DE613473C - Bremsvorrichtung fuer Bahnmeisterwagen - Google Patents

Bremsvorrichtung fuer Bahnmeisterwagen

Info

Publication number
DE613473C
DE613473C DEW91289D DEW0091289D DE613473C DE 613473 C DE613473 C DE 613473C DE W91289 D DEW91289 D DE W91289D DE W0091289 D DEW0091289 D DE W0091289D DE 613473 C DE613473 C DE 613473C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
braking device
shaft
brake
cross member
sleeve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW91289D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEW91289D priority Critical patent/DE613473C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE613473C publication Critical patent/DE613473C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H9/00Brakes characterised by or modified for their application to special railway systems or purposes
    • B61H9/003Brakes characterised by or modified for their application to special railway systems or purposes for shunting operation or for narrow gauge trains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Bei den bekannten Bremseinrichtungen für
Bahnmeisterwagen sind die zur Betätigung der Bremsbacken erforderlichen Gestänge derart angeordnet, daß kein genügender
S Schutz der gesamten Bremseinrichtung vor Witterungseinflüssen und Beschädigungen gewährleistet ist. Außerdem ist bei diesen Bremsanordnungen die Entfernung zwischen
. der Angriffsfläche der Bremsbacken und den Befestigungsstellen bzw. Drehpunkten der Gestängeteile am Wagenrahmen oder Querträger verhältnismäßig groß, so daß das Gewicht des Gestänges erheblich ist.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile durch die nachstellbare Aufhängung der gesamten Bremseinrichtung im Oberteil eines U- oder dachförmigen Querträgers, wobei die Bremsbacken in der lotrechten Trägermittelebene angeordnet sind und die auftretenden Kräfte nur in der Richtung dieser Mittelebene wirken. Durch diese erfindungsgemäße Anordnung und Einrichtung der Bremse wird nichtnur ein wirksamer Schutz gegen schädliche äußere Einflüsse von oben und in seitlicher Richtung erzielt, sondern es wird auch durch den Einbau der Bremse in das Innere des Trägers ein möglichst geringer Abstand zwischen Reibungsfläche und Befestigungsstelle am Träger erreicht, wodurch das Ge- wicht des Bremsgestänges herabgemindert wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Bremsanordnung in Abb. 1 im Längsschnitt und in Abb. 2 in einem zugehörigen Querschnitt dargestellt.
Um eine richtige Lage der Bremsbacken zum Radkranz zu gewährleisten, ist erfindungsgemäß die Bremseinrichtung am oberen horizontalen Teil 4 des mit Lagerkörpern 8 für die z. B. in Achsstummeln gelagerten Räder 9 versehenen Querträgers aufgehängt und mit einer in der Benutzungslage gesperrten Nachstellvorrichtung ausgebildet.
Der z. B. durch eine aufgelegte Platte 13 verstärkte Teil 1 ist mit einer Gewindebohrung 2 zur Aufnahme einer mit dem entsprechenden Außengewinde ausgestatteten Hülse 14 versehen, deren Bohrung als Lager für den kopf artig erweiterten Schaft einer Hakenschraube 3 ausgebildet ist; der Ham-' merkopf22 derselben greift beiderseits in schwalbenschwanzförmige Ausnehmungen 5 zweier innerhalb des Querschnittes des Trägers ι angeordneter Lagerbleche 21 ein; diese z. B. durch Distanzrohre 28 gegeneinander unverrückbar festgelegten Lagerbleche 21 sind also am Hakenkopf 22 aufgehängt. Sie sind mit Bohrungen zur Aufnähme der Bremswelle 18 ausgebildet, welche zwischen den Lagerblechen 21 exzentrisch ausgebildet ist. Infolge dieser auf den Bremsklotz 24 unmittelbar oder mittelbar wirkenden Exzentrizität 6 wird durch entsprechendes Verdrehen der Welle 18 die Verschiebung des Bremsklotzes und damit die Bremsung vorgenommen. Im Ausführungsbeispiel ist für
die Welle 18 Vierkantquerschnitt angenommen, wobei die Lagerung in den Lagerblechen durch fest aufgezogene Lagerscheiben 20 und die Erzielung der Exzentrizität zwischen diesen durch aufgezogene Exzenterscheiben 23 erfolgt.
Der Bremsklotz 24 ist seinerseits an den Lagerblechen 21 ebenfalls aufgehängt. Zu diesem Zwecke zeigt die beschriebene Aus- >o führungsform zwei in den Bremsklotz 24 eingeschraubte Stifte 26, die an ihrem oberen Ende ösen 27 aufweisen, in welche die einen Enden von Spiralfedern 29 eingehängt sind, deren andere Enden in den Lagerblechen be-"5 festigt werden; hierzu können, wie im Ausführungsbeispiel angedeutet, die Distanzstücke 28 herangezogen werden.
