DE913618C - Kinderwagensicherung - Google Patents

Kinderwagensicherung

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Publication number
DE913618C
DE913618C DEO2480A DEO0002480A DE913618C DE 913618 C DE913618 C DE 913618C DE O2480 A DEO2480 A DE O2480A DE O0002480 A DEO0002480 A DE O0002480A DE 913618 C DE913618 C DE 913618C
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DE
Germany
Prior art keywords
wheel
sleeve
stroller
braking
bowden cable
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Expired
Application number
DEO2480A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Oedekoven
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIEDRICH WEICKERT
HEINRICH OEDEKOVEN
Original Assignee
FRIEDRICH WEICKERT
HEINRICH OEDEKOVEN
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Filing date
Publication date
Application filed by FRIEDRICH WEICKERT, HEINRICH OEDEKOVEN filed Critical FRIEDRICH WEICKERT
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Publication of DE913618C publication Critical patent/DE913618C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B9/00Accessories or details specially adapted for children's carriages or perambulators
    • B62B9/08Braking mechanisms; Locking devices against movement
    • B62B9/085Braking mechanisms; Locking devices against movement hand operated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriages For Children, Sleds, And Other Hand-Operated Vehicles (AREA)

Description

  • Kinderwagensicherung Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, mittels welcher die mannigfachen Unsicherheitsfaktoren, denen ein Kinderwagen ausgesetzt ist, ausgeschaltet werden sollen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Kinderwagensicherung, bei der ein Bremsorgan an das Rad gedrückt wird, wobei erfindungsgemäß als Bremsorgan ein Bremsteller benutzt wird, der am Ende einer auf der Kinderwagenachse längs verschiebbaren Muffe sitzt, die über eine mit in die Ringnut der Wagenachse eingreifenden Haltebolzen versehene, das Rad tragende Hülse greift und die durch eine Hülse, Schiene od. dgl. bis zur Wagenmitte verlängert ist, wo Mantel und Seele eines vom Handbügel durch das Bügelrohr laufenden Bowdenzugkabels an den zu den beiden Rädern führenden Verlängerungsteilen angreifen, wobei zwischen den beiden Angreifstellen oder zwischen Bremsteller und Rad eine Druckfeder angeordnet ist.
  • Ein jedes Gefährt besitzt für den öffentlichen Verkehr sowie auch für seinen Stand eine Sicherungsvorrichtung. Ebenso benötigt ein Kinderwagen, dessen Fahrbahn von der Wohnstätte zum Stadtinnern nicht selten über abschüssige Wege führt und dessen Abstellorte, wie Bürgersteige, Dachgärten u. dgl., zum Abfließen des Regenwassers alle in ein Gefälle auslaufen, eine zuverlässige Sicherungsvorrichtung.
  • Es sind zwar Bremsvorrichtungen für Kinderwagen bekannt, doch dürfte bei einer solchen, wo beispielsweise das Bremsorgan auf den Gummireifen des Rades drückt, nicht nur der Verschleiß des Gummireifens gefördert werden, sondern auch das Abfallen des Reifens von der Radfelge, das ohnehin keine Seltenheit ist, wird hierdurch begünstigt.
  • An einer weiteren bekannten Vorrichtung dieser Art, wo ein mit einem Bremsklotz versehener, auf der Radachse des Kinderwagens befestigter und über ein Gelenk bewegbarer Hebel die Radscheibe einseitig abbremst, findet praktisch eine Radverkantung statt, wodurch der Verschleiß der Radlagerung und auch der Radbefestigung beschleunigt wird. Desgleichen dürfte die Wirkungsweise dieser Konstruktion beeinträchtigt werden, wenn nach einiger Zeit durch den von zwei verschiedenen Seiten auf das Hebelgelenk einwirkenden Druck eine Erweiterung des Gelenkspielraumes zustande gekommen ist.
