | ||||||||||
Penicillin G | sehr S | R | ||||||||||
I Streptomycin | R | S | ||||||||||
Tetracyclin | R | sehr S | ||||||||||
Cephaloridin | R | R | ||||||||||
Kanamycin | R | S | ||||||||||
Sulphamethoxazol/Trimethoprim | S | S | ||||||||||
Ampilillin | R | R | ||||||||||
Nalidixinsäure | S | S | ||||||||||
Lincomycin | S | R | ||||||||||
Furazolidon | R | S | ||||||||||
Nitrofurantoin | S | S | ||||||||||
Methicillin | S | R | ||||||||||
Neomycin | R | R | ||||||||||
Oxytetracyclin | S | |||||||||||
Fusidinsäure | R | |||||||||||
Fortsetzung
ίο
Antibiotikum
kein Methanol | verbrauchend | NClB 11022 | Methanol |
R | verbrauchend | ||
NCIB 11019 | NCIB 11021 | sehr S | NCIB 11040 |
R | S | S | R |
R | sehr S | S | S |
R | S | S | S |
sehr S | S | R | |
S | S | S | |
Cloxacillin
Colistin-methansulfonat
Polymyxin
Carbenicillin
Gentamicin
S = empfindlich.
R = resistent.
R = resistent.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert:
Versuche unter Verwendung des Methanol verbrauchenden Mikroorganismus NCIB 11040 aus JMS 72.
25
a) Die Vorrichtung bestand aus einem H-förmigen Rohr, das durch eine Dialysemembran, die sich in
dem horizontalen Teil des Rohres befand, in zwei Teile geteilt war. Jeder Teil des Rohres wurde mit
25 cm3 DCR2 Medium und 0,2% Methanol gefüllt. In drei getrennten Versuchen wurde ein Teil des
Rohres beimpft mit
(i) Organismus NCIB 11040, (ii) Organismus NCIB
11040 und (iii) kein Organismus
und der andere Teil mit
und der andere Teil mit
(i) kein Organismus, (ii) und (iii) ein Gemisch der kein Methanol verbrauchenden Organismen NCIB
11019,11020,11021 und 11022.
Bei jedem Versuch wurde die Vorrichtung bei 42°C auf einem Schütteltisch inkubiert Die für die optische Dichte (OD) bei jedem Versuch erhaltenen Werte sind in der folgenden Tabelle 3 angegeben.
Bei jedem Versuch wurde die Vorrichtung bei 42°C auf einem Schütteltisch inkubiert Die für die optische Dichte (OD) bei jedem Versuch erhaltenen Werte sind in der folgenden Tabelle 3 angegeben.
(i) Organismus
NCIB 11040
OD = 1,7
NCIB 11040
OD = 1,7
(ii) Organismus
NCIB 11040
NCIB 11040
OD = 2,05
(iii) kein Organismus
(iii) kein Organismus
OD = 0,0
kein Organismus
OD = 0,0
Gemisch der Organismen
NCIB 11019, 11020,11021
und 11022
OD = 0,55
NCIB 11019, 11020,11021
und 11022
OD = 0,55
Gemisch der Organismen
NCIB 11019, 11020, 11021
und 11022
OD = 0,06
NCIB 11019, 11020, 11021
und 11022
OD = 0,06
30
b)
35
40
45
55
60
Mikroorganismuswachstum erzielt wurde, wenn NCIB 11040 in Berührung mit dem Gemisch der
kein Methanol verbrauchenden Mikroorganismen MU, FG, YL, GR gezüchtet wurde. Die Ergebnisse
zeigen auch, daß eine Substanz, die durch den Organismus NCIB 11040 gebildet wird, durch die
Trennmembran hindurch diffundieren kann und von den Organismen NCIB 11019,11021,11022 und
11020 verwertet wird.
(i) Der reine Methanol verbrauchende Mikroorganismus NCIB 11040 wurde in einem
Schüttelkolben, enthaltend 500 cm3 DCR2 Medium und 0,1 Vol-°/o mit C14 markiertes
Methanol, gezüchtet Der Kolben wurde dann auf einem Rotationsschüttler mit einem Bahnradius
von 2,5 cm bei 42° C mit 200 UpM geschüttelt. Etwaiges während der Kultur entstehendes Kohlendioxid wurde mit Hilfe
von. Natriumhydroxidperlen absorbiert, die sich in einem Gärröhrchen, das mit dem
Kolben verbunden war, befangen. Nach zwei Tagen blieb die optische Dichte der Kultur
konstant (Zeichen für das Ende des Wachstums), und in der Kulturflüssigkeit konnte kein
Methanol mehr nachgewiesen werden. Die Kultur wurde dann mit 10 000 UpM zentrifugiert
und die überstehende Flüssigkeit steril filtriert
(ii) 100 cm3 dieser überstehenden Flüssigkeit wurden mit 1,0 cm3 der Kultur JMS 72 beimpft
und die Kultur in einem Schüttelkolben auf ähnliche Weise wie oben beschrieben gezüchtet.
