DE913055C - Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine - Google Patents

Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine

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DE913055C
DE913055C DEM10860A DEM0010860A DE913055C DE 913055 C DE913055 C DE 913055C DE M10860 A DEM10860 A DE M10860A DE M0010860 A DEM0010860 A DE M0010860A DE 913055 C DE913055 C DE 913055C
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DE
Germany
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machine
die
casting
line
frame
Prior art date
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Expired
Application number
DEM10860A
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English (en)
Inventor
William Barkley Abbott
Paul Hilpmann
Louis Rossetto
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Mergenthaler Linotype GmbH
Original Assignee
Mergenthaler Linotype GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/06Storage devices for matrices or space bands
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/38Devices for aligning or clamping lines of matrices and space bands

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
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  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
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Description

  • Matrizensetz- und Zeilengießmaschine Die Erfindung betrifft -Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen der unter dem gesetzlich geschützten Handelsnamen Linotype bekannten Art, bei denen Matrizen zunächst aus einem Magazin in der beim Druck ihrer Schriftzeichen einzuhaltenden Reihenfolge ausgelöst und dann zurZeile zusammengesetzt «erden und danach diese Zeile vor eine Gießform gebracht und unter Füllung der Form mit geschmolzenem Letternmetall zur Bildung einer die Schriftzeichen der Matrizen wiedergebenden Gußzeile benutzt wird, worauf die Matrizen durch eine Ablegevorrichtung nach dem Magazin zurückgeleitet werden, aus dem sie gekommen sind.
  • Die Arbeitsgeschwindigkeit beträgt bei den üblichen Ausführungen dieser Maschinen zwischen sechs bis sieben Arbeitsspiele in der Minute, d. h. zwischen sechs bis sieben in der Minute erzeugte Gußzeilen. In den letzten Jahren ist jedoch die -Nachfrage nach schneller arbeitenden Maschinen ständig gestiegen, und insbesondere gilt dies für Maschinen, die mit durch Registrierstreifen gesteuerten Tastenwerken ausgerüstet sind. Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diesem Bedürfnis nach Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit bei Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen der eingangs gekennzeichneten Gattung zu entsprechen, ohne von der üblichen grundlegenden Bauform dieser Maschinen abzuweichen.
  • Zu diesem Zweck wird nach der Erfindung bei derartigen Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen vor allem die Anordnung so getroffen, daß das oder die Magazine für die :Matrizen mit einer diese auf ihrem Durchlauf beschleunigenden Steilneigung, vorzugsweise von etwa 70°, ausgerichtet sind und der die Matrizen von den Magazinen nach dem Sammler fördernde Riemen unter einem Winkel von weniger als 40@, vorzugsweise von 1p°45', geführt und mit einer Geschwindigkeit von mehr als 2 m, vorzugsweise von 3 m, in der Sekunde angetrieben wird.
  • Man hat schon verschiedentlich die Magazine von 1Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit stärkerer Schräge angeordnet, aber dabei nicht in der Art der Erfindung die bewußte Absicht verfolgt, die Geschwindigkeit der Matrizenbewegung im -Magazin und des Matrizenabganges aus dem `Magazin durch eine sehr weitgehende Steilneigung der -Magazine ganz wesentlich zu steigern und weiterhin diese Geschwindigkeitserhöhung auch für die Überführung der das Magazin verlassenden Matrizen nach dem Sammler durch eine mehr als 2 m in der Sekunde betragende Fortbewegung des gleichzeitig mit der hierfür vorteilhaften Schräge von unter .4o° geführten Sammelriemens aufrechterhalten.
  • Zur weiteren Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine kann nach der Erfindung der mehrere schräg liegende Matrizenmagazine enthaltende Magazinschaltrahmen an den beiden Enden durch Lenker an zwei miteinander auf gemeinsame und gleichgerichtete Drehung gekuppelte Kurbelwellen angeschlossen und an seinem oberen Ende und an seinen beiden Seiten mit Hilfe von Rillen und von mit diesen inLaufberührung stehenden Schrägplatten an dem feststehenden Maschinenrahmen gleitbar aufgehängt sein. Zur Begrenzung der Bewegung des Schaltrahmens in den beiden Verschiebungsrichtungen und zur Lagensicherung des ausgewählten -Magazins in Ausrichtung mit dem Sammler und dem Ableger können feste Anschläge vorgesehen sein, und der Schaltrahmen kann durch eine Ausgleichsfeder gegen die ihm zugeordneten Begrenzungsanschläge in seiner angehobenen Stellung gehalten werden und unter einem Winkel in der Größenordnung von 200 lieb- und senkbar sein.
  • Ferner kann erfindungsgemäß der Sammelriemen samt dem ihm vorgeschalteten Sammlereinlaß und der sich an ihm anschließenden Matrizenführungsbahn sowie dem auf diese folgenden Sternrad und dem für ihn und das Sternrad vorgesehenen Antrieb auf einem gemeinsamen Hilfstragrahmen angeordnet sein, der aus seiner an dem feststehenden Maschinenrahmen eingenommenen Arbeitsstellung zur Freilegung der inneren Teile der Maschine ausschwenkbar ist und auch einen mit einer Bremsvorrichtung zusammenarbeitenden Zeilenfinger für die vom Sternrad aufgereihten Matrizen trägt. Da die Auslösestangen für die Magazinauslöser frei liegen, wenn der Hilfstragrahmen aus seiner Arheitsstellung heraus bewegt wird, können sie ebenfalls in einem besonderen Hilfstragrahmen gelagert sein, der abnehmbar mit dem feststehenden Maschinenrahmen verbunden ist, um die Gesamtheit der Stangen bequem als bauliche Einheit aus der Maschine entnehmen zu können.
  • Für das drehbare Sternrad können nach der Erfindung als Antrieb ein mit der Sternrad-welle verbundenes Zahnrad und ein an diesem angreifender gezahnter Riemen Verwendung finden, und der über eine untere und eine obere Führungsscheibe laufende Sammelriemen kann durch die untere, durch den gezahnten Riemen auch auf die Sternradwelle wirkende Scheibe in Umlauf versetzt werden.
  • Die Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach der Erfindung kann weiterhin so ausgebildet sein, daß ihre Hauptnockenwelle, die bei jedem Arbeitsspiel der Maschine eine volle Umdrehung ausführt, mit einer Geschwindigkeit angetrieben wird, die praktisch mehr als sieben, vorzugsweise zwölf Arbeitsspiele in der Minute gewährleistet. Der Antrieb der am Tastenwerk der Maschine zur Verstellung der Matrizenauslösestangen vorgesehenen und bei jedem Auslösevorgang eine volle Umdrehung ausführenden Nocken kann durch dauernd umlaufende Rollen erfindungsgemäß mit einer Geschwindigkeit von praktisch mehr als 300, vorzugsweise 55oUmdrehungen in der -Minute bewirkt und das die Matrizen in dem Sammler schichtende Sternrad mit einer Geschwindigkeit von mehr als 220, vorzugsweise etwa 375 Umdrehungen in Umlauf versetzt «erden.
  • Auch können erfindungsgemäß die im Matrizenableger zum Vorschieben der Matrizen längs der Ablegestange dienenden, dauernd umlaufenden Schraubenspindeln mit einer Geschwindigkeit von mehr als 280. insbesondere von etwa 5 i o Umdrehungen in der Minute vorzugsweise bei gleichzeitiger Verwendung einer sich über den Einlaß des Ablegekastens nach außen hinaus erstreckenden und dadurch dessen Aufnahmefähigkeit erhöhenden Aufnahmestange angetrieben werden.
  • Ferner kann nach der Erfindung der Antrieb der von einer Matrizenabgabe- nach einer Matrizenaufnahmestellung und zurück bewegbaren Hebeschiene vorzugsweise durch einen bei jedem Arbeitsspiel der Maschine eine volle Umdrehung ausführenden Nocken derart gesteuert werden, daß er die Abwärtsbewegung der Hebeschiene in einer früheren Periode in dem Arbeitsspiel der Maschine vorzugsweise in der Periode von 17o bis 25o0. herbeiführt und dadurch für die Hebeschiene um so mehr Zeit zur Erreichung ihrer Matrizenaufnahmestellung. gewinnt, während der die Matrizen von der Hebeschiene in deren Matrizenabgabestellung aufnehmende Ablegekasten an seinem Aufnahmeende zur Vergrößerung seiner Matrizenaufnahmefähigkeit derart ausgedehnt ist, daß die frühere Periode ausgeglichen wird, in welcher die Abwärtsbewegung der Hebeschiene veranlaßt wird.
  • Schließlich kann erfindungsgemäß der Antrieb des bei jedem Spiel der Maschine von einer Zeilenaufnahmestellung nach der Gießlage und dann aufwärts nach einer Zeilenabgabestellung sowie hierauf abwärts zurück nach der Zeilenaufnahmelage bewegbaren Gießschlittens durch einen bei jedem Arbeitsspiel der Maschine eine volle Umdrehung ausführenden Nocken so gesteuert werden, daß sowohl die Aufwärtsbewegung des Gießschlittens von der Gießstellung nach der Zeilenabgabestellung sowie auch seine Abwärtsbewegung nach der Zeilenaufnahmestellung zurück in früheren Perioden des Maschinenspiels, vorzugsweise in der Periode von igo bis 23o° die Aufwärts- und in der Periode von 28o bis 32o° der Nockendrehung die Abwärtsbewegung, stattfindet und dadurch mehr Zeit für die Bewegungen des Schlittens gewonnen wird.