Zwischen der Exzenterscheibe 23 und dem Bremsklotz 24 ist vorteilhaft ein Gleitstück ao 25 vorgesehen. Die Verbindung zwischen diesem und dem Bremsklotz erfolgt zur Gewährleistung einer unbedingten Anpassungsfähigkeit der Lage desselben an den Anzug der Radlauffläche längs einer Linie, indem z. B. am Bremsklotz eine angegossene Rippe 30 von halbrund erhabenem Querschnitt vorgesehen ist.
Die Bremswelle 18 verbindet die für jedes Rad 9 vorgesehenen Bremseinrichtungen, welche somit gemeinsam betätigt werden. Zu diesem Zwecke ragt die Welle 18 an mindestens einer Seite über die Länge des Querträgers ι heraus, indem sie durch eine im Abschlußbleche 34 vorgesehene Bohrung 35 von reichlich größerem Durchmesser hindurchgeführt ist. Das Ende der Welle 18 ist zur Verdrehung derselben z. B. mit einem aufgekeilten Handhebel 19 versehen. Das nur zum Schütze gegen Verunreinigungen und als Distanzstück angeordnete Stahlrohr 36 bildet mit dem Träger 1 eine Einheit und nimmt an der \rerdrehung beim Bremsen nicht teil.
Die Bremsnachstellung sowie die Sicherung der nachregulierten Lage während des Betriebes wird nun auf nachfolgend beschriebene Weise erzielt:
Die Gewindehülse 14, durch deren Verdrehen ein Nähern oder Entfernen derBremsbacke 24 in Bezug auf die Radlauffläche erfolgt, ist mit einem Längsschlitz 37 versehen. • Ihre Bohrung weist eine sich nach unten verjüngende konische Fläche 16 auf, in die ein entsprechender Kegelring 17 eingepaßt ist, der den Schaft 15 lose umschließt. Letzterer ist mit einem Außengewinde zur Aufnahme der Sperrmutter 33 ausgestattet. Die untere Ringfläche 7 der Hülse 14 berührt die oberen horizontalen Flächen der Lagerbleche 21.
Um eine bestimmte Stellung der Bremsbacke zur Radlauffläche zu sichern, wird die Mutter 33 mittels eines entsprechenden Schlüssels angezogen. Hierdurch wird der Ring 17 in die Konusfläche 16 gedrückt und als Folge davon die geschlitzte Hülse 14 erweitert, so daß ihre Gewindegänge in die sie umgebende Gewindebohrung derart festgepreßt werden, daß ein Verdrehen unmöglich ist. Soll zum Zwecke der Bremsnachstellung ein Verdrehen der Hülse 14 erfolgen, so ist dies erst nach Lösen der Mutter 33 möglich, was wiederum nur den Besitz des dazugehörigen Schlüssels voraussetzt, so daß ein Eingriff durch Unberufene ausgeschlossen ist.
Zum Schütze der Nachstellungseinrichtung ist über derselben ein kleines Gehäuse mit einem um die Achse 31 aufklappbaren Deckel' vorgesehen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Querträgers ist ein Einbau der gesamten Brems-und Nachstelleinrichtung in denselben ermöglicht, so- daß diese empfindlichen Teile nach außen hin durch die Querträgerwandungen vor jedweder Beschädigung durch Witterung oder Bedienung geschützt sind.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Bremsvorrichtung für Bahnmeisterwagen, gekennzeichnet durch in dem LJ-förmigen Querträger (1) aufgehängte Lagerbleche (21), die alle Einzelteile der Bremsvorrichtung, wie Bremswelle (18), Bremsbacken (24) u. dgl., tragen.
2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbleche (21) an den Haken (22) einer Hakenschraube aufgehängt sind, die an ihrem Schaft (15) von einer als Lager für diesen ausgebildeten Bohrung einer im Querträgeroberteil (4) geführten Gewindehülse (14) getragen wird.
3. Bremsvorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachstellhülse (14) einen Längsschlitz (37) und eine sich nach unten verjüngende Konusfläche (16) aufweist, in welche ein Kegelring (17) eingepaßt ist, der den mit einem Außengewinde zur Aufnahme der Sperrmutter (33) versehenen Schaft (15) lose umschließt, um beim Anziehen der Mutter die Hülse (14) zu erweitern und damit unverdrehbar festzulegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW91289D 1933-03-02 1933-03-02 Bremsvorrichtung fuer Bahnmeisterwagen Expired DE613473C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW91289D DE613473C (de) 1933-03-02 1933-03-02 Bremsvorrichtung fuer Bahnmeisterwagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW91289D DE613473C (de) 1933-03-02 1933-03-02 Bremsvorrichtung fuer Bahnmeisterwagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE613473C true DE613473C (de) 1935-05-20