Bei jeder der oben beschriebenen Stufen (i) und (ii) wurde die Radioaktivität aufgrund des
C14 notiert
A zu Beginn
A zu Beginn
in den gebildeten Zellen
in der am Schluß überstehenden Flüssigkeit
in dem gebildeten CO2.
in der am Schluß überstehenden Flüssigkeit
in dem gebildeten CO2.
B
C
Die Ergebnisse zeigen deutlich, daß das stärkste Da in Stufe (ii) kein Methanol vorhanden war, muß
das gesamte Mikroorganismuswachstum von den kein
Methanol verbrauchenden Mikroorganismen in dem JMS 72 herrühren. Die Ergebnisse sind in dem
folgenden Schema zusammengefaßt:
+ | Stufe (i) | |
1,0 g Methanol | ||
0,08 g Kohlenstoff in der überstehenden Flüssigkeit |
||
Stufe (ii) | ||
ca. 0,049 g Trocken gewicht der kein Methanol verbrau chenden Organismen |
||
0,36 g Trockengewicht des Methanol verbrau chenden Organismus |
||
gesamte Biomasse = 0,409 g Trockengewicht |
Aus diesen Ergebnissen geht deutlich hervor, daß das Wachstum der kein Methanol verbrauchenden Bakterien
zu einer Zunahme der gesamten Biomasse führt. Der Versuch zeigt auch, daß die von dem Methanol
verbrauchenden Organismus für die kein Methanol verbrauchenden Mikroorganismen zur Verfügung gestellte
Substanz ein Kohlenstoffsubstrat für das Wachstum dieser Mikroorganismen ist
Beispiel 2
Kontinuierliche Kultur von JMS 72.
Kontinuierliche Kultur von JMS 72.
Ein 7-1-Fermentationsgefäß mit einem zur Verfügung stehenden Volumen von 4,2 1 wurde mit DCR2 Medium,
enthaltend 4,0 g Methanol/l, beschickt und mit 100 cm3 einer Kultur von JMS 72 beimpft, die vorher einen Tag
bei 42°C inkubiert worden war. Der pH-Wert des Mediums wurde bei einer Temperatur von 42° C auf 6,8
eingestellt. Die Kultur wurde mit einer Geschwindigkeit von 1000 UpM gerührt und mit einer Geschwindigkeit
von 1 l/h belüftet Die Kultur wurde ansatzweise gestartet, bis die optische Dichte der Kultur 1,5 (bei
625 nm) erreicht hatte. Die kontinuierliche Kultur wurde dann mit Verdünnungsgeschwindigkeiten im
Bereich von 0,05 bis 0,66 h-' begonnen. Der Gleichgewichtszustand
wurde mindestens 2 Tage bei jeder Verdünnungsgeschwindigkeit mit Ausnahme von 0,66 h-1 aufrechterhalten und die Kultur insgesamt über
700 h gehalten. Die Ausbeutekoeffizienten (g trockene Biomasse/g Methanol) und der Proteingehalt der bei
jeder Verdünnungsgeschwindigkeit erhaltenen Biomasse sind in der folgenden Tabelle 4 angegeben.
Tabelle 4 | Ausbcutc- | rföicii'i- |
Verdünnungs | koeffizient | Gehalt |
geschwindigkeit | (g trockene | |
(H-1) | Biomasse/ | |
g Methanol) | ||
0,31 | 76,25 | |
0,065 | 0,40 | 79,37 |
0,162 | 0,43 | 77,50 |
0,232 | 0,49 | 79,37 |
0,319 | 0,46 | 76,88 |
0,364 | 0,47 | 80,60 |
0,426 | 0,45 | 78,75 |
0,545 | 0,507 | 68,12 |
0,589 | 0^37 | 66,88 |
0,638 | Auswaschen | |
0.66 | ||
Der oben beschriebene Versuch wurde wiederholt, wobei der Methanol verbrauchende Organismus NCIB
11040 allein und zusammen mit dem kein Methanol verbrauchenden Organismus NCIB 11021 angewandt
wurde. Die Ergebnisse dieser Versuche sind in Tabelle 5 angegeben.