  • Auf Grund dieser verschiedenen Verbesserungen einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine ergibt sich praktisch eine Verdoppelung der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine, d. h. eine Geschwindigkeitssteigerung von sechs auf zwölf Arbeitsspiele in der Minute oder etwas mehr. Wenn auch alle diese Verbesserungen zur Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit dienen, so können doch manche von ihnen auch mit Vorteil bei Maschinen mit normaler Arbeitsgeschwindigkeit Verwendung finden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine erfindungsgemäß ausgebildete Matrizensetz- und Zeilengießmaschine in einem Ausführungsbeispiel.
  • Fig. i ist eine Stirnansicht der vollständigen Maschine; Fig. 2 ist eine von rechts betrachtete Seitenansicht; Fig. 3 ist eine der Fig. 2 ähnliche Seitenansicht, bei der aber einige Teile des Rahmens entfernt und bestimmte Teile im Schnitt wiedergegeben sind; Fig. q. ist eine Rückansicht der Magazinschaltvorrichtung und der Ablegevorrichtung; Fig. 5 zeigt in Einzeldarstellung den Antriebsarm für den mit der Ablegevorrichtung verbundenen Matrizenfühler; Fig. 6 läßt wiederum in Einzeldarstellung die eine unzeitgemäße Schaltung der Magazine verhindernde Sicherheitsvorrichtung erkennen; Fig. 7 gibt die Teile der Fig.6 in Rückansicht wieder; Fig.8 ist eine Stirnansicht des Sammlers nach Abnahme der Deckplatte des Sammlereinlasses; Fig. 9 ist ein senkrechter Schnitt nach der Geraden g-9 von Fig. 8 und zeigt im besonderen die Tastenwerksverbindungen für die Matrizenauslösung aus dem benutzten -Magazin; Fig. io ist ein waagerechter Schnitt nach der Geraden io-io von Fig. 8; Fig. i i ist eine vergrößerte Rückansicht des Antriebes für das Sternrad; Fig. 12 ist ein Schnitt nach der Geraden 12-i2 von Fig. i i ; Fig. 13 ist ein senkrechter Schnitt. nach der Linie 13-13 von Fig.9 und zeigt im besonderen die abnehmbare Gesamtanordnung der Matrizenauslösestangen; Fig. 14 ist ein Schnitt nach der Linie 14-l4 von Fig. 13; Fig. 15, 16 und 17 sind Einzelschnitte nach den Li.nlen 15-15, 16-16, 17-17 von Fig. 13; Fig. 18 ist eine von der linken Seite der Maschine aus aufgenommene Seitenansicht und zeigt im besonderen den Gießschlitten und seinen Steuernocken; Fig. i9 ist die Kurvendarstellung, welche die Wirkungsweise des Steuernockens für den Gießschlitten veranschaulicht; Fig. 2o ist eine von der linken Seite der Maschine aus betrachtete Seitenansicht des Gießradantriobes; Fig. 21 zeigt dn Stirntansicht ein mit vier Gießformen versehenes Gießrad; Fig.2@2 .ist eine Rückansicht der Hauptnockenwelle und ihres Antriebes; Fig. 23 ist eine von der linken Seite der Maschine aus gewonnene Seitenansicht, welche die Hebeschiene und ihren Steuernocken wiedergibt; Fig. 24 zeigt dm Kurvenbild die Wirkungsweise des Steuernockens der Hebeschiene; Fig. 2,5 ist eine vergrößerte, teilweise geschnittene Stirnansicht der oberen, die zusammengesetzte Zeile aus dem Gießschlitten entnehmenden Überführungsvorrichtung, die .in dem gegen Bewegung gesperrten Zustand dargestellt .ist; Fig. 26 ist eine der Fig. 215 ähnliche A.nsdcht, die aber die Aufhebung der :S.perrung des überführungsschlittens durch den seine oberste Stellung einnehmenden Gießschlitten zeigt; Fig.27 ist eine Draufsicht auf .dlie Teile der Fig. 26 und zeigt im besonderen die Wirkungsweise des Zeilenanschlages im Oberteil des Gießschlittens.
  • Matrizenmagaziin und Magazinumschaltvorrichtung ,gemäß Fig. i bis q. und -q.
  • Die Maschine kann mit einem einzigen oder mehreren Magazinen, beispielsweise nach Eig.2, und 3 mnit zwei Magazinen, ausgerüstet sein, welche Matrizen X zweier verschiedener Sätze (vgl. Fig. 9) enthalten. Diese Magazine, welche, wenn gewünscht, so ausgeführt sein können, daß sie nicht die Auslöser tragen, sind abnehmbar auf getrennten Trugrahmen A1 gelagert, welche zusammen einen Schaltrahmen bilden, der gehoben und .gesenkt werden kann, um jeweils eines der Magazine in Arbeitsstellung zu bringen. Die Neigung der Magazine gegenüber der Waagerechten beträgt etwa 70°, was eine steile Schräge .im Vergleich zu der bis'he.r üblichen Neigung von ungefähr 37° bei normalen Maschinen von Einheitsausführung ist. Durch die Erhöhung des Neigungswinkels der Magazine wird die Geschwindigkeit der Bewegung der Matrizen durch diie Magazine und ihres Abganiges von diesen erheblich beschleunigt. Diese Beschleunigung der Geschwindigkeit der Matrizen kann theoretisch durch vollkommen senkrechte Anordnung der Magazine bis zum möglichen Höchstmaß gesteigert werden, aber p@raktisch'hat sich gezeigt, daß dadurch Verwicklungen auftreten können, die zur Aufrechterhaltung eines ungestörten Ganges der Maschine vermieden werden müssen. Ein Neigungswinkel der Magazine @in der Größenordnung von 70° liefert, wie die Praxis erwiesen hat, die besten Ergebnisse hinsichtlich der Beschleunigung des Matrizenumlaufes, insbesondere wenn d,ie Maschine mit einer Arbeitsgeschwindigkeit von zwölf Spielen in der Minute betrieben wird.
  • Infolge der steilen Neigung der Magazine wird der rechtwinklige Weg, in welchem sie zu schalten sind, :entsprechend verringert und beträgt nunmehr etwa 20° gegenüber der Waagerechten. was ungefähr .der Komplementwinkel zum Neigungswinkel von 70° ist. Dieser verringerte Schalt-,vinkel kann vorteilhaft dadurch ausgenutzt werden, daß der Magazinschaltrahmen an seinem oberen Ende gleitbar aufgehängt wird. Zu ,diesem Zweck kann der Schaltrahmen (v g1. Fig. 3 und 14:) an seinen gegenüberliegenden Seiten mit einem Paar von unter einem Winkel von 20° angeordneten Tragplatten A2 versehen sein, die auf Rollen A 3 laufen, die in am feststehenden Maschinenrahmen verstellbar angebrachten Armen A4 gelagert sind. Die Tragplatten A2, welche starr mit dem unteren Magazintragrahmen verbunden sind, erstrecken sich weit genug nach oben, um Sitze für die übIiichen Drehstifte .46 zu bilden, welche seitlich von dem oberen :@Iagazintragrahmen abstehen. Um die ganze I\Zagazinanordnung in der richtigen: Lage (vgl.Fig.14) zu sichern. sind drei vorgesehen. Die erste Einstellmöglichkea besteht -darin, daß die Drelizapfensitze A6 in ihrer Lage durch Stellschrauben A7 veränderbar sind, -,welche den oberen Magazintragrahmen und das auf ihm ruhende Magazin in der richtigen Längslage in dem Schaltrahmen festlegen, und die zweite Einstellung eist durch die Arme A4 gegeben. welche die Rollen. A tragen und durch Schrauben As einstellbar sind, welche den Schaltrahmen als Ganzes in der Längsrichtung festlegen, während die dritte Einstellmöglichk eit dadurch erreicht ist, d:aß der Schaltrahmen .als Ganzes der Querrichtung mittels der Schrauben A9 festlegbar ist, die an den Armen A4 geführt sind .und an die Seitenkanten -der Tragplatten A2 stoßen.
  • An seinem unteren Ende erfährt der Schaltrahmen keine Abstützung, wovon nur die Hub- und SenkvornichtunIg ausgenommen ist. Diese weist zwei in dem feststehenden Maschinenrahmen gelagerte parallele Schwenkwellen .419 auf, von :denen die eine nahe dem unteren und die andere nahe dem oberen Ende des Schaltrahmens liegt. Jede dieser Schwenkw-edlen Als (v '-I- Eig. 3 und 4) trägt an ihren beiden Enden je einen fest mit ihr verbundenen Kurbelarm All, und .diese beiden Arme A11 haben die gleiche Länge und .dieselbe Winkeleiinstellung und sind durch Lenker A12 .an den Boden des Schaltralimems angeschlossen. Auf die beiden Enden der Schwenkwelle _416 sind noch zwei weitere Kurbelarme a313 aufgekeilt, und d.ie einander an den Wellenenden entsprechenden Kurbelarme A13 sind (vgl. Fig. .I) durch lange, hin und hergehende Lenker A14 miteinander verbunden. Die beiden Schwenkwellen .416 sind so gezwungen, sich gemeinsam und gleichzeitig beim Heben und Senken ;des Schaltrahmens zu drehen und die Magazine in ihrer Schräglage in jeder der beiden Stellungen des Schaltrahmens zu halten. Die Drehung der @Schwenltwellen Als erfolgt mittels eines Handhebels Als, der unmittelbar mit der unteren Welle A19 verbunden und von der Sti-rnseite der Maschine aus bedienbar ist.