Family

ID=7613443

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW91289D Expired DE613473C (de) 1933-03-02 1933-03-02 Bremsvorrichtung fuer Bahnmeisterwagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE613473C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE593174C (de) Bremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE2919075C3 (de) Gleitzapfenanordnung für eine Schwimmsattel-Teilbela agscheibenbremse
CH660141A5 (de) Stativbohrgeraet.
DE3420146C2 (de) Lenkkettenanschluß
EP0421281A1 (de) Vorrichtung zur Verstellung der Spurweite eines Fahrzeuges, insbesondere eines Ackerschleppers
DE613473C (de) Bremsvorrichtung fuer Bahnmeisterwagen
DE942932C (de) Abfederung fuer Schienenfahrzeuge
DE913618C (de) Kinderwagensicherung
DE3425804C2 (de)
AT141945B (de) Sperrvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Fahrräder.
EP0665387B1 (de) Scheibenbremse
DE723219C (de) Eiserner Grubenstempel
DE356487C (de) Rollschuh
DE441389C (de) Bremsanzugvorrichtung fuer Backenbremsen, insbesondere von Kraftfahrzeugen
AT377480B (de) Befestigungsvorrichtung eines fahrzeugrades
DE605078C (de) Vorrichtung zum radialen Einstellen von seitlich an dem Rade anliegenden Bremskloetzen
DE3411600C2 (de)
DE2202541A1 (de) Einstellvorrichtung fuer die haltefederung von sicherheitsskibindungen
DE1605306B1 (de) Druckmittelgesteuerte Bremseinrichtung fuer Eisenbahnfahrzeuge
DE866758C (de) Pendelachse, insbesondere fuer Kraftfahrzeug-Anhaenger mit mehreren Radpaaren
DE829703C (de) Scheibenbremse fuer Fahrzeuge mit umlaufendem Bremsgehaeuse aus Leichtmetall
DE958622C (de) Vorrichtung zum Feststellen der Lenkung von Fahrzeugen, insbesondere von Ackerschleppern
DE2229481C3 (de) Teilbelagscheibenbremse für Fahrzeuge, insbesondere für Fahrräder
DE484216C (de) Reibungsstossdaempfer fuer Kraftfahrzeuge
DE2910118A1 (de) Teilbelag-scheibenbremse