Verdünnungs | Ausbeutekoeffizient | NCIB |
geschwindigkeit | (g trockene Biomasse/g Methanol | 11040 + 11021 |
NCIB 11040 | 0,35 | |
- | ||
0,06 | - | |
0,10 | 0,29 | 0,35 |
0,12 | 0,29 | - |
0,13 | - | 0,35 |
0,16 | 0,30 | Auswaschen |
0,19 | Auswaschen | |
0,24 | - |
10
15
20
Bei einem Vergleich der in Tabelle 2 und 3 angegebenen Ergebnisse kann man deutlich sehen, daß
die Kombination von NCIB 11040 mit allen vier kein Methanol verbrauchenden Organismen zu einer höheren
Ausbeute an Biomasse/g Methanol führt als eine reine Kultur von NCIB 11040 oder eine Kultur,
enthaltend NCIB 11040 und nur einen dieser kein Methanol verbrauchenden Organismen. Die Anwendung
von JMS 72 ermöglicht es auch, das Verfahren bei höheren Verdünnungsgeschwindigkeiten durchzuführen.
Der Aminosäuregehalt des JMS 72 und des NCIB 11040 sind in Tabelle 6 angegeben.
Aminosäure
Gehalt % JMS 72
NCIB 11040
Asparaginsäure | 9,41 | 9,67 |
Threonin | 4,29 | 4,60 |
Serin | 3,18 | 3,33 |
40
45 Aminosäure
Glutaminsäure
Prolin
Glycin
Alanin
Cystin φ
Methionin Isoleucin
Leucin
Tyrosin Phenylalanin
Histidin
Arginin
Gehalt % | NCIB 11040 |
JMS 72 | 10,13 |
9,84 | 2,73 |
3,17 | 5,63 |
5,63 | 7,00 |
6,78 | 6,21 |
5,72 | 0,29 |
0,29 | 1,92 |
1,85 | 5,01 |
4,46 | 7,95 |
7,71 | 3,46 |
2,97 | 3,96 |
3,93 | 6,68 |
7,30 | 2,05 |
1,75 | 5,00 |
4,98 | |
Diese Werte zeigen, daß das Vorhandensein der kein Methanol verbrauchenden Mikroorganismen in dem
JMS 72 den Aminosäuregehalt des Produktes nicht wesentlich beeinflußt.
Anteile der Mikroorganismen in JMS 72 während der kontinuierlichen Züchtung.
Eine kontinuierliche Kultur von JMS 72 wurde auf ähnliche Weise wie oben beschrieben durchgeführt.
Während des Versuchs wurden Plattenauszählungen bei jeder Verdünnungsgeschwindigkeit durchgeführt, um
die relative Größe und Dichte der Besiedelung der verschiedenen Mikroorganismen zu bestimmen. Proben
der Kultur, die direkt aus dem Fermentationsgefäß entnommen wurden, wurden mit steriler Salzlösung
(0,85%) verdünnt und 0,1 cm3 der XlO6, XlO7 bzw. 108
Verdünnung wurde jeweils auf die Oberfläche von getrockneten doppelten Lab Lemco-Platten aufgestrichen.
Die Platten wurden 48 h bei 42° C inkubiert und die unterschiedlichen Kolonienarten ausgezählt. Die
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 7 angegeben.
Verdünnungsgeschwindig-
keit (IT1)
keit (IT1)
Anzahl der Kolonien
NCIB 11021 NCiB 11019
NCIB 11022 NCIB 1IO40
%NCIB 11040 in der gesamten Kultur
0,065 | 16,7 | 21 | 28 |
0,113 | 5 | 20 | 0 |
0,162 | 3,3 | 23 | 29 |
0,196 | 10 | 11 | 20 |
0,232 | 6 | 12 | 19 |
0,319 | 2 | 2 | 1 |
0,364 | 0 | 9 | 7 |
0,447 | 2 | 4 | 16 |
0,478 | 0 | 4 | 2 |
0,545 | 0 | 0 | 0 |
0.589 | 1 | 2 | 2 |
26
11
12
738
780
1442
320
453
558
198
350
375
505
112
780
1442
320
453
558
198
350
375
505
112
81,8 96,9 96,3 88,6 87,8 97,2 87,6 94,1 98,2 100 94.9
Diese Ergebnisse zeigen, daß zu allen Zeiten der größte Anteil der gebildeten Biomasse aus dem
Methanol verbrauchenden Organismus besteht. Der Prozentsatz der kein Methanol verbrauchenden Organismen
variiert entsprechend der Verdünnungsgeschwindigkeit zwischen 0 und 18,2% der gesamten
Kultur.