  • Um die Bewegungen des Schaltrahmens in den beiden Verschiebungsrichtungen zu begrenzen und das ausgewählte Magazin genau in seiner Arbeitsstellung festzulegen, sind zwei Paare von festen Anschlägen in der Form von Stellschrauben A16 vorgesehen, von -denen je eine an den vier Ecken des Schaltrahmens angreift, wie Fig.2und,I zeigen. Jedes Schraubenpaar (ist in einem U-förm:igen Bügel .417 geführt, der (v,gI. Fig. 3; an dein feststehenden Maschinenrahmen gehalten .ist und in den eine der vier von dem unteren Magazin.tragrahmen abstehenden Nasen A18 eintreten kann. Wenn der Schaltrahmen sich in seiner unteren Lage befindet, legen sich alle vier Nasen Alb gegen die unteren feststehenden Stellschrauben AM, während sie, wenn der Schaltrahmen seine -obere Stellung einnimmt, gegen die oberen feststehenden Stellschrauben stoßen.
  • Der Schaltrahmen wird In' der einen und .in der anderen seiner zwei verschiedenen Lagen (vgl. Fig. 3 und 4) durch eine Ausgleichsfeder .419 gehalten, «-elche mit ihm durch einen kurzen Winkelhebel A20 verbunden ist, die an dem feststehenden Maschinenrahmen gelagert ist. Dieser Winkelhebel hat zwei gleich lange Arme, von denen der eine, der Arm .421, gelenkig mit -dem oberen Ende. der Feder a419 und der andere, der Arm A22, mfittels eines Lenkers Als mit einer .an der Unterseite des Schaltrahmens befestigten Platte A24 verbunden -ist. Diese Teile stehen dabei in solcher Beziehung zueinander, daß die Hubkraft der Feder A19, wenn der Schaltrahmen seine untere, aus Fig. 3 ersichtliche Lage einnimmt, das Gewicht der Magazine überwindet, die .dann: sich fest auf die unteren feststehenden St:edIschraubenAl6 setzen können. Zu diesem Zeitpunkt nähert seich der Winkelarm A21 der Senkrechten und hält die Au-sgl-eichsfeder A19 in .der N ähe ihrer Mittel- oder Tot lage. Wird dagegen der Schaltrahmen in seine obere Stellung angehoben, so wird der Arm .421 nach abwärts in eine fast waagerechte Lage gedreht, so .daß er infolge seines vergrÖßerten wirksamen Hebelarmes der Ausgleichsfeder A19 die Ausübung einer größeren Anhubkraft ermöglicht, die genügt, das Gewicht der Gesamtheit der Magazdne zu überwinden und diese fest an die oberen festen Anschlagschnauben r116 zudrücken.
  • Die Arme A25 und die damit verbundenen Teile (vgl. Fig. 2 und 3) stellen die übliche Vorrichtung für die gegebenenfalls durchzuführende Entnahme der Magazine aus dem Schaltrahmen dar und weisen die für diesen Zweckbekannte Ausführung auf. Matrizen@auslöser gemäß Fig. 9, 1o, 13 und 15 bis 17 Mit jedem fder Magazine A ist eine Gruppe von Auslösern B verbunden, die unabhänbig voneinander in dem Magazintragrahmen A1 gelagert sind. Diese Auslöser B enthalten Schieber B1 mit praktisch in Fluchtlinie mit dem Magazinausgang liegenden Nasen. Infolge der steilen Neigung der Magazine sind (vgl. Fig. 9) die Schieber Bl des in der wirksamen Lage befindlichen 1lagazins unmittelbar den oberen Enden von Auslösestangen B2 gegenübergestellt, deren untere Enden durch die üblichen, vom Tastenwerk aus bedienbaren Schieber B3 beeinflußbar sind.
  • Gemäß der Erfindung sind die Auslösestangen B2 nicht wie bisher in dem feststehenden Maschinenrahmen unm'ittel'bar geführt, sondern in einen rechteckigen Hilfstragrahmen B4 gehalten, der abne'hinbar mit dem feststehenden Maschinenrahmen verbunden ist, so daß die Gesamtheit aller Auslösestarygen B2 als geschlossene Einheit ausder M aschine entnommen werden kann. Der Hilfstragrahmen B4 ist mit unteren und oberen Platten B5 für die Führung der Stangen B2 bei ihrer Auf- und --'#ibwärtsbewegung und weiter'hi'n nahe seinem oberen Ende mit einer Anschlagleiste B8 versehen, welche Stangen @in ihrer Tiefstellung abstützt. Federn B7, die an die untere Führungsplatte B5 angeschlossen sind, holen die Stangen B2 nach ihrer unteren Stellung zurück, nachdem sie durch .die Tastenwerksch,ieber B3 für die Einwirkung auf die Matrizeniauslöser angehoben ssind.
  • Die Herausnehmbarkeit des die Stangen B2 tragenden Hilfsrahmens B4 ist, wie aus Fig. 13 ersichtlich ist, dadurch erreicht, daß der Rahmen B4 an seinem unteren Ende an seinen beiden Seiten durch geschlitzte Ohren B8 gehalten. ist, die. auf Tragbolzen B9 passen, die nach einwärts an Armen BIO vorstehen, die mit dem feststehenden Maschinenrahmen verbunden sind. Die: Ohren B8 sind an den oberen Enden ihrer Schlitze mit Stellschrauben Bii versehen, welche den. Rahmen B4 in senkrechter Richtung festlegen, und die-Arme B19 sind (vgl. Fig. 16) mit Stellschrauben B12 ausgerüstet, welche den Rahmen in der Querrichtung in Lage sichern. Der Hilfsrahmen B4 weist an seinem oberen Ende an beiden Seiten (vgl. Fig. 13 und 15) zwei Flügelschrauben Bis auf, welche in einstellbaren Schraubhülsen. an Ohren B15 sitzen, die seitlich von dem Hilfsrahmen B4 abstehen.
  • Die Flügelschrauben B13 sind (vgl. Fig. 15) an ihren hinteren Enden -,in Fassungen eingeschraubt, die in Armen Bis ausgebildet sind, die. seitlich von dem feststehenden llaschinen.rahmen. abstehen. Durch Lösen der Flügelschrauben Bis kann der Hilfsrahmen B4 (vgl. Fig. 12) rasch aus den Armen B18 gelöst und dann nach oben von den Tragstiften B9 angehoben werden. Bei der Wiedereinsetzung des Rahmens B4 werden seine geschlitzten Ohren B8 auf die Tragstifte B9 aufgesetzt und dann die Schrauben B13 zur Verbindung des Rahmens mit den feststehenden Armen. Bis angezogen. Die einsb°-llbaren Schraubhülsen B14 dienen dazu, den Hilfstragrahmen B4 stirnseitig in Lage zu sichern und dabei die Stangen B2 in richtige senkrechte Fluchtlinie mit den Auslöseschiebern. Bi zu bringen.
  • Die vom Tastenwerk aus bedienbaren Schieber B3 sind (vgl. Fig. 9) in einem gesonderten Tragrahmen B17 geführt, welcher wie üblich nach und aus seiner Arbeitsstellung' au dem feststehenden. Maschinenrahmen verschwenkt werden kann. Der Tragrahmen B17 enthält auch die für die Schieber B3 erforderlichen Antriebsmittel, welche: wie sonst aus. den schwenkbaren Doppelhebeln Bis und den drehbaren, eine volle Umdrehung bei jedem Matrizenauslösungsvorgang vollführenden. Nocken B19 sowie aus den dauernd angetriebenen. Walzen B29 für die Verstellung der Kurvenscheiben B19 und aus den die Wirkungsweise der Hebel B18 regelnden, durch die Schieber B22 verstellbaren Winkelhebeln B21 beste:he@n. Die Schieber B22 können (vgl. Fig. 1) vom Hand von dem Tastenwerk B23 aus oder selbsttätig durch einen. Registerstreifen, z. B. einem Fernschreiberstreifen B24, gehoben und gesenkt werden. Die Drehgeschwindigkeit der dauernd angetriebenen Walzen B29 ist erfindungsgemäß gegenüber der normalen Drehzahl von etwa 300 Umdrehungen in der Minute auf den höheren Wert von etwa 55o Umdrehungen in der Minute Daraus folgt, da,ß die Matrizen viel schneller als bisher üblich ausgelöst werden, was nicht nur durch die steile Schrägneigung der Magazine, sondern auch durch die größere Zahl der in der :Minute stattfindenden Arbeitsspiiele der drehbaren Nocken Bis ermöglicht eist. Matrizensammler gemäß Fig. 8 bis 12 Wenn die Matrizen aus dem jeweils arbeitenden Magazin ausgelöst werden, fallen sie in einen senkrecht angeordneten Abfalltrichter C, der wie üblich aus einer Rückenplatte und einer gelenkig aufgehängten. Stirnplatte sowie aus dazwischenliegenden, senkrechte Führungskanäle für die herabfallenden Matrizen bildenden Trennwänden besteht. Wenn die Matrizen aus den Kanälen dets Abfalltrichters austreten, lagern sie sich auf den oberen Trum eines mit Schrägrichtung dauernd umlaufenden Sammelriemens Cl, der über eine untere treibende Scheibe, C2 und eine: obere: einstellbare Leerscheibe C3 geführt ist. Der Sammelriemen Cl gibt die Matrizen einzeln nacheinander nach einer schrägen Lauffläche C4 ab, welche über einem ständig umlaufenden Sternrad C5 liegt, das die Matrizen zu einer Zeile in einem Sammler Cs aufreiht und gegen einen nachgiebigen Sammlerfinger C7 legt. Der Finger C7 sitzt an einem langen Schieber C8, der mit einem Anschlag C9 versehen ist, mittels dessen die Länge der zusammenzusetzenden Zeile bestimmt «-erden kann. Mit dem Schieber C8 arbeitet, eine doppelt wirkende Bremse C19 zusammen, welche eine Rückwärtsbewegung des Schiebers C8 verhindert, bis sie durch die Aufwärtsbewegung des Sammlers C8 bei dem Vorschieben der Zeile für den Guß oder sonstwie gelöst wird. Diese verschiedenen Teile der Sammlervorrichtung sind an sich vom üblicher Form und Wirkungsweise, weisen jedoch erfindungsgemäß folgende unterscheidende, fortschrittliche Merkmale auf: Einmal ist der Neigungswinkel des Sammlerriemens, der für gewöhnliich etwa 40° gegenüber der Waagerechte beträgt, auf einen Wert von der Größenordnung von 1T°45' verringert. Zum andern ist die lineare Laufgeschwindigkeit des Sammelriemens, die sonst etwa 2 m in der Sekunde beträgt, auf eine Geschwindigkeit von der Größenordnung von etwa 3 m in der Sekunde gesteigert, und schließlich ist die Umlaufgeschwindigkeit des Sternrades am Riemen, welche üblicherweise etwa 22o Umdrehungen .in der Minute ist, auf einen Wert in, der Größenordnung von. 375 Umdrehungen in der Minute erhöht. Auch diese beträchtlichen Geschwindigkeitsänderungen tragen zu der Verwirklichung der erfindungsgemäß erstrebten und erreichten hohen Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine bei. Die Verringerung des Neigungswinkels des gleichzeitig schneller angetriebenen Sammelriemens dient dabei dem Zweck, die aus dem gleichen Kanal des. Abfalltrichters kommenden Matrizen an einem Übereinanderlagern und Übereinanderfallen zu verhindern und gleichzeitig Verlagerungen von durch verschiedene Kanäle gegangenen Matrizen, insbesondere von aus entfernt liegenden Kanälen des Afalltrichters austretenden Matrizen, zu vermeiden. Infolge der steilen Neigung der Magazine und der durch. die höhere Umlaufgeschwindigkeit der Walzen. und Kurvenscheiben des Tastenwerkes bedingten rascheren Folge der Auslösevorgänge gehen die. Matrizen mit einer gegenüber ihrer bisher gebräuchlichen Laufgeschwindigkeit weitgehend beschleunigten Geschwindigkeit in: und durch den. Sammlereinlaß.