  • Auch die bisher übliche Art der Radbefestigung mittels eines Haltestiftes an einer Federklammer bzw. mittels eines abgefederten Haltestiftes, läßt es zu, daß an Kinderwagen, selbst ohne Bremsvorrichtung, nach längerem Gebrauch während der Fahrt das eine oder das andere Rad verlorengeht.
  • Dem Bekannten gegenüber stellt die Erfindung in folgenden Punkten eine Neuerung dar: I. Unter Berücksichtigung der durch die Bremsvorrichtung bedingten zusätzlichen Krafteinwirkung auf die Räder ist die Voraussetzung dafür geschaffen, daß die Räder des Kinderwagens zuverlässig und mit einem Minimum an Verschleiß in der Radlagerung an die Wagenachse befestigt sind, ohne daß dadurch das Abnehmen der Räder ein Problem darstellt.
  • 2. Mit dem Beginn der Bremswirkuing findet unter den beiden sich gegenüberliegenden Bremsorganen beider Räder einer Achse selbsttätig ein sich regelnder Druckausgleich statt, so daß ein einseitiges Bremsen gar nicht möglich ist.
  • 3. Der Erfindungsgegenstand stellt nicht ein der Gewalteinwirkung von außen preisgegebenes Zusatzgerät am Untergestell des Kinderwagens dar, sondern durch eine unkomplizierte und zweckmäßige Konstruktion schmiegen sich alle Teile der Sicherungsvorrichtung, die an keiner Stelle starr mit der Wagenachse oder mit den Wagenrädern verbunden sind, unauffällig um die Achse bzw. an die Räder, so daß ein geringer Verschleiß zu erwarten und mit einer Reparatur während der Lebensdauer des Kinderwagens nicht zu rechnen ist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. I die Sicherungsvorrichtung des Kinderwagens von oben gesehen sowie einen waagerechten Schnitt durch einen Teil der Vorrichtung und Fig. 2 die Sicherungsvorrichtung von der Seite gesehen sowie einen senkrechten Schnitt durch einen Teil der Vorrichtung.
  • Das abgedrehte Achsenende I ist mit einer Ringnut für die Haltebolzen versehen und durch die darüber lagernde Radhülse 2 wieder ausgefüllt. Die das Rad 3 tragende Radhülse 2 ist in gleicher Höhe der Achsenringnut zur Aufnahme oder Haltebolzen 4 ringsherum an einigen Stellen durchlocht. Um den stärkeren Teil der Achse lagert eine längs verschiebbare Muffe 5, die über die in die Radhülse 2 gebetteten Haltebolzen 4 greift und diese in der Achsenringnut hält. Ein ungewolltes Freilegen der Haltebolzen 4 infolge einer Verlagerung der Muffe 5 wird durch den abschraubbaren Anschlagbolzen 6 verhindert. Durch eine Verkürzung der Radhülse 2 ist zur Verteilung des Schmiermittels in die Radlagerung ein Raum 7 gebildet, der durch ein Schmierloch in der Muffe 5 zugänglich ist. Als Haltebolzen 4 können walzenförmige oder auch kantige Körper verwendet werden.
  • Auf der Hülse 2 sitzt die Bremsvorrichtung des Kinderwagens: Radwärts auf dem Ende der Muffe 5 sitzt ein Bremsteller 8, der als ein mit Bremsbelag 9 versehenes Bremsorgan ausgebildet ist. Zur Wagenmitte hin läuft die Muffe 5 in eine die Wagenachse umlagernde Hülse Io aus. Eine zwischen Bremsteller 8 und Rad angeordnete Druckfeder II hält das Bremsorgan bei gelöster Bremse von der Radscheibe ab.
  • Die Achsenhülse Io ist an der Stelle, wo die Wagenachse an der Blattfeder 12 des Wagenkastens befestigt ist, oben und unten ausgenommen, einmal, damit die Wagenachse mit der an ihr zusammengesetzten Vorrichtung an der Blattfeder I2 befestigt werden kann, und zweitens, damit die längs verschiebbare Hülse Io unterhalb der Blattfeder I2 eine Führungsnut hat.
  • In der Mitte, wo beide Hülsen Io von den Rädern kommend zusammentreffen, ist die eine Hülse Io zu einer Schiene I3 ausgearbeitet, an deren Ende die Seele des Bowdenzugkabels angreift. Die gegenüberliegende Hülse Io nimmt in einem Ausschnitt die Schiene I3 auf und überbrückt sie durch eine Lasche I4 am Ende dieser Hülse Io, woran der Mantel I5 des Bowdenzugs befestigt ist.