Kontinuierliche Kultur von JMS 72 unter Anwendung des schnellen Startverfahrens
Das bei diesem Versuch angewandte Medium besaß die folgende Zusammensetzung:
Na2HPO4
KH2PO4
(NH4J2SO4
MgSO4 · 7 H2O
FeCl3 · 6 H,O
CaCl2 · H2O
ZnSO4 ■ 7 H2O
CaSO4 · 5 H2O
MnSO4 · 4 H.O
CoCl3 ■ 6 H ,Ο
H3BO3
KH2PO4
(NH4J2SO4
MgSO4 · 7 H2O
FeCl3 · 6 H,O
CaCl2 · H2O
ZnSO4 ■ 7 H2O
CaSO4 · 5 H2O
MnSO4 · 4 H.O
CoCl3 ■ 6 H ,Ο
H3BO3
Na2MoO4 ■ 2 H2O
Methanol
Wasser
Methanol
Wasser
3.0 g/l 3.0 g/l 20,0 g/l 0.75 g/l 0,167 g/l
5.3 mg/1
1.4 mg/1
1.3 mg/1 1.2 mg/1
1.4 mg/1 0,8 mg/1 2.4 mg/1
80 g/l auf 11
Zeit nach dem
Beimpfen
Beimpfen
Verdünnungsgeschwindigkeit
lh"1)
Trockengewicht der Zellen
(g/l)
10
20-190
190-240
240-265
265-340
340-570
190-240
240-265
265-340
340-570
Ein 7-1-Fermentationsgeiäß wurde mit 4,2 1 dieses
Mediums beschickt, das dann mit einer Kultur von JMS 72 beimpft wurde. Es wurde das in der GB-PS
47 761 beschriebene Startverfahren angewandt, um Zellen in einer Konzentration, bezogen auf das
Trockengewicht, von 16 g/l zu bilden. Die Methanolkonzentration wurde dann stufenweise in Anteilen von
1.0 g/l erhöht, bis eine Zellkonzentration, bezogen auf das Trockengewicht, von mehr als 25 g/l erreicht
worden war. Die Bedingungen während des Versuchs
40
Temperatur 42° C
ρ H 6,6, geregeit durch Zugabe von KO H ■» >
Rührgeschwindigkeit 1500 UpM Belüftung 5 l/min
Verdünnungsgeschwindigkeit 0,07 bis 0,3 h -'
Die einzelnen Ergebnisse dieses Versuchs sind in der folgenden Tabelle 8 angegeben.
0,22 | 2,0 |
(schneller Start) | |
0,12 | 18,0 |
0,17 | 20,0 |
0,33 | 21,5 |
0,04 | 22,0 |
0,08 | 27,4 |
Beispiel 5 |
a) Eine ansatzweise Kultur von NCIB 11040 wurde in 2,4 1 DCR2 Medium, enthaltend 1,5% Methanol, in
einem 3-1-Fermentationsgefäß im Labormaßstab bei 42° C gezüchtet, ohne aseptische Vorsichtsmaßnahmen
nach der Beimpfung zu beachten. Wenn die Zelldichte 3,0 g/l Trockengewicht erreicht
hatte, wurde eine kontinuierliche Kultur mit einer Verdünnungsgeschwindigkeit von 0,05 h"1 begonnen.
Innerhalb von zwei Tagen wurde die Kultur durch einen sporentragenden Organismus infiziert
und ausgewaschen.
Wenn der gleiche Versuch durchgeführt wurde unter Anwendung der gemischten Kultur JMS 72,
wurde die Kultur nicht mit dem sporentragenden Organismus infiziert innerhalb von 300 Tagen
kontinuierlicher Kultur. Diese Versuche zeigen, daß die gemischte Kultur eine größere Widerstandsfähigkeit
gegenüber einer Infektion besitzt als eine reine Kultur des Methanol verbrauchenden Organismus.
b) Kontinuierliche Kulturen des Organismus NCIB 11040 wurden in 2,4 1 DCR2 Medium, enthaltend
1% Methanol, bei einem pH-Wert von 6,8 und bei 42° C durchgeführt. Die Schaumbildung wurde
während der Kulturzeit beobachtet, und sie wurde so stark, daß innerhalb von 6 Tagen dreimalige
Zugabe von Antischaummitteln auf Siliconbasis erforderlich wurde.
Wenn der gleiche Versuch unter Anwendung der JMS 72 Kultur durchgeführt wurde, war keine
Zugabe von Antischaummitteln innerhalb von mehr als 100 Tagen kontinuierlicher Kultur
erforderlich.
308 141/52
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung einer als Protein-Nahrungsmittel oder Nahrungsmittelzusatz geeigneten Biomasse durch Zü:htung eines Mikroorganismus, Gewinnung des Mikroorganismus aus dem Wachstumsmedium nach einem üblicherweise angewandten Standardverfahren und Trocknen der gewonnenen Biomasse, dadurch gekennzeichnet, daß man als Mikroorganismus den Mikroorganismus NCIB 11040 zusammen mit NCIB 11019, NCIB 11020, NCIB 11021 und/oder NCIB 11022 einsetzt
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