  • Die untere Riemenscheibe C2 sitzt auf einer Antriebswelle Cll, welche (vgl. Fig. i i und 12) eine fest mit ihr Verbundene Scheibe C12 und eine lose auf ihr sitzende Scheibe C13 trägt. Der treibende Riemen C14 kann in üblicher Weise! von der einen auf die andere Scheibe durch. eine Riemengabel C15 umgelegt werden, die mittels, eines. Griffes C16 von der Stirnseite- der Maschine aus verschiebbar ist. An der Treibwelle C11 ist außerdem ein Zahnrad C17 aufgekeilt, das durch einen gezahnten Riemen C16 mit einem größeren Zahnrad C19 gekuppelt ist, das durch Reibung mit der Antriebswelle C26 des Sternrades C5 verbunden, ist und mit dem Zahnrad 07 ein Übersetzungsverhältnis 2 : i ergibt. Für gewöhnlich wird das Sternrad C5 durch Zahnradeingriff an der Treibwelle C11 in. Umlauf versetzt, und der Antrieb mit Zahnriemen und Zahnrad hat praktisch den Zweck, nicht nur dass richtige Geschwindigkeitsverhältnis zwischen dem Sammelriemen und dem Sternrad zu gewährleisten, sondern auch eine ruhigeres Arbeiten der Teile bei den hohen erfindungsgemäß erreichten Geschwindigkeiten zu erzielen. Der gezahnte Antriebsriemen C18 kann vorzugsweise aus Draht, verstärktem Gummi oder gummihaltigem Gewebe gefertigt sein.
  • Die sämtlichen, beschriebenen Sammlerteile sind erfind.un.gsgeimäß,in einem Hilfstragrahmen C21 angeordnet und gehalten, der (vgl. Fig. 8) an seiner rechten Seite an. dem feststehenden Maschinenrahmen gelenkig aufgehängt ist, so daß er nach vorn ausgesch-,venkt werden kann. Zwei Gelenke C22, von denen das eine an der unteren: und das andere am. der oberen Hälfte des Rahmens C21 angeordnet ist, sind für dessen Aufhängung genügend, und zur Unterstützung des Rahmens an seiner linken Seite kann diieser mit einem Ohr C23 Versehen sein, das in der Schließlage des Rahmens auf einer Nase C24 an dem feststehenden Maschinenrahmen gemäß Fig. i i und i aufruht. Da praktisch die Gesamtheit der den Sammler bildenden Teile an dem Hilfstragrahmen angeordnet ist, kann: sie als geschlossene bauliche Einheit nach und aus ihrer wirksamen. Lage nach Belieben verschwenkt werden, nicht nur um die inneren Teile des Sammlers zugänglich zu. machen, sondern auch um den freien Zugriff zu dem die Auslöses.tangen tragenden Hilfsrahmen B4 zu ermöglichen und dessen, bequeme Entnahme aus der Maschine in der Offenlage des ausgeschwenkten. Sammlerrahmens C21 zu gestatten. Dabei muß dar Sammler C6 genügend hoch angehoben werden, um den Sammlerfinger C7 freizulegen, der wie die anderem Teile des Sammlers an dem Hilfsrahmen C21 gehalten ist.
  • Der schwenkbare Rahmen C21 wird in. seiner Schließlage durch einen drehbaren Riegel C25 gesichert, der (vgl. Fig. 8 und 13) an dem feststehenden Maschinenrahmen gelagert ist und in einen Schlitz am Ende des Rahmens. C21 (vgl. Fig. I I) eingreifen. kann. Zur Sicherheit ist der Riegel Ces mit einem Exzenter C26 versehen, der (vgl. Fig. 8 und 13) in einen Längsschlitz paßt, der in, dem oberen Ende eines zentrisch gelagerten Sperrhebels C27 ausgespart ist. In der wirksamen Lage des Riegels C25 bildet der Sperrhebel C27 kein Hindernis für den Sammlerförderer C6 bei dessen normalen Bewegungen. Wenn aber der Setzer versucht, den Riegel C2-5 in. die den Rahmen freigebende Lage überzuführen, ohne zuerst den Sammler C6 anzuheben, wird der Sicherheitssperrhebel C27 gegen einen Teil des. Sammlers stoßen und die Drehung des Riegels C25 verhindern. Ist jedoch der Sammler angehoben., so daß er frei von dem Zeilenha;ltefinger C7 ist, so kann der Sicherbeitssperrhebel C27 sich ungehindert bewegen und. infolgedessen. die Drehung des Riegels C25 für die Auslösung des Rahmens C21 gestatten. Dem Sperrhebel C27 wird durch den Riegel C25 eine Bewegung erteilt, durch die er veranlaßt wird, den Sammler C6 in seiner angehobenen Lage zu halten. Durch. Drehen des Exzenters C26 wird nämlich der Sperrhebel C27 nach links an seinem unteren Ende verschwenkt und so in eine die Abwärtsbewegung des Förderers hindernde Lage gebracht. Auf diese Weise wird die öffnung des den Sammler tragenden Rahmens C21 verhindert, bis der Sammler zuerst nach oben bewegt und dadurch frei vom Zeilenhaltefinger C7 wird, wodurch eine Beschädigung der Teeile vermieden ist. Da der Sicherheitssperrhebel C27 den Gießschlitten in seiner angehobenen Lage hält, kann der Rahmen frei nach rückwärts geschwenkt werden, solange der drehbare, Riegel C25 in seiner Auslösestellung bleibt.
  • Die Schwenkbewegung des Rahmens C21 wird in keiner Weise durch den. Antrieb des Sammelriemeins Cl und des Sternrades C5 gestört. Wie aus Fig. 8, io und 13 ersichtlich ist, geht der Antriebsriemen C14 für die Räder C12 und C13 über Führungsscheiben C28, welche in unmittelbarer Nähe der Achsen der Gelenke C22 gelagert sind.
  • Gießschlitten nach Fig. 1, 18 und 19 Nachdem eine Zeile in dem Sammler C8 zusammengesetzt ist, wird sie nach oben durch die Finger des Zeile-nüberführun.gsschlittens D gebracht und in den Zwischenkanal Dl in dem Gießschlitten E (vgl. Fig. 1) eingetragen, der dann nach abwärts geht, um die Zeile in Gießlage zu bringen. Nach dem Gießen wird er nach oben -in Höhe des oberen Überführungskanals F für die Weiterleitung der Zeile angehoben und hernach in seine ursprüngliche Zeilenaufnahmelage (vgl. Fig. 1 und 18) zurückbewegt. Der Gießschlitten Eist gleitbar in dem Schrauhstockrahmen G geführt und wird durch einen langen Hebel El von einem an der Hauptnockenwelle H der Maschine sitzenden Nocken E2 aus gesteuerf. Die Hauptnockenwelle H macht eine volle Umdrehung bei jedem Arbeitsspiel der Maschine, und daher wird, wenn die Maschine mit der hohen Geschwindigkeit von zwölf Arbeitsspielen in der Minute läuft, der Nocken E2 den Gießschlitten ebenso oft zur Ausführung seiner sämtlichen. Bewegungen veranlassen. Wegen dieser erhöhten Arbeitsgeschwindigkeit «eist der Nocken E2 einen geänderten Umriß auf, um den Takt des Arbeitens des Gießschlittens entsprechend zu ändern. Dies ist näher aus Fig. 19 ersichtlich, welche zwei Zeitkurven zeigt, von denen die, eine, die mit »Alt« bezeichnete Kurve, der bisherigen Nockengestaltung und die andere, die mit »Neu« bezeichnete Kurve, dem Nockenumriß nach der Erfindung entspricht. Wie sich durch den Vergleich dieser beiden Kurven ergibt, wird, während nach der bisher gebräuchlichen. Nockenform die Bewegung des Gießschlittens von der Gießstellung nach seiner oberen Überführungslage ungefähr in, der Periode von Zoo zu 2d0'° bei der Drehung des Nockens E2 eintritt, diese Bewegung durch die N ockengestaltung gemäß der Erfindung ungefähr in der Periode, von 19o und 25o° hervorgerufen. Dies bedeutet eine Zunahme von 20° im der Taktgebung für die Bewegung des Gießschlittens von der Gieß- nach der Überführungslage. Der Vergleich der Kurven zeigt ferner, daß man, während nach der bisherigen Kurvenform die Bewegung des Gießschlittens von seiner oberen Überführungslage zurück nach seiner Zeiilenaufnahmestellung ungefähr in der Periode von 290 bis 32ö° bei der Drehung des Nockens E2 stattfindet, die gleiche Bewegung durch die Nockenform gemäß der Erfindung ungefähr in der Periode von 280 bis 32o° erreicht, was einer Zunahme von 1o° in Taktgebung entspricht. Diese Zunahmen in der Taktgebung der Schaltung des Gießschliittens haben sich als besonders nützlich und wirkungsvoll bei der Beseitigung von Schwingungen und Stoßbewegungen des Gießschlittens erwiesen, wenn die Maschine bei den hohen Geschwindigkeiten von zwölf Arbeitsspielen in der Minute läuft. Der Nocken E2 hat somit bei der Gestaltung nach der Erfindung eine vergleichsweise langsame, allmählich fortschreitende und stoßfreie Bewegung des Gießschlittens zur Folge und sichert seine genaue Ausrichtung sowohl mit dem Zeilen.zufüh:rungska,nal in seiner die gesetzte Zeile aufnehmenden Lage als mit dem oberen Überführungskanal bei der Weitergabe der Zeile.