  • Das Bowdenzugkabel, welches durch das Bügelrohr zur Wagenachse führt, wird vom Handbügel des Kinderwagens aus betätigt, wodurch die Bremsvorrichtung in Funktion tritt, indem die beiden Hülsen io radwärts bewegt werden und das Bremsorgan auf dem Ende der Hülse io gegen das Rad gedrückt wird. Die Drehbewegung des Rades wird dabei durch den Bremsteller 8 gebremst, der sich über die Hülse io auf die Blattfeder i2 abstützt. Da die Gesamtvorrichtung einen um die Wagenachse gelagerten, längs verschiebbaren Körper darstellt, der an keiner Stelle starr mit der Achse verbunden ist, vollzieht sich durch Druckausgleich eine gleichmäßige Bremswirkung beider Bremsorgane, was unter Berücksichtigung der großen Reibungsfläche der Bremsorgane eine geringe Belastung der Einzelteile des Betätigungsorgans bedeutet.
  • Ohne an Zweckmäßigkeit zu verlieren, kann die Konstruktion der beschriebenen Vorrichtung vereinfacht werden, indem beispielsweise die Radhülse 2 in einer etwas längeren Ausführung auf ein gleichstark auslaufendes Achsenende angeordnet ist, die das Bremsorgan tragende Muffe 5 über die das Rad tragende Hülse 2 führt und die Muffe 5 oberhalb oder unterhalb der Blattfeder I2 zur Wagenmitte hin in eine Schiene od. dgl. ausläuft, wo an den Enden beider Schienen zwischen den beiden Angreifstellen des Bowdenzugs eine Druckfeder angeordnet ist, an Stelle einer solchen zwischen Bremsteller und Rad.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kinderwagensicherung mit einem am Handbügel des Kinderwagens angebrachten Betätigungsorgan, mittels dessen über ein durch das Bügelrohr führendes Bowdenzugkabel ein Bremsorgan an das Rad gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Bremsorgan ein Bremsteller (8) benutzt wird, der am Ende einer auf der Kinderwagenachse längs verschiebbaren Muffe (5) sitzt, die über eine das Rad (3) tragende, mit in die Ringnut der Achse eingreifenden Haltebolzen (4) versehene Hülse (2) greift und die durch eine Schiene, Hülse (Io) od. dgl. bis zur Wagenmitte verlängert ist, wo Mantel und Seele des Bowdenzugs an den zu den beiden Rädern führenden Verlängerungsteilen (Io) angreifen, wobei zwischen den beiden Angreifstellen oder zwischen Bremsteller und Rad eine Druckfeder (i i) angeordnet ist. Angezogene Druckschriften.: Schweizerische Patentschriften Nr. 174 000, 244 489.
DEO2480A 1952-08-01 1952-08-01 Kinderwagensicherung Expired DE913618C (de)

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DEO2480A DE913618C (de) 1952-08-01 1952-08-01 Kinderwagensicherung

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DEO2480A DE913618C (de) 1952-08-01 1952-08-01 Kinderwagensicherung

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DE913618C true DE913618C (de) 1954-06-18

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DE (1) DE913618C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034039B (de) * 1953-08-17 1958-07-10 Heinrich Dreu Feststellvorrichtung fuer die Raeder von Kinderwagen
DE2905773A1 (de) * 1979-02-15 1980-09-11 Martin Bormann Schubkarre
DE29621478U1 (de) * 1996-12-11 1997-02-13 Simon, Michael, 78086 Brigachtal Sicherheitsbremse für Kleinfahrzeuge, insbesondere Kinderwagen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH174000A (de) * 1934-03-31 1934-12-15 Walleser Eduard Bremseinrichtung an Kinderwagen.
CH244489A (de) * 1945-07-28 1946-09-15 G Neuwirth Johann Bremsvorrichtung an Kinderwagen.

Patent Citations (2)

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