  • Da nach der Erfindung mehr Zeit als bisher für die Bewegungen, des Gießschlittens vorgesehen ist, wird die Periode seines Aufenthaltes in seiner oberen Überführungslage; entsprechend verkürzt, wie ebenfalls der Vergleich der Zeitkurven nach Fig. 1g erkennen läßt. Um diese verkürzte Periode auszugleichen, können. bestimmte Veränderungen bei der obere:' Zeilenüberführungsvorrichtung vorgenommen. werden. Obere Zeilenüberführungsvorrichtung gemäß Fig. 25 bis 27 Diie Entnahme der Zeile aus dem Gießschlitten. E in den oberen Überführungskanal F wird durch einen Stößen F1 bewirkt, der an einem Schlitten F2 sitzt, der durch einen drehbaren Nocken an der Hauptnocken,#velle H gesteuert wird. Dieser Schlitten F2 ist für gewöhnlich ,in seines linken Endstellung in üblicher Weise durch eine Sperrklinke F3 (vgl. Fig. 25 und 26) verriegelt und wird durch den Gießschlitten E entriegelt, wenn diieser seine oberste Lage, d. h. seine üborführungslage gemäß Fig. 26 erreicht. Der Kopfteil des Gießschlittens ist wie üblich mit einem U-förmigen Zeilenstützen F4 versehen, welcher dazu dient, die Matrizen während der Bewegung des. Gießschlittens aufrecht zu halten. Für gewöhnlich nimmt der Zeilenstützen F4 eine rechtsseitige Lage in den Fördererkopf ein, so daß seine beiden Schenkel an der Führungsmatrize der Zeile während der Überführung vom Zeilenlieferkanal G1 '.ach denn Gie:ßsch.litten angreifen, und die Zeile drückt bei ihrem Eintritt in den Gießschlitten den Zeilens.tützer F4 nach links. Infolgedessen muß, wenn die Zeile später aus dem Gießschlitten durch den Stößen F1 entfernt wird, der Zeilenstützen F4 in seine normale Lage zurückgebracht werden. Dies wird, für gewöhnlich durch einen zweiten Stößen an den Überführungsschlitten F2 bewirkt, was die Benutzung eines Verbindungsstückes bedingt, das sich unter der Rückwand des Kopfes des Gießschlittens erstreckt. Diese Anordnung ist erfindungsgemäß so geändert, daß die Wirkung des Zeilenstützens von dem Übertragungsschlitten aus durch Mittel erreicht wird, welche nicht unter, sondern oberrhalb der Rückwand des Gießschlittens liegen. So ist, wie Fig. 26 und 27 zeigen, ein über dem Kopf des Gießschlittens vorgesehener Arm F5, von welchem der Stößen F1 nach unten, ragt, mit einem nach unten gerichteten Haken Fe versehen., der mit einem Streifen F7 in Eingriff kommen kann, der sich von der Rückseite des Zeilenstützens F4 aus erhebt. Infolgedessen wird im Laufe der Überleitung der gesetzten Zeile vom Kopf des Gießschlittens nach dem oberen Überführungskanal der Haken, F6 früher oder später mit dem Streifen F7 zusammentreffen und den Zeilenstützen F4 nach rechts, d. h. in seine normale Lage zurückbringen. Ein Anschlagstift F8 begrenzt diese Rückwärtsbewegung des Zeilenstutzers F4, und eine Reibungsbremse F9 regelt die Linksbewegung unter der Schubwirkung der gesetzten Zeile.
  • Infolge; der angegebenen Wirkungsweise und Verstellung des Zeilenstutzers F5 ist der Gießschlitten frei, um seine Ab,-,värtsbe,%vegung zur Zeilenaufnahmestellung zu beginnen, bevor der Überführungsschlitten F2 in seine äußerste, Linkslage zurückgeführt ist, welche in Fig.25 ersichtlich ist. Da die Linksbewegung des Schlittens F2 unter der Steuerwirkung eines drehbaren Nockens an der Hauptmaschinenwelle H steht, muß die Zeit der Wirkungsweise des Schlittens F2 in, bezug auf den Gießschlitten in Rechnung gezogen, werden. Hebeschiene gemäß Fig. 1, 23 und ad. Die normale- Stellung der Hebeschiene I ist ihre obere Lieferlage, die in vollen Linien in Fig. i und 23 angedeutet eist. während sie! zu der Zeit, wo die Matrizen von dem Gießschlitten E in den oberen. Zeilenüberführungska.nal F geschoben werden, ihre, Zeilenaufnahmelage einnimmt, die in Fig. 23 in gestrichelten Linien angedeutet ist. Die! Bewegungen der Hebeschiene I werden, durch ein. Lenker- und HebelgestängeIlbewirkt, das in der Zeichnung nur allgemein angedeutet ist und von einem umlaufenden, auf der Hauptnockenwelle H sitzenden. Nocken 12 aus gesteuert wird. Wie bei dem zum Gießschlitten E gehörigen, Nocken. E2 ist auch der Umriß des Nockens 12 für die Hebeschiene I erfindungsgemäß umgestaltet, um die- Taktgebung bei dem Arbeiten der Hebeschiene zu ändern. Dies ist aus dem Kurvenbild der Fig. 2.1 ersichtlich, welche zwei Zeitkurven zeigt, von denen die eine mit »Alt« bezeichnet ist und für die bisher fiblsich!e Form des Nockens 12 gilt und die andere mit der Bezeichnung »Neu« versehen ist und dem erfindungsgemäß angewendeten Nocken. 12 entspricht. Der Vergleich dieser beiden Kurven zeigt, daß nach der bisherigen Kurvenform die Bewegung der Hebeschiene von ihrer Zeilenablieferungslage nach ihrer Zeilenaufnahmelage ungefähr in der Periode von 200 bis 25o° bei der Drehung des Nockens 12 stattfindet, während diese Bewegung bei dem Nocken 12 nach der Erfindung ungefähr in der Periode von 170 bis 25o° erfolgt, was eine Zunahme von 30° in der Taktgebung für die Bewegung der Hebeschiene von der Zeilenabgabe- nach der Zeileiiaufnahmestellung bedeutet. Es hat sich gezeigt, daß diese Zunahme von ungefähr 30° in. der Taktgebung Schwingungen und Stoßbewegungen der He#bescliiiene ausschließt, wenn die Maschine mit der hohen Arbeitsgeschwindigkeit von zwölf Arbeitsspielen in der Minute, läuft. Der Nocken 12 mit seinem erfindungsgemäß ausgebildeten Umriß erteilt somit eine verhältnismäßig langsame allmähliche und stoßfreie Bewegung der Hebeschiene und sichert deren genaue Ausrichtung mit dem Gießschlitten in ihrer Zeilenaufnabmelage. Wiei das Kurvenbild nach Fig.24 ferner zeigt, ist keine Änderung in der Taktgebung für die Rückkehrbewegung der Hebeschiene von, der Zeilenaufnahme.- nach der Zei1enabgabelage vorhanden, da die normale Periode hierfür befriedigend ist.
  • Da mehr Zeit als bisher für die Bewegung der Hebeschiene von ihrer Zeilenabgabe- nach ihrer Zeilenaufnahmelage erfindungsgemäß verfügbar ist, wird die Periode, in welcher sie in ihrer normalen Lage bleibt, entsprechend gekürzt, wie ebenfalls Fig. 24 erkennen läßt. Um diese verkürzte Periode auszugleichen, ist die Matrizenaufnahmefähigkeit des Ablegekastens J durch Verlängerung seiner gezahnten Stange J1 nach links auswärts über die Seitenwandung des Ablegekastens hinaus vergrößert, wie Fig. i zeigt. Die Matrizen werden von der Hebeschiene nach der Stange J1 des Ablegekastens J durch einen Stößer übergeführt, der an dem Ablegerschlitten J2 sitzt, der ebenfalls durch einen langen Hebel J3 von einem umlaufenden Nocken auf der Hauptnockenwelle H Aus gesteuert wird. Für gewöhnlich nimmt der Stößer eine Rechtslage in dem Ablegekasten J ein und wird nach links über die Bewegungsbahn der Hebeschiene hinaus gezogen, wenn die letztere in ihrer Zeilenabgabestellung und somit in Deckung mit dem Ablegekasten J ist. Unmittelbar danach wird der Schlitten J2 zur Wirkung gebracht, um die Matrizenzeile von der Hebeschiene in den Ablegekasten zu stoßen und einen konstanten Druck an der Zeile aufrechtzuerhalten, bis alle Matrizen von dem Ablegekasten aus entnommen und nach dem Ableger gebracht worden sind. Wie ersichtlich, könnten infolge des früheren Niederganges der Hebeschiene aus ihrer Zeilenabgabestellung einige Matrizen noch an der Hebeschiene aufgehängt sein, wenn sie nicht die Verlängerung der Stange des Ablegekastens sein würde. Mit anderen Worten heißt dies, daß beim Gang der Maschine mit der angegebenen hohen Arbeitsgeschwindigkeit eine Aufeinanderfolge von langen Zeilen sehr wohl eine Aufeinanderschichtung von Matrizen in dem Ablegekasten J hervorrufen und alle Matrizen an der Stange der Hebeschiene an der Überführung in den Kasten beim Beginn des Abwärtsganges der Hebeschiene nach ihrer Zeilenaufnahmelage verhindern könnte.
  • Ablegevorrichtung gemäß Fig. i bis :I und 23 Die Ablegevorrichtung umfaßt wie üblich eine Ablegezahnstange K und einen Satz von Schraubenspindeln KI für die Verschiebung der Matrizen längs der Ablegezahnstange K. Die Matrizen werden einzeln nacheinander dem Ableger von dem Ablegekasten J aus durch den hierfür gebräuchlichen Anhebefinger J3 zugeleitet, der (vgl. Fig. d.) eine Hinundherbewegung bei jeder Drehung der Ablegeschrauben K1 unter der Steuerwirkung des auf einer dieser Schrauben angebrachten Nockens K2 ausführt. Nach der Erfindung wird die Umlaufgeschwindigkeit der Schraubenspindeln KI, welche für gewöhnlich etwa 28o Umdrehungen in der Minute beträgt, auf einen Wert in der Größenordnung von ungefähr 5 io Umdrehungen in der Minute gesteigert, was bedeutet, daß die Matrizen nicht nur mit einer entsprechend höheren Bewegungsgeschwindigkeit längs der Ablegezahnstange K vorgeschoben, sondern daß sie dieser Ablegezahnstange auch mit einer entsprechenden Beschleunigung zugeführt werden, wodurch gleichfalls ein wesentlicher Beitrag zur Verwirklichung des der Erfindung zugrunde liegenden Zieles der Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit der ganzen Maschine geleistet wird. Die übrigen Teile der Ablegevorrichtung, wie z. B. die aus Fig. 2 ersichtliche selbsttätige Kupplung K3, welche die Drehung der Schraubenspindeln hemmt, wenn eine Matrize in den Ableger zu liegen kommt, sind im allgemeinen die gleichen wie üblich und bedürfen daher keiner näheren Beschreibung.
  • Wenn die Matrizen von der Ablegezahnstange K gelöst werden, fallen sie in einen Magazineinfalltrichter L, der wie üblich aus einer Stirn- und einer Rückenplatte und aus dazwischenliegenden Trennwänden besteht, welche eine Reihe von Führungskanälen für die Matrizen ergeben, von denen je einer mit einem der Kanäle in dem Magazin zusammenarbeitet. Wie aus Fig. 3 und q ersichtlich ist, wird der Magazineinfalltrichter L erfindungsgemäß ungewöhnlich kurz gehalten, so daß er die Matrizen in das jeweils wirksame Magazin praktisch sofort und augenblicklich nach ihrem Austritt aus dem Ableger überführt. Die Rück- oder Bodenwand des Magazineinfalltrichters L ist (vgl. Fig. 3) für eine mindestens der Länge der einzelnen Matrize gleiche Strecke gerade und unter dem gleichen Neigungswinkel von ungefähr 7o° wie die Bodenplatte des wirksamen Magazins angeordnet. Der Magazineinfalltrichter L ist wie gebräuchlich an einem schwenkbaren Rahmen L2 befestigt, der an dem Maschinenrahmen mittels Zapfen L3 (vgl. Fig. 23) gelagert ist, so daß der Trichter nach rückwärts ausgeschwenkt werden kann, wenn. die inneren Teile zugänglich gemacht werden sollen.
  • Gießrad und Gießradantrieb gemäß Fig. 20 und 21 Das Gießrad M ist wie üblich mit vier Gießformen Ml bis 1114 versehen und führt eine volle Umdrehung bei jedem Arbeitsspiel der Maschine aus, indem es zuerst um eine Vierteldrehung für die Überführung der jeweils benutzten Form von einer senkrechten Ausstoßlage in eine waagerechte Gießlage und später zur Rückführung dieser Form aus der waagerechten Gießlage in die senkrechte Ausstoßlage geschaltet wird. Beispielsweise ist in Fig. 21 die Gießform M4 als arbeitende Gießform tätig. Wenn jedoch die Maschine mit der hohen Geschwindigkeit von zwölf Arbeitsspielen in der Minute nach der Erfindung arbeitet, hat es sich gezeigt, daß eine einzige Gießform überhitzt wird und eine Gußzeile von minderer Güte liefert. Daher wird nach der Erfindung dem Gießrad M nur eine halbe Umdrehung in den zwei verschiedenen Perioden erteilt, damit die beiden einander diametral gegenüberliegenden Gießformen abwechselnd in die Gießlage bei aufeinanderfolgenden Arbeitsspielen der Maschine gebracht werden.
  • So ist in Fig. 2i die Form M4 zunächst die wirksame Form und wird in die waagerechte Gießlage durch eine Vierteldrehung des Gießrades M wie üblich übergeführt. Nach dem Guß wird dem Gießräd M eine zweite Vierteldrehung an Stelle der sonst üblichen Dreivierteldrehung erteilt, um die Form M4 aus der Gießlage in die senkrechte Lage links zu bringen, welche der Lage der Form M2 in Fig. 21 entspricht. Als Folge dieser insgesamt halben Umdrehung des Gießrades M ist die der Form M4 diametral gegenüberliegende Form M2 in die senkrechte Ausstoßlage gebracht, welche der von der Form M4 in Fig. 21 eingenommenen Stellung entspricht. Bei dem nächsten Arbeitsspiel der Maschine wird daher die Form M2 in die Gießlage für die Ausführung des nächstfolgenden Zeilengusses übergeführt. Während dieser zweiten Drehung des Gießrades M wird die vorher wirksame Form M4 in der senkrechten Ausstoßlage sich befinden, wie Fig. 21 zeigt, damit die vorher gegossene Gußzeile aus ihr ausgestoßen werden kann, nachdem sie während der Zwischenzeit sich genügend hat abkühlen können, um jede Beschädigung beim Ausstoßen zu vermeiden. Bei dem dritten Spiel der Maschine wird die Form M4 wieder zur Arbeitsform, und das Spiel wiederholt sich.
  • Die Drehung des Gießrades M wird durch das übliche Antriebsritzel MS bewirkt, das auf einer Antriebswelle MB sitzt, die durch die normale Übersetzung M7 von einem Antriebsritzel MB aus in Umdrehung versetzt wird. Das Ritzel Mg wird durch zwei Zahnsegmente M9 und M19 geschaltet, die auf einer Scheibe M11 sitzen, die oft als Formsteuernocken bezeichnet wird und auf der Hauptnockenwelle H der Maschine sitzt. Auf der Scheibe M11, die wie üblich eine volle Drehung bei jedem Arbeitsspiel der Maschine macht, ist das zweite Zahnsegment M19 entsprechend dem ersten Zahnsegment M9 ausgeführt, und beide sind so bemessen, daß sie dem Gießrad M eine Vierteldrehung bei jedem Arbeitsspiel der Maschine erteilen. Das erste Zahnsegment M9 entspricht dem bisher gebräuchlichen, die erste Vierteldrehung des Gießrades hervorbringenden Zahnsegment, aber das zweite Zahnsegment M19 ist gegenüber der bisherigen Ausführung verkürzt, um dem Gießrad M eine Vierteldrehung an Stelle der sonst gebräuchlichen Dreivierteldrehung zu erteilen. Beide Zahnsegmente sind mit Beschleunigungsmitteln M12 und Verlangsamungsmitteln M13 versehen.
  • Wenn die Maschine stillsteht, kann das Gießrad M verstellt werden, um das andere Paar-von Formen Ml und Ms für den wechselnden Gebrauch auszuwählen, was in üblicher Weise durch das Antriebsritzel MS geschehen kann, das vorübergehend von der Welle MB entkuppelt und unabhängig von Hand mittels des Griffes M14 gedreht werden kann. Hauptnockenwelle der Maschine gemäß Fig. 22 Fig.22 zeigt die Hauptnockenwelle mit allen ihren zugehörigen Nocken in Rückansicht. Zu dem Nocken E2 für den Gießschlitten und dem Nocken 12 für die Hebeschiene sowie dem Nocken 1s für den Ablegerschieber und dem Nocken M11 für das Gießrad kommen noch die Nocken für die Schließung der Schraubstockbacken, für das Ausschließen der Zeile, für den Antrieb der Gießpumpe, für das Verschieben des Gießtopfes, für die Bewegung des Gießschlittens, für die Antriebszahnräder, für den Ausstoßer, für die Zeilenabgabe, für die Zeilenlieferung usw., und alle diese Nocken haben die übliche Form und Wirkungsweise und brauchen daher imeinzelnen nicht beschrieben zu werden.Wenn die Maschine mit der hohen Geschwindigkeit von zwölf Arbeitsspielen in der Minute umläuft, werden natürlich auch die durch diese verschiedenen weiteren Nocken gesteuerten beweglichen Teile mit entsprechend erhöhten Geschwindigkeiten zur Wirkung kommen.
  • Die Hauptnockenwelle wird von einem in der Geschwindigkeit regelbaren Motor N angetrieben, welcher die Welle mit einer Geschwindigkeit von 6 bis 12 Umdrehungen in der Minute in Umlauf setzt. Die Motorwelle ist mit dem üblichen Antriebsritzel Hl versehen, welches mit einem viel größeren Zahnrad N2 kämmt, das auf der Kupplungswelle sitzt, die ihrerseits ein nicht dargestelltes kleines Ritzel trägt, das mit dem Zahnrad N3 auf der Nockenwelle tLI im Eingriff ist. Die Kupplung N4 steuert das selbsttätige Anlassen und Anhalten der Nockenwelle H, welche natürlich für gewöhnlich stillsteht. Antriebsverbindungen gemäß Fig. 1, 3, q., 8, 10, 13 und 22 Die Antriebsverbindungen für die dauernd angetriebenen Teile der Maschine gehen von dem Motor N aus, welcher ständig das Zahnrad N2 mit der richtigen Geschwindigkeit antreibt. Das Zahnrad 11'2 trägt eine Antriebsscheibe von ungefähr gleichem Durchmesser, die durch einen Riemen 0 mit einer Scheibe 01 auf einer Zwischenwelle 02 verbunden ist. Nahe ihrem rechten Ende trägt die Zwischenwelle 02 eine Scheibe 03, welche den Treibriemen 014 für den Sammler in Umlauf setzt. Noch weiter rechts trägt die Zwischenwelle 02 eine zweite Scheibe O4, welche einen Treibriemen 05 für die Ablegerschrauben in Gang setzt. Zusätzliche Scheiben an der Zwischenwelle 02 dienen zum Antrieb des Treibriemens 0s für die Rollen im Tastenwerk und des Treibriemens 07 für die aus Fig. i ersichtliche Fernschreibereinheit.
  • Die Antriebsverbindungen sind mit Ausnahme der für die hohen angegebenen Geschwindigkeiten bestimmten Verbindungen von üblicher Form und Wirkungsweise. Wenn der Motor N mit hoher Geschwindigkeit umläuft, um die Hauptnockenwelle mit zwölf Arbeitsspielen in der Minute anzutreiben, werden die dauernd angetriebenen Teile mit den erwähnten hohen Geschwindigkeiten arbeiten. Anderseits werden, wenn der Motor die Hauptnockenwelle M mit einer geringeren Geschwindigkeit, z. B. mit der geringsten Geschwindigkeit von sechs Arbeitsspielen in der Minute, in Umdrehung versetzt, die dauernd angetriebenen Teile mit entsprechend verringerten Geschwindigkeiten wirksam sein, welche angenähert die bisher gebräuchlichen normalen Geschwindigkeiten sind.
  • Matrizenfühler und Sicherheitsriegel gemäß Fig. i bis 7 Die Maschine weist wie üblich einen unteren Matrizenfühler P1, der so angeordnet ist, daß er quer zu dem Ausgang des jeweils wirksamen Magazins bewegt werden kann, um die Anwesenheit irgendeiner daraus vorstehenden Matrize zu ermitteln, und einen oberen Matrizenfühler P2 auf, der quer zu dem Weg der längs der Ablegestange vorwärts geschobenen Matrizen bewegbar ist, um die Anwesenheit irgendeiner solchen Matrize festzustellen. Die beiden Fühler können gleichzeitig von einem gemeinsamen Handhebel P3 aus bedient werden, der an der Stirnseite der Maschine gelagert ist. Dieser Handhebel ist fest mit einer Welle P4 verbunden, die einen Kurbelarm P5 trägt, der (vgl. Fig. a und 3) mit einem in seiner Mitte gelagerten Schwenkhebel P6 verbunden ist, der seinerseits durch Lenker P7 an den unteren Matrizenfühler P1 angeschlossen ist. Der Schwenkhebel PG ist ferner durch einen langen Lenker Ps an einen schwenkbaren Arm P9 herangeführt, der mittels des Zapfens Plo (v g1. Fig. 6 und 7) in dem feststehenden Maschinenrahmen gelagert ist und einen Sperriegel P11 trägt.
  • Von dem Arm P9 geht seitlich eine Platte P12 aus, die einen Block P13 abstützt, von dem aus eine lange senkrechte Stange P14 nach oben ragt und mit dem oberen Matrizenfühler P2 die Verbindung herstellt. Der Matrizenfühler P2 sitzt an einem schwenkbaren Arm 15, auf den ein Kurbelarm Plg wirkt, dessen waagerechter Teil an seinem rückwärtigen Ende an das obere Ende der Stange P14 (vgl. Fig. 5) angeschlossen ist. Eine Feder P17, die (vgl. Fig. 6 und 7) an ihrem unteren Ende mit der Platte P12 und an ihrem oberen Ende mit einem Bund Pla der Stange P14 verbunden ist, hält für gewöhnlich den Block P13 in Berührung mit der Platte P12. Der Sperriegel P11 arbeitet (vgl. Fig. 6) mit einem Arm P19 zusammen, der von der Schwenkwelle A19 herabhängt und einstellbare Schrauben P29 als Anschlag für den Sperriegel P11 trägt.
  • Wenn der Handhebel P3 niedergedrückt wird, werden die beiden Matrizenfühler durch die angegebenen Verbindungen quer zu der Matrizenbahn bewegt, wenn sich keine Matrizen in dieser Bahn befinden. Es wird dann der Sperriegel Pll niedergedrückt, so daß er außer Berührung mit dem Arm P19 kommt und das Anheben oder Senken der Magazine durch den -!Magazinschalthebel A15 ermöglicht. Der Arm P19 kann zwei verschiedene Stellumgen einnehmen, von denen die eine in Fig. 6 in vollen Linien dargestellt ist und der angehobenen Lage des Magazinschaltrahmens entspricht. Bei der gesenkten Lage des Magazinschaltrahmens ist der Arm P19 in die aus Fig. 6 in gestrichelten Linien ersichtliche Lage übergeführt, und der Riegel P11 kommt vor statt hinter dem Arm P19 zu liegen. Wenn irgendeine Matrize in der Bewegungsbahn des Fühlers P1 oder des Fühlers P2 vorhanden ist, kann der Sperr- Tiegel P11 nicht aus seinem Eingriff mit dem Arm P19 gesenkt werden, und die Magazine sind daher gegen Verschiebung sowohl in der gehobenen wie auch in der gesenkten Stellung gesperrt. Um indessen hierbei eine Beschädigung der Matrizen zu verhindern, ist ein die Ausübung eines unzulässigen Druckes auf die Matrizen verhindernder Hilfsriegel vorgesehen, der (vgl. Fig. 6 und 7) aus einer an einem Arm P22 des feststehenden Maschinenrahmens z. B. durch Schrauben gehaltenen Platte P21 besteht, die in eine an der Rückseite des Blockes P13 ausgesparte Schrägnut P23 greifen kann. Wenn die Abwärtsbewegung der Stange P14 durch eine zum Ablegen kommende Matrize einen Widerstand findet, wird die Feder P17 nachgeben, und der Block P13, der gleitbar auf der vom Arm P9 getragenen Platte P12 angeordnet ist, wird nach rückwärts verschoben werden, wodurch der Eingriff der Nut P23 mit dem Hilfsriegel P21 herbeigeführt wird. Auf diese Weise wird zwangläufig verhindert, daß der Riegel P11 durch den Handhebel P3 für die Entriegelutig der Magazine zur Wirkung gebracht wird, wodurch jede Beschädigung der Teile vermieden ist.
  • Eine weitere Sicherheitsvorrichtung besteht darin, daß jede Auslösestange P2, die in ihre obere Auslöselage in einem Zeitpunkt gebracht wird, wo ein Versuch zum Heben oder Senken der Magazine gemacht wird, selbsttätig durch eine Stange Q niedergedrückt wird, welche mit der Schwenkwelle P4 verbunden ist, an welche der Handhebel Ps angeschlossen ist. Bei jedesmaligem Niederdrücken des Handhebels P3 wird die Druckstange Q zur Wirkung gebracht und jede angehobene Auslösestange in ihre richtige Lage zurückgeführt. Die Druckstange Q wirkt auf eine Platte Q1, die in dem Tragrahmen der Auslösestangen gehalten ist und beim Arbeiten der Stange Q zum Eingriff mit der unteren Wandung von an den Auslösestangen B2 ausgesparten Nuten Q2 kommt. Für gewöhnlich wird die Platte Q1 in ihrer Hochlage durch Federn Q3 gehalten, die ebenfalls an dem Stangenrahmen abgestützt sind, der auch Anschläge Q4 trägt, welche die Aufwärtsbewegung der Platte Q1 begrenzen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Magazine (A) für die Matrizen mit einer diese auf ihrem Durchlauf beschleunigenden Steilneigung, vorzugsweise von etwa 70°, angeordnet sind und die die Matrizen von den Magazinen nach dem Sammler fördernden Riemen (Cl) unter einem Winkel von weniger als 40°, vorzugsweise von 17°45', geführt und mit einer Geschwindigkeit von mehr als 2 m, vorzugsweise von 3 m, in der Sekunde angetrieben wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Magazinschaltrahnien an den beiden Enden durch Lenker (A12) an zwei miteinander auf gemeinsame und gleichzeitige Drehung gekuppelte Kurbelwellen (A19, A11) angeschlossen und an seinem oberen Ende und an seinen beiden Seiten mit Hilfe von Rollen (A3) und von mit diesen in Laufberührung stehenden Schrägplatten (A2) an dem feststehenden Maschinenrahmen gleitbar angehängt ist. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß feste Anschläge (A7, A8, A9 und Ale) zur Begrenzung der Bewegungen des Schaltrahmens in den beiden Verschiebungsrichtungen und zur Lagensicherung des ausgewählten Magazins (A) in Ausrichtung mit dem Sammler (C) und dem Ableger (J) vorgesehen sind und der Schaltrahmen durch eine Ausgleichsfeder (A19) gegen die ihm zugeordneten Begrenzungsanschläge (Als) in seiner angehobenen Stellung gehalten wird und unter einem Winkel in der Größenordnung von 2o0 heb- und senkbar ist. 4. Maschine nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelriemen (C) samt dem ihm vorgeschalteten Sammlereinlaß (C) und der sich an ihn anschließenden Matrizenführungsbahn (C4) sowie dem auf diese folgenden Sternrad (C5) und dem für ihn und das Sternrad vorgesehenen Antrieb (C11, C14, C18) auf einem Hilfstragrahmen (C21) angeordnet ist, der aus seiner Arbeitslage in dem feststehenden Maschinenrahmen zur Freilegung der inneren Maschinenteile ausschwenkbar ist und auch einen mit einer Bremsvorrichtung (C19) zusammenarbeitenden Sammlerfinger (C7) für die vom Sternrad (C5) aufgereihten Matrizen trägt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Ausschwenken des Hilfstragrahmens (C21) frei gelegten Matrizenauslösestangen (B2) in einem weiteren Hilfstragrahmen (B4) gehalten sind, der abnehmbar mit dem Maschinenrahmen verbunden und aus dem den Sammelriemen (Cl) tragenden Hilfsrahmen (C21) entnehmbar ist, während eine einer Reihe von Matrizenauslösern an dem unteren Ende der Magazine entsprechende Reihe von Auslösestangen (B2) mit ihren oberen Enden in unmittelbarer Arbeitsbeziehung mit den zugehörigen Auslöseschiebern (B1) steht und ein Tastenwerk (B) motorisch angetriebene, in unmittelbaren Eingriff mit den unteren Enden der Auslösestangen (B2) überführbare Stellglieder (B3) aufweist. 6. Maschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sternradantrieb aus einem mit der Sternradwelle (C28) verbundenen Zahnrad (C19) und einem mit diesem kämmenden gezahnten Riemen (C18) besteht und der über eine untere und eine obere Scheibe (C2, C3) geführte Sammelriemen (Cl) durch die untere, durch den gezahnten Riemen (C18) auch auf die Sternradwelle (C29) wirkende Scheibe (C2) in Umlauf versetzt wird. 7. Maschine nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Reihe von Nocken für die Steuerung der verschiedenen zu bewegenden Maschinenteile tragende und eine volle Umdrehung bei jedem Arbeitsspiel der Maschine ausführende Hauptnockenwelle(H) mit einer Geschwindigkeit von mehr als sieben, vorzugsweise von zwölf Arbeitsspielen in der Minute angetrieben wird. B. Maschine nach Anspruch z bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der am Tastenwerk zur Verstellung der Matrizenauslösestang en (B2) vorgesehenen und eine volle Umdrehung bei j edem_Auslösevorgang ausführenden Nocken (B19) durch dauernd umlaufende Rollen (B20) mit einer Geschwindigkeit von mehr als 300, vorzugsweise von etwa 55o Rollenumdrehungen in der Minute bewirkt und das die Matrizen stapelnde Sternrad (C5) mit einer Geschwindigkeit von mehr als 22o, vorzugsweise von etwa 375 Umdrehungen in der Minute in Umlauf versetzt wird. g. Maschine nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die im Matrizenableger zum Vorschieben der Matrizen längs der Ablegestange (K) dienenden, dauernd umlaufenden Schrauben (K1) mit einer Geschwindigkeit von mehr als 28o, vorzugsweise von etwa 51o Umdrehungen in der Minute vorzugsweise bei gleichzeitiger Verwendung einer sich über den Einlaß des Ablegekastens (J) nach außen hinaus erstreckenden und dadurch dessen Aufnahmefähigkeit für Matrizen vergrößernden Aufnahmestange (J1) angetrieben werden. io. Maschine nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der von einer Matrizenabgabe- nach einer Matrizenaufnahmestellung und zurück bewegbaren Hebeschiene (1) vorzugsweise durch einen bei jedem Arbeitsspiel der Maschine eine volle Umdrehung ausführenden Nocken (12) derart gesteuert wird, daß er die Abwärtsbewegung der Hebeschiene (I) in einer früheren Periode im Maschinenzyklus, vorzugsweise in der Periode von 17o bis 25o°, herbeiführt und so mehr Zeit für die Hebeschiene (I) zur Erreichung ihrer Matrizenaufnahmestellung gewinnt, während der die Matrizen von der Hebeschiene in deren Matrizenabgabestellung aufnehmende Ablegekasten (J) an seinem Aufnahmeende zur Vergrößerung seiner Matrizenaufnahmefähigkeit derart ausgedehnt ist, daß die frühere Periode ausgeglichen wird, in welcher die Abwärtsbewegung der Hebeschiene (I) v eranlaßt wird. i i. Maschine nach Anspruch i bis i o, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des bei jedem Arbeitsspiel der Maschine von einer Zeilenaufnahlnestellung nach der Gießlage und dann aufwärts nach einer Zeilenabgabestellung sowie hierauf abwärts zurück nach der Zeilenaufnahmelage bewegbaren Gießschlittens (E) durch einen bei jedem Arbeitsspiel der Maschine eine volle Umdrehung ausführenden Nocken (E2) so gesteuert wird, daß sowohl die Aufwärtsbewegung des Gießschlittens (E) von der Gießlage nach der Zeilenabgabestellung als auch seine Abwärtsbewegung nach der Zeilenaufnahmelage zurück in früheren Perioden im Arbeitsspiel der Maschine, vorzugsweise in der Periode von igo bis 25o" die Aufwärts- und in der Periode von 28o bis 32o° der Nockendrehung die Abwärtsbewegung, stattfindet und dadurch mehr Zeit für diese Bewegungen des Gießschlittens (E) gewonnen wird. 12. Maschine nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß der für die führende Matrize einer Zeile während ihres Überganges nach dem Gießschlitten (E) wirksame und in diesem vorgesehene Zeilenanschlag (F4) in seine normale Lage im Gießschlitten (E) durch einen Stößer (F1) zurückstellbar ist, der mit dem Zeilenanschlag (F4) zum Eingriff gebracht und durch einen Schlitten (F2) verstellt wird, während vor dem Schalten des Magazins (A) jede Auslösestange (B2), die in ihre obere Arbeitsstellung gebracht ist, aus dieser durch eine Druckstange (Q) gesenkt wird, die mit einem quer zum Entleerungsende des Magazins (A) vor dessen Schaltung bewegbaren Matrizenfühler (P1) in Verbindung steht. 13. Maschine nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sicherheitsglied (C20, C27), das den schwenkbaren Tragrahmen des Sammlers (C) in seiner Arbeitslage sperrt, unwirksam wird, wenn der Sammler (C) weit genug über seine Arbeitsstellung angehoben ist, um von dem Zeilenanschlagfinger (C7) frei zu sein, während es in der angehobenen Stellung des Sammlers durch Ausschwenken eines Riegels (C25) zur Wirkung gebracht werden kann, um den Sammler (C) in seiner angehobenen Stellung bis zur Rückführung des Riegels (C25) in seiner Sperrlage zu halten. 14.. Maschine nach Anspruch i bis 13 mit zwei in einem Schaltrahmen angeordneten Matrizenmagazinen und mit einer die Magazine hebenden und senkenden und dadurch ein jeweils gewähltes Magazin in Arbeitsstellung bringenden Schaltvorrichtung sowie mit einem nach entgegengesetzten Richtungen zwecks Hebens und Senkens des Schaltrahmens verstellbaren Handhebel, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrklinke (P11), welche die Bewegung des Handhebels (A15) in der einen oder anderen seiner Arbeitsstellungen verhindert, durch einen zweiten Handhebel (P3) auslösbar ist und mit ihr ein Matrizenfühler (P2) verbunden ist, der je nach der Anwesenheit oder der Abwesenheit von Matrizen in seiner Bewegungsbahn die Verstellung der Klinke (P11) durch den zweiten Handhebel (P3) gestattet oder verhindert, während die Sperrklinke (P11) mit dem zweiten Handhebel (P3) durch ein nachgiebiges Anschlußmittel (P17) verbunden ist und ein zweiter Riegel für die Sperrung des zweiten Handhebels (P3) gegen eine den ersten Riegel (P11) vollständig auslösende Bewegung dient, wenn der Matrizenfühler (P2) mit einer Matrize in seinem Verschiebungsweg in Berührung kommt. 15. Maschine nach Anspruch i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Gießrad (1'1l), das mit zwei gleichen, vorzugsweise diametral einander gegenüberliegenden Gießformen (31=, 3I4) ausgerüstet ist, von der Hauptnockenwelle (H) aus vorzugsweise durch ein auf dieser sitzendes drehbares Rad (.UM) mit zwei diametral einander gegenüber vorgesehenen gezahnten Segmenten (3I9, M10) so angetrieben wird, daß es zwei 'Vierteldrehungen bei jedem Arbeitsspiel der Maschine ausführt und dadurch die Formen abwechselnd in die Gießlage bei aufeinanderfolgenden Arbeitsspielen bringt. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 479 1.44, 225 986